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  • von Jutta Seeger-Vollmer
    68,00 €

    Die Moby-Dick-Übersetzung des Paul-Celan-Preisträgers Friedhelm Rathjen ist schwer lesbar. Namhafte Rezensenten führen das auf die hohe Texttreue zurück. Für die Beurteilung einer Übersetzung ist die kausale Verknüpfung von ¿texttreü und ¿schwer lesbar¿ jedoch untauglich. Jutta Seeger-Vollmer geht der Frage nach, warum sie dennoch nach wie vor anzutreffen ist. Sie bezieht sich dabei auf die von Katharina Reiß aufgestellten Kriterien für eine sachgemäße Beurteilung von Übersetzungen. In ihrer Übersetzungskritik weist sie mit circa 700 Beispielen nach, dass Rathjens Übersetzung schwer lesbar, jedoch keineswegs texttreu ist und zudem sehr viele Fehler aufweist. Darüber hinaus würdigt sie die hierzulande wenig beachteten sprachlichen Besonderheiten des Moby-Dick und die damit verbundene Sonderstellung dieses Werkes in der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts.

  • von Panaït Istrati
    39,80 €

    Voller Enthusiasmus reist Panaït Istrati 1927 nach Russland. Als einer der bekanntesten linken Intellektuellen Frankreichs ist er zum zehnten Jubiläum der Oktoberrevolution geladen. Doch was er abseits des ­offiziellen Programms sieht und hört, lässt ihn zweifeln: Die kommunistische Opposition wird mundtot gemacht, der stalinistische Terror tobt und das einfache Volk leidet. Mit dem Schriftsteller Nikos Kazantzakis reist Istrati bis 1929 durchs Land. Bei seiner Rückkehr ist er vollkommen desillusioniert. Er veröffentlicht Zu neuen Ufern (Vers l¿autre flamme: Après seize mois dans l¿U.R.S.S.) nicht als Reisebericht, sondern als leidenschaftlichen Appell an seine politischen Mitstreiter. Der Tabubruch ¿ die offene Kritik an Stalin sowie an der Obrigkeits­hörigkeit westlicher Kommunisten ¿ drängt ihn in die Isolation. Auszüge aus der Korrespondenz Istratis und Romain Rollands sowie Heinrich Stiehlers Erläuterungen dazu gewähren Einblicke in die Auseinandersetzungen um das Buch. Stiehlers Anmerkungen zum Text geben für das Verständnis hilfreiche Zusatzinformationen.

  • von Sabine Dievenkorn
    88,00 €

    Times are changing, and with them, the norms and notions of correctness. Despite a wide-spread belief that the Bible, as a ¿sacred original,¿ only allows one translation, if any, new translations are constantly produced and published for all kinds of audiences and purposes. The various paradigms marked by the theological, political, and historical correctness of the time, group, and identity and bound to certain ethics and axiomatic norms are reflected in almost every current translation project.Like its predecessor, the current volume brings together scholars working at the intersection of Translation Studies, Bible Studies, and Theology, all of which share a special point of interest concerning the status of the Scriptures as texts fundamentally based on the act of translation and its recurring character. It aims to breathe new life into Bible translation studies, unlock new perspectives and vistas of the field, and present a bigger picture of how Bible [re]translation works in society today.

  • von Tatiana Yudina
    14,80 €

    Kann man Russland verstehen? Oder an Russland glauben? Mit großer Offenheit und frei von ideologischen Vorurteilen analysiert Tatiana Yudina die Entwicklung Russlands seit 1990. Ihre Perspektive ist die einer Moskauer Akademikerin, die Ost und West aus eigenem Erleben kennt. Sie entzaubert das Russlandbild, das nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor allem im Westen gezeichnet wurde. Zugleich offenbart sie die inneren Konflikte jener Russen, die an die Möglichkeit eines neuen und anderen Russlands geglaubt haben. Klug und umsichtig stellt Yudina den über Jahrhunderte gewachsenen kulturellen Einfluss Europas auf Russland dar. Die gegenwärtige Politik und Kultur eines Landes im Kriegszustand, geprägt von der Negation dieser Verwobenheit und von der Abschottung nach Westen, analysiert sie pointiert. Mit dem geschulten Blick der Wissenschaftlerin benennt sie die Folgen dieser Widersprüchlichkeit.

