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Bücher veröffentlicht von Dielmann Axel Verlag

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  • von Klaus Wichmann
    22,00 €

    Dieses Buch ist überall darauf angelegt, verständlich zu sein. Es ist atemberaubendDer Autor K. Wichmann hat für den hier verwendeten Typ von Aufsätzen ein eigenes Wort kreiert: "Konzeptaufsatz".

  • von Jakob Sturm
    24,00 €

    7Intro:Die Geschichte bis Hierhin13Die Uhr33Abschied55Mich einrichten75 Die Dinge97Fotos115Zurückgelassene Orte und Räume135Aneignung des Raums153Aneignung der Zeit175Verantwortung193Die anderen Geschichten

  • von Rudi Knoll
    26,00 €

    Rudi Knoll schreibt seit mehr als 40 Jahren über Wein und ist dabei ein Spezialist für die eindruckvollsten Wein-Gebiete Europas geworden. Sein Blick auf Heilbronn und das Heilbronner Land als Weinland fängt eine reiche Geschichte und viele bemerkenswerte Persönlichkeiten ein. Versiert hat er die Winzer der Region besucht, ihre Weine verkostet, die Weingüter seinem Kennerblick unterzogen. Daraus entstehen Portraits bedeutender Wein-Persönlichkeiten, die er um Infos und Bilder der Akteure in Wein-Handel, Wissenschaft vom Wein und önologischen Institutionen bereichert. Dass zu alledem ausführliche Beschreibungen der reizvollsten Lagen und Lokalitäten gehören, versteht sich ebenso von selbst wie eine reizvolle, bilderreiche Aufmachung des Bandes, welche ihre Ergänzung in vielen Tipps, Adressen, Ansprechpartnern und aufschlussreichen Fakten findet.Rudi Knoll trägt mit seinem Buch dazu bei, Heilbronn als Region des Wissens und der Naturschätze zu ­entdecken, ohne welche eine hohe Kultur wie die des Weinmachens undenkbar wäre.

  • von Veronika Simoniti
    22,00 €

  • von Horst Bingel
    20,00 €

    Posthum erscheinen hier 74 Gedichte, die Horst Bingel noch selbst zusammengestellt hatte.Gruppiert in neun Kapitel, zeigen diese Gedichte jene Stimmlage, für die Horst Bingel als Dichter beliebt war: von der Freude am Alltäglichen (»Zuckerdose«, »Unter Fischen«) und mitunter fast bubenhaften Unmittelbarkeit bis hin zu seiner entschlossenen politischen Sicht (»Sie winkten nicht«, »In die Wand geschrieben«). Die Gedichte scheinen zunächst ganz in ihrer Entstehungszeit, den 1980er bis 2000er Jahren verwurzelt; sie vermitteln allerdings eine Unruhe, die auf bohrende Weise bis zu uns her reicht - weil bei Horst Bingel Worte als Versuche und Zeilen nie auf irgendein Ende gedacht, Bilder nie eingerastet sind

  • von Dierk Wolters
    20,00 €

    Die Uhr tickt, läuft durch einen offenbar ganz normalen Tag, einen Dienstag. Von dessen Morgen an bis in den Abend springt Dierk Wolters' Erzählzeiger zwischen sechs Mitgliedern einer Familie hin und her, läßt in einem family stream of consciousness hören, was sie umtreibt. Wie uns alle. Aber Dierk Wolters kratzt in seinem zweiten Roman mehr als einen repräsentativen Wochentag frei.Vom Großvater bis zum Nesthäkchen, von mütterlichen Versorgungssorgen bis zum Ärger im Altenheim, von Freizeitsport bis Berufsnot reichen diese inneren Stimmen, und selbstverständlich nehmen sie auch einander aufs Korn. Unabhängig davon, ob es sich um einen Gedankensplitter eines der Familienmitglieder oder um eine innere Suada handelt, die teils amüsant, teils tiefgehend, teils bestens vertraut, teils schrullig sind - interessant ist es vor allem das zu belauschen, was zwischen den Figuren geschieht. Oder eben nicht. Denn zwischen den Rede- und Denkzeiten, welche Dierk Wolters seinen Figuren einräumt, wird dieser Roman bedenklich, im Wortsinn: Es gibt uns zu denken, wie wir unsere Leben zu organisieren versuchen, wie wir »miteinander« zu leben meinen, wo doch Mutmaßung und Selbsteinredung an die Stelle von Gespräch rücken; wie unsere gesellschaftlichen Funktionen und Positionierungen uns letztlich mehr voneinander trennen, als uns in Beziehungen zu setzen; wie stark Nähe und Distanzierung, Fremd- und Selbstbestimmung in unseren einzelnen Köpfen virulent ist, dort aber feststeckt - und uns voneinander fernhält.In den Sprüngen, welche uns Dierk Wolters an der Uhr seines »Dienstag« abzählt, zwischen den protokollierten Stimmfetzen, wird dieser Roman zum Chronometer für vertane oder lebenswert gemachte Lebenszeit. - Es ist also Dienstag ...

