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  • von Leopold Morbitzer
    19,90 €

  • von Karin J. Lebersorger
    19,90 €

  • von Dieter Bürgin
    44,00 €

  • von Riccardo Lombardi
    34,90 €

  • von Roger Money-Kyrle
    24,90 €

  • von Gerhard Wittenberger
    39,90 €

    Zum ministerialen und militärischen Führungspersonal während der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gehörte Max Simoneit als fanatischer Vertreter eines, durch Kultur vergeistigten, »deutschen Soldatentums«. Seine Einlassungen zum Thema »Soldatentum« und seine Biografie scheinen geeignet, das Weiterleben der inneren Einstellungen nach 1945 sichtbar zu machen und an einem Beispiel zu erhellen.Wer war dieser Mann und wie ist er zu dem Akteur unter den Nazis der geworden, der er war?Seit Mitte des 20. Jahrhunderts standen und stehen die Deutschen vor der Herausforderung, ihre Geschichte im Schatten des »Stigmas der Gewalt« (Geyer, 1995) zwischen Schuld und Trauer kritisch aufzuarbeiten. Ohne eine sozialpsychologische Perspek­tive ist dieser Schatten nicht zu verstehen.Der »Schatten der Vergangenheit« steht hier - ­anders als im Film von Kenneth Branagh (1991) - als eine Metapher für das Irrationale und Totalitäre einer Massenbewegung, wie es sich im Nationalsozialismus und seinen Auswirkungen, zeigte. Diese Geschichte lässt sich nach 1945 nur verstehen, wenn man die damit zusammenhängenden Auseinandersetzungen, die Verhältnisse von Kontinuität und Brüchen klärt, wenn man die Fragen der Schuld und ihrer Abwehr im und nach dem Dritten Reich zu klären sucht. Angesichts ihrer unbewussten Bedeutungsgehalte lassen sich diese Phänomene nur unter Einbeziehung psychoanalytischer Konzepte angemessen beschreiben. Auf die damit zusammenhängenden Probleme weist Straub (1998) ausführlich hin. Mit Hilfe psychoanalytischer Konzepte kann, anders als Straub meint, untersucht werden, »wer zu gegebener Zeit am gegebenen Ort >Geschichte< in welcher Weise repräsentiert oder aus dem Bewußtsein auszuschließen bemüht ist« (ebd., S. 30). Es ist dazu allerdings erforderlich, den Zusammenhang zwischen dem Individuum und seiner Geschichte in einer bestimmten Gesellschaft nicht nur zu behaupten, sondern nachzuweisen.

  • von Roger Money-Kyrle
    24,90 €

  • von Éva Hédervári-Heller
    19,90 €

    Der Übergang aus der Familie in die Kindertagesbetreuung bedeutet für Kinder eine besondere Herausforderung. Die neue Umgebung, fremde Erwachsene und Kinder sowie ein veränderter Tagesablauf erzeugen für junge Kinder meist Stress. Hinzu kommt die stundenweise Trennung von der Mutter oder vom Vater. Diese emotionalen Belastungen können auf ein Minimum reduziert werden, wenn das Kind zu einer Bezugspädagog*in in der Kindertageseinrichtung Vertrauen entwickelt und sich zunehmend in Abwesenheit der Eltern wohl fühlt. Die Gestaltung der Eingewöhnungssituation mit Berücksichtigung des Grundbedürfnisses des Kindes nach Bindung ist deshalb von besonderer Bedeutung. Das Buch erläutert die Praxis der Eingewöhnung und ist auch für die Kindheitsforschung und die Ausbildung von Erzieher*innen und Pädagog*innen von großem Interesse.Das seit Jahrzehnten angewandte »Berliner Eingewöhnungsmodell« liefert konkrete Leitlinien für die Praxis, wie der Übergang aus der Familie in die Kita für alle Beteiligte ohne oder mit nur sehr geringem Stress gelingen kann. Es werden neueste Forschungsergebnisse aus einer in Berliner Kindertagesstätten durchgeführten Untersuchung zur Eingewöhnung von Kindern und zur Qualität der Pädagog*innen-Kind-Bindung zusammengestellt und die für die Praxis relevanten Erkenntnisse präsentiert. Dabei spielen bindungstheoretische Konzepte und psychoanalytische Modelle, wie zum Beispiel eine selbstreflektierende Haltung seitens der Pädagog*innen und die Beachtung von eigenen psychischen Prozessen, eine wichtige Rolle. Auch ganz praktische Beispiele zeigen auf, wie ein sanfter Übergang für Kinder gelingen kann.

  • von Manfred Berger
    10,00 €

  • von Dierk Ludwig Schaaf
    29,90 €

  • von Dieter Bürgin
    24,90 €

    Im psychotherapeutischen Prozess gilt es, dem Kind (und den ­Eltern) zu helfen, ihre schmerz­lichen Erfahrungen und den ­damit verknüpften Stress wahrzunehmen, ihn auf ein erträg­liches Niveau zu reduzieren und die Trauerarbeit schon von ­Kleinkindern, aber durchaus auch weiter bis zur Adoleszenz, bei Verlusten so in Gang zu bringen, dass möglichst keine pathologische Trauer entsteht. Die bisher nicht integrierten, affektiven Erfahrungen der Vergangenheit werden, eingeschrieben in die analytisch-psychotherapeutische ­Beziehung, in der Gegenwart dem Bewusstsein zugeführt, in irgendeiner Form wiederempfunden und in eine Zeitfolge wie auch eine persönliche Geschichte integriert. Das spielerische und durch die therapeutischen Interven­tionen der Sprache zugeführte Durcharbeiten erleichtert die Integrations­arbeit. Bürgin¿/¿Steck erörtern in diesem Grundlagenwerk die psycho­analytischen, allgemein- und neuropsychologischen Aspekte des seelischen Schmerzes und exemplifizieren dies mit klinischen Beispielen aus Therapien und Supervisionen.

  • von Angelika Wolff
    29,90 €

    In der therapeutischen Arbeit, aber auch in Diagnose, Supervision und Beratung steht die Kunst des psychoanalytischen Fallverstehens im Mittelpunkt. Dabei werden komplexe analytische Theorien über die psychische Entwicklung und deren Störungen von Kindern und Jugendlichen auf den besonderen Einzelfall angewendet; dabei werden Prozesse von Übertragung und Gegenübertragung analysiert und genutzt. Ein spezifisch professionelles Setting erlaubt jene psychoanalytische Grundhaltung einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, in der Fallverstehen sich herausbilden und in das ­Beziehungsgeschehen der Therapie eingebaut werden kann.Wolffs Fallgeschichten führen in eine Welt des psychischen Erlebens von Kindern und Jugendlichen, die zunächst unverständlich erscheinen, jedoch als Geschichten »wie Novellen zu lesen« (Sigmund Freud) sind und so zum Fallverständnis führen.

  • von Bernard Delpal
    19,90 €

    Dieulefit - das »Dorf der Gerechten«, französisch »le village des justes«- ist ein ganz besonderes Dorf in der Provence, denn während der Besatzung durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg und der Kollaboration des Vichy-Regimes haben in diesem 3.000-Seelen-Dorf und in dessen Umgebung die Einwohner mehr als 1.000 Verfolgten des Leben gerettet. In der großen Mehrheit waren es Juden, aber auch Elsässer, Widerstandskämpfer, oppositionelle Intellektuelle gegen das Vichy-Regime. Sie alle konnten über Jahre in Ruhe und Geborgenheit unter dem Schutz der Dorfbewohner leben.In dem Buch kommen zahlreiche Zeitzeugen zu Wort, außerdem gibt der Autor geschichtliche Einordnungen und erläutert die politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge im dama­ligen Frankreich. Eine große Anzahl wichtiger Dokumente und Fotos machen das Buch zusätzlich anschaulich.

  • von Eli Zaretsky
    29,90 €

    In Political Freud demonstriert Eli Zaretsky das Potenzial des freudianischen Denkens, Licht auf die entscheidenden Konflikte des 20. Jahrhunderts zu werfen. Mithilfe des von ihm entwickelten Konzepts des politischen Freudianismus durchleuchtet er, wie Radikale, Aktivisten und Intellektuelle psychoanalytische Ideen im 20. Jahrhundert nutzten, um Konsumkapitalismus, rassistisch motivierte Gewalt, Antisemitismus und Patriarchat zu erklären und zu kritisieren. Er hebt auch den nach wie vor lebendigen Einfluss und das kritische Potenzial dieser Ideen für die Gegenwart hervor.

