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Bücher veröffentlicht von Donat Verlag, Bremen

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  • von Hermann Theisen
    24,80 €

    Die deutsche Debatte über den Ukrainekrieg ist geprägt von Kriegsbefürwortung und -propaganda, vermehrten Waffenlieferungen, Feindbilddenken, Russenfurcht und Schwertglauben. Ein offener Diskurs, der die unterschiedlichen Auffassungen und gegensätzlichen Argumente gleichberichtigt nebeneinander zur Sprache bringt, findet nicht statt. In den großen Zeitungen, im Rundfunk und im Fernsehen sind nur selten Standpunkte vertreten, die dem Mainstream widersprechen und der Haltung großer Bevölkerungskreise eine Stimme geben. Insgesamt 57 Autorinnen und Autoren (u. a Franz Alt, Detlef Bald, Peter Brandt, Maria Buchwitz, Peter Bürger, Christoph Butterwegge, Jochen Cornelius-Bundschuh, Wolfgang Däubler, Eugen Drewermann, Leo Ensel, Ute Finckh-Krämer, Guide Grünewald, Tessa Hofmann, Margot Käßmann, Jutta Kausch-Henken, Elmar Klink, Dietmar Köster, Gabriele Krone-Schmalz, Ekkehard Lentz, Klaus Moegling, Michael Müller, Heribert Prantl, Clemens Ronnefeldt, Jürgen Rose, Walter Ruffler, Hans-Eberhard Scherer, Michael Schmid, Michael von der Schulenburg, Joachim Schuster, Peter Sörgel, Heike Springhart, Johano Strasser, Günter Verheugen, Hermann Vinke, Kathrin Vogler, Sahra Wagenknecht, Max Weber, Wolfram Wette, Angelika Wilmen, Andreas Zumach) verdeutlichen, was sich im bisherigen Diskurs kaum artikulieren ließ. Dazu gehört, dass es in dem Meinungsstreit, von alten wie neuen Kalten Kriegern forciert, um eine Militarisierung der Gesellschaft geht und dass es, um weiteres Blutvergießen und Elend zu verhindern, darauf ankommt, den Krieg durch Verhandlungen zu beenden, jedweden "Siegfrieden"-Parolen eine Absage zu erteilen und zu einer Politik der Entspannung zurückzukehren, die nicht den Krieg, sondern den Frieden als "Ernstfall" begreift.

  • von Christian Hannig
    16,80 €

    Die Corona-Pandemie hat manches Dunkle hervorgetrieben. Christian Hannig, bis dahin mit dem Rad in entlegensten Teilen der Welt unterwegs, ist regelrecht "ausgebremst" worden. Fortan reiste er ins Innere von Phantasien, wo sich ihm Geschichten, makabre Begebenheiten und wundersame Gestalten aufdrängten: eine Mischung aus "Gothic Novel", "Horror Vacui", Psychothriller und Science-Fiction, die an Edgar Allan Poe erinnern. Der Worpsweder Künstler Pit Morell, ein großer Freund der schwarzen Linie, hat sich in sein legendäres Land "Humi" begeben, in dem Seltsamkeiten und Skurrilitäten sich die Hand reichen: Zeichnungen voller Eigenheiten, die dem phantastischen Realismus der Erzählungen Flügel und eine besondere Note verleihen.