  • von Norbert Abels
    10,00 €

    Wer trug Schuld am Tod von Wolfgang Amadeus Mozart? - Kaum auszuloten ist die Vielzahl all jener Verschwörungsmythen über das Ende des Tonsetzers. Alexander Puschkins Drama Mozart und Salieri, vertont von Nikolai Rimski-Korsakow, ist dafür nur ein Beispiel. Büchners Woyzeck glaubt, dass die Freimaurer die Erde wie die Maulwürfe unterwühlen. Und Gioachino Rossini hat sogar eine Verschwörungs- und Rufmordarie komponiert. Wagner sah das Deutsch­tum durch artfremde Mächte bedroht. Verschwörungsfabeln gab es schon immer.Sie sind oft ein Krisenphänomen und haben in Zeiten großer Ver­un­sicherung Konjunktur, entwickeln unablässig Bedrohungsszenarien und Feindbilder. Der Band greift aus dem großen Fundus der Konspirationsfabeln exemplarische Fälle heraus. Deren fiktionale Konstruktionen sind per se ein attraktives Sujet für die Dichtung, finden sich aber ebenso im musika-lischen Raum.

  • von Uwe Krist
    20,00 €

    Zwölf Mal ist der Schriftsteller und Reisejournalist Uwe Krist, Kenner und Liebhaber des italienischen Südens, in und um Sorrent unterwegs und sammelt für uns seine Beobachtungen und Eindrücke - die er launig kommentiert und mit jener Hitzigkeit zu erzählen weiß, die einen schönen alten Namen trägt: Reisefieber.Schon Uwe Krists vor kurzem erschienener Debüt-Roman »Elisabetta oder Das Sterben der Grille« war in Süditalien angesiedelt Der Fernseh-Mann und Reporter hatte den weiten Sprung vom berichtenden Medienmenschen zum literarischen Erzähler gewagt, indem er sich, seine junge Protagonistin Elisabetta und uns in seine Lieblingslandschaft versetzte. Bevor die Fortsetzung und damit der zweite Band zum Elisabetta-Roman kommt, begibt er sich in ein ebenso unterhaltsames wie erlebnissattes Zwischenreich aus Erzählung und Reportage