  • von Bernd Heyl
    29,90 €

    Für die Tourismusbranche sind die namibischen Gedenk- und Erinnerungsorte aus der Zeit kolonialer Unter drückung des Landes positiv besetzte Standortfaktoren. Mit diesen Relikten wird vor allem um Reisende aus Deutschland geworben. Bernd Heyl beschreibt diese Gedenk- und Erinnerungsorte im Kontext deutscher Gewaltherrschaft und afrikanischen Widerstands. Sein »Reisebegleiter in die deutsche Kolonial geschichte« führt zu zwanzig Orten in Namibia und bietet erstmals eine kritische Beschreibung lokaler Erinnerungslandschaften. Das Buch versteht sich auch als Beitrag zur aktuellen Diskussion um die deutsch-namibische Geschichte.

  • von Franco de Masi
    39,90 €

    Franco De Masi schreibt in seinem Buch: »Ich hoffe, meine Worte sind für all diejenigen nützlich, die an der Entwicklung der Psychoanalyse und ihrer heilenden Kräfte interessiert sind, und besonders für jene Kollegen, die mit schwierigen Patienten arbeiten und danach streben, feinfühlige und geschärfte therapeutische Fähigkeiten zu erlangen.

  • von Annemarie Laimböck
    19,90 €

    Das Erstgespräch wird als ein offener, unstrukturierter Handlungsdialog aufgefasst, dessen Ziel es ist, die unbewusste Persönlichkeit, die aktuellen unbewussten Konflikte des Patienten zur Darstellung kommen zu lassen. Das therapeutische Moment steht damit bereits in dieser ersten Begegnung im Mittelpunkt. Das Erstgespräch ist so um ein einzigartiges Moment der psychoanalytischen Methode zentriert: der schwierigen Passage. Diese zentrale Stelle ist ein Kulminationspunkt, ein Matchpoint, an dem sich eine unbewusste Dynamik dahingehend zuspitzt, dass eine Veränderung, eine kreative Leistung oder eine Wiederholung bzw. ein Rückfall stattfindet. In diesem Zusammenhang geht es um das Veränderungspotential bereits oder gerade in dieser ersten Begegnung, die damit verbundene Erfahrung des Patienten mit der Methode und seiner für eine mögliche spätere Behandlung nötigen Motivation.'Durch Kürze, Klarheit und Prägnanz eröffnet das Buch die Chance, von vielen auch außerhalb der psychoanalytischen Subkultur gelesen zu werden.' (Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis)Deshalb 'ist sein Erscheinen zu begrüßen, da es in sehr genauer und eingängiger Weise einen kompliziertenStoff behandelt.' (Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen)Die Autorin:Annemarie Laimböck, Dr. phil., Dipl.-Psych., von 1977 bis 1982 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychoanalyse der J. W.-Goethe-Universität in Frankfurt, ab 1988 Psychoanalytikerin (DPV) in freier Praxis, seit 1994 Lehranalytikerin im Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse und Leiterin der Ambulanz. Lehrveranstaltungen an der Universität Innsbruck in Psychologie und Pädagogik. Zahlreiche Veröffentlichungen v. a. zur psychoanalytischen Methode und ihren Anwendungen, u. a. Schwierige Passagen. Herausforderungen an die psychoanalytische Methode (Brandes & Apsel 2007).

  • von Frank Dammasch
    19,90 €

    Nach dem Tode des ödipalen Denkers und Vaters der Psychoanalyse Sigmund Freud standen die Mutter und die Mutter-Kind-Dyade und die weibliche Identitätsentwicklung im Zentrum der psychoanalytischen Konzeptentwicklung.Weitgehend auf der Strecke blieb dabei die klinische und empirische Erforschung der männlichen Entwicklung.Zwar können wir den Wandel der sozialen Verhältnisse mit seiner schleichenden Feminisierung und phallischen Desorientierung innerhalb und außerhalb der Familie und den Wandel der Bildungsverhältnisse mit dem wachsenden Zwang zur angepassten Selbstoptimierung für die Probleme der Männer mitverantwortlich machen. Aber aus einer tiefergehenden Perspektive der Subjektentwicklung ist zu fragen, warum Männer offensichtlich so defensiv, veränderungsresistent und wenig flexibel reagieren.