  • von Ralf Stapelfeldt
    29,80 €

    Wie passen die Vorstellung einer Seele und die wissenschaftlich anerkannte physikalische Realität zueinander? Was sind wir Menschen? Und was zeichnet uns als solche aus? Dieses Buch stellt die Antworten des amerikanischen Philosophen Daniel C. Dennett auf diese Fragen vor sowie die Kritik seines Kollegen Thomas Nagel. Dennett hinterfragt unsere tiefsten Überzeugungen über das Wesen von Geist und Bewusstsein. Er sieht in den Menschen letztlich Maschinen und in ihren Gehirnen biologische Formen von Computern. Nagel dagegen beharrt auf der Besonderheit der subjektiven Perspektive des Menschen. Er sieht in ihm ein Wesen mit einem Bewusstsein, das ihn dem rein Physikalischen enthebt. Heute, da die Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) überraschende Erfolge verbucht, sind Dennetts und Nagels Überlegungen aktueller denn je. Wenn Selbstbewusstsein, Intelligenz, Intentionalität, Gefühl und Wahrnehmung nur physikalische Phänomene sind, können sie dann auch künstlich im Computer rekonstruiert werden? Dennetts und Nagels Philosophie bieten fruchtbare Ansätze für diese Debatte.

  • von Alicja Sakaguchi
    28,00 €

    Präsuppositionen sind Annahmen eines Sprechers, die dieser nicht explizit erwähnt. Alicja Sakaguchi führt in dieses Feld ein und stellt zwei ontologisch unterschiedliche Typen vor: Präsuppositionen, die auf Wissen und Erfahrung beruhen, und solche, die auf Fiktionen zurückgehen. Beispiele aus wissenschaftlichen, gesellschaftlich-politischen und religiösen Texten illustrieren die verschiedenen Arten. Phänomenologisch gesehen sind Präsuppositionen eng mit dem Grad menschlicher Reife verknüpft. Ein Blick auf die Mystiker ist daher erhellend. In ihren Schriften spielen die spirituelle Entwicklung des Menschen und die Möglichkeit der geistigen Reifung ebenso wie die Unterscheidung von Vorstellung und Wirklichkeit eine bedeutende Rolle. In modernen westlichen Gesellschaften sind diese Aspekte samt der Dimension mystischer Erfahrung nahezu verloren gegangen. Dieser Band schafft Abhilfe und bietet eine ganzheitliche Betrachtung von Präsuppositionen, die Linguistik, Anthropologie, integrale Bewusstseinspsychologie, Theologie, Mystik und Philosophie einschließt.

  • von Belén Lozano Sañudo
    59,80 €

    Desde su emancipación de la lingüística y la literatura comparada, la traductología se ha perfilado como campo de estudio definido por su multidisciplinariedad. Trazar una panorámica exhaustiva de la traducción, teniendo en cuenta todas sus especialidades, desde la literaria a la audiovisual o la científico-técnica, es únicamente posible si se aborda desde un conjunto de disciplinas que incluyen, además de la lingüística o la literatura, áreas tan diversas como la antropología cultural, la psicología o la sociología.Este volumen presenta las principales líneas de investigación en desarrollo en torno a la traducción, como proceso y como producto. En él se recogen las aportaciones de especialistas que se aproximan a la traducción de las lenguas española y alemana desde diferentes perspectivas, diversas y al tiempo complementarias: estudios léxicos y gramaticales, fraseológicos, terminológicos, literarios y culturales.