  • von Helmut Donat
    48,00 €

    Der Historiker Wolfram Wette hat sich - so Stig Förster, Professor Emeritus der Universität Bern - "große Verdienste erworben um die Entwicklung einer modernen Militärgeschichtsschreibung, die sich gegen allzu militärimmanente und rein fachliche Ansätze wendet." Insbesondere setzt er sich kritisch mit Kriegstreiberei, organisierter Gewalt und der mörderischen Realität des Krieges auseinander. Im Geiste der Friedensforschung geht es ihm dabei immer auch um die Opfer von Gewalt und Krieg sowie um Persönlichkeiten und Gruppen, die sich für Verständigung und Aussöhnung, Friedfertigkeit und Entspannung engagieren. Zudem hat er zur Debatte der Friedens- und Gewaltfrage wichtige Anregungen gegeben, sich mit Freunden und anderen Bürgern der Regional- und Lokalgeschichte gewidmet und mit dem Band "Waldkirch im Nationalsozialismus" ein gelungenes Beispiel für die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit vorgelegt.Über vierzig Mitwirkende würdigen mit dem neuen Buch das breit gefächerte Schaffen Wolfram Wettes, des führenden kritischen Militärhistorikers und bedeutenden Repräsentanten der Friedens- und Konfliktforschung. Ihre Beiträge widmen sich den Kontinuitätslinien der deutschen Geschichte und Folgen des preußischen Militarismus, den Verbrechen im Ersten und Zweiten Weltkrieg, dem fatalen Bündnis von Thron und Altar sowie dem Widerstand und Exilerfahrungen. Zudem geht es um die Verfolgung, Rettung und Rehabilitierung von Opfern rassischer Minderheiten des nationalsozialistischen Regimes. Besonderen Wert gelegt ist auf deutsch-russische Verständigung, die Erinnerungskultur sowie die Traditionspflege der Bundeswehr, die Verwirklichung der Menschenrechte, Erscheinungsformen und Folgen des militärisch-industriellen Komplexes sowie die Auseinandersetzung mit Tätermentalitäten und gewalt- und kriegsverherrlichenden Geschichtsrevisionisten.Die Beiträge richten sich ebenso an ein wissenschaftlich orientiertes Publikum wie an historisch interessierte Laienleser. Dokumente und über 450 Abbildungen komplettieren das aufklärerische Engagement im Umgang mit einer Vergangenheit, die uns oft mehr als zunächst erkennbar betrifft.

  • von Jakob Knab
    19,80 €

    Obwohl sich die Bundeswehr zu den Grundwerten Recht, Freiheit und Menschenwürde bekennt, hält sie an bedenklichen Traditionsnamen fest. Der Kritik an Admiral Rolf Johannesson sowie an den Generalfeldmarschällen Paul von Hindenburg und Erwin Rommel begegnet sie ausweichend und herablassend. Ausreden, Ignoranz und Darlegungen, die sich auf Legenden gründen, statt den Fakten und Forschungsergebnissen von kundigen Historikern zu folgen.Johannesson verschwieg zeitlebens sein unheilvolles Wirken als NS-Gerichtsherr, ebenso seine Mitverantwortung für die Hinrichtung von sieben am 21. April 1945 zum Tod verurteilten Soldaten und Zivilisten. Auch seine begeisterte Kriegsführung wird von den Traditionalisten beiseitegeschoben. Stattdessen rühmen sie die "Aufbauleistung" des Admirals als Befehlshaber der Flotte seit 1956. Nach wie vor steht die Büste Johannessons in der Aula der Marineschule Mürwik auf Augenhöhe mit der des Widerstandkämpfers Alfred Kranzfelder. Das kann nicht so bleiben.Ebenso unhaltbar ist es, wenn die "ewigen Hindenburg-Deutschen" in der Bundeswehr auf der Traditionswürdigkeit des Totengräbers der Weimarer Republik bestehen. Gleiches gilt für die Verklärung der Propagandafigur Rommel als "Wüstenfuchs". Ein Buch von Autoren mit dem Anliegen, den Traditionserlass der Bundeswehr von 2018 endlich zu verwirklichen.

  • von Siegfried Kratzer
    14,80 €

    Bei Führungen im Konzentrationslager Flossenbürg erfährt der Besucher viel von Dietrich Bonhoeffer. Die anderen, hier und in Sachsenhausen am 9. April 1945 Hingerichteten, finden hingegen kaum Beachtung. Das vorliegende Buch bringt in Erinnerung, was bislang im Verborgenen schlummerte. Dazu zählen der bestimmende Einfluss Hans von Dohnanyis auf seinen Freund und Schwager Dietrich sowie die besondere Rolle von Admiral Wilhelm Canaris. Ebenso die Frage, warum der Widerstand der Deutschen Abwehr entdeckt worden ist und die Grausamkeiten in Flossenbürg und Sachsenhausen Mord waren. Neben Überlegungen zum "christlichen Widerstand" beleuchtet der Autor die zweifelhafte Haltung von Bonhoeffers Mitkämpfer Josef Müller.