  • von Anke Kerschgens
    19,90 €

    Für Fach- und Honorarkräfte, die mit jugendlichen Geflüchteten arbeiten, stellen sich besondere Herausforderungen sowohl in Bezug auf ein psychosoziales wie auch ein kulturelles Verstehen und Handeln in den Beziehungen mit den Jugendlichen. Hierbei geht es einerseits um die Bereitschaft, sich auf andere kulturelle Hintergründe mit einem transkulturellen Blick einzulassen, der mit der Auseinandersetzung mit bisher unhinterfragten Wahrnehmungs-, Deutungs- und Verhaltensmustern einhergeht: ein Blick, der gewohnte binäre Logiken von kulturell Eigenem und Anderem lockern will und sich auf ein dynamisches Kulturverständnis bezieht. Für beide Seiten sind das Aushalten ambivalenter Gefühle, die gemeinsame Reflexion über die Erfahrungen und Erlebnisse und dabei das Finden einer gemeinsamen Sprache im sich entwickelnden gemeinsamen Raum und subjektiven Ort der Jugendlichen bedeutsam. Ein gemeinsames Nachdenken undAushalten ermöglicht, Antworten zu finden auf die Fragen der Herkunft, Identität und Zukunftsgestaltung. Den Jugendlichen fällt das schwer, weil sie in mehrfacher Hinsicht verunsichert sind: Zum einen haben sie anders gestaltete Individuationsprozesse durchlaufen, die sich vielmehr an kollektiven Strukturen orientieren, zum anderen fehlt ihnen die Gewissheit eines sicheren Ortes, die vielen durch einen unsicheren Aufenthalt verwehrt ist. Sich gleichzeitig auf vorhandene Differenzen und bestehende Gleichheiten zu beziehen, macht die Begegnung im gemeinsamen Erkunden und Verstehen spannend und anstrengend zugleich.

  • von Roger Frie
    29,90 €

    »Dieses Buch ist so bemerkenswert, weil ihm das beinahe Unmögliche gelingt: den Schmerz der Deutschen anzuerkennen,ohne die unvorstellbaren Leiden und Schmerzen, die Deutschland anderen zugefügt hat, je aus dem Blick zu verlieren. Leidenschaftlich und großherzig lässt Frie die Leser an seinen psychischen Prozessen teilhaben. In einem kontinuierlichen Prozess der Selbsterforschung und Selbstreflexion erforscht er die tiefsten Tiefen auf seiner Suche nach einer >gelebten historischen Wahrheit

  • von Jörg M. Scharff
    19,90 €

    In der Zwischenleiblichkeit sind wir mit unserem Körper - bevor wir überhaupt denken - immer schon auf den Anderen bezogen, sodass der Leib in gewisser Weise alles ist und an der Konstitution aller Phänomene beteiligt ist. Welche Bedeutung kommt dann dieser Dimension des Zwischenleiblichen in der psychotherapeutischen Situation zu? Wird doch oft das, was uns unmittelbar auf den Leib rückt, aus dem bewussten Gewahrsein herausgefiltert, weil es uns damit konfrontiert, dass das Ich eben doch nicht autonom ist. Ist es möglich, die Aufmerksamkeit für das zwischenleibliche Geschehen in der psychotherapeutischen Situation zu schulen? Diesem ganzen Komplex widmet sich das Buch von Jörg Scharff auf innovative und fachlich-kompetente Weise. Im geschützten Übergangsraum eines klar definierten Settings bietet sich den Seminarteilnehmern die Gelegenheit, in der Rolle eines virtuellen Patienten oder TherapeutenMinisequenzen, die im therapeutischen Alltag regelmäßig vorkommen, performativ in Szene zu setzen. Das von allen Teilnehmern Erlebte aufgearbeitet und theoretisch eingeordnet. Die Ausführungen basieren auf den Erfahrungen, die in einer ganzen Reihe von Seminaren dieses Typs gemacht wurden. Es handelt sich um ein unmittelbares, leibnahes, höchst intensives Erfahrungslernen, in dem nicht einfach »über« etwas gesprochen wird, sondern in dem als gemeinsamer Bezugspunkt die lebendige Teilhabe an einer aktuell erlebten Szene figuriert. Deshalb empfiehlt Scharff, solche Seminare an den Anfang der behandlungspraktischen psychoanalytischen sowie allgemein psychodynamischen Ausbildung zu stellen.

  • von Esther Horn
    29,90 €

    Jenseits des vorherrschenden Zeitgeistes in Psychoanalyse und Psychotherapieforschung liefert das neuerliche Nachdenken über die klinischen und theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse erstaunliche Befunde. Dieser Band - gefüllt mit Beiträgen renommierter internationaler Autorinnen und Autoren - integriert das Alte in das Neue: Ohne dieReflexion über die Wiederholungen und den Wiederholungszwang fehlt dem Gebäude der Psychoanalyse der Mörtel.»Den Eros als Grundlage einer leidenschaftlichen wissenden Begegnung zu postulieren, löst ein Problem, mit dem Freud lange zu kämpfen hatte. Wieder geht es um das Problem, dass seine Erfahrungen seiner vorwiegend durch das Lustprinzip geprägten Sicht der Welt zu widersprechen scheinen. Ihr zufolge ist Leidenschaft Ausdruck der sexuellenTriebe, die nach ihrer eigenen Befriedigung streben, nicht nach Wahrheit als solcher, nicht nach Wirklichkeit, sei sie nun befriedigend oder nicht. Denken auf der Grundlage dieser Triebe, bedeutet zu wünschen, und dies führt zu Illusionen und Wahnvorstellungen, zu Verzerrungen, aber nicht zu realistischem Denken und nicht zu Wissen.« (Rachel B. Blass)

  • von Elisabeth Skale, Ulrike Kadi & Sabine Schlüter
    29,90 €

    Der Körper ist ein Ort der Manifestation von Lust wie von Schmerz. Und er ist ein soziales Organ. Im Ausgang von der infantilen Sexualität haben sich Zonen von Lust und Unlust auf dem Körper gebildet. Schon früh fungiert er als narzisstischer Bezugspunkt. Seine phantasmatische Anatomie betrifft das Geschlecht eines Subjekts und dessen sexuelle Präferenzen. Für die Psychoanalyse ist der Körper nicht mehr und nicht weniger als eine nicht selten symptomtragende Facette des psychischen Apparats, die in enger Weise mit dem Ich verbunden ist. Von anderen wissenschaftlichen und künstlerischen Zugängen zum Körper kann die Psychoanalyse Neues, Spannendes, auch Kontroverses erfahren. Daher wird der Körper in diesem Band aus klinischen, metapsychologischen, philosophischen und kulturtheoretischen Perspektiven untersucht.

  • von Fernanda Pedrina
    39,90 €

    Das Buch richtet sich an Psychotherapeuten, die sich mit der Behandlung von Störungen im Frühbereich befassen, entweder weil sie solche Behandlungen bereits durchführen oder weil sie sich darin ausbilden wollen. Es ist überdies für andere Fachleute, die in Beratung und Begleitung von Familien mit Kleinkindern tätig sind, von Interesse, da es über Therapieindikationen und aktuelle Vorgehensweisen berichtet.Der Schwerpunkt des Buches liegt in der Beschreibung psychischer Störungen und deren Behandlung. Dabei werden die übergeordneten Prinzipien der Beziehungs- und Entwicklungs orientierung befolgt, die im ersten Teil des ­Buches eingehend behandelt werden.Im zweiten Teil werden den wichtigsten Syndromen gemäß den DC:0-5-Definitionen je ein Kapitel gewidmet, in denen die vorhandenen Forschungsergebnisse zusammengefasst und in Hinblick auf ihre Bedeutung für die Klinik bewertet werden. Bei einzelnen Störungs­bildern werden sie von störungsspezifischen Interventionen ergänzt oder in eine übergeordnete multi­disziplinär-integrative Strategie zusammen­geführt.

  • von Dieter Bürgin
    29,90 €

    Bürgin geht es um die Bedeutung eines der ersten schriftlich überlieferten Narrative der Menschheit: Was sagt uns das Gilgamesch-Epos über das bewusste und unbewusste Erleben, über die soziokulturellen Zusammenhänge und Beziehungsstrukturen jener Menschen im Vergleich zu heute? Dieter Bürgin beantwortet die Frage auf einfühlsam-spannende Weise und lässt uns teilhaben an seiner intensiven Durchdringung eines fast 5.000 Jahre alten Mythos und seiner Bedeutung für das 21. Jahrhundert.Mythen lassen sich viele Bedeutungen zuordnen. Oft geht es um Kämpfe gegen übermächtige Gegner, die Suche nach Unsterblichkeit oder ewiger Jugend oder auch um Reisen in die Unterwelt. Die entsprechenden Helden sind tapfer. Ihre Geburt ist meist wundersam, häufig stammen sie von einer göttlichen Mutter oder einem göttlichen Vater ab. Das Gilgamesch-Epos ist in akkadischer Sprache aus altbabylonischer Zeit in mehreren Fragmenten überliefert. Voraus ging eine Reihe von Gilgamesch-Erzählungen in sumerischer Sprache. Als Hauptinhalt kann die Nutzlosigkeit der Suche nach physischer Unsterblichkeit bzw. das Problem des Lebens angesichts der eigenen Sterblichkeit benannt werden.Gilgameschs Geschichte ist die Geschichte einer psychischen Entwicklung. Das Epos hatte einen pädagogischen Wert, da es, erzählt oder vorgelesen, kurzzeitige Identifizierungen der Zuhörenden mit den Personen des Epos ermöglichte. Solche Mythen haben aber auch ein therapeutisches Potenzial, denn sie sind der mächtige, kreative, die Lebensführung erleichternde und Werte vermittelnde Ausdruck menschlicher Erfahrungen und Sehnsüchte.