  • von Peter Voss
    20,00 €

    Peter Voss hatte in seinem ersten Erzählungsband »Wolfssstunden« eine Serie von 12 Nacht­geschichten versammelt. Seine vom Leben häufig schwer angezählten Figuren waren von dem früheren PR-Mann und langjährigen Agentureigentümer und -geschäftsführer nach persön­lichem Erleben und an der Wirklichkeit gestaltet.Nun setzt er fort mit seinen Nachtgeschichten. »Exploding Heads« ist, wie die »Wolfsstunden«, ein Be­griff aus der Welt des Schlafes: Er bezeichnet, was eintritt, wenn einem schlagartig ein Leben vor die Füsse fällt, von der einen auf die andere Sekunde. Wenn es explodiert im Kopf, eben im ersten Tiefschlaf - oder mitten im »normalen« Leben, tief im Alltäglichen, hart an seinen Abgründen.Die unterschiedlichen Nachtgänger aus seinem ersten Band von 2021 waren uns vertraut vorgekommen: der drogenabhängige Rockstar, der aus seiner Tourneeroutine ausbricht; der Whistleblower im Exil, der mal alles und nun nichts mehr zu verraten hat; der Veteranen des Zweiten Weltkriegs, der bis zum Ende eines langen Lebens mit einer Schuld zu kämpfen hat; der Boxer, der das Kämpfen beherrscht hat, aber nicht das Leben ...Auch im zweiten Buch finden wir vor allem Männerfiguren. Peter Voss inszeniert ihre Kämpfe mit sich selbst, untereinander und in einer Welt der Männer, die ihre sehr eigenen Werte und Ziele verfolgt und wenig Rücksicht kennt. Der Faszination dieser »Typen« kann man sich schwer entziehen, ihre Zielstrebigkeit und Entschlossenheit ist verlockend - auch wenn entsprechene gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten über Bord geworfen werden -, jedenfalls solange, bis diese »Helden« an ihre Grenzen stoßen und wir beim Verfolgen ihres Scheiterns ein Quantum Lebensweisheit abbekommen. - Wissen die Frauen-Figuren in Peter Voss' Nachtgeschichten besser Bescheid? Sind sie klüger im Umgang mit Eitelkeiten, Marotten und Selbstherrlichkeiten? Wissen sie wo es langgeht?Oder sind das alles ohnehin nur Unsicherheiten, Unwägbarkeiten, ja, Unbeholfenheiten im Einrichtenund Genießen eigenen Lebens?

  • von Horst Schmidt-Böcking
    28,00 €

    Authors and book also see publishers' website athttp://www.frankfurt-academic-press.de/buecher/

  • von Horst Schmidt-Böcking
    28,00 €

    Zu den Autoren und dem Buch siehe mehr auf der Verlagswebsite unterhttp://www.frankfurt-academic-press.de/buecher/

  • von Julia Kulewatz
    20,00 €

    Das Buch der zweiten Stadtschreiberin von Neu-­Ulm: Julia Kulewatz hatte sich vorgenommen, möglichst viel mit den Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmern in Kontakt zu kommen, Begegnungen zum Anlass ihres Schreibens zu nehmen. Entstanden ist eine Webe, ein literarischer Hybrid aus Prosa und Gedichten, deren Mi­schung wohl die Vielfalt der Begegnungen wider­spiegelt. Im Lesefluss begegnen wir dem augenscheinlich All­täg­lichen neu, stürzen ins Poetische, ins Märchenhafte, in Abstruses und Surreales, das gleichermaßen fliegen, fal­len oder davonschwimmen kann.Der sich nähernde Blick der Ankommenden, der passa­gere Eindruck, das Einander-Begegnen zwischen Neu­gier und Abschiednehmen - das alles prägt die Po­si­tion einer Stadtschreiberin. In gleicher Beweg­lich­keit tref­fen die Wasser der Donau und die Feste der Urba­­ni­tät auf allen Seiten ihres Buches aufeinander.An deren Grenzen und Übergängen hat die Autorin Julia Kulewatz sieben poetische Küsten­bewohner ausge­brütet: Sieben Schwäne und ein achtes Ei durch­ziehen ihren Blick auf die Stadt. Und mit diesen Festland- und Wellen- und Ufer-Bewohnern ist Neu-Ulm neu zu er­kunden.

  • von Ales Steger
    10,00 €

    Im Jahr 2007 sprechen der 1973 in Ptuj geborene Autor, Übersetzer und Verleger AleS steger und der 1941 in Zagreb geborene, in Koper aufgewachsene Tomaz ­salamun, unterdessen einer der bedeutends­ten slo­we­nischen Dichter, miteinander.Der beiden Austausch über die Begegnung mit Sprache, die Ver­ständigung über dichte­rische Welten und den Ort der Dich­tung in der Welt, dürfen als außer­ordentlich seltener Glücks­moment gelesen wer­den. Weil der ­Moment dieses Gesprächs in größt­möglicher Offenheit und gleich­­zeitig mit unbeirr­barer Präzi­sion aus­gekostet und in zahl­reiche his­torische, gesellschaft­liche, poetologische, per­­sönliche ­Dimensionen hin ent­faltet wird.

