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  • von Detlef Schäfer
    29,95 €

    Raimundus Lullus, als Ramon Lull auf Mallorca geboren, beeinflusste das Denken des gesamten christlichen Abendlandes. Geprägt von den christlichen Glaubensbekenntnissen wagt Lull eine Toleranzlehre, die auf eine Versöhnung der monotheistischen Religionen zielt. Auf der Basis einer Autobiografie von 1311 und heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse gelingt Detlef Schäfer eine einfühlsame Roman-Biografie, die dem geschichtlich interessierten Leser die philosophischen Theorien um 1300 bildhaft nahebringt. Auf den Wegstrecken Lulls zwischen Mallorca, Nordafrika, Paris, Sizilien und Damaskus liegen Handlungsorte der Wahrheitssuche eines Visionärs, die bis zu den globalen Verknüpfungstechniken unserer Zeit führt.

  • von Doreen Mölders
    19,95 €

    Stonehenge ist ein Höhepunkt der prähistorischen Bau- und Ingenieurskunst.Aber der Steinkreis liegt nicht isoliert. Er ist Teil einer rituellen Landschaft mit jahrtausendealter Geschichte und europaweiten Parallelen. Der Blick nach Westfalen offenbart imposante Megalithgräber, die auch hier als älteste erhaltene Bauwerke die Landschaft prägen. Sie nehmen die Bauweise mit tonnenschweren Steinen bereits mehrere hundert Jahre vor Stonehenge vorweg und sind bis heute integraler Bestandteil der Kulturlandschaft.Das LWL-Museum für Archäologie | Westfälisches Landesmuseum in Herne zeigt gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) von September 2021 bis September 2022 die Sonderausstellung "Stonehenge - Von Menschen und Landschaften". Der Katalog zur Ausstellung umfasst Beitrage führender internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um das Werden der Kulturlandschaften von Stonehenge und Westfalen. Erstmals werden neueste Erkenntnisse publiziert und eine umfassende Abhandlung zur Erforschung von Stonehenge in deutscher Sprache vorgelegt.

  • von Martina Christmeier
    18,95 €

    Erstmals aus lokalgeschichtlicher Perspektive erzählt die AusstellungNürnberg - Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewaltdie Geschichte rund um das Reichsparteitagsgelände von 1918 bis 2020.Eine großformatige Medieninstallation lädt den Besucher auf eine Zeitreise durch das weitläufige Areal ein. In vier ZeitRäumen entwickeln sich die Ereignisse in der Stadt und auf dem Gelände. Eine Vielzahl von Objekten, zahlreiche Aufnahmen von Privatleuten sowie eindrückliche Biografien öffnen neue Blicke auf das Thema.

  • von Britta E. Buhlmann
    19,95 €

    Hanns Schimansky (*1949) ist ein Klassiker der zeitgenössischen Zeichnung. In höchster Konsequenz fokussiert er sich seit fünf Jahrzehnten fast ausschließlich auf diese Technik. Entstanden ist ein unverwechselbares Universum, das durch andauernde Schöpfungsprozesse stetig bereichert wird. Es ist die Welt eines Zeichners, für den die Offenheit der Suche und das Bereitsein für jeden augenblicklichen Einfluss, der sich beim Arbeiten bietet, von zentraler Bedeutung sind.Es fällt nicht leicht, die reduzierten Zeichnungen einem bestimmten Stil zuzