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  • von Alessandra Lemma
    24,90 €

    Alessandra Lemma bietet einen prägnanten Überblick über psychoanalytische Erkenntnisse, Ansätze und Kontroversen im Zusammenhang mit Transgender-Identifikationen. Sie bietet eine Synthese der aktuellen Forschung und einen kritischen Überblick über psychoanalytische Ansätze zu Transgender-Identitäten und diskutiert einige Kontroversen darüber, wie das Thema im Behandlungszimmer angegangen werden soll. Sie skizziert außerdem einen psychoanalytisch orientierten ethischen Rahmen zur Unterstützung von Klinikern, die mit Personen arbeiten, die eine medizinische Transition wünschen, und zeigt die Herausforderungen auf, mit denen Kliniker angesichts der aktuellen Fokussierung der genderaffirmativen Versorgung konfrontiert sind.»Die in diesem Buch enthaltenen klinischen und ethischen Überlegungen, die das Ergebnis von mehr als zehn Jahren klinischer Arbeit mit Transgender-Personen sind, laden uns ein, über den Körper und seine unbewussten Identifikationen nachzudenken. Eine von Alessandra Lemmas grundlegenden Prämissen ist, dass das Verständnis der inneren Welt von Transgender-Personen ein Licht auf die subjektive Erfahrung des Embodiment wirft. Die Psychoanalyse, um es mit den Worten von Winnicott zu sagen, nimmt die Verankerung der Psyche im Körper nicht [...] als selbstverständlich hin: Sie sieht sie vielmehr als [...] eine Leistung. In diesem profunden Buch zeigt Alessandra Lemma die Relevanz der Heterogenität von Lebenswegen für das Verständnis von Transgender, indem es eine Reihe von gelebten Erfahrungen umfasst. Dieses sehr einfühlsame Buch, das auch Beispiele aus ihrer klinischen Arbeit enthält, wird eine wertvolle Quelle für alle sein, die sich für die Erforschung dieses komplexen Bereichs interessieren.«(Rosine Perelberg, Präsidentin der British Psychoanalytical Society, Autorin des Buches Sexuality, Excess and Representation und Herausgeberin des Buches Psychic Bisexuality)

  • von Ellen Lang-Langer
    39,90 €

    utistische Störungen werden verstanden als Reaktion auf ­allerfrüheste, traumatisierende Verletzungen. Aus schicksalhaften Gründen gelingt es Vater und Mutter nicht, die Bedürfnisse des Kindes in einer angemessenen Weise zu beantworten, weder auf der Ebene des Augenkontaktes, noch auf der Ebene des Berührens, Sprechens, Träumens. Eigene zerstörerische und traumatisierende Erfahrungen, manchmal über Generationen, vereisen die innere Welt, töten Kreativität, Beziehungs- und Wahrnehmungs­fähigkeit, Lebendigkeit, verhindern Holding und befördern Projektionen.In den Behandlungsberichten wird die zunächst über weite Strecken in Verbindungslosigkeit verharrende psychoanalytische Behandlung autistischer Kinder und Jugendlicher beschrieben. Der Kontakt mit dem Objekt wird als traumatisierend erlebt. Die Therapeutin erlebt in der Gegenübertragung Antwortlosigkeit und die Unmöglichkeit, einen Spiegel im Gegenüber zu finden. Genau diese Szene ist es, die von der frühen Geschichte der Kinder erzählt. Wenn der autistische Patient beginnt, die Therapeutin zu registrieren, ihre Existenz zuzulassen, kommen anrührende Begegnungen zustande, die an die Ein- und Abstimmung von Mutter und Baby erinnern; denn die autistische Symptombildung suchte, das nicht-vorhandene, frühe mütterliche Schutzschild zu ersetzen, um ein Überleben zu ermöglichen.

  • von Alexandra Lubczyk
    24,90 €

    Was ist die Bedeutung von Scham in pädagogischen Beziehungen, insbesondere in der Schule? Alexandra Lubczyk untersucht die Bedeutung der Scham für eine mentalisierungsbasierte Pädagogik auf der Grundlage eines psychoanalytischen Scham­verständnisses. Dabei werden, entlang der Entwicklungslinien der Mentalisierungsfähigkeit, die korrespondierende Entwicklung des Schamaffekts, die dazugehörigen Abwehrmechanismen und die Berührungspunkte und Schnittstellen zwischen beiden dargestellt.Ein Grundlagenbuch für die Praxis von Lehrerinnen und Lehrern.Ein zentrales Ergebnis ist, dass die in der Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit so bedeutsamen Affektspiegelungsprozesse auch über eine schambildende Funktion verfügen und misslingende Affektspiegelungen somit nicht nur die Ausbildung und Qualität der Mentalisierungsfähigkeit, sondern auch die Schamfähigkeit des Subjekts beeinflussen. Mentalisierungsfähigkeit und der psychoanalytisch verstandene Affekt der Scham stehen dadurch in einem engen, dynamischen Verhältnis.Aus dieser Erkenntnis leiten sich pädagogische Implikationen für den schulischen Alltag ab: Aufgrund der Präsenz und Relevanz von Scham in der Schule ist dem Affekt der Scham im pädagogischen Kontext mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Das Mentalisierungskonzept hat seit einigen Jahren Eingang in unterschiedliche pädagogische Felder gefunden und muss um die Bedeutung der Scham erweitert werden.

