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  • von Bettina Baltschev
    22,00 €

    »Amsterdam: was für eine schöne, unverwechselbareStadt! Sie wurde zur Zuflucht, sie lässt uns arbeiten«,schwärmte Klaus Mann von einer seiner ersten Stationenim Exil. Und Amsterdam war nicht nur temporärerWohnort, sondern verhieß schon bald auch eineganz andere Art von Heimat: Zwischen 1933 und1950 veröffentlichte der Querido Verlag viele derAutoren, die vor den Nazis aus Deutschland fliehenmussten, von Joseph Roth bis Irmgard Keun undLion Feuchtwanger. Über Europa verstreut, finden diedeutschen Schriftsteller in Amsterdam ihr geistigesZentrum. Und trotzdem: »Das Exil war eine Hölle«,schreibt Hermann Kesten. Bettina Baltschev geht mitoffenem Blick durch das heutige Amsterdam undspürt dem Leben der Exilschriftsteller und ihrer Verlegernach.

  • von María José Ferrada
    24,00 €

    Ramón hat die Schnauze voll und einen neuen Job.Er soll das riesige Coca-Cola-Plakat am Ortseingangbewachen. Und weil die Welt von oben besser aussieht,zieht er gleich ganz auf das Gerüst - ein modernerSäulenheiliger. So sehen ihn auch die Leute, dieihn kurzerhand für verrückt erklären und seinem elfjährigenNeffen, der diese schöne Geschichte erzählt,verbieten, seinen Onkel zu besuchen. Genau dasmacht er natürlich: Da oben sind die Sterne näher,Coca Cola leuchtet, und mit Ramón ist gut schweigen.Aber es gibt Krach. Nicht nur mit Tante Paulinaund der Mutter - wer aus der Reihe tanzt, um wasBesseres zu finden, den trifft die Wut der Nachbarn,egal , wie mies es denen geht. Was tun? Wie schon inihrem gefeierten Erstling »Kramp« lässt María JoséFerrada auch hier ein Kind der gewöhnungsbedürftigenErwachsenenwelt einen klugen, nicht geradeschmeichelhaften Spiegel vorhalten.

  • von Sebastian Guhr
    22,00 €

    Er ist Spanier, immer bereit, zuzuschlagen oder umsich zu schießen. Im Café , wenn ihm Leute dummkommen. Oder wenn sich sein Publikum blöd anstellt.Er ist nämlich auch Filmregisseur. Und Surrealist. Mitdenen ist sowieso nicht zu spaßen. Schon zweimalhaben seine Filme provoziert, bis es gefährlich wurde.Jetzt will er nach Spanien und einen Film über Menschendrehen, die nichts haben, nicht mal Brot. Einanarchistischer Freund ist dabei, ein paar junge Leute,die mit Kameras umgehen können. Was passierte,damals in »Las Hurdes«, ist Filmgeschichte. Das surrealeDrama vom Dreh mit Hungerleidern, Priestern,Eseln, fliegenden Ziegen, Revolvern, Gerippen undBischofsmützen ist in Sebastian Guhrs boshaft fröhlichemRoman mitzuerleben. Bei der Premiere 1932saß Luis Buñuel hinter der Leinwand, um das Publikummit Steinen zu bewerfen. Doch der Film wurdeein Erfolg - und sofort verboten. Viel Vergnügen!