  • von Oskar Stillich
    16,80 €

  • von Oskar Stillich
    24,80 €

    Oskar Stillich (1872-1945), Agrarökonom, Volkswirt und Soziologe, war lange vor 1933 ein Gegner der Deutschvölkischen und Nazis. Seine während der "inneren Emigration" und für die Zeit nach dem Ende des NS-Regimes verfassten Studien über den Nationalsozialismus sind gründlich erarbeitete, gut lesbare Beiträge. Sie stellen zugleich die frühesten Analysen über die Kontinuitätslinien vom Kaiserreich zum Dritten Reich dar. Dennoch oder gerade deshalb hat ein historisches Institut in den 1950er Jahren die Veröffentlichung der aufklärerischen Schriften abgelehnt. Stillichs Abhandlungen über die Militarisierung des Volkes und der Sprache, die Krisis der Begriffe, die deutschvölkische Religion, seine Kritik der Reden Hitlers weisen über die NS-Zeit hinaus. Sie zeigen auf, so der Völkerrechtslehrer Hans Wehberg 1946, "dass der Ungeist des Nationalsozialismus nicht an die Herrschaftsperiode des Dritten Reiches gebunden war, sondern sich schon vorher in der Mentalität zahlreicher und einflussreicher Deutscher ausprägte". Heute ist hinzuzufügen, dass er noch immer nicht überall bewältigt ist.

  • von Helmut Donat
    10,00 €

    Auf dem Friedhof der Fraueninsel im Chiemsee steht seit 1953 ein Ehrenmal für den NS-Kriegsverbrecher Alfred Jodl, der als leitender Offizier im Oberkommando der Wehrmacht für die Planung von Vernichtungskriegen verantwortlich war. Das Nürnberger Internationale Militärtribunal verurteilte ihn 1946 zum Tode durch den Strang. Doch bis heute wird Jodl auf der Fraueninsel die Ehre erwiesen. Bislang scheiterten alle Versuche, den Huldigungen des Massenmörders Einhalt zu gebieten. Auch den Aktionen und Eingriffen des Künstlers Wolfram Kastner an dem einst illegal errichteten Kenotaph blieb bislang der Erfolg versagt. Stattdessen ist er besonderer Strafverfolgung und gerichtlichen Fehlurteilen ausgesetzt. Das Eigentumsrecht hat für die Justiz einen höheren Wert als die Freiheit der Meinung und der Kunst. Selbst das Bundesverfassungsgericht spricht den Interventionen, weil nicht "interpretationsoffen", die Kunstfreiheit ab. Gegen die anmaßende Definition der Richter, was als Kunst zu gelten hat, klagt W. Kastner nun wegen Rechtsbeugung. Derweil behauptet sich die Schandmal-Erinnerung an Jodl.Eine Dokumentation, die offenbart, wie die Justiz und Politik für den Kriegsverbrecher Jodl eine Lanze - und über seinen pazifistisch ambitionierten Gegner den Stab brechen.

  • von Wolfram Wette
    24,80 €

    Der erste deutsche Nationalstaat: Geboren im Kriege, verantwortlich für zwei Weltkriege, untergegangen im Kriege. Eine Geschichte der Gewalt. Der Historiker und Friedensforscher Wolfram Wette stellt sich dem Problem, welche Lehren ¿die Deutschen¿ aus den Kriegen gezogen haben. Er sieht zwei konkurrierende Richtungen: eine kriegerische und eine pazifistische. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten steht die Frage, was aus der deutschen Geschichte gelernt wurde, wieder auf der Tagesordnung. Die große Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen eine militärisch instrumentierte Machtpolitik aus, die zudem einhergeht mit einer neu eingerichteten Militärjustiz, Militäreinsätzen im Innern und mit ungebremsten Waffenexporten. Die Gewaltabsage großer Teile der Bevölkerung drückt aus, so Wette, welche Lehren aus dem Scheitern der deutschen Politik seit 1945 zu ziehen sind.Über 500 Abbildungen und viele Quellentexte machen das Buch, das sich im Sinne militärischer Zurückhaltung sowohl an die Befürworter von ¿Ernstfall Frieden¿ als auch anderen Gegner richtet, zu einem besonderen Werk. Es bricht mit wohlbehüteten Tabus, fordert zur Revision von Geschichtslegenden auf und lädt den Leser zu einer neuen Sichtweise auf die deutsche Geschichte und Gegenwart ein.