  • von Dieter Bürgin
    29,90 €

    Das Faszinierende des Unüblichen, auch des Grenzüberschreitenden und die Phantasien von destruktivem Verhalten haben viele Erklärungsversuche gefunden und der Terminus »Perversion« hat sich dafür als unangemessen erwiesen. Dieter Bürgin vertritt in diesem Buch die Auffassung, es lohne sich, sowohl auf der psychosexuellen als auch auf der narzisstischen Ebene der Entwicklung sogenannter pervertierender Mechanismen Rechnung zu tragen. Sie umfassen omnipotente Inszenierungen von sehr frühen, oft ins Gegenteilige oder Besondere verkehrten Triebabkömmlingen, die zumeist von sadomasochistischen Zügen durchsetzt sind.In banaler Form gehören sie zu den alltäglichen Regulations- und Steuerungsmechanismen jedes Menschen. In deutlich ausgeprägter Art allerdings gestalten sie die Persönlichkeit des Erwachsenen. Sie sind aus frühesten averbalen Funktionselementen gebildet und im Verlaufe der Entwicklung unzählige Male nachträglich transformiert worden.Pervertierende Mechanismen und Prozesse werfen besondere, hochkomplexe Behandlungsprobleme auf, ermöglichen aber unter Berücksichtigung einiger Spezifitäten psychoanalytisch-psychotherapeutisches Arbeiten im Sinne einer erfolgreichen Nachentwicklung. Mit diesem Werk beschreitet Bürgin erkenntnistheoretisch und behandlungspraktisch durchaus Neuland.

  • von Aglaia Karatza-Meents
    19,90 €

    Schon in der Tragödie Die Schutzflehenden von Aischylos geht es um Gewalt, Migration und um transgenerationale Weitergabe von Traumata. Griechenland, Träger dieses antiken Erbes, ist ein territorial kleines Land im Süden Europas, hin- und hergerissen zwischen Orient und Okzident - eine Zerreißprobe.400 Jahre osmanische Fremdherrschaft, später zu viele Fremdeinflüsse der europäischen Großmächte, die Vertreibung von 1923, die zwei Weltkriege sowie die innerpolitischen Zerwürfnisse­ führten das Land in den wirtschaftlichen Ruin und zu einer Dauer­krise, die bis heute anhält.Im Rahmen dieser politischen Gewaltverhältnissen ereignete sich die Migration, insbesondere die Arbeitsmigration der 1960er- und 1970er-Jahre nach Deutschland. Diese diente den wirtschaftlichen Interessen beider Länder, die individuellen Interessen der Arbeitsmigrant*nnen blieben dabei jedoch unberücksichtigt. Die menschenverachtenden Verhältnisse, in denen sie lebten, wirkten ­re­traumatisierend. Diese Traumata wurden wortlos an die nächste Generation weitergegeben. Die Kinder hatten neben diesen Traumata zusätzlich die extremen eigenen Verlusterfahrungen und die Zerreißprobe zwischen den zwei Welten zu bewältigen.In den Fallberichten und in den künstlerischen Werken dieser Kinder in zweiter Generation, inzwischen Erwachsene geworden, werden deren erschütternde Erfahrungen zum Ausdruck gebracht. Darin sieht die Autorin eine emanzipatorische Entwicklung der Kinder, weg von den hierarchisierten Beziehungen der Eltern.

  • von Wolfgang Milch
    39,90 €

    Die Mensch-Tier-Beziehung hat durch das Verständnis des Tieres als Selbstobjekt eine wesentliche Erweiterung erfahren. Dieses Buch sucht ein erweitertes Verständnis über die Funktion des Tieres hinaus für die subjektive Qualität der Beziehung. Jeder Mensch ist anders und jedes Tier ist anders - selbst Bienenschwärme unterscheiden sich. Im therapeutischen Kontext bekommt das Tier als Subjekt Bedeutung in seiner Fähigkeit, eine subjektiv charakteristische, aber immer unterschiedliche Resonanz in Patienten hervorzurufen und aufzunehmen.Das Tier als Subjekt hat seine eigene Agenda, hat eine individuelle Fähigkeit, spezielle Emotionen zu evozieren, Erfahrungen der Abstimmung und der Selbstregulation zu ermöglichen. »Momente der Begegnung« führen zu emotional bedeutsamen Erfahrungen. Dabei erfolgt die Abstimmung transmodal mit Lauten, Körpersprache und Blicken. Das Tier wird immer wieder zum Spiegel des Patienten, was mit einem deutenden Verständnis die Selbst­erfahrung erweitert. Gemeinsame Überlegungen, wie die Körpersprache bei einem Hund zu lesen ist, eröffnen spannende Felder für ein mentalisierendes Verstehen. Zu den in dem Band beschriebenen Tieren gehören Hunde, Pferde, Esel und Bienen.