  • von Thomas Aichhorn
    19,90 €

    Jean Laplanche ist endlich im deutschsprachigen Raum angekommen und das umfassende und komplexe Werk des international renommierten Autors bedarf einer klärenden Einführung. Thomas Aichhorn gelingt diese Aufgabe ausgezeichnet, indem er das umfangreiche Werk Laplanches in seiner weitreichenden Bedeutung für die psychoanalytische Theorie und Therapie detailliert und klar darlegt.Jean Laplanches Forschungsarbeit besteht in der wissenschaftlichen Erkundung von Freuds Psychoanalyse zu einer Zeit, in der außerhalb, aber auch innerhalb der Psychoanalyse Freuds Metapsychologie, meist verkürzt und missverstanden tradiert, heftig umstritten und in Misskredit geraten ist oder überhaupt nicht mehr beachtet wird. Seine Rückkehr zu Freud, die er Freud arbeiten lassen oder faire rendre l' àme nennt, weist nach, dass Psychoanalyse weder über ein Wissen verfügt, das in linearem Fortschritt gewonnenen worden ist, noch in der Weise systematisiert werden kann, dass sie als eine in sich abgeschlossene Lehre, als eine Anwendung von Lehrsätzen, vermittelbar wäre. Ist das Unbewusste Ursprung und Inhalt, dann muss auf die Sicherheit von verfestigtem Wissen verzichtet werden. Mit seiner allgemeinen Verführungstheorie und mit seinen Neuen Grundlagen für die Psychoanalyse meint Laplanche, im Rückgriff auf Freuds Verführungstheorie, die Strukturierungsprozesse des seelischen Apparates im Allgemeinen begründen zu können. Die Ausarbeitung der »Allgemeinen Verführungstheorie« hat für ihn die Bedeutung, den Ort kenntlich zu machen, wo Subjektkonstitution, psychoanalytische Theorie und klinische Praxis miteinander verknotet sind.

  • von Jack Novick
    29,90 €

    In diesem Buch sind die wesentlichen Gedanken aus 50 Jahren therapeutischen Arbeit zusammengefasst. Die Novicks konzentrieren sich auf die Beschreibung ihres zweigleisigen Modells. Es impliziert zwei Systeme der Selbstregulation und Konfliktlösung: das offene System, das realitätsbezogen ist und durch Begriffe wie Freude, Handlungskompetenz und Kreativität näher gekennzeichnet werden kann, und das geschlossene System, das durch Realitätsverlust, Sadomasochismus, Omnipotenz und Entwicklungsstillstand geprägt ist.»Seit über 50 Jahren befassen wir uns mit zerstörerischem und selbstzerstörerischem ­sadomasochistischem Verhalten einzelner Menschen. Es reicht von Entwicklungsstörungen bei Säuglingen, unkontrollierter Gewalt bei Kindern bis zu Mord und Suizid bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei unserer alltäglichen klinischen Arbeit stoßen wir unabhängig von der Diagnose der Störungen bei all diesen Patienten auf Anzeichen von Sadomasochismus. Das Augenmerk der meisten Bemühungen in der psychoanalytischen Therapie richtet sich auf Symptome wie Wiederholungszwang, Widerstand, Abwehr, Abbrüchen oder auch Sackgassen in der Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Wir legen einen besonderen Schwerpunkt auf folgende Themen: Hilflosigkeit, übermächtige Wut, Angst vor ­Affekten und Erregungszuständen, tyrannisches Überich, Ursachen von Traumata, Auswirkungen präödipaler, ödipaler und postödipaler Pathologie oder auch die ständige Gefahr der Selbstzerstörung.« (aus der Einleitung)

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