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Bücher veröffentlicht von Gunter Narr Verlag

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  • von Marcel Krings
    88,00 €

    Alle Literatur arbeitet mit begrifflich vermitteltem Schein, der Sachverhalte bildhaft vor Augen stellt. Keineswegs muss er dabei wahrheitsgetreu verfahren: Gerade der schöne Schein kann auch für Strategien des make believe nutzbar gemacht werden. In Goethes Lehrjahren, Flauberts Education sentimentale und Kafkas Verschollenem weist die Studie erstmals das Verfahren einer doppelten Buchführung nach, die dem exoterischen Schein der Textoberfläche nicht glaubt, ihn durchstreicht und auf ein esoterisch Gemeintes durchsichtig macht. Indem die Texte, deren Verfasser sich als literarische Vorbilder begriffen, dabei in ihrer Filiation betrachtet werden, schließt die Arbeit zugleich eine Forschungslücke und belegt zum Einen, dass die bilderkritische Negativität der Weimarer Klassik noch die Prosa der Moderne grundiert. Zum Anderen bietet die Studie eine neue Deutung der Romane, die zeigt, in welchem Maße der schöne Schein bisherige Lesarten bestimmte und welche Thematik sich eigentlich hinter ihm und seinen Bildern verbirgt.

  • von Wolfgang Kühlwein
    24,00 €

  • von Hans-Peter Ecker
    43,00 €

  • von Jurgen Heideking
    34,00 €

  • von Werner Siebert
    44,00 €

  • von Gerd Fritz
    60,00 €

  • von María del Carmen García Calderón Balbuena Torezano
    68,00 €

    This third volume of the series Translation, Text and Interferences is devoted to specialised translation around two major sections. The first part focuses on translation of humanistic and literary texts. The second part deals with translation and interpreting in specialised contexts. The 15 essays included in the present volume will meet the expectations of researchers, students, and professional translators and interpreters. These contributions cover a wide range of topics, from literary to legal and institutional translation, interpreting, lexicography, translation and films, translation technologies and other multidisciplinary approaches. The volume is written in English, German and French as these are the three main languages of dissemination and exchange of scientific knowledge.

  • von Lisa Becker
    68,00 €

    Die Arbeit untersucht emotionale Kommunikation in Partnerwerbungsgesprächen auf rhetorische Strategien hin. Ausgehend von der Annahme, dass eine bewusste Steuerung emotionaler Gesprächsprozesse durch einen strategischen Kommunikator die Erreichung des angestrebten Ziels wahrscheinlicher macht, geht sie der Frage nach, welche Möglichkeiten sich in solchen Gesprächen bieten, mit Hilfe sprachlich-textlicher Mittel emotional zu überzeugen. Dabei konzentriert sich die Arbeit - in Abgrenzung zu Studien emotionaler Körpersprache - ganz auf die verbale Seite der Kommunikation. Als Datenbasis dienen die Transkripte eines Korpus aus Face-to-Face-Gesprächen. Basierend auf einem methodisch innovativen Ansatz zur Untersuchung des Verhältnisses von Sprache und Emotion, liefert die Arbeit zahlreiche neue Erkenntnisse für die Rhetorik-, Emotions- und Gesprächsforschung.

  • von Stephanie Catani
    78,00 €

    Wie lässt sich über Geschichte schreiben, wenn diese zuverlässig nicht mehr zur Verfügung steht? Diese Frage stellt sich die Studie und untersucht die Literatur der Gegenwart als jenen Schauplatz, auf dem die Konkurrenz von Fakten und Fiktionen im Zeichen historischer Narration sowie im Sinne einer geschichtstheoretisch begründeten "Bruchhaftigkeit der Geschichte" verhandelt wird. In einem ersten Teil werden die Signaturen eines seit dem 18. Jahrhundert diskutierten und mit dem linguistic turn fraglich gewordenen Geschichtsbegriffes besprochen, der die Grenze zwischen Fiktion und Historie neu auslotet. Ein zweiter Teil gilt der Analyse historisch-fiktionaler Gegenwartstexte nach 1989, die sich ebenfalls durch eine autoreflexive Problematisierung historischer Narration auszeichnen: Sie erzählen nicht einfach von der Geschichte, sondern reflektieren dieses Erzählen bereits. Über traditionelle narratologische Fragen (Literarizität, Textualität und Narrativität der Geschichte) hinaus erfolgen die Textanalysen vor dem Hintergrund jüngster Erkenntnisse der Neurowissenschaft und der kognitiven Psychologie (Gedächtnis und Geschichte), der Psychotraumatologie (Geschichte, Literatur und Trauma) sowie der Medientheorie (Medialität der Geschichte).Die Autorin hat für ihre Arbeit den Habilitationspreis 2014 der Otto-Friedrich-Universität Bamberg erhalten.