  • von Uta Karacaoglan
    39,90 €

    ÜBER DIE HERAUSGEBERVictor Blüml, Assoc.-Prof. Priv.- Doz. Mag. DDr., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin sowie Psychoanalytiker (WPV/IPA). Studium der Medizin und Philosophie in Wien und Paris. Asso­ziierter Professor an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und ­Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitsstörungen, Suizidalität und psychoanalytische Konzeptforschung.Sabine Schlüter, Mag.a phil., Studium der Geschichte, Publizistik und ­Philosophie, Psychoanalytikerin mit Lehrbefugnis (WAP/IPA) in freier ­Praxis, Verlagslektorin, Co-Leiterin des Departments für Theorie und Wissenschaft der Wiener Psychoanalytischen Akademie, Herausgeberin für Österreich der Zeitschrift für psycho­analytische Theorie und Praxis. Arbeitsschwerpunkte: Triebtheorie, Meta­psychologie, psychoanalytisches Verständnis von Sprache, Literatur und gesell­schaftlichen Prozessen.Die im Buch versammelten Beiträge geben einen Überblick über den aktuellen Stand der psychoanalytischen Auseinandersetzung mit psychotischen Störungen aus theoretischer und klinischer Per­spektive. Aufbauend auf den Freud'schen Grundlagen werden von den Autor*innen vor allem britische (Klein, Rosenfeld, Segal, Bion) und französische (Lacan, Green, Kristeva, Aulagnier) Ansätze zum Verständnis der Psychosen fruchtbar gemacht.Nicht zuletzt widmen sich mehrere Beiträge dem komplexen Verhältnis von Psychose und künstlerischem Schaffensprozess.

  • von Judith L. Mitrani
    49,90 €

    »Psychodynamische Therapien der Autismus-Spektrum-Störungen« erforscht einige der Wege und Mittel, mit denen Tustins Arbeit psychoanalytische Kliniker in die Lage versetzt, in den elementaren Bereich der Empfindung vorzudringen: das, was Bion den »protomentalen« Bereich von Psyche und Soma nannte. Anhand von detaillierten klinischen Beiträgen mehrerer ihrer weltweiten Nachfolger zeigt dieses Buch, wie Tustins Ideen - die ihre Wurzeln in der jahrzehntelangen Arbeit mit Kindern aus dem autistischen Spektrum haben - die Behandlung verschiedener Patienten in der frühen Kindheit und im ­Erwachsenenalter beeinflusst haben und wie sie erweitert und angewendet werden.»Die Herausgeber von >Frances Tustin heute< haben eine wunderbare Arbeit geleistet, indem sie eine aufregende Sammlung einiger der wichtigsten Schriften zusammengestellt haben, die Tustins außerordentlichen Einfluss auf die zeitgenössische Psychoanalyse im gesamten Autismus-Spektrum illustrieren. Dieses Buch kann mit einer Perlenkette verglichen werden. Jede einzelne Perle, wie jedes ­Kapitel, ist für sich genommen wertvoll, doch aneinandergereiht bilden sie eine völlig neue und noch wertvollere Realität. Dieses Buch bietet eine Fülle von Ideen, die künftige Entwicklungen in einem ebenso kontroversen wie wichtigen Bereich inspirieren und motivieren werden.« (Antonino Ferro, Italian Psychoanalytic Society)

  • von Roger Money-Kyrle
    24,90 €

    Die Qualitäten verschiedener Über-Ich-Organisationen stellen ein zentrales Forschungsfeld Roger Money-Kyrles dar. Band 3 enthält die Anfänge seiner einschlägigen Erkundungen nach Abschluss seiner philosophischen Studien und seinem sich nun vertiefenden Interesse an der Theorie der Psycho­analyse. Ein Beitrag zu Jeanne D'Arcs Stimmen gibt Einblick in die Systematik seines Denkens an einem zu jener Zeit aufgrund leichter zugänglicher Dokumente nun von ihm diskutierten Fall. Die am philosophischen Denken geschulte Reflexion seiner intensiven klinischen Erfahrungen münden schließlich Jahrzehnte später in eine grundlegende Arbeit zur kognitiven Entwicklung, die hier erstmals auf Deutsch zugänglich ist.