  • von Gert Hellerich
    28,00 €

    Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und nehmen zugleich im Global Peace Index einen der hinteren Ränge ein. Wie ist das möglich? Gert Hellerich beleuchtet die von Gewalt im Inneren sowie nach außen hin geprägte Realität des Landes. Er zeichnet ein düsteres Panorama von weithin präsenter Kriminalität und Alltagsgewalt, der Beteiligung der USA an internationalen kriegerischen Konflikten und einer damit einhergehenden ausgeprägten Militarisierung von Staat und Gesellschaft. In einem Plädoyer gegen die zerstörerische Macht der Gewalt stellt Hellerich Wege vor, die in eine Zukunft gewaltfreier Konfliktlösungen weisen. Vielversprechende Ansatzpunkte dafür sieht er in der religiösen und kulturellen Verwurzelung der US-amerikanischen Gesellschaft im Christentum und in der Friedfertigkeit Jesu.

  • von Christos Karvounis
    49,80 €

    Zwischen der Bibel und dem Übersetzen besteht eine besondere Beziehung. Erst durch Übersetzungen entfaltete die Bibel ¿ und mit ihr die christliche Religion ¿ ihre weltweite Wirkung. Dieser sprachliche Polyzentrismus und die steten soziokulturellen Veränderungen stellen die Bibelübersetzung allerdings auch immer wieder vor Herausforderungen: Vom spätantiken ¿vierfachen¿ Schriftsinn biblischer Texte über Luthers Fokus auf Wörtlichkeit ohne exegetische Willkür hin zu missionarischen, sinnorientierten, wirkungstreuen, bildungsaffinen, geschlechtergerechten oder jugendsprachlichen Übersetzungen war es ein langer Weg. Dieser Band versteht sich als Einführung in translationsorientierte Perspektiven der Bibelübersetzung. Neben theoretischen Ansätzen, Übersetzungsstrategien und Translationstechniken geht es um Hintergründe, Vorstellungen und Begründungen, die Übersetzungsentscheidungen ¿ zum Beispiel für das Evangelium in Leichter Sprache, die Bibel in gerechter Sprache oder die Volxbibel ¿ zugrunde liegen.

  • von Susanne Drogi
    48,00 €

    Alter ist ein zentrales Merkmal literarischer Figuren. Es bedingt ihren Aktionsraum, ihr Verhaltensrepertoire, ihre sozialen Beziehungen zu anderen und vieles mehr. Besonders bedeutsam ist die Kategorie Alter für die Kinder- und Jugendliteratur: Über Alterskonstruktionen sind hier Fragen von Abhängigkeiten, Wissen, Erfahrungen, Erinnerungen und Entwicklung verhandelbar. Dabei treten Erwachsene nicht nur als Eltern und Lehrkräfte auf. Es sind auch (Ur-)Großeltern und ältere Menschen in weiteren sozialen Rollen, die für kindliche und jugendliche Figuren zum wichtigen Gegenüber werden ¿ z.¿B. in Bezug auf existenzielle Themen wie Krankheit und Tod. Literaturwissenschaftlich und literaturdidaktisch ist das Thema bisher allerdings unterbelichtet. Dieser Band ändert das: Anhand einschlägiger Texte der Gattungen Bilderbuch, Kinder- und Jugendroman sowie Film richten die Autor*innen den Fokus auf diese vielfältigen Beziehungskonstellationen. Das Ergebnis ist ein wichtiger Beitrag zur Erschließung aktueller Kinder- und Jugendmedien.

  • von Julien Bobineau
    148,00 €

    Das Handbuch Demokratische Republik Kongo richtet sich an ein breites Publikum und bietet einen Überblick zu Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur des facettenreichen Landes in Subsahara-Afrika. Systematisch aufbereitete, gut verständliche Texte zur kongolesischen Geographie, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur schaffen ein vertieftes Verständnis für globale Verflechtungen, ihre historischen Ursprünge und die Auswirkungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dabei werden die verschiedenen Perspektiven auf die Demokratische Republik Kongo übersichtlich erfasst und miteinander in Beziehung gesetzt. Dieses differenzierte, interdisziplinäre Kaleidoskop umfasst unter anderem Beiträge zu Geo- und Demographie, zur Geschichte und zu Kriegen und Konflikten seit den 1990er Jahren, zum politischen System, zu Institutionen, Infrastruktur, Zivilgesellschaft und Außenbeziehungen sowie zu Medien, Bildungs- und Gesundheitssystem, Religionen, Frauenrechten, Sprachen, Sport, Kunst, Musik, Literatur, Film, Mode und den kulinarischen Kulturen des Landes.

  • von Christiane Maaß
    148,00 €

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  • von Stefanie Koehler
    49,80 €

    Digitale Gesundheitskommunikation für alle ist der Kern einer erfolg­reichen Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie soll Bürger informieren und zur effektiven Mitgestaltung ermächtigen. ­Zugleich ist sie die Basis für effizientes Arbeiten der Gesundheits­dienste. Damit diese Vertragspartnerschaft gelingt, müssen Vorgänge, Formulare und Bescheide verständlich, wahrnehmbar und bedienbar sein, gerade auch für Menschen mit Beeinträchtigungen. Vor allem ­ältere Menschen sind aufgrund chronischer Erkrankungen mit Heraus­forderungen im Wahrnehmen, Verstehen und Lesen konfrontiert. Voraussetzung für ihren Zugang zur digitalen Gesundheitsversorgung sind technische Barrierefreiheit und eine Kommunikationshilfe ¿ die Deutsche Leichte Sprache (DLS).Dieses Buch gewährt Einblicke in die Praxis und zeigt, wie es gehen kann: ¿ mit praktischen Leitfäden zur Bereitstellung digital-barrierefreier Kommunikation in DLS sowie PDF/¿UA-Dokumenten, ¿ umfassenden Informationen zu Handicaps, Rechten, Pflichten und Risiken und ¿ gelungenen Best-Practice-Beispielen für die Umsetzung, auch durch Einbindung künstlicher Intelligenz.

  • von Heinz-Peter Endress
    24,80 €

    Dans la littérature du monde, les créations des auteurs français font partie des histoires les plus touchants, les plus impressionnants et mémorisables. Dans ce livre, Heinz-Peter Endress présente des ¿uvres de huit grands auteurs du XIXe et du XXe siècle : Albert Camus, Alphonse Daudet, André Gide, Eugène Ionesco, Guy de Maupassant, François Mauriac, Prosper Mérimée et Jean-Paul Sartre.Les romans et nouvelles ainsi que les drames sont les genres litté­raires dominants depuis le XIXe siècle. Voici vous trouverez une sélection soignée des gemmes de la littérature française des deux derniers siècles. Précédé d¿une brève esquisse de la vie et de l¿¿uvre des auteurs, Heinz-Peter Endress présente dans ce volume le contenu de chaque pièce dans une manière concise et lisible.

  • von Hans Sanders
    39,80 €

    Den Charakter eines literarischen Textes zu ergründen, die Intentionen eines Dichters zu entschlüsseln und die Entwicklung eines sujets durch die Epochen zu verfolgen ¿ das ist Literaturwissenschaft. Hans Sanders ist ein Meister seines Fachs. In den hier für ein breites Publikum aufbereiteten Vorlesungen widmet er sich William Shakespeare, Honoré de Balzac, dem literarischen Ehebruch und der europäischen Komödie.Bevor er sich den großen Werken Shakespeares und Balzacs zuwendet, entwirft er zunächst ein Panorama der Epochen, in denen die beiden Schriftsteller wirkten. Diese Kontextualisierung bereitet den Boden für ein tieferes Verständnis der behandelten Werke. Sanders¿ Ausführungen zum Ehebruch in der Literatur spannen einen Bogen vom 12. bis ins 20. Jahrhundert: von Tristan und der Prinzessin von Clèves über Madame Bovary und Anna Karenina bis zu Effi Briest und Arthur Schnitzlers Traumnovelle. Abschließend widmet er sich der Entwicklung der europäischen Komödie von Aristophanes und Plautus über Molière und Lessing bis zu Hofmannsthal und Dürrenmatt.