  • von Dolar Mladen
    10,00 €

    Wie unbegründet sie auch sein mögen, Gerüchte hinterlassen immer einen Fleck, und diesen Fleck kann man kaum noch entfernen.Dahinter verbirgt sich ein zynisches Kalkül: Man weiß, dass ein Gerücht nicht wahr ist und es keine Beweise gibt, aber man weiß auch, dass es haften bleiben wird, egal wie falsch es ist. Es gibt einen Moment des Vergnügens an der leicht erhaltenen Macht, der man dadurch zuteil wird - man kann Gerüchte in einer Quasigewissheit schwingen, dass sie ihr Ziel immer treffen, ohne dass wir uns dabei die Hände schmutzig machen müssen.

  • von Korun Barbara
    10,00 €

    Barbara Korun, 1963 in Ljubljana geboren, erhielt für ihren ersten Gedichtband "Ostrina miline" (Die Schärfe der Milde) 1999 den Preis der slowenischen Buchmesse als bestes Lyrik­debüt. Ihr viertes Buch "Pridem takoj" (Ich bin gleich wieder da) wurde 2011 mit dem Veronika-Preis für Poesie ausgezeichnet, als bester Gedichtband des Jahres, und erhielt den "Goldenen Vogel" für herausragende Leistungen in der Literatur. Sie darf als eine der umtriebigsten Dichterinnen Sloweniens gelten: Ihre Gedichte sind voll beißendem Spott auf die Konventionen bürokratischer Sprache, egal ob bei Grenzübertritten oder im allgegenwärtigen Betriebsgequatsche auf ­Poesie-Festivals.Ihre Lyrik geht tief, wenn es um weibliche Lust, um den Körper und die merkwürdige Transformation ins Tierhafte geht, welche wir alle vollziehen, wenn wir lieben. Koruns Texte sind getrieben von wilden Rhythmen und dauernder Überschreitung. Seltsam zärtlich und doch mitunter deutlich brutal, reißen sie Männerbilder ein, spielen mit den Konventionen von Gender-assessoires und befragen Geschlechterrollen.

  • von Köstler Erwin
    10,00 €

    Dieses Bändchen ist eines von 16 slowenischen Bändchen in unserer 16er-Reihe. Sie ­erscheinen ¿ in einereigenen BOX zusammengestellt ¿ zum ­Gastland-Auftritt Sloweniens bei der Frankfurt Buchmesse 2023: Die BOXzeigt die beein­druckende Bandbreite der slowenischen Literatur nin Gegen­wart und Vergangenheit.In der BOX enthalten sind:Mladen DolarAleš Steger im Gesprächmit Tomaž ŠalamunSlowenische KlassikerBarbara KorunJani Koväi¿Dane ZajcIvan CankarBreda SmolnikarHermann NoordungSlowenische ¿Klassiker`einen Dystopischer OmnibusVeronika SimonitiMicha MazziniJure DetelaPeter MlakarAuch einzeln erhältlich. ¿ Mehr unterwww.dielmann¿verlag.de/slowenien

  • von Ingke Günther
    28,00 €

    Bildnerische Textarbeiten stehen im Fokus dieses Buches.Ingke Günther zeigt vorwiegend seriell angelegte Werke auf und aus Papier, in denen sie sich mit Schrift undWorten beschäftigt. Dabei ist sie sowohl an dem interessiert, was die Begriffe oder Phrasen inhaltlich transpor-tieren, als auch an deren formbarer Gestalt. Allen Arbeiten - abgesehen von einer Werkgruppe - liegt Schrift zugrunde, auch wenn manche Cut Outs und Textzeichnungen den Lesefluss stolpern lassen oder sich gänzlich einer Lesbarkeit entziehen.Die Auswahl der hier vorgestellten Arbeiten gibt Einblicke in jene sprachbasierten Werkserien, die im Frühjahr 2022 im Literaturhaus Halle (Saale) in einer Einzelausstellung präsentiert wurden.