  • von Gaios Tsutsunashvili
    68,00 €

    Dieser Band behandelt die seit der Anfangsphase der modernen Sprachwissenschaft viel diskutierte Frage nach der Systematizität des Bedeutungswandels. Die tragende Idee der korpusbasierten und empirieorientierten Untersuchung bildet die These, dass durch eine Verbindung handlungsorientierter Theorien mit sinnvollen strukturalistischen Ansätzen der systematische Charakter des Bedeutungswandels besser beschrieben werden kann. Im Fokus der Arbeit stehen dabei sowohl einzelsprachliche systematische Wandelerscheinungen als auch parallel verlaufende Bedeutungsentwicklungen im Deutschen und Georgischen Adjektivwortschatz.Beim einzelsprachlichen Bedeutungswandel spielen nicht nur sprecherseitige Faktoren eine Rolle sondern auch sprachlich strukturelle, wie syntagmatische und paradigmatische Relationen. Für die sprachübergreifenden Parallelentwicklungen sind wiederum allgemeinmenschliche Erfahrungen verantwortlich, die Sprecher unterschiedlicher Sprachen und Kulturen zu ähnlichen Wahlhandlungen bei ihren sprachlichen Mitteln veranlassen.

  • von Oeuvres et Critiques
    64,00 €

  • von Kirsten Adamzik
    39,00 €

  • von Welte Werner
    42,00 €

  • von Margarete Zimmermann
    48,00 €

    Depuis 1989, nombreux sont les auteurs francophones qui viennent séjourner à Berlin avec des attentes très diverses et pour des périodes plus ou moins longues. C'est le cas notamment de Cécile Wajsbrot, Jean-Philippe Toussaint, Christian Prigent et Marie NDiaye. Ils percoivent l'architecture moderne, l'omniprésence de l'histoire et de ses fantômes, mais sont également sensibles à la douceur de Berlin (C. Prigent) et aux hétérotopies d'une ville qui leur paraît jeune et dynamique comparée à Paris.Cet ouvrage collectif entreprend une première analyse systématique de cette "littérature contemporaine emberlinisée" (P. Assouline) à la lumière des concepts d'espace, de mouvement et d'émotion et à travers le prisme des questions suivantes : Qu'est-ce qui déclenche et motive les mouvements vers Berlin et dans Berlin? Quels sont les espaces urbains et les formes de textes ainsi générés? Quels sont les sentiments - compris ici au sens de "formes de mise en scène" (G. Lehnert) - associés à ces mouvements? Enfin, quel est le potentiel émotionnel de ces espaces?Les textes expérimentaux et souvent fragmentaires de notre corpus reflètent les processus sociaux qui ont marqué la période des années 90 à aujourd'hui et témoignent des différentes perceptions de Berlin à travers le regard étranger.

  • von Marek B. Majorek
    196,00 €

    Rudolf Steiners Geisteswissenschaft wird oft als unwissenschaftlich und nebulös, als esoterischer Humbug abqualifiziert. Marek B. Majorek zeigt, dass dieser Beurteilung einerseits ein enges und eingeschränktes Bild des Wissenschaftlichen, andererseits ein mangelhaftes Verständnis der Kerneigenschaften von Steiners Geisteswissenschaft, insbesondere ihrer Forschungsmethoden zugrunde liegt. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Bedeutung die geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse Rudolf Steiners mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart haben.

  • von Bernard J. Bourque
    68,00 €

    One of the most striking aspects of abbé d'Aubignac's fictional output is that the principal focus of his work is women. D'Aubignac's attempt to articulate his philosophy about the female sex is very much an intricate balancing act. While he is clearly interested in women, placing them on a pedestal in many of his writings, the abbé imposes limitations on their perceived innate qualities and often embraces the notion of the female as a societal scapegoat. All the Abbé's Women explores how these ideas were influenced by the socio-political conditions of d'Aubignac's time, resulting in a complex inter-relationship between the notions of power and misogyny in the author's fictional and critical works. The study also aims to contribute to the scholarship on d'Aubignac, painting a portrait of the abbé that has not been the focus of previous books. The work will appeal to students of French literature, gender studies and the cultural history of Early Modern France.

  • von Birgit Umbreit
    68,00 €

    Ausgehend von der auf Saussure zurückgehenden Unterscheidung zwischen relativ motivierten und arbiträren Wörtern befasst sich die Arbeit mit der bislang ungeklärten Frage der Gerichtetheit von Motivationsbeziehungen. Erstmals werden die Motiviertheit und die Direktionalität von über Affigierung, Konversion oder Polysemie verbundenen Wortpaaren empirisch mit Hilfe von Sprecherbefragungen zum Französischen und Italienischen untersucht. Entgegen der traditionell unidirektionalen Konzeption bestätigt sich die Annahme, dass lexikalische Motivation als prinzipiell bidirektional zu betrachten ist. Zugleich kann je nach Wortpaar aber ein unterschiedlicher Grad an Gerichtetheit festgestellt werden, der von verschiedenen morphologischen und semantischen Faktoren wie z.B. Kompositionalität und Abstraktheit abhängt. Insgesamt kann so für eine Bandbreite an Wortpaaren gezeigt werden, welche Bedingungen dafür ausschlaggebend sind, dass Muttersprachler besser oder schlechter einen Zusammenhang und eine Ableitungsrichtung zwischen zwei Wörtern aus derselben Wortfamilie herstellen können.

  • von Qiang Zhu
    49,99 €

    Das Buch analysiert aus einer sprach- und kulturvergleichenden Perspektive Anmoderationen wissenschaftlicher Tagungsvorträge im Chinesischen und Deutschen. Als Datenkorpus dienen Audioaufnahmen von insgesamt 58 wissenschaftlichen Konferenzvorträgen und deren Anmoderationen. In der kontrastiven Analyse wird auf das sprachlich-kommunikative Verfahren der chinesischen und deutschen Anmoderationen eingegangen. Die Zielsetzung dieses Buches gründet einerseits in dem bislang weitgehenden Fehlen kontrastiver Studien über mündliche Gattungen bzw. Muster in beiden Sprachen, und andererseits in dem bisherigen Untersuchungsdefizit im Bereich der "language of conferencing" bzw. der mündlichen Wissenschaftskommunikation. Anhand der empirischen Analyse der aufgenommenen Anmoderationen zeigt das Buch, dass sowohl die chinesischen als auch die deutschen AnmoderatorInnen bei der Durchführung der Anmoderationen auf ein kommunikatives Muster zurückgreifen. Die Art und Weise, wie dieses Muster realisiert wird, ist sprach- und kulturspezifisch und unterscheidet sich im Chinesischen und Deutschen.

  • von Joan Josep Mussarra Roca
    58,00 €

    This is a book about the representation of gods (both as characters and as a subject for discourse) in two tragedies by Euripides: Heracles and Hippolytus. Its goal is to establish a (necessarily partial) framework for the reading of Greek tragedy and for the analysis of the various ways in which the gods of the Greek religion appear in tragic drama, and to apply it to the aforementioned plays.In this work we contend that such a framework should transcend the usual dichotomy made between a "religious" and a "non-religious" reading of Greek tragedy, and more specifically of Euripidean tragedy. This dichotomy contains in itself a cultural assumption, that is, the possibility of establishing a clear-cut distinction between a domain of religious discourse and an autonomous, profane sphere in which the representations of gods would assume a different value and meaning. There is nothing in the discursive structures, or even in the archeological record of Classical Greece, that allows us to posit something of the kind. The elements that appear to us as questioning the traditional representations of gods in Greek tragedy can be seen from this perspective.

  • von Nora Benitt
    58,00 €

    The education and professional development of foreign language teachers is a challenging endeavour - for the (student) teachers themselves as well as the teacher educators involved. This study investigates a cohort of 12 English teachers enrolled in the M.A. programme 'E-LINGO - Teaching English to Young Learners' in a qualitative-interpretative study. The aim is to explore if, how and under what circumstances classroom action research, a core component of the programme, can foster teacher learning. Since the participants have different educational and cultural backgrounds and various levels of professional experience in the field of language teaching, they offer different perspectives on the object of research. Data from multiple sources (semi-structured group interviews, learning logs, portfolios and observation notes) were triangulated and interpreted to elicit indicators for learning and development in the form of critical learning incidents. The results suggest that not only cognitive, but also social and affective factors constitute the complex process of teacher learning.