  • von Beate Kunze
    39,90 €

    Erfahrungen von frühster Kindheit an prägen das Erleben und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen und ihre Beziehungen zu anderen. In den unterschiedlichsten Situationen stoßen junge Menschen an ihre Grenzen, überschreiten sie oder scheitern daran.In der Psychodynamischen Psychotherapie können Ana­lytiker*innen auf flexiblere Art und Weise die Therapie so gestalten, dass besser auf die Bedürfnisse der jungen Patent*innen eingegangen werden kann.Daher bietet der erste Band der Reihe Psychodynamische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie ­eine Fülle an grundlegenden und wegweisenden Beiträgen von namhaften Analytiker*innen zu den Themenbereichen Sexualität, Geschlechtsidentität, Intimität und Trieb, aber auch zu Kindheit, Beziehungen zu den Eltern, Elternsein und -werden und transgenerationales Trauma an, um so einen basalen Überblick über die Konzeptionen und Techniken der Psychodynamischen Psychotherapie zu schaffen.Die neue Reihe Psychodynamische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie stellt für Auszubildende und Studierende in dem Bereich der psychodynamischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie die wichtigsten Forschungsergebnisse zusammen und zeigt so zuvor verborgene basale Zusammenhänge zwischen den einzelnen Themenfeldern auf.

  • von Initiative »Stoppt Leihmutterschaft«
    29,90 €

    Leih-/Mietmutterschaft ist ein Kristallisationspunkt der Gewalt gegen Frauen und die schändlichen Versuche, sie auf internationaler Ebene ohne demokratische Debatte, ohne Information der Öffentlichkeit und ohne Berücksichtigung der Menschenrechte von Frauen und Kindern zu regulieren. Es ist nur die sinnbildlichste Manifestation der patriarchalen Herrschaft, die mit allen Mitteln versucht, sich die Kon­trolle über die reproduktiven Fähigkeiten der Frauen zu sichern, zum Nutzen der Männer und für den Profit.Dieses internationale Werk ist eine Gemeinschaftsproduktion, und so liegt nach einer französischen, spanischen und englischen Ausgabe nun auch eine erweiterte deutsche Ausgabe mit mehr als 30 internationalen Autor*innen vor. Doch während auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zahlreiche Institutionen geschaffen werden, um die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, arbeitet der Markt für menschliche Reproduktion mit seinen reichen und einflussreichen Vertretern einer zynischen und die Menschenrechte verletzenden kapitalistische Reproduktionsindustrie unermüdlich daran, den Verkauf von Neugeborenen durch meist ärmere Frauen zu legalisieren.

  • von Peter Bründl
    39,90 €

    Klinisch-theoretisch und behandlungstechnisch fokussieren die Beiträge auf Entwicklungsstörungen, die aus Spannungen des heranwachsenden kleinen Wesens erwachsen in seiner Abhängigkeit von der bedürfnisbefriedigenden Pflegeperson einerseits und andererseits aus den ganz eigenen Ansprüchen authentisch-eigenen Entwicklungsdrangs, was sich vielfach in einer Adoleszenz unter Druck äußert.Kulturfamilienspezifisch und mit eigenen unbewussten Strebungen gehen die Pflegepersonen mit den Bedürfnissen des Kleinkindes recht unterschiedlich um. Individuell kann dies später zu Störungen von Krankheitswert führen, die möglicherweise wieder verschwinden, sich auswachsen oder aber unter sich transformierender Symptomatik weiterbestehen können. Viele Jugendliche, die an Suizidalität, Essstörungen, Drogenabhängigkeit, Promiskuität, schweren Depressionen, sexuell perversen Praktiken oder Gewalttätigkeit leiden, werden von den die reaktivierten, unvergessenen, aber nicht erinnerbaren, im Körper festgehaltenen, unbewusst gewordenen Objektbeziehungen und Triebstrebungen qualvoll überschwemmt. Dies führt zu einem verzerrten Verhältnis zum eigenen geschlechtsreifen Körper, zu einem verzerrten Realitätssinn, zur Verwerfung anstehender, selbstverantwortlicher Erwachsenheit und zum Zusammenbruch der Entwicklung zum Erwachsensein bei Aufrechterhaltung einer unbewussten, passiven Beziehung zum gleichgeschlechtlichen Elternteil und der Verwerfung der Fähigkeit, aus der infantilen (polymorph-perversen) Sexualität herauszuwachsen. Aufgabe der analytischen Psychotherapie ist es, den leidenden Kindern und Jugendlichen zu helfen, erstmals oder erneut, phasenspezifische Normalität und Kreativität zu erreichen.

  • von Sieglinde Eva Tömmel
    39,90 €

    Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern.Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen - das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit -, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.