  • von Kurt Drawert
    28,00 €

    Vor 25 Jahren hat Kurt Drawert die Darmstädter Textwerkstatt eingerichtet, rund 250 Schrift­stellerinnen und Schriftsteller sind, je über ein Jahr und 12 Seminare hinweg, mit Kurt Drawert und untereinander im Austausch gestanden - über ihre Texte und Ästhetiken, die immer auch Aneignung von Geschichte und Welt aus der Position des Subjekts sind.Darüber geben die Autorinnen und Autoren der letzten fünf Jahre literarische Auskunft.Der Band ist in zwei Bücher geteilt: Buch 1: Risse und Welt. Buch 2: Jeder Ort ist ein Text. Romanauszug und Kurzprosa, Lyrik und Essays oder auch dramatische Texte stehen dabei gleichbedeutend nebeneinander.

  • von Siegfried Schröpf
    20,00 €

    Ein neues Mandat in Chile weckt bei dem aus drei Abenteuern bekannten Würzburger Anwalt Thomas Schöngeist wehmütige Erinnerungen an die leidenschaftliche Liebesbeziehung zu einer Deutsch-Chilenin. Kein Happy-End hatte diese Geschichte, welche Schön­geist während seines Jura-Studiums in einen Strudel zeitgeschichtlicher Ereignisse zog und nun die kulturellen Differenzen zu María Pilar, Enkelin eines vor den Nazis geflohenen jüdischen Molkerei-Unternehmers, als unüberbrückbar erscheinen lassen.Ein düsteres Geheimnis klingt da an, das nie restlos aufgeklärt wurde. Eine deutsch-jüdische Familiensaga, die in Unterfranken unter dem Hakenkreuz ihren Ausgang nimmt und in der Nacht des Wahlsiegs Salvador Allendes in Chile eine dramatische Katharsis erfährt. Unter der Hand entfaltet sich ein verwickelter Spionagethriller, bei dem nicht nur Augusto Pinochets Geheimdienst Central Nacional de Información eine unrühmliche Rolle spielt, mit von der historischen Partie sind ebenso der amerikanische CIA wie westdeutscher BND und Ostberliner Stasi.Siegfried Schröpf, der Würzburg kennt, weil er dort Psychologie und Volkswirtschaft studierte und zwei Jahre lang in Santiago de Chile lebte, entfaltet ein komplexes Panorama deutsch-chilenischer Geschichte im mörderischen 20. Jahrhundert.

  • von Axel Dielmann
    10,00 €

    Stellen Sie sich ein kleines Büchlein vor im Format unseres Reisepasses - jenes be-amtisch gestaltete bordeauxrote Pseudo-Leinen-kaschierte Ding mit allen Visa und Stempeln unserer Reisen. Jetzt aber nicht mit den Seiten für die ganzen Ein- und Ausreise-Stempel als Inhalt, sondern 27 Blätter, deren Doppelseiten je ein oder zwei Gedichte zur Thematik: »Grenze, Passport, Visum, Fremde, Nation, Nachbarland« bestückt sind.Noch mehr: Die Gedichte stammen je aus einem der 27 EU-Länder, die damit alle dichterisch entgrenzt werden - also kurz gesagt: Ein Lyrik-Passpörtchen über ganz Europa hinweg (also das offizialisierte jetzige Europa der EU).Der Pass ist der edelste Teil / von einem Menschen.So dichtete Bertold Brecht, begeistert noch von der großartigen Erfindung eines Dokumentes, das die Menschen als Angehörige von Staaten ausweist, aber gerade dadurch die Unverletzlichkeit von freier Bewegung und Persönlichkeit garantierte - weil dieser Pass eben hoheitliches Eigentum ist, deshalb in der Fremde nicht willkürlich eingezogen werden, sein Träger oder seine Trägerin darum nicht mutwillig festgesetzt werden kann.

