Über Handbuch Psychosoziale Prozessbegleitung
Psychosoziale Prozessbegleiter*innen benötigen für ihre Tätigkeit Kenntnisse aus den Bereichen Viktimologie, Kriminologie, Recht, Psychologie und Medizin sowie Theorie und Praxis der Psychosozialen Prozessbegleitung. Genau diese Kenntnisse sollen im vorliegenden Handbuch vermittelt werden. Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen stellen die relevanten Wissensbestände dar. Neben allgemeinen, einführenden Beiträgen werden die thematischen Schwerpunkte Sexualstraftaten, Vorurteilskriminalität, Menschenhandel, Häusliche Gewalt und Stalking sowie in ihren Besonderheiten die Zielgruppen Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Benachteiligungen/Behinderung, Angehörige von Getöteten und Verletzte ohne Beiordnung thematisiert. Schließlich werden im Sinne eines Handbuchs für die Praxis relevante Musterformulierungen, Anträge etc. zur Verfügung gestellt.
Das Buch ist außerdem geeignet, im Strafverfahren tätigen Juristen*innen und den Berufsgruppen, die Arbeitsbereiche mit Berührungspunkten zum Strafrechtssystem haben wie Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagogen*innen, Psychologen*innen und Polizeibeamten*innen einen Überblick über den kriminologischen Forschungsstand, für Verletzte von Straftaten relevante Rechtsfragen und die Funktion sowie den Sinn und Zweck der Psychosozialen Prozessbegleitung zu geben. Das gemeinsame Wissen um die relevanten Zusammenhänge ermöglicht es, sich im Strafverfahren als unterschiedliche Professionen und Berufsgruppen als Bereicherung anzuerkennen und zusammenarbeiten zu können.
Das Handbuch soll hilfreich für alle diejenigen sein, die in ihrer Praxis immer wieder mit Fragen konfrontiert sind, die einer wissenschaftlich begründeten und auf Praxiserfahrungen basierenden Antwort bedürfen.
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