  • von Michèle Longino & Ellen R. Welch
    64,00 €

    The map we draw of seventeenth-century French literary and intellectual culture is usually a small one, centered on Paris and Versailles to reflect the consolidation of intellectual and artistic capital under absolutism. Yet this process of centralization depended on the creation of strong infrastructures connecting France's seat of political and cultural power to the provinces and the rest of the world: an efficient postal system, Europe's largest network of foreign embassies, trade links stretching to Asia and the Americas. How might a focus on these networks - and on the agents, materials, concepts, and practices that constituted them - broaden our mental topography of seventeenth-century French culture? This question animated a rich discussion during the May 2014 conference of the North American Society for Seventeenth-Century French Literature, held at Duke University and the University of North Carolina, Chapel Hill. The present volume represents a selection of the contributions to the conference.

  • von Petra Knorr
    72,00 €

    Trotz umfänglicher Diskussionen auf theoretischer und bildungspolitischer Ebene über Veränderungen in der Lehrer/-innenausbildung, ist dieser Bereich empirisch bislang erst wenig erforscht worden. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie sich der fremdsprachlichen Lehrer/-innenausbildung an der Schnittstelle zwischen fachdidaktischer Theorie und Schulpraxis widmet. Die Datenbasis der explorativ-interpretativen Untersuchung bildeten videografierte Planungsgespräche, in denen jeweils zwei Lehramtsstudierende gemeinsam erste Unterrichtsstunden im Fach Englisch vorbereiteten. Die Videoaufnahmen dienten darüber hinaus für die Erhebung retrospektiver Protokolle Lauten Erinnerns, in denen die Gespräche von den Untersuchungsteilnehmer/-innen nachträglich kommentiert wurden. Durch induktiv-inhaltsanalytische Auswertungsschritte wurden die in den Planungsgesprächen verhandelten Inhalte erfasst, während gesprächsanalytische Auswertungsverfahren dazu dienten, planerische Handlungen der Studierenden in ihrem prozessualen Verlauf herauszuarbeiten sowie Aushandlungsprozesse sequenzanalytisch zu rekonstruieren, um kooperationsbedingte Potentiale hinsichtlich berufsbezogener Lernprozesse aufzudecken.

  • von Eva Brylla Parra-Membrives
    78,00 €

    Der Kriminalroman ist en vogue. Schon ein flüchtiger Blick auf die Bestsellerlisten reicht, um sich der Popularität der Gattung bewusst zu werden. Trotzdem wird der Krimi von den Literatur- bzw. Kultur- oder Medienwissenschaften immer noch als bloße Unterhaltungs- und Trivialware angesehen, der ein gewisser schematischer Strukturaufbau zugrunde liegt. Als Kitschliteratur in die Ecke der Belletristik abgestempelt macht vor allem die Literaturforschung immer noch einen großen Bogen um das Genre. Nach wie vor scheint der vielsagende Satz von Richard Alewyn zu gelten, der Ende der 1960er Jahre konstatierte: "Das Lesen von Detektivromanen gehört zu den Dingen, die man zwar gerne tut, von denen man aber nicht gern spricht".Dieser Band greift die Frage nach dem weit gefassten, von Vielfalt und Verschiedenartigkeit getragenen Gesamtbild des Krimis auf und bietet eine literaturwissenschaftliche Untersuchung des Variantenreichtums der Gattung.

  • von Meike Pöll Meliss
    78,00 €

    Der vorliegende Band vereint Beiträge ausgewiesener Ex­pertInnen im Bereich der kontrastiven Linguistik Deutsch-Spanisch/Portugiesisch. Der Fokus liegt im ersten Teil des Bandes auf der überblicksartigen, problemorientierten Präsentation ausgewählter aktueller Fragestellungen des Vergleichs der genannten Sprachen. Aus synchroner Perspektive werden u. a. kontrastiv relevante Aspekte der Prosodie, Syntax/Informationsstruktur, des Lexikons sowie des Tempusgebrauchs behandelt. Der zweite Teil widmet sich verschiedenen Anwendungs- bzw. Problemfeldern der kontrastiven Linguistik, insbesondere in ihren Bezügen zu den Nachbardisziplinen wie u. a. Fremdsprachendidaktik, (Lerner-)Lexikographie und Fachsprachenforschung. Dabei stehen Phänomene der gesprochenen Sprache und die Diskussion um die Begrifflichkeit der Funktionsverbgefüge und ihrer lexiko-grammatikographischen Erfassung ebenso im Zentrum der Auseinandersetzung wie z. B. Fragen des Zusammenspiels von kontrastiver Linguistik und ihrer Anwendung im ELE-Unterricht und Überlegungen zur fachsprachlichen Tradition des Deutschen in Spanien.