  • von Judith Hennemann
    18,00 €

    »Besser nicht warten auf King Tide« verarbeitet poetisch Berichte über die Nuklearwaffen-Tests der USA auf den Marshallinseln im Pazifischen Ozean zwischen 1946 und 1958. Vor dem Hintergrund des steigenden Meeresspiegels und der damit verbundenen Gefahr sowohl für die Inselkette an sich und ihre Bewohner als auch für den ohnehin brüchigen »Runit Dome«, in dem die radioaktiven »End«abfälle der Tests gesammelt wurden, stellt sich anhand dieses Extrembeispiels die Frage nach den systemischen Auswirkungen unseres Umgangs mit der Biosphäre. Die weitab unseres Kontinents gelegene Inselkette führt vor Augen, wie verheerend die Auswirkungen der soeben in der EU-Taxonomie als nachhaltig deklarierten Nukleartechnologie, selbst ohne ihren Einsatz in Form von Waffen, sind. Der »Runit Dome« verkörpert eine Prognose für die Suche nach dem nuklearen Endlager in Deutschland und Europa insgesamt. »Der Blick auf die Folgen der Nuklearwaffentests im Bikini-Atoll zeigt, das Reversibilität im Zusammenhang mit Atomenergie eben nicht gegeben ist. Weder die Bevölkerung noch die Flora und Fauna konnten je regenerieren«, sagt Judith Hennemann. Wie geht Lyrik und wie gehen wir in unserer Sprache mit Irreversibilität um? - Hier formulieren sich nicht irgendwelche akrobatischen Möglichkeiten fürs Gedicht - hier ist Lyrik geradezu aufgerufen, an der Sprache zu arbeiten. Judith Hennemann tut das.

  • von Velte Olaf
    18,00 €

    Schon einmal hat Autor und Schafzüchter Olaf Velte seine Tiere in eine Erzählung geholt: »Neben mir einer, der sich Mörike nennt« begleitete Eduard Mörike über die Schwäbische Alb und zu Schäfern mit ihren Herden - nun setzt Velte an der Wurzel an: bei jenen Merino--Schafen, die auf abenteuerlicher Reise 1786 aus Spanien nach Württemberg gelangten (siehe Manfred Reinhardt) und von dort aus die europäische Schafhaltung revolutioniert haben.»Eines aber hat keinen Namen. Läuft wie ein Schatten mit, Geistertinte auf brüchigen -Aktenblättern. -Aberhunderte von Seiten, tausende von Kilometern, Meilen, Ruthen. Wesen, das gelebt hat, sich die Pfoten leckt, das Blut vom Fell. Ohne Spur bleibt auf all den Wegen, wasserlöslich seit zwei Jahr-hunderten. Andere tragen Namen, zeigen [*] ihre Ausweispapiere vor, buchstabieren ihr Eigenstes. Nennt sie, die Männer, nennt sie bei Namen.«Versehen mit ihrerseits fabulierlustigen * Fußnoten, ist Veltes Text auf den Spuren der Feinwoll-Merinos, die auch im Hessischen angesiedelt wurden. Und es bleibt nicht beim Schauplatz Hessenland. Denn wie sich die »weißen Schafe« sogar bis nach Übersee ausgebreitet haben, so lässt Olaf Velte seinen erzählerischen Blick schweifen, findet den Anlaß zu Wyatt Earps und Doc Holidays Schießereien in Tombstone in kruden Anschlägen auf das amerikanische Schaf, ruft verschiedene Hunde zu Zeugen von Sanftmut, Klugheit, Zähigkeit der Wolltiere auf, setzt Schäfer ins Bild, läßt Argonauten vom Schafswesen raunen.