  • von Georg von Wallwitz
    18,00 €

    Gier, Angst und Schrecken? Ist der Finanzkapitalismusvor allem da, um Nicht-Bescheidwisser dasFürchten zu lehren? Georg von Wallwitz unternimmtden gewohnt augenzwinkernden Versuch, zu er -klären, was wir für unerträglich kompliziert halten:Wie »unser« Kapitalismus entstand; wer ihn sichausgedacht hat; wofür er gut ist und wofür er nichtstaugt; wie man ein Land ruiniert oder es ver meidenkann; wie man der Armut entgeht; warum manSteuern zahlen soll; Gerechtigkeit und Verteilung;Krisen und Wachstum; Gier und Banken; Real- undFinanzwirtschaft; und: Spielt Geld überhaupt eineRolle? Voilà - die gesamte Ökonomie auf kleinstemRaum und, wie stets bei diesem Autor, mit, möglichst,guter Laune.Georg

  • von Kerstin Decker
    20,00 €

    Schwäne, Riesenwürmer. Auch Pferde. Hunde hatRichard Wagner nie auf die Bühne gebracht. Unddoch waren sie lebenslang seine treuesten Begleiter.Oder müsste man sagen: Richard Wagner war lebenslangder treueste Begleiter seiner Hunde? Niemandkannte den Komponisten besser als Robber, Peps,Pohl und die anderen. Höchste Zeit, ihre Meinung zuhören. Kerstin Decker begegnet ihrem Gegenstandmit bewundernder Ironie. Denn Wagners Hunde -meist Neufundländer oder Jagdhunde, die es an Staturmit ihrem Meister aufnehmen konnten - fuhrenmit ihm über die tosende See nach Paris, sie teiltensein Exil in der Schweiz, und fanden am Ende ihreRuhestatt neben ihrem Meister in Bayreuth. RichardWagners Leben aus vierbeiniger Perspektive - dasgab es noch nie.

  • von Igal Avidan
    18,00 €

    Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert -auch nicht, wenn sie aus Israel kommen. Dabei gibtes sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, dasrechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründungerscheint. Der israelische Journalist und Autor IgalAvidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder,aus einer bewegten Gesellschaft, in der Judenund Araber längst ein Zusammenleben gefundenhaben, das den Vorstel lungen von ewigem Hass (vonPolitikern auf beiden Seiten gern geschürt) nichtentspricht. Eine friedliche und zugleich brüchigeCo-Existenz auf dem Vulkan - davon erfährt man indiesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel.Gegenseitige Pogrome sind zwar an der Tagesordnung,gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbar- undFreund schaft aber auch. Dieses Buch zeigt, dass dieisraelische Gesellschaft - allen Rückschlägen zumTrotz- dabei ist, zusammenzuwachsen.

  • von Selva Almada
    24,00 €

    »Kein Fluss« - dabei bestimmt in diesem neuenRoman von Selva Almada doch der Fluss alles, wasgeschieht. Drei Männer, die zum Angeln fahrenund mit den Bewohnern im benachbarten Ort beimabendlichen Tanzfest fast tödlich aneinander geraten.Warum? Männersachen? Frauengeschichten?Dahinter verbirgt sich viel mehr, auch deshalb istdas dunkle Wasser viel mehr als ein Fluss, aus demriesige Rochen gefischt werden und in dem Männerverschwinden. Die Argentinierin Selva Almada hatihre lakonische Stilistik, die so vieles mitteilt, wasvielsagend verschwiegen wird, nochmals um virtuoseUmdrehungen gesteigert. Niemand beschwörtdie verhängnisvolle Männerwelt Lateinamerikasmit solch zarter Wucht wie diese unvergleichlicheAutorin.

  • von Margherita Costa
    30,00 €

    Margherita Costa - nie gehört? Nach 400 Jahren wird es Zeit! Schließlich war die um 1600 geborene Römerindie wohl profilierteste Schriftstellerin ihrer Generation.Ihr wildes, respektloses und genresprengendesWerk war jahrhundertelang völlig vergessen. Costawar Opernstar und Kurtisane, Intima dreier Papstfamilienund Räuberbraut, Feministin und Pornographin,Mutter vieler Töchter unklarer Herkunft unddie wohl erste Satirikerin der Welt. In Florenz wagtesie sich an Textsorten aller Art - von der Liebes lyrikbis zur Sexkomödie, von der Autofiktion bis zumPferde ballett. Aus ihrer Dichtung strahlt die Sinnlichkeitin so grellen Farben, dass man beim Lesengern zur Sonnenbrille greift. Christine Wunnicke hatsich in Costa verliebt und ihre Texte in mitreißendesDeutsch gebracht. Und ihr Porträt dieser wahrlichfantastischen Autorin ist, wen wundert's, ein Stückschönster Biografie-Literatur.