  • von Till Zimmermann
    19,80 €

  • von Theodor Lessing
    29,80 €

  • von Helmut Donat
    14,80 €

  • von Christoph U. Schminck Gustavus
    29,80 €

    Viele sind es gewesen, die sich im "Dritten Reich" gegen Gewalt, Terror und Krieg aufgelehnt und dafür mit dem Leben bezahlt haben. In dieser Dokumentation ist der Weg von Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi gegen das NS-Regime beschrieben: auch ihr letzter Weg aus den Gefängnissen bis zur Hinrichtung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Flossenbürg und der Kampf ihrer Angehörigen und Freunde die an der Verschwörung beteiligt waren, ist geschildert - ebenso wie die Selbstaufopferung von zahllosen stillen Helden, die unbekannt geblieben sind. Schließlich geht es um die Rolle der deutschen Nachkriegsjustiz, die die Täter eigentlich zur Verantwortung hätte ziehen müssen, sich nach folgenloser "Entnazifizierung" und dürftigen Ermittlungen mit verharmlosenden Urteilen aus der Affäre gezogen hat: "Mitläufer" im Richteramt.

  • von Christian Hannig
    14,80 €

    Christian Hannig, seit mehr als sechzig Jahre im Fahrradsattel, war - außer in der Antarktis - auf allen Kontinenten der Erde. Seine Reiseberichte zeigen ein ungewöhnliches Erlebnis-Spektrum. Er gibt Menschen und Natur in Wortbildern eine Stimme, die seine Bücher deutlich von denen anderer Autoren unterscheidet. Er nimmt den Leser auf schmaler Radspur und neugierigen Schritten mit auf eine Reise durch die trockenste Wüste der Erde. Selbst nur ein Sandkorn, folgt er den Aufzeichnungen eines Chilenen: Schatzsuche in Ruinen, die "Stadt der Huren", zwischen Horizonten aus Sand Grabkreuze als endlose "Alleen des Todes" - stumme Zeugen der Salpeter-Ära. Dazu die Einsamkeit als Begleiter und das blutige Vermächtnis Pinochets: Wüsten-KZ und Hinrichtungsstätten. Aber auch Begegnungen mit erloschenen Kulturen, der Hilfsbereitschaft von Menschen, die bereits selbst Teil der Wüste sind. Ein Buch, in dem die Atacama-Wüste ihr Schweigen bricht. Wer ihr "zuhört", wird dem Autor bis zum letzten Wort folgen.

  • von Hans Paasche
    12,80 €

    Hans Paasche (1881-1920), de as Marineoffizeer dorbi weer, as düütsche Truppen in Oostafrika Oprohr un Opstand daalslaan hebbt, de gegen Kolonialismus un Militarismus angahn is un de pö a pö en sinn för de afrikaansche Kultur kregen hett, sett den afrikaner Lukanga Mukara dor op an, dat he sien König Ruoma Bericht gifft vun en Forschungsfohrt na den binnersten Part vun Düütschland. He föhlt sik rin in dat Leven un Lieden vun de witten Minschen. Man in de Breven steiht ok en Barg to lesen vun dat, wat in uns "ziviliseerte Gesellschaft" nich rund löppt un wat vele wiss nich geern höört. Wat he schrifft kann uns mennichmal to'n Lachen bringen, man dat vergeiht uns denn aver ok fix wedder. en Book, dat uns lehrt, nee hentokieken, dat aver ok so op'n Punkt is, dat wi uns dor bannig över högen köönt. He höllt uns en spegel vör't Gesicht. Un düsse spegel is ok vundaag noch nich blind. De spegel wiest: Wi hebbt keen Recht, uns Oort to leven un dat, wat bi uns begäng is, as goden Geist na afrika oder na annerwegens to schicken.