  • von Reinhardt Manfred
    28,00 €

    Rund 1,5 Millionen Schafe werden derzeit noch in Deutschland gehalten. Viele Regionen unseres Landes sind von einem Landschaftsbild geprägt, das nur die Schafe hervorbringen können; ohne die Wanderschafhaltung könnten auch touristisch interessante Gebiete wie die Schwäbische Alb und der Nordschwarzwald nicht in ihrer jetzigen Schönheit erhalten werden, sie würden verbuschen. Unsere Vorfahren wussten, dass die Schafe hierfür besonders hart und widerstandsfähig sein mussten. Während die Wolle zu jener Zeit noch eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielte, so steht heute die Fleischleistung im Vordergrund. Das Corona-Virus und die Ukraine-Krise haben die Menschen dazu veranlaßt, sich wieder mehr der Natur zuzuwenden. Diese jüngsten politischen und gesundheitlichen Entwicklungen verschafften der Wolle mehr Bedeutung. So ist die Nachfrage nach Strickwolle deutlich gestiegen, obwohl sich dies in den Kassen der Schäfer noch nicht bemerkbar macht. Auch bei Sportwäsche findet Wolle inzwischen mehr Verwendung. Große Modemarken nehmen in ihre Kollektionen elegante Kleider aus Wolle auf. Schäfereien und wollverarbeitende Firmen arbeiten zusammen, um Wolle gemeinsam zu vermarkten. Schäfer, deren Tiere den wertvollen Rohstoff für Garne liefern, wissen wie unsere Vorfahren um die Bedeutung der Wollqualität und pflegen sie weiter. Hier ist ein hochwertiges und vor allem gut geschlossenes Vlies zum Schutz der Tiere unerläßlich. Merinolandschafe bringen beide Eigenschaften mit und stellen nach wie vor in Deutschland den größten Anteil an den gehaltenen Rassen. Die vorliegende Chronik zeigt, mit wie viel Engagement, Sorgfalt und Umsicht unsere Vorfahren Merinoschafe aus Spanien geholt und in ihre einheimischen Landschafrassen eingekreuzt haben, um daraus das Merinolandschaf zu züchten. Der Import zu Fuß auf dem Landweg war dabei eine harte Prüfung für Tier und Mensch. Diese Leistung verdient großen Respekt, denn sie hat die Schafhaltung in Europa nachhaltig beeinflusst. Auch heute noch tragen Merinolandschafe in verschiedenen europäischen Ländern die Bezeichnung "Württemberger Schafe". Manfred Reinhardt zählt nicht nur die Fakten der Reise auf. Sondern er lässt ein lebendiges Bild der damaligen Schafhaltung entstehen. Die Schilderungen des Reisens und Handelns in jener Zeit unterstreichen die Verdienste, die sich sowohl die Schäfer als auch ihre Begleiter auf ihrem Weg nach Spanien und zurück erworben haben. Die Ergänzungen dieser zweiten Auflage stellen interessante Bezüge zur Kultur Spaniens her und vergleichen das Reisen damals mit seiner heutigen komfortablen Form. Der Bericht über eine Exkursion baden-württembergischer Schäfer im Jahre 2011 auf den Spuren des Einkaufs von 1786 läßt die Geschichte dieser Epoche nochmals aufleben.Dem Buch wünsche ich auch über Schäferkreise hinaus eine große, interessierte Leserschaft.

  • von Uwe Krist
    22,00 €

    Erschreckend, brutal und faszinierend zugleich ist die Geschichte von Elisabetta, einem Mädchen aus dem Bergland Kalabriens, der jungen Frau auf der Flucht aus der Welt des noch heute ungebrochenen Terrors mittelalterlicher Traditionen und brutaler Gesetze in der eigenen Familie.Also Mittelalter statt 21. Jahrhundert: Elisabetta teilt dieses Schicksal offener Unterdrückung mit vielen Frauen hier im äußersten Süden Italiens. Es ist das ungebrochene, männerbestimmte Diktat von unbedingtem Gehorsam, ohne Widerspruch oder Aufklärung, fern von Liebe und Selbstverwirklichung. Doch die »Grille«, wie ihr Vater sie als Kind nannte, bevor auch er der Gewalt des Südens zum Opfer fiel, sieht trotz gnadenloser Entrechtung und Todesdrohungen die Möglichkeit, sich zu retten:Lange nach dem gewaltsamen Tod ihrer Mutter bricht sie aus dem Schweigen aus, widersetzt sich den all­gegenwärtigen Regeln der Omertá. Sie flieht in eine weit entfernte Stadt - aber gefühls- und liebesunfähig, wie sie erzogen wurde, droht sie in der halben Freiheit an Psychose und Wahnvorstellungen zu zerbrechen und gerät auf der erneuten Flucht in tödliche Auseinandersetzungen von selbst­ernannten Familienoberhäutern und in mafiose Ehrenhändel, muß Machenschaften entkommen, die sie in eine Ehe zwingen würden. Nach einer Mordserie versteckt sie sich hinter einer geliehenen Identität.