  • von Benjamin Peter
    68,00 €

    Les situations hétérogènes de contact linguistique et le plurilinguisme présentent toujours un défi épistémologique pour la recherche. Le type de contact linguistique, les langues impliquées, les enjeux sociaux d¿une société et ses groupes sociaux différents ainsi que la culture du plurilinguisme sont des facteurs importants qui en font un objet de recherche très complexe et difficilement généralisable. Ce volume contient des études qui essaient d¿apprivoiser cette complexité en analysant des situations différentes de contact linguistique et de plurilinguisme en Amérique et en Europe pour en montrer les enjeux et proposer de nouvelles théories et méthodes multidisciplinaires pour les appréhender. Le volume contient également des discussions sur les nouvelles possibilités de recueillir des données linguistiques relevant des usages stigmatisés ou des sources nouvelles pour analyser aussi bien l¿usage linguistique que les évaluations que les gens en font ainsi que les métadiscours qui circulent sur ces usages.

  • von Ines Heiser
    79,80 €

    In den 1990er Jahren galt handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht als ¿meistdiskutiertes Paradigma des Literaturunterrichts¿ (Kaspar H. Spinner). Während viele Unterrichtsmodelle zeigen, dass diese Methodik sich in der Praxis seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit erfreut, ist die literaturdidaktische Diskussion mit der Wende zur Kompetenzorientierung um das Jahr 2000 merklich abgeflacht. Ines Heiser entwirft erstmals einen systematischen Überblick zu den bislang verstreut vorliegenden Ansätzen der frühen Phase der Diskussion. Sie vergleicht die theoretischen Modellierungen der Anfangsjahre mit neueren literaturdidaktischen Konzeptionen und prüft, inwiefern die älteren Entwürfe anschlussfähig an aktuelle Fragestellungen und Forschungsergebnisse zum Literaturunterricht sind. Dabei legt sie einen Fokus auf literarisches Lernen, Leseforschung und Diversität.

  • von Ulfried Weißer
    49,80 €

    Der Pazifismus als Wegweiser einer neuen deutschen Außenpolitik ¿ warum nicht? Zur Logik des Kalten Krieges gibt es Alternativen. Deutschland kann also seine 1990 neu gewonnene Souveränität für eine pazifistische und streng am Völkerrecht ausgerichtete Politik nutzen. Russland und China sind nicht zwingend als Feinde anzu­sehen. Vielmehr ist Ausgleich ein möglicher Weg. Eine Partnerschaft im friedlichen Wettbewerb um die beste und attraktivste Gesellschafts­ordnung ist denkbar.Ulfried Weißer zeichnet die Entwicklung des Pazifismus nach und lotet aus, welche Chancen dieser im Gegensatz zur konsequenten Westorien­tierung bietet. Er hat dabei stets im Blick, dass eine Außenpolitik, die auf Konfrontation setzt, das Risiko eines atomaren Konflikts als ultima ratio in sich trägt. Diese Gefahr kann durch Neutralität gebannt werden.

  • von Wolfgang Günter Lerch
    20,00 €

    Claudius James Rich durchstreifte den Orient und lüftete dessen Geheimnisse lange bevor es Heerscharen bekannter Abenteurer und Ausgräber ihm gleichtaten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereiste er das Osmanische Reich, Arabien, Persien und Indien. Sein beeindruckendes Sprachtalent, Neugier, Witz und diplomatisches Geschick öffneten ihm die Herzen der Einheimischen und bahnten ihm den Weg zu herausragenden archäologischen Entdeckungen. Dieser Roman erzählt die abenteuerliche Geschichte dieses außergewöhnlichen Mannes.

  • von Klaus Hufner
    29,80 €

    Deutschland und die UNO verbindet eine wechselvolle Beziehung. Ausgehend von der ¿Quasi-Mitgliedschaft¿ der Bundesrepublik seit 1950 zeichnet der Autor die Entwicklung nach. Geprägt von der Mitgliedschaft in allen UN-Sonderorganisationen und der aktiven finanziellen Förderung der Spezialorgane, war diese Phase zugleich die Zeit aktiver und erfolgreicher Verhinderung der Mitgliedschaft und damit der staatlichen Anerkennung der DDR. Mit der Aufnahme beider deutscher Staaten in die Vereinten Nationen 1973 änderte sich das. Der Vergleich ihres finanziellen Engagements bis 1990 belegt jedoch die Dominanz des ¿Wirtschaftsriesen¿ Bundesrepublik. Seit 1990 rangiert das vereinigte Deutschland unter den TOP 10 der beitragszahlenden ­Mitglieder. ­Das belegt Hüfners Analyse der Zahlungen von 1991 bis 2022 für sechs Spezialorgane (u.¿a. UNDP, UNHCR, UNICEF und UNRWA). Die Diskussion ausgewählter Schwerpunkte deutscher UN-Politik (Sicherheitsrat, Kommission für Friedenskonsolidierung, Menschenrechte, Agenda 2030 und Zukunftsgipfel 2024) rundet die Studie ab.

  • von Katharina Geißendörfer
    68,00 €

    Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991/92 sollte das deutsche Aufbauhilfeprogramm TRANSFORM in den ehemaligen Sowjetrepubliken den Übergang zu ¿Marktwirtschaft und Demokratie¿ fördern. Ein zentrales Instrument stellte das deutsche Handwerk dar. In Russland betraten die deutschen Institutionen damit ein ideologisch aufgeladenes Feld: Remeslo ¿ die russische Übersetzung für ¿Handwerk¿ ¿ war Teil der sowjetischen Ideologie. Nach deren Wegfall formierten sich im postsowjetischen Russland Diskurse zur Frage nach einer neuen ¿nationalen Idee¿. Indessen hat auch Handwerk als ¿deutsche Wertarbeit¿ eine ideologische Dimension, die so genannte Handwerkskultur gilt als Sinnbild für Freiheit, Moral und Stabilität. Waren das nicht die Werte und Ideale, die Russland in den 1990er Jahren aus dem ¿Westen¿ übernehmen wollte? Was geschah im Neuen Russland mit dem Transferangebot Handwerk?Die Autorin untersucht die Konstruktion nationaler Identitäten durch Transferprozesse und zeichnet die russische Verarbeitung des deutschen Aufbauhilfeprogramms aus translations- und kulturwissenschaftlicher Sicht nach.

  • von Vera Bácskai
    49,80 €

    Dieser Überblick zur Stadtgeschichte in Ungarn beschäftigt sich mit dem Städtewesen, also mit der Struktur des Stadtnetzes und seinen Siedlungstypen, mit seiner Wirtschaft, seinen Einwohnern, deren Kultur und Identität. Im Unterschied zur traditionellen Stadtgeschichtsschreibung mit ihrem Fokus auf sogenannten ¿echten¿ Städten ¿ civitates als Orte mit Stadtrecht ¿ legt Vera Bácskai einen funktionalen Stadtbegriff zugrunde und betrachtet generell größere Siedlungen mit zentralen Funktionen, insbesondere als Märkte und Zentren höher entwickelter handwerklicher Produktion, administrativer und kultureller Aufgaben. Sie zeichnet die Entwicklung dieses Netzes aus civitates und grundherrlichen oppida nach und analysiert deren Spezifik und Binnenhierarchie bis ins 19. Jahrhundert. Dieser Band kann als Opus magnum der Autorin gelten. Eine solche epochenübergreifende und auch für Nicht-Spezialisten gut verständliche Überblicksdarstellung hat lange gefehlt.

  • von Xiaohua Deng
    59,80 €

    Die in China gesprochenen Sprachen und Dialekte sind so zahlreich wie vielfältig. Sie zu ordnen ist eine Herausforderung, die mit klassischen qualitativen Methoden allein kaum zu bewältigen ist. Die Ex­perten für historische Linguistik DENG Xiaohua und WANG Shiyuan wählen deshalb einen neuen Ansatz: Sie verbinden die Computer­linguistik mit der Genetik. Dank der Kombination computerlinguistischer Analysen mit molekular-anthropologischen Verfahren und etymologischen Ansätzen gelingt ihnen der Durchbruch. Sie können erstmals die genetische Verwandtschaft der Sprachen und Dialekte der sino-tibetischen Sprachfamilie identifizieren und klassifizieren. In diesem Buch präsentieren sie ihre Ergebnisse zur genetischen Sprachverwandtschaft und zu den regionalen Merkmalen der Hmong-Mien-Sprachen, der tibeto-birmanischen Sprachen, der Zhuang-Dong-Sprachen und der Min- und Hakka-Dialekte. Dabei gehen sie auch Fragen nach der Geschwindigkeit und Richtung von Sprachwandel in verschiedenen Epochen auf den Grund.