  • von Peter Süß
    28,00 €

  • von Jeanette Erazo Heufelder
    25,00 €

    Gestern noch Zeitgeschichte, aber über Nacht hochaktuell: die Geschichte der transatlantischen Partnerschaft.Angeblich längst beerdigt, wird sie seit dem 24. Februar 2022 in Europa als einzige Rückversicherung beschworen.Jeanette Erazo Heufelder erzählt ihre Geschichte anhand von Eric Warburg, Neffe des Kunsthistorikers Aby Warburg, dessen weltberühmte Bibliothek er vor den Nazis rettete. Er war Jude, Bankier, Fluchthelfer, Verhöroffizier in derU.S. Army, transatlantischer Brückenbauer, Waffenlieferant im finnisch-sowjetischen Winterkrieg und Kalter Krieger. Mithilfe der von ihm eingerichteten Kooperationskanäle wurden westdeutsche und USGesellschaftsgruppen auf den Westen eingeschworen. Der Untertitel untertreibt. In Wirklichkeit findet in diesem Leben das politische 20. Jahrhundert Platz,das, wie wir heute sehen, ins 21. Jahrhundert reicht. Dieses Buch berichtet, wie es dazu kam.

  • von Joachim Kalka
    24,00 €

    Lucky Luke schießt bekanntlich schneller als sein Schatten, Peter Schlemihl verkauft den seinen, während sich der Schatten von Peter Pan selbständig macht und wieder angenäht werden muss (was ihn nicht davon abhält, weiterhin ein Eigenleben zu führen). Die Toten streifen durch das Schattenreich, Gespenster werfen keinen Schatten, doch all das vergessenwir im Sommer, wenn wir im Schatten dicht belaubter Bäume Kühlung (und eine Liebelei?) finden. Und das Gegenstück zum Schatten? Ist natürlich der Schnee! Schnödes geforenes Wasser, aber mit Zauberkräften. Schneit es, wird die Welt eine andere, ob bei Patricia Highsmith, Tania Blixen oder Dostojewski. Und bei Winnie the Pooh lernen wir, wie es ist, sichsnowy zu fühlen. In seinen neuen Expeditionen ins Literaturreich folgt Joachim Kalka seltsamen Schatten und tanzenden Schneeflocken - und wir sehen ihm staunend und beglückt dabei zu.

  • von Georg von Wallwitz
    16,00 €

  • von HANS FISCHER
    16,00 €

  • von Christine Wunnicke
    14,00 €

    Dass sich die sogenannte Traumfabrik von Hollywood in Kalifornien befindet, weil dort immer die Sonne scheint, mag man für einen Witz halten. Es ist aber die reine Wahrheit, und Christine Wunnicke hat ein wundervolles Stück Literatur darüber geschrieben, wie es dazu kam. Es handelt von Mr. Selig, dem Filmunternehmer, der vom ewig schönen Wetter im langweiligen Kalifornien nichts hält und lieber im brausenden Chicago sein Glück machen will. Und von Mr. Boggs, seinem Spielleiter, der jedes Mal, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, den Betrieb einstellen muss und deshalb nichtssehnlicher wünscht, als in den sonnigen Westen zu ziehen. Dass es am Ende doch noch geklappt hat, ist bekannt, aber wie es dazu kam, wurde noch nie so schön erzählt wie hier.