  • von Hermanns Ludger M.
    24,90 €

    Der vierzehnte Band versammelt Texte von drei Psychoanalytikerinnen und zwei Psychoanalytikern, die ihren Weg zur und mit der Psychoanalyse rückblickend auf eine reiche Berufserfahrung schildern. Ita Grosz-Ganzoni aus der Schweiz schildert zusätzlich zur eigenen Familien- und Bildungsgeschichte die Entstehung der internationalen IPV-kritischen Plataforma und die Entwicklung des basisdemokratischen PSZ in Zürich, an der sie beteiligt war, sowie ihr feministisches Engagement. Die anderen vier Beiträge haben mit Frankfurt am Main zu tun, von wo aus Isca Salzberger-Wittenberg als Tochter des liberalen Frankfurter Rabbiners Georg Salzberger zusammen mit ihrer ganzen Familie 1939 nach London entkommen konnte, wo sie später Kinderpsychotherapeutin und Lehrerin der Säuglingsbeobachtung (nach Esther Bick) an der Tavistock Clinic wurde und wo sie noch heute mit über 100 Jahren lebt.Andersherum war Frankfurt das Emigrationsziel und der Rettungsort von Eugenia Fischer, die dort zusammen mit ihrem Ehemann nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 eine zweite Chance bekam und sich nach der Ausbildung am Sigmund-Freud-Institut in eigener Praxis und im Anna-Freud-Institut als Dozentin betätigte. Ludwig Haesler wurde in der Nachkriegsnot als Jugendlicher zeitweise in einem englischen Internat beschult und konnte durch dieses Eintauchen in die britische Lebensweise später bei seiner internationalen Karriere insbesondere bei den Emigranten daran anknüpfen. Reimut Reiche war einer der führenden Köpfe der westdeutschen Studenten­bewegung, der seine psychoanalytische Begeisterung auch in die Sexualwissenschaft und die Kunstbetrachtung eingebracht hat.

  • von Josef H. Ludin
    29,90 €

    Bei Ludins Werk handelt sich um Beiträge zu psychoanalytischen Techniken, die in den letzten Jahren im Rahmen von Seminaren, Supervisionen und Vorträgen des Autors in unterschiedlichen analytischen Institutionen in Berlin, Paris, Zürich, Bern und Istanbul entstanden sind. Der Zugang zum Thema ist bewusst persönlich gehalten. Die dialogische Grundlage der analytischen Technik und des analytischen Denkens sollte vor einer zu stark objektivierenden Vereinnahmung beschützt werden. Die Beschäftigung mit der analytischen Technik kann nicht ohne Rückbesinnung auf ihre geschichtliche Entwicklung erfolgen. Nicht nur, dass das Erinnerungsparadigma Dreh- und Angelpunkt des analytischen Denkens ist, sondern hinzukommt, dass nur geschichtlich verstanden werden kann, aus welchen klinischen Sackgassen sich Entwicklungen ergeben haben. Bei diesen Sackgassen handelt es sich jedoch nicht um solche, die einmal erlebt und korrigiert wurden und sich dann erledigt hätten, sondern um solche, mit denen jede Generation aufs Neue zu ringen hat.

  • von Friedhelm Ardelt-Theeck
    24,90 €

    »Wald statt Asphalt!«, skandieren die Demonstrant*innen auf ihrem Weg durch den Frankfurter Stadtteil Riederwald. Als sie dann am Fechenheimer Wald ankommen, rufen sie: »Fecher bleibt!« Sie sind angekommen an einem ökologisch wichtigen Auenwaldstück des Frankfurter Grüngürtels, das sechzehn Monate bis zur polizeilichen Räumung besetzt und bewohnt war von einer Gruppe meist jugendlicher Klimakämpfer*innen.Das Buch klärt auf über Verkehrsplanung, juristische Auseinandersetzungen und Ökologie des Waldes und dokumentiert den zivilen, vielfältigen Widerstand und die Öffentlichkeitsarbeit vor und nach der Rodung und die Erfahrungen aus über 40 Jahren politischem Bürger*innen-Engagement für eine echte Verkehrswende.Die Räumung der Besetzung und die Rodung des Waldes konnten trotz aller Mühen der jungen Waldbesetzung und der lokalen Initiativen nicht verhindert werden, aber die utopischen Gedanken bleiben und leben in Aktionen zur Waldrettung und gegen den Autobahnbau weiter. Fecher lebt!

  • von Bollas Christopher
    24,90 €

    In dieser Erkundung eines radikalen Ansatzes für die psychoanalytische Behandlung von Menschen, die am Rande eines psychischen Zusammenbruchs stehen, bietet ­Christopher Bollas ein neues und mutiges klinisches Paradigma. Er geht davon aus, dass der unbewusste Zweck eines Zusammenbruchs darin besteht, dem Anderen das Selbst zu präsentieren und zum Kern des Leidens und schließlich zu einem transformativen Verständnis zu gelangen.Dieses Buch ist für Kliniker von Interesse, die nach Wegen abseits der konventionellen psychoanalytischen Therapie ­suchen, da diese in der Arbeit mit Patienten am Rande des Zusammenbruchs nicht ausreicht, um der drohenden Krise zu begegnen. Zugleich wirft Bollas' herausfordernder Ansatz auch viele Fragen auf - diese werden im letzten Abschnittdes Buches von Sacha Bollas zusammengetragen und von Christopher Bollas beantwortet.

  • von Bernd Traxl
    34,90 €

    Psychoanalytisches Arbeiten wird oft mit »der Couch« und einem von besonderer Abstinenz geprägten Setting verbunden. Doch vor allem in Bezug auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelten sich bereits in den Anfängen der Psychoanalyse psychodynamische Ansätze des Arbeitens in nicht-therapeutischen Settings. Heute kann von einer Renaissance psychoanalytischer Konzepte in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe­ in Anlehnung an August Aichhorn, Siegfried Bernfeld oder Selma Frai­berg gesprochen werden. Aber nicht nur in pädagogischen Feldern wird über eine Psychoanalyse »outside the box« nachgedacht, sondern auch im therapeutischen Kontext gibt es Arbeitsweisen, die über bisherige Grenzen hinausgehen.Der Band gibt Beispiele dafür, wie das psychodynamische Denken auch in außer­therapeutischen Arbeitsbereichen fruchtbar gemacht werden kann. Dabei wird die Psychoanalyse mit ihren methodischen Komponenten des szenischen Verstehens, der Berücksichtigung von Übertragung und Gegenübertragung, der Relevanz von Objektbeziehungen, der Fähigkeit zur Mentalisierung u.¿v.¿m. an Klientel, Lebenslagen und Möglichkeiten angepasst. So ist ein spannendes Werk entstanden, dessen Beiträge aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern zeigen, wie bereichernd psychodynamisches Denken bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist.

  • von Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit Rottenburg und Tübingen
    29,90 €

    Eine zunehmenden Verschiebung von psychischen Konflikten auf den Körper ist zu beobachtenden, in der als Kompensation gesellschaftlicher Ohnmachtserfahrungen nicht selten der Körper instrumentalisiert, optimiert und zur Schau gestellt wird. Auch die Digitalisierung ist gekennzeichnet von einer »zunehmenden Entkörperlichung der Welt«. Eine resonante Begegnung mit dem Anderen als Anderem werde damit ebenfalls erschwert. Psychoanalytisch gedacht als »Rückkehr des Verdrängten« ist die gleichzeitig zu beobachtende zunehmende gesellschaftliche Beschäftigung mit dem Körper sicher eine Gegenbewegung zu dem ebenfalls festzustellenden Bedeutungsverlust.

  • von Christine Bauriedl-Schmidt
    39,90 €

    n diesem Band findet das gesellschaftskritische und kultur­theoretische Potenzial der Psychoanalyse und ihrer Nachbarwissenschaften (z.¿B. der Soziologie und der Geschichtswissenschaften) Anwendung auf aktuelle, politische Konfliktarenen (Gender, Postkolonialismus, Intersektionalität), Krisen (Pandemie, Kriege) und zeitgenössische Phänomene (Populismus, Verschwörungs­theorien). Dabei soll ein historischer ­Bogen gespannt werden, der die Entwicklung der politischen Psychoanalyse aus ihren Anfängen bis hinein in die Gegenwart nachvollzieht.Schon in ihren Anfängen wandte sich die Psychoanalyse politischen Phänomenen und Fragestellungen zu. Aufgrund ihres kulturtheoretischen Potenzials war sie schon immer eine für kritische Gesellschaftheorie und Ideologiekritik ergiebige Theorie des Subjekts. Sie bot und bietet einen Reflexionsraum, der individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen aufeinander bezieht und theoretisch ineinander verschränkt. Ein besonderer Verdienst der Psychoanalyse ist hierbei, die ideologisch hergestellten Dichotomien zwischen Normalität und Abweichung zu relativieren und politische Krisen oder Fehlentwicklungen anhand der gesellschaftlichen Bedingungen von Subjektbildung zu untersuchen.

  • von Victor Blüml
    29,90 €

    Die »Traumdeutung« ist zweifellos bis heute das in der breiten Öffentlichkeit bekannteste psychoanalytische Werk, und auch Freud selbst erachtete sie stets als seine bedeutendste Arbeit. Die Entdeckung der Sinnhaftigkeit der Träume sowie der Methode zu ihrer Deutung markiert die Geburtsstunde der Psychoanalyse als eigenständige Wissenschaft.Man könnte meinen, dass dem Traum in der gegenwärtigen Psychoanalyse nicht mehr jener zentrale Stellenwert beigemessen wird und die Rolle des psychoanalytischen »Königswegs« zunehmend von der Analyse der Übertragung und Gegenübertragung übernommen wurde. Schon Freud hatte in seinen letzten Lebensjahren über ausbleibende Weiterentwicklungen der psychoanalytischen Traumlehre geklagt: »Die Analytiker benehmen sich, als hätten sie über den Traum nichts mehr zu sagen, als wäre die Traumlehre abgeschlossen.« (GW XV, 6) Dass es im Gegensatz zu Freuds Befürchtungen doch noch sehr viele neue und relevante Dinge über den Traum zu sagen gibt, beweisen die zahlreichen bedeutenden Beiträge nachfolgender Analytiker­generationen, so etwa Bertram Lewins Ausführungen zur Traumleinwand (dream screen), Erik Eriksons Aufwertung des manifesten Trauminhalts oder Fritz Morgenthalers umfassende Studien zur Praxis der Traumdeutung.Die Freud'sche Traumlehre erwies sich auch als fruchtbarer Boden für den Dialog zwischen Psychoanalyse und Kunst und Literatur. So verwendete bereits Freud selbst seine Methode zur Deutung von Träumen in literarischen Werken wieJensens Gradiva, und umgekehrt zeigten sich zahlreiche Künstler*innen wie beispielsweise die Surrealist*innen in ihrer schöpferischen Tätigkeit von der Freud'schen Theorie inspiriert. Über die primär visuelle Dimension der Träume und die spezifische Erlebnisform des Träumens ergeben sich schließlich signifikante Ähnlichkeiten mit dem Film und der Erfahrung im Kino. In der »Traumdeutung« prägte Freud das Bild vom »Nabel des Traums« als jene Stelle, wo der Traum dem Unerkannten aufsitzt. Genau an dieser Stelle, wo das Bekannte das Unbekannte berührt, wollen die Sigmund-Freud-Vorlesungen 2022 die Frage nach dem Traum und dem Träumen wiederaufnehmen und einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der psychoanalytischen Traumforschung geben.