  • von Anne Smets
    68,00 €

    In Bezug auf Gerichtsvorstellungen ist die Endzeitrede der wohl wirkmächtigste biblische Text. Die interdisziplinär angelegte Arbeit untersucht diesen als Rede Jesu stilisierten Text aus narratologischer und intertextueller Perspektive. In einem zweiten Schritt wird die Rezeption ihrer Gerichtsvorstellungen in Liedern des Evangelischen Gesangbuchs untersucht: Wie werden sie in den Liedtexten gedeutet, welche Aspekte werden betont, welche werden ignoriert oder verfälscht? Dafür werden zunächst theologische und anthropologische Aspekte gottesdienstlichen Singens erörtert und das Gerichtsthema in das Kirchenjahr eingeordnet. Nach einem rubrikengeschichtlichen Überblick werden sieben Lieder ebenfalls aus narratologischer und intertextueller Perspektive analysiert. In diesen Analysen kommt auch die Veränderungsgeschichte der Lieder und ihre Wirkpotentiale im Gottesdienst und im Kirchenjahr in den Blick. Die Arbeit verbindet somit neutestamentliche, hymnologische und praktisch-theologische Perspektiven und ist für Wissenschaft und kirchliche Praxis gleichermaßen relevant.

  • von Stefanie Schmitz
    78,00 €

    Gegenstand der Untersuchung ist die Selbstreflexion des französischen Dramas seit Mitte des 20. Jahrhunderts, zu der bisher keine umfassende Studie vorliegt. Auf der Basis eines Textkorpus von 46 Theaterstücken aus dem Zeitraum von 1948 bis 2006, in dem 26 Autoren und vier Autorinnen vertreten sind, werden Formen und Funktionen des Metatheaters im zeitgenössischen französischen Drama analysiert. In Anlehnung an die Typologie von Karin Vieweg-Marks, die ausgehend vom vorliegenden Textkorpus um die Kategorien Nichtdramatisches Metatheater und Polymorphes Metatheater erweitert wird, werden dabei acht Typen des Metatheaters unterschieden: Thematisches Metatheater, Episierendes Metatheater, Fiktionales Metatheater, Adaptives Metatheater, Figurales Metatheater, Diskursives Metatheater, Nichtdramatisches Metatheater und Polymorphes Metatheater. In der Zusammenschau stellen diese Theaterstücke eine histoire dramatisée du théâtre dar. Abschließend werden die Metadramen im Kontext der Theatergeschichte Frankreichs und der Metaisierung in Literatur und anderen Medien seit 1950 betrachtet.

  • von Julia Borst
    68,00 €

    Auch wenn die Hoffnungen nach dem Sturz der repressiven Duvalier-Diktatur 1986 groß waren, hielten die politisch-gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in der Post-Duvalier-Ära an und Haiti versank erneut in Gewalt. Trotz einer beachtlichen Zahl an Romanen zur Thematik wurde der haitianischen Literatur als Ort der kulturellen Verhandlung dieser Erfahrung von der Forschung bislang kaum Aufmerksamkeit zuteil. Als eine der wenigen bestehenden Monografien zum zeitgenössischen haitianischen Roman schließt die Studie diese Lücke. Vor der Folie einer kritischen Bestandsaufnahme der Diskurse über Gewalt in Haiti wird erörtert, wie die verstörende Erfahrung von Gewalt in Rue des pas-perdus (1996) von Lyonel Trouillot und La couleur de l'aube (2008) von Yanick Lahens narrativ inszeniert wird. Die Studie arbeitet die erinnerungsstiftende Funktion von Literatur heraus, die die ausufernde Gewalt im symbolischen Raum der Fiktion über ein Narrativ des Traumas erfahrbar macht und sie so im kollektiven Gedächtnis bereithält. Zudem wird aufgezeigt, wie über die Literatur zum einen gesellschaftliche Aufarbeitungsprozesse angeregt und zum anderen aus der Perspektive einer marginalisierten Kultur einseitige Stigmatisierungen subversiv aufgebrochen werden können.

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