  • von Georg von Wallwitz
    25,00 €

    Inflation bedeutet nichts weiter, als dass die Preise steigen. Na und? Freilich, da war mal was, vor hundert Jahren, als das Geld in Deutschland scheinbar wertlos wurde. Als man für eine Straßenbahnfahr karte, die bei Fahrtbeginn zwei Millionen kostete, beim Erreichen des Ziels noch ein paar Hunderttausend drauflegen musste. Über diese wahnsinnigen Jahre,über die deutsche Urangst vor dem (Existenz)Verlust und ihr Fortleben schreibt Georg von Wallwitz, wie immer so kenntnisreich wie unterhaltsam. Hier kann man nicht nur erfahren, warum damals die sauer ersparten Mark und Groschen braver Bürger durch den Schornstein verschwanden, sondern auch, wie gewitztere Naturen unterdessen gewaltige Vermögen anhäuften. Und heute? Müssen wir uns fürchten, wenn die Preise steigen, und weiter die Sparweltmeistergeben - oder sollten wir uns lieber entspannen? (Raten Sie mal!)

  • von Sonia Simmenauer
    16,00 €

    Schon jetzt ein moderner Klassiker der Musikliteratur: Die Konzertagentin Sonia Simmenauer erzählt aus dem Alltag »ihrer« Streichquartette, darunter so berühmte Formationen wie das Alban Berg oder das Guarneri Quartett. Vier Menschen, die Musik machen, die miteinander leben, arbeiten, reisen, auftreten, sich streiten und sich lieben - ein idealer Kampfplatz für Neurosen, Beziehungsprobleme und die Auseinandersetzung mit anspruchsvollster Musik. Simmenauer gelingt eineberührende, höchst unterhaltsame Beschreibung dieser besonderen Lebensform.

  • von Hans Von Trotha
    16,00 €

    Es ist die größte Projektionsfläche Berlins, manche nennen es: das Schloss. Das hat nichts mit Kafka zu tun (ebensowenig wie der Prozess darum), dafür viel mit einem Preußen, das es, wie dieses Gebäude, so nie gegeben hat. Jahrzehnte wurde gestritten, gerungen, polemisiert: hier die Preußen-Freunde, die etwas wiederhaben wollten, was aussehen möge wie ein Schloss, ganz gleich, was es beherbergt (und sei es ein Humboldt Forum) - dort die Anhänger eines zeitgenössischen, zukunftsweisenden Umgangs mit historischen Baulücken.Hans von Trotha, profunder Kenner von Schlössern und Gärten in Europa, hat die Debatte intensiv verfolgt. Nun, da die Außenhülle vollendet ist, versucht er eine Rekapitulation der Grabenkämpfe. Und beleuchtet die Hintergründe - wo aus Gräben bisweilen Abgründe werden.

  • von Elisa Diallo
    14,00 €

    Wenn es anfängt, weh zu tun, muss man etwas unternehmen: Das fand auch Elisa Diallo, Tochter einer französischen Mutter und eines guineischen Vaters. Aufgewachsen in Frankreich, empörte sie sich zunehmend über die Hartnäckigkeit, mit der die Grande Nation ihren Staatsbürgerinnen und -bürgern mit Migrationshintergrund immer wieder zu verstehen gab, sie gehörten zwar dazu - aber eben doch nicht ganz. Heute lebt Elisa Diallo in Mannheim, besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und arbeitet in Frankfurt. Wie es zu diesem für eine Französin immer noch radikalem Schritt kam, daserzählt und erklärt sie in diesem wichtigen persönlichen Zeugnis in Zeiten, in denen die Frage »Woher kommst du und wer bist du?« so wichtig und unwichtig wie nie ist.