  • von Christine Bauriedl-Schmidt
    39,90 €

    Die Psychoanalyse trug schon immer auch jenseits der Couch zum gesellschaftspolitischen und kulturellen Diskurs bei und tut dies auch heute noch. Diesem Ziel folgt auch das Jahrbuch für klinische und interdisziplinäre Psychoanalyse; der erste Band befasst sich mit den unbewussten subjektiven, emotionalen Auseinandersetzungen mit der Klimakrise.»Klimagefühle« können in ihrer Tiefe abgewehrt werden und so zu psychischer Blindheit gegenüber der drohenden Katastrophe führen. Doch können sie auch - und darin liegt die Hoffnung - zum Ausgangspunkt für Kreativität, Gemeinschaft, wirkungsvollen Protest und »Klimaresilienz« werden, sofern sie als Signal wahr- und ernstgenommen werden.Des Weiteren wird das Thema der Generativität in seiner gegenwarts- und zukunftsbezogenen Dimension fokussiert. In den Beiträgen wird gezeigt, wie sich die Klimakrise im Verhältnis von Subjekt und Gesellschaft in ihrer Bedeutung für die Generativität psychodynamisch fassen lässt.Der Band gibt eine sozialpsychologische Perspektive auf die von Kolonialismus und (Neo-)Liberalismus geprägten Wurzeln des (westlichen) gesellschaftlich-historischen Unbewussten. Aus der kritischen Reflexion desselben wird hierbei eine Ethik der Solidarität mit all denjenigen abgeleitet, die weniger privilegiert sind -eine Ethik, die die Verletzlichkeit der Menschen und all der Lebewesen, die mit uns auf diesem Planeten leben, ins Zentrum nimmt. Von dieser Ethik müssen sich Individuen, Gesellschaft und auch der Berufsstand der Psychotherapeut*innen berühren lassen, um eine zeitgemäße Antwort auf Klimaungerechtigkeit, auf die Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Natur gestalten zu können und in Folge zu einer radikalen Verantwortungsübernahme zu gelangen.

  • von Thomas A. Kohut
    29,90 €

    Kohuts Buch will das Bewusstsein von Historiker­Innen für das Thema Empathie schärfen, indem es dessen Entwicklung und Gegenwart innerhalb und außerhalb der Geschichtswissenschaft skizziert. Insbesondere sollen HistorikerInnen darin bestärkt werden, ihre ­Empathie zu nutzen, um Menschen der Vergangenheit zu verstehen.Mit der Definition als imaginatives Sich-Einfühlen und -Eindenken in das Erleben und die Erfahrung Anderer unterscheidet Kohut zwischen der empathischen Beobachtungsposition und der Position des äußeren Beobachters. HistorikerInnen müssen sich ihrer beobachtenden Position ­bewusst und darüber im Klaren sein, wann sie sich in das historische Subjekt einfühlen und wann nicht.Kohut bricht eine Lanze für den bewussten, selbstreflektierten Einsatz der Empathie als wichtiges und nötiges Instrument historischer Untersuchung. Einleuchtend und interdisziplinär ist das Buch ein Muss für HistorikerInnen, Studierende der Geschichte und PsychoanalytikerInnen.

  • von Klaus Wernecke
    29,90 €

    Peter Heller, geboren in Prag, nach dem Abitur in München. Ausbildung zum Fotografen und Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Seit 1972 freier Filmemacher. Viele dokumentarische Filme mit Schwerpunkt deutsche Kolonien, Entwicklungspolitik und Nord-Süd-Konflikt; ebenfalls dokumentarische Langzeitbeobachtungen in Deutschland wie in Afrika. Zahlreiche internationale Auszeichnungen und Preise. 1981/82 ist der Film Der vergessene Führer entstanden. Heller lebt und arbeitet in München.Klaus Wernecke, Studium der Geschichte, Soziologie und Psychologie, Promotion 1969 bei Fritz Fischer in Hamburg (Der Wille zur Weltgeltung. Außenpolitik und Öffentlichkeit im Kaiserreich am Vorabend des Ersten Weltkrieges). 1969-1971 Redakteur bei der tagesschau der ARD, seit 1971 Dozent an der Hochschule Lüneburg. Heute emeritierter Professor und freier Autor, lebt in Hamburg.