  • von Sigmund Kvam
    39,80 €

    Die Übersetzung von Kunstliedern ist ein reizvoller Forschungsgegenstand: In ihrer musikalischen Ästhetik vereinen sich zwei ¿heilige Originale¿ ¿ die Poesie des Textes eines namhaften Dichters und die Melodie eines angesehenen Komponisten. Angesichts der langen Tradition des Kunstliedes im deutschen Sprachraum ist die Ver­wendung des Deutschen in der Übersetzungspraxis von besonderem Interesse. Sigmund Kvam hat deutsche Übersetzungen norwegischer und dänischer Kunstlieder des Komponisten Edvard Grieg untersucht. Auf der Grundlage der funktionalen Übersetzungstheorie spezifiziert er die Charakteristika dieses besonderen Übersetzungskontextes und weist die spezielle Verwendung sprachlicher Regeln im Rahmen des Translationsprozesses nach, schwerpunktmäßig in der Textlinguistik, Syntax, Topologie, Morphologie und Lexik. Seine Erkenntnisse sind für die Sprach- und Übersetzungswissenschaft ebenso fruchtbar wie für Sängerinnen und Sänger. Hier sind die möglichen Folgen für die Singbarkeit übersetzter Kunstlieder besonders relevant.

  • von Natalie Beck
    24,80 €

    Bekannte Medienverbünde und Populärmedien erfreuen sich großer Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen. Allerdings enthalten diese Medien zum Teil rassistische Wertungen oder wenig kultursensible ­Figurenkonstrukte. Weil Kinder in Deutschland derartige Populär­medien sehr gern rezipieren, sollte der Literaturunterricht in der Grundschule sich aber nicht vor deren Einsatz verschließen und erst recht nicht versuchen, diese Medien auszusortieren. Die Autorin plädiert dafür, auch problematische Gegenstände zu thematisieren, um literarästhetische Kompetenzförderung zu betreiben und dabei eine rassismuskritische Rezeption einzuüben. Voraussetzung dafür ist, dass Lehrkräfte die problematischen Strukturen erkennen und machtkritisch reflektieren. Am Beispiel von Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm (Bilderbuch), Bibi Blocksberg ¿ Abenteuer Indien (Hörbuch) und Bibi und Tina ¿ Tohuwabohu Total (Film) werden Möglichkeiten einer machtkritischen Analyse erprobt und die Beobachtungen in der Folge didaktisch adaptiert.

  • von Björn Wiemer
    59,80 €

    Dieser Band vereint Beiträge zu Hintergründen des russischen Angriffs auf die Ukraine aus (sozio-)linguistischer, sprach- und literaturhistorischer sowie politologischer Sicht. Der Akzent liegt dabei nicht auf dem tagespolitischen Geschehen, sondern auf Fakten und Zusammenhängen, welchen bislang wenig Gehör geschenkt wurde. So werden Wissenslücken, Fehldeutungen und Verzerrungen, die nicht zuletzt in westlichen Gesellschaften tief verankert sind, offenkundig. Ausgewiesene Expertinnen und Experten vereinen hier gebündeltes Hintergrundwissen zu historischen und aktuellen Zusammenhängen des russisch-ukrainischen Konfliktes. Sie helfen damit, Informationsdefizite abzubauen und falsche Vorstellungen über den ostslavischen Sprach- und Kulturraum zu korrigieren.