  • von Christine Wunnicke
    16,00 €

    Vom Fuchs besessen, und das auch noch in Japan! Klarer Fall für Neurologen mit geschärftem Sinn für Menschen - vorzugsweise Frauen - neben der Spur. Dr. Shimamura (den es wirklich gab) reist in der Abendröte des 19. Jahrhunderts durch die Provinz, wo das burleske Krankheitsbild zur Folklore gehört. Ein liebestoller Student begleitet ihn, geht aber bald verloren, dafür fängt der Doktor sich selbst einen Fuchs ein (den es vielleicht auch gab). Da hilft nur noch Europa, und so flieht Shimamura auf Bildungsurlaub gen Westen, besteht neurologisch aufschlussreiche Abenteuer in Paris, Berlin und Wien. Allein, der Fuchs lässt ihn nicht los - auch nicht Jahrzehnte später zurück in Japan, wo sich dieses seltsame Leben, beäugt von allerhand weiblichem Familienanhang, seinem Ende zuneigt. Und so bleibt der Fuchs der unsichtbare Protagonist dieses zauberhaft fernöstlich getönten Gegenwartsromans.

  • von Julia Neuberger
    16,00 €

    Dass ein Buch wie dieses heutzutage überhaupt notwendig ist! Man sollte meinen, dass Antisemitismus gerade in Deutschland keinen Raum mehr einnehmen dürfte. Doch ganz im Gegenteil, der Hass auf Jüdinnen und Juden bricht sich in grausamen Anschlägen Bahn und ist in erstaunlich vielen Kreisen salonfähig und alltäglich geworden. Und obwohl also wieder viel über Antisemitismus gesprochen wird, sind wir oft verwirrt. Hier hilft Julia Neuberger, britisch-deutsche Rabbinerin, mit diesem ungemein verständlichen und wichtigen Buch zur richtigen Zeit. Mit aktuellen Beispielen und historischem Hintergrund erläutert sie, was Antisemismus ist - und was nicht. Denn nur, wenn darüber Klarheit besteht,lässt sich Antisemitismus bekämpfen.

  • von Christian Bommarius
    16,00 €

    In der ruhmlosen deutschen Kolonialgeschichte dürfte das Kapitel über Kamerun eines der finstersten sein. In einträglicher Zusammenarbeit verleibten sich wilhelminische Kolonialbeamte und ehrbare Kaufleute das Land und seine Schätze ein und unterjochten die Bevölkerung. Einem Sohn des Häuptlings der Duala wurde dennoch gestattet, nach Deutschland zu reisen und sich dort zu bilden. Als Prinz Manga Bell allerdings von seinen Kenntnissen des deutschen Rechtssystems Gebrauch machte und gegen die nicht nur grausame, sondern auch vertragsbrüchige Kolonialregierung klagte, wurde er desHochverrats bezichtigt und in Windeseile aufgehängt.Christian Bommarius, Publizist und Jurist, hat den Fall aufgerollt: Seine Geschichte eines infamen Justizmordes ist zugleich eine Fallstudie über Rassismus, Gier und abgrundtiefe politische Dummheit.

  • von Christine Wunnicke
    14,00 €

    Was macht ein berühmter Krieger in Friedenszeiten? Samurai Seki Keijiro hat sich aufs Land zurückgezogen und langweilt sich kolossal im Kreise seiner Familie. Doch als er hört, dass vor Nagasaki ein Schiff der Niederländischen Ostindien- Kompanie erwartet wird, erwacht er zu neuem Leben. Denn da war noch etwas: eine ungeklärte Episode seinesKriegerlebens. Seki heuert als Inspektor der Handelsniederlassung an und bekommt es mit dem jungen Niederländer Abel van Rheenen zu tun, der auf dem Schiff als »Dolmetsch« reist, zu viel redet und darüber hinaus die japanische Seele erkunden will ... Auf ihre eigene unnachahmliche Weise, atmosphärisch dicht, fein gezeichnet und pointensicher, erzählt Christine Wunnicke diese Geschichte einer Verführung nach allen Regeln der Kriegskunst.