  • von Wolfgang Wette
    29,80 €

    Von der Überzeugung durchdrungen, Deutschlands Weg in die Isolierung und Katastrophe ließe sich durch gründliche Umkehr und Abkehr vom Schwertglauben verhindern, wandelte sich eine Reihe von deutschen Offizieren zu Kriegsgegnern und Pazifisten. Als "Rufer in der Wüste" nahmen sie Beschimpfungen und Verleumdungen, gesellschaftliche Ächtung und Ausgrenzung, Verfolgung und Vertreibung ins Exil auf sich - und warnten vor dem fortgesetzten Irrweg preußisch-deutscher Macht- und Gewaltpolitik. Ihr Konflikt mit den herrschenden Eliten offenbart, dass es neben der Kontinuität des Kriegskultes auch einen anderen Weg der Konfliktlösung gab. Umso mehr sind die pazifistischen Offiziere nach 1933 und, kurzfristig rehabilitiert, auch nach 1945 verdrängt und "vergessen" bzw. vergessen gemacht worden. Ihre Wiederentdeckung, die auf gründlichen Recherchen ihrer Biographien beruht, stellt somit auch jene "Vergangenheitsbewältigung" und "Erinnerungskultur" in Frage, die aus vordergründigen Motiven die besten Traditionen der jüngeren deutschen Geschichte ausblendet.

  • von Bernd Küster
    29,80 €

    Leis steht das Haus vor einem letzten Stern,den die vergangne Nacht hinunterzieht.Doch seine Fenster sind schon voller Ferne,voll eines Morgens, welcher groß geschieht.Zukünftiges und Weites im Gesicht -so steht das Haus im noch nicht wachen Garten, -und seine Stufen, die auf Wunder warten, -täuschen sich nicht ...Rainer Maria RilkeSelten haben ein Künstler und ein Anwesen so zusammengehört wie Heinrich Vogeler und sein Barkenhoff, den er aus einem alten Bauernhaus in den Musensitz Worpswedes verwandelte. Künstlerkollegen und Dichter wie Rainer Maria Rilke gaben um 1900 ihren Segen zu Vogelers Versuch, Kunst und Leben in Einklang zu bringen - ein Versuch, den der Künstler bald als romantisch und weltfremd verwarf.In jeden neuen Abschnitt seines Lebens, in jede Wandlung bezog Heinrich Vogeler den Barkenhoff ein, auf dem er als Pazifist nach Ende des Ersten Weltkrieges eine Kommune und Arbeitsschule einrichtete. Bevor er Worpswede für immer verließ, veräußerte er 1924 das Haus zur Einrichtung eines Kinderheims für Kriegswaisen.Die wechselvolle Geschichte des einstigen Gesamtkunstwerks und seines Gestalters wird in diesem Buch kenntnisreich und spannend erzählt.

  • von Dieter Hoffmann
    18,00 €

    Dieter Hoffmanns "glänzende Darstellung" (Dieter Riesenberger) geht einem ungelösten Rätsel auf den Grund: Weshalb ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den von ihm abgelehnten Emporkömmling Adolf Hitler zum Reichskanzler? Eine Entscheidung mit unabsehbaren Folgen - für Deutschland, Europa und die Welt.Im Mittelpunkt steht ein Skandal, den damals schon viele als die Ursache für Hindenburgs Vorgehen ansahen und der im Januar 1933 in zunehmendem Maße die deutsche Öffentlichkeit und die Presse beschäftigte. Ein Ausschuss des Reichstags begann, den Hinweisen auf betrügerische Machenschaften bei der "Osthilfe", dem größten Subventionsprogramm der Weimarer Republik, nachzugehen. Die Finanzhilfen kamen hauptsächlich den ostelbischen Großgrundbesitzern zugute, während das Volk unter den Lasten der Weltwirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit litt. Die Aufdeckung der Missstände drohte Hindenburg, den "Vater" der "Osthilfe", in Verruf zu bringen. Was spielte sich hinter den Kulissen ab? Darauf hat die Geschichtsschreibung bis heute keine befriedigende Antwort gefunden. Dieter Hoffman gibt sie in seinem spannend erzählten Buch.