  • von Dagmar Priepke
    20,00 €

  • von Oliver Teutsch
    24,00 €

  • von Norbert Abels
    28,00 €

    Norbert Abels hat in 66 Essays das Verhältnis von Musik zu Sprache, von Sprache zu Musik beleuchtet: indem er den Verbindungen von Schriftstellern und Komponisten, von Musikern und Librettisten nachspürt.Wie immer in seinen Texten findet Norbert Abels einen Kosmos von Bezügen, von Gegenständen und Aspekten, die seinem Thema als Dreh- und Angelpunkte dienen. Das macht den Band einmal mehr zu einem ganzen Bündel von Entdeckungsreisen. Das noch größere Verdienst dieses Bandes ist es indes, wie lebendig er über Literatur und Musik zu erzählen weiß - und uns neugierig macht und den Impuls eingibt, sofort ins Opernhaus, umgehend in eine gut sortierte Bibliothek oder Buchhandlung zu laufen.Norbert Abels' Betrachtungen lesen auf, was klingende Verschmelzungen von Sprach- und Tonkunst hervorbrachten. Auf einer Reise durch die Operngeschichte von Claudio Monteverdi und Henry Purcell bis John Cage und Hans Werner Henze begegnen uns berühmte wie zu Unrecht vergessene Werke.

  • von Michael Wäser
    20,00 €

    Michael Wäser hat sich auf eine verstörende Zeitreise in die bundesrepublikanische Provinz der Siebziger Jahre begeben und die dunkle Grundierung unter der vermeintlichen disco-Ungezwungenheit freigelegt: Gewalt, Alkoholsucht und Missbrauch als Rückzugsgefecht des ländlichen Patriarchats. Nach seinem Roman »In uns ist Licht«, der zur Hälfte ins Biedermeier sowie in die Pariser und Berliner Porzellanproduktion, zur Hälfte in zeitgenössische Asylanten-Alpträume führte, und dann seinem Roman »Familie Fisch macht Urlaub« über eine Erfurter Hausmeisterfamilie, die 1961 ausgerechnet die Schließung der Mauer zur Republikflucht aus der DDR nutzt, wartet Michael Wäser nun mit einer Mord-Serie auf.In einem kleinen saarländischen Dorf während der Fußball-WM 1974 setzt der Ex-Bergmann Müller mit seinem Sohn Gerald und einem unerwarteten Helfer einen grausamen Plan in die Tat um. Denn was zunächst im frisch eingerichteten Party-Keller mit nagelneuem Farbfernseher der WM-Geselligkeit dienen soll, wird mehrere junge Frauen das Leben kosten.

  • von Daniela Daub
    9,00 €

    Dieses Ba¿ndchen bringt eine erste Auswahl aus dem dichterischen Werk von Daniela Daub, das auf der Bu¿hne und als Poesie-Performance schon seit la¿ngerem das Publikum zu beru¿hren und zu begeistern vermag.Komm mit, wir machen ein Gedichtund reimen uns,ich mich auf dich und du dich auf mich,wir schreiben unsgemeinsam auf ein weißes Blatt,nur ich und du und du und ich.Komm her, wir dichten uns

  • von Rudi Knoll
    20,00 €

    Rudi Knoll ist bereits vor der Wende 1984 im Weinbau-Gebiet Saale-Unstrut unterwegs gewesen und hat seither den Wein der Region zwischen den zwei Flüssen im Auge und am Gaumen behalten.Er portraitiert die interessantesten 34 Wein-Protagonisten in Saale-Unstrut, nachdem er ausführlich die wechselvolle Geschichte des Gebietes ab 998 und der ersten Wein-Erwähnung erzählt hat. Weinkenner erhalten aufschlußreiche Daten. Den 14 wichtigsten Rebsorten ist ebenso gebührender Raum gegeben wie zentralen Institutionen, so dem Weinkonvent und der Weinbruderschaft, Breitengrad51 und etlichen anderen, und so wird auch über Rotkäppchen Sekt und seine lange Firmengeschichte in Freyburg umfassend erzählt.Die 34 Winzer sind entlang 4 Wein-Touren aufgesucht, so daß der Band zugleich ein genußreicher Reiseführer zwischen Saale und Unstrut und zu den dortigen Orten des Wein-Genusses ist. - Gute Reise - und prosit!

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