  • von Eliot Weinberger
    16,00 €

    Eliot Weinberger ist nicht nur einer der originellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen brillanten und bissigen Texten über die Machenschaften unter den Regierungen Bush und Trump lässt er die Fakten sprechen: Er trägt Nachrichtendetails und Aussagen von Politikern zusammen und führt uns damit denWahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, noch einmal vor Augen. Seien es der Irakkrieg - das Stück »Was ich hörte vom Irak« wurde international berühmt -, so fromme wie homophobe Republikaner, Konzentrationslager für geflüchtete Kinder, Rassismus oder schlicht die Überlegenheit amerikanischer Weine gegenüber französischen(Donald Trump: »Die sehen einfach gut aus, ok?«).Weinbergers glasklare Essays sind eine Chronik des galoppierenden Irrsinns.

  • von Rabindranath Tagore
    22,00 €

    Wer kennt noch Rabindranath Tagore, Nobelpreisträger und Indiens vielleicht berühmtester Dichter im zwanzigsten Jahrhundert? Wer weiß, dass dieser auf dem ganzen Globus gefeierte Dichter, einer der schärfsten und wortgewaltigsten Kritiker nicht nur der britischen Kolonial-Besatzer seines Landes war? In den drei Kapiteln dieses 1917 veröffentlichtenBuchs lässt Tagore nicht ein gutes Haar an den Lügen und falschen Versprechungen, mit denen sich westlichePolitik bis heute - in der Verkleidung materieller Segnungen - als alternativloses Modell für den Erdball feiert. Pankaj Mishra, Tagores Landsmann und einer der wichtigsten Kritiker des neoliberalen Imperialismus, beschreibt in seiner Einleitung, warum Tagores Philippika nichts von ihrer Aktualität und Berechtigung eingebüßt hat.

  • von Björn Frank
    22,00 €

    Es ist Ihnen gelungen, Zierkürbisse zu züchten, die im Dunkeln leuchten, das ist ein Verkaufshit zu Halloween. mit 1.000 Kürbissen erzielen Sie einen Gewinn von sage und schreibe 25 Euro pro Stück. Frage: Sollten Sie, wenn Sie Ihren Gewinn erhöhen wollen, noch mehr Kürbisse anbauen? Die überraschende Antwort auf diese und andere Fragen verrät Björn Frank ganz nebenbei in seinen spritzigen, kenntnisreichen und eleganten biografischen Miniaturen über die großen Ökonomen von Cantillon bis Bentham, von Keynes (dessen letzte fromme Lektüre einfach nicht zu seinem schillernden Leben passte) bis Schumpeter und all den anderen. Wer glaubte, es bei dieser Spezies mit drögen Geldvermehrern zu tun zu haben, wird eines Besseren belehrt. Es sind tragische, berührende, manchmal komische Lebensgeschichten, die oft genug mit einem erstaunlich passenden Tod enden.

  • von Thomas Sparr
    22,00 €

    "Von europ. Wald keine Rede, die Bäume vorm Haus und auch wenn man mit Einholekorb umherwandelt, in Talbiyeh und Rehavia (das ist das "vierte Reich", sozusagen, wo die deutschen Emigranten sich zu Israelis wandelten) ist es beinahe Dahlemisch", schreibt Mascha Kaléko aus Jerusalem. Anfang der 1920er Jahre als Gartenstadt angelegt, wurde Rechavia vor allem ab 1933 zum Zentrum der deutschen Juden. Else Lasker-Schüler lebte hier, Gershom Scholem - und neben bekannten Namen ein lebhafter deutsch-jüdischer Mikrokosmos. Idyllisch gelegen, doch mit einem schwierigen Alltag. Rechavia lag im Fadenkreuz der lange geteilten Stadt. Gegenwart und Vergangenheit der Shoah lasteten auf seinen Bewohnern. Zugleich aber war dies der Ort deutsch-israelischer Annäherung. Thomas Sparr zeichnet ein so anschauliches wie bewegendes Bild eines Viertels und der Menschen, die hier lebten.

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