  • von Werner Boldt
    16,80 €

    Wenige haben wie Carl von Ossietzky die Republik verteidigt, sich gegen die Feinde der Demokratie gewandt, die politischen Fehlleistungen der Regierenden vor Augen geführt und vor dem heraufziehenden Unheil gewarnt. Dafür ist er von den Nazis verfolgt und 1935 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Wer sich bei der Suche nach dem Scheitern der Weimarer Republik und den Ursachen des Dritten Reiches, auch seiner Nachwirkungen bis heute, nicht mit allzu bequemen Formeln zufrieden geben will, wird in Ossietzkys Analysen und der neuen Biographie, die ihn immer wieder zu Wort kommen lässt, reichhaltiges Material finden, nicht zuletzt im Kampf gegen den wachsenden Rechtspopulismus. Eine Fundgrube für Leser, die aus der Geschichte lernen wollen - zugleich eine verblüffende Lektüre, die aufzeigt, dass die Deutschen eine pazifistisch-republikanische Tradition ihr eigen nennen können, die von bleibender Aktualität ist.

  • von Peter Schmitz
    16,80 €

    Peter Schmitz' Roman "Golgatha", 1935 im deutschsprachigen Belgien erschienen, blieb, weil verboten, in Deutschland unbekannt. Die Nazis haben nach dem Überfall auf Belguien alle Exemplare vernichtet und das Grab des Verfassers geschändet. Die antimilitaristische Botschaft ist unübersehbar und der nicht einmal antiquarisch zu erwerbende Roman eine Entdeckung. "Wohl noch nie", urteilte ein Zeitgenosse, "wurde ein Buch geschrieben, das in so packender Weise die Unmenschlichkeit des Kriegsirrsinns aufzeichnet und charakterisiert. Kein bisher erschienenes Werk ist geeigneter, den Abscheu gegen den Krieg in die breite Volksmasse zu tragen wie das neue Buch ,Golgatha'."

  • von Christian Hannig
    14,80 €

    Christian Hannig, seit mehr als fünfzig Jahren im Fahrradsattel, hat in über siebzig Ländern seine Spuren hinterlassen. Von anderen Au- toren unterscheidet er sich dadurch, dass er, besonders auch in diesem Buch, sich zurückhält, dafür aber den Menschen und der Natur des Landes eine Stimme gibt. Bescheiden im Outfit und mit dem Gespür für Situationen ist so ein Titel entstanden, der vom Erlebnisspektrum und seiner menschlichen Tiefe auf dem deutschen Büchermarkt sonst nicht zu finden ist. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise vom Pazifik, durch die kanadische Tundra, bis zu den Inuit ¿ mit Wortbildern, die staunend machen und mitfühlen lassen. Eine Tour, allein auf schmaler Radspur, die noch das Prädikat Abenteuer verdient ¿ ein Buch, das man, einmal mit dem Lesen begonnen, vor dem Schlusspunkt nicht aus den Händen legen möchte.

  • von Moritz Pfeiffer
    14,80 €

    Unsere Väter und Großväter waren im Krieg. Was haben sie gesehen und erlebt, was taten sie und was erzählen sie uns darüber? Wie hielten sie es mit dem NS-Regime? Auch Moritz Pfeiffer möchte gern einen Großvater haben, der den Nazis wenigstens nicht die Hand gereicht hat. Der junge Historiker befragt seinen ¿Opa¿, den er liebt, und dieser gibt ihm bereitwillig Auskunft. Das Erinnerte vergleicht Pfeiffer mit den Briefen und Zeugnissen aus der Familiengeschichte, analysiert es vor dem Hintergrund des wissenschaftlichen Forschungsstandes und stellt fest: Die Großeltern haben sich dem NS-Regime weit mehr verschrieben, als sie es heute sagen. Wie aber geht ihr Enkel damit um? Spricht er sie frei? Verurteilt er sie? In welchem Maße ist er selbst davon betroffen, dass Nationalsozialismus und Holocaust Familiengeschichte sind und er in sie eingewoben ist? Ein Buch, das auf bislang ungewöhnliche Weise die Chance zu einem neuen Umgang mit der Vergangenheit eröffnet, der die Nachgeborenen freimacht von der Last ihrer Väter und Großväter, ihrer Mütter und Großmütter.

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