  • von Norbert Rosansky
    39,90 €

    Als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten sind wir in Sorge um die Seele der Kinder und Jugendlichen. In einer Welt gesellschaftlicher, gesundheitlicher und klimatischer Umbrüche sind wir mit Flucht, Trauma, Migration und anderen Herausforderungen unserer Patient*innen konfrontiert, die Mangelerlebnisse wie auch unverarbeitete Konflikte in sich tragen. Gerade heute sehen wir »Fürsorge« als ein wichtiges ethisches Prinzip unserer therapeu­tischen Arbeit an.In diesem Buch berichten Kindertherapeut*innen, Psycho­logische Psychotherapeut*innen und ärztliche Kolleg*innen aus ihrer Arbeit in den ambulanten Praxen und im Klinikkontext. So werden psychotherapeutische und diagnostische Prozesse transparent und für Fachkräfte und Eltern nachvollziehbar. Wir zeigen gelingende Prozesse auf, aber auch Grenzen unserer Wirksamkeit. In mehreren Beiträgen wird auch die so wichtige begleitende Arbeit mit Bezugspersonen aufgenommen.

  • von Eran Rolnik
    29,90 €

    Redekur enthält eine Zusammenstellung von 13 psychoanalytischen Gesprächen, die der Psychoanalytiker und Psychiater Eran Rolnik im Verlaufe der Covid-Pandemie mit Psychothera­peut*innen geführt hat. Es ist ein einmaliger, mehrstimmiger erlebnispädagogischer Text, der die feinsten Nuancen der analytischen bzw. psychotherapeutischen Begegnung berührt. Grundbegriffe und Streitdebatten, die sich manchmal in begriffliche Elfenbeintürme zurückgezogen haben, werden hier mit einem neuen, frischen Blick aus der Perspektive eines erfahrenen Klinikers, Forschers und Lehrers betrachtet, auch über die Grenzen der theoretischen Phantasie hinaus.Die Theorie ist für Rolnik zwar zentral für sein klinisches Wirken, legitimiert sich aber nicht als eigenständige Philosophie, losgelöst vom freien Geist der Psychoanalyse als Praxis und Ethik. Er kennt keine »heiligen Kühe« und sieht sich im Umkehrschluss auch nicht veranlasst, Denker als irrelevant zu disqualifizieren. Seine Verpflichtung gilt der therapeutischen Rede seiner Patient*innen sowie der Offenheit gegenüber den Weiten des Unbewussten im möglichst Freud'schen Sinne.Redekur richtet sich an Therapeut*innen und Patient*innen sowie an Wissenschaftler*innen und Studendierende; Redekur verbindet ein breit angelegtes theoretisches Nachdenken mit einem inspirierenden klinischen Tagebuch, die beide ein neugieriges, skep­tisches und liebendes Verhältnis zur Praxis, zur Theorie und zur ­Geschichte der Psychoanalyse verkörpern.»Jeder Analytiker bildet mit zunehemender klinischer Erfahrung seine eigene Behandlungstheorie aus und entwickelt sie stetig weiter. Kaum einmal findet man ein so persönliches Buch, in dem ein Autor seine eigene klinische Praxis so lebendig und meisterhaft vermittelt wie Eran Rolnik. Bei der Lektüre werden wir in seinen analytischen Behandlungsraum hineingezogen und in seine Art, wie er mit den Problemen der Patient*innen umgeht, wie Konzepte und Theorien für ihn hilfreich geworden sind und wie er sie sich angeeignet hat. Dabei gerät der analytische Lesende unversehens in einen inneren Dialog mit dem Autor, der ihn anregt, seine eigene Praxis zu reflektieren. Ein einzigartiges Buch!« (Werner Bohleber, ehem. Herausgeber der PSYCHE)

  • von Jean-François Ameloot
    19,90 €

    Jean François Ameloot war lange Sekretär der Katholischen Arbeitnehmerbewegung in Frankfurt am Main (KAB) und engagiert sich seit Jahren zum Thema »Kirche unter Zwangsarbeitern«.Herbert Bauch hat Politikwissenschaft und Germanistik studiert. Er war als Stadtarchivar in Langen/Hessen tätig und ist aktiv im Verein Leben undArbeiten in Gallus und Griesheim e.¿V. Veröffentlichungen zu den Themen: Arbeiterbewegung, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Sportgeschichte und Alltagskultur.Thomas Schmidt hat Theologie studiert, ist Arbeiterpriester in der Region Frankfurt, war Betriebsrat im Versandhandel und war bis 2022 Pfarrer in St. Gallus in Frankfurt am Main.

  • von Steven H. Knoblauch
    29,90 €

  • von Daniel Pelz
    14,90 €

  • von Leopold Morbitzer
    19,90 €

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