  • von Walter Baumann
    18,00 €

    Walter Baumann ist viel herumgekommen in der Welt. Hier teilt er seine Erinnerungen an eine Kindheit zwischen Winterthur und Toggenburg, Erlebnisse mit der SBB und in den Bergen, Autostopp in Frankreich, Fischfang in Cornwall, Reisen durch die USA, Russland und die DDR, Begegnungen mit der Queen und anderen beeindruckenden Personen, die troubles in Nordirland und an einen ganz besonderen, grünen Kachelofen. Dieses sehr persönliche Buch ist ein wunderbares Zeitzeugnis.

  • von Kurt Reumann
    24,80 €

    Andreas Bodenstein, genannt Karlstadt, war Martin Luthers Doktorvater, Konkurrent und Freund. Karlstadt war wie Luther Anhänger und glühender Verfechter der Reformation und steht als ¿kleiner Reformator¿ zu Unrecht im Schatten des Großen. Er war Luther immer wieder voraus, vertrat deutlich weitreichendere Ansichten und folgte einem ausnahmslos pazifistischen Weg. Sein Ziel war der friedliche Ausgleich zwischen den verschiedenen reformatorischen Ansätzen zur Zeit der Bauernkriege ¿ den Wittenberger Reformatoren, Thomas Müntzer, Zwingli und den Täufern. Kurt Reumann folgt Karlstadt auf seinen Wegen zwischen Franken, Wittenberg, Zürich, Rom und Ostfriesland. Seine Schrift zeichnet ein überraschendes Portrait des Reformators und stellt sein Wirken und sein Verhältnis zu Luther in ein neues Licht.

  • von Alexander Holste
    59,80 €

    Der Einsatz selbstadaptiver, KI-/LLM-basierter Maschinen verändert derzeit den Gegenstandsbereich der mehrsprachigen Fachkommunikationsforschung disruptiv. Die Disziplin läuft Gefahr, die neue Entwicklung durch ihre aktuellen Modelle und Instrumente nicht mehr erfassen zu können und sich dadurch selbst zu marginalisieren. Auf diese Herausforderung reagiert Alexander Holstes Modell Automatisierter Wissenskommunikation: Es stellt die kognitiv-emotive Konstruktion von Fachwissen durch einen situierten Wissensakteur im Austausch mit einer sprachverarbeitenden Maschine dar. Das Modell dieser Habilitationsschrift basiert auf einer beeindruckenden Zusammenschau des Forschungsdiskurses und integriert Ansätze der Kybernetik, Techniksoziologie und Medienpsychologie. Zukunftsweisend bietet es ein Programm zur Weiterentwicklung der Fachkommunikationsforschung in Richtung Wissensorientierung und zur Rolle immer stärker automatisierter Maschinen an ¿ die Automatisierte Wissenskommunikation.

  • von Eugen Szenkar
    68,00 €

    Die Autobiographie Eugen Szenkars (1891¿1977) gibt Zeugnis eines bewegten Lebens im Dienst der Musik. Seine Dirigentenlaufbahn führt den aus Budapest stammenden Szenkar, der schon mit knapp acht Jahren erstmals Haydns ¿Kindersinfonie¿ dirigierte, über Prag und Salzburg nach Dresden. In Sachsen-Altenburg wird er jüngster und letzter Kapellmeister des Herzoglichen Hoftheaters. Als musikalischer Leiter wirkt er später in Frankfurt, Berlin und Köln, bevor ihn der Nationalsozialismus aus Deutschland vertreibt. Die Jahre der Emigration sind ausgefüllt mit Gastspielreisen, die ihn durch ganz Europa und bis nach Übersee führen. Er leitet die Staatliche Philharmonie in Moskau und baut als Gründer des Orquestra Sinfônica Brasileira in zehn Jahren das Musikleben Brasiliens auf. 1950 kehrt er nach Deutschland zurück, wo er als Opernchef in Mannheim, Köln und Düsseldorf eine Ära prägt. Der Grandseigneur der Musik hat sich als Vorkämpfer für Bartók, Mahler und etliche zeitgenössische Musiker wie Prokofjew, Chatschaturjan, Kodály, Wellesz, Berg und Mossolow schon früh den Ruf eines Dirigenten der Moderne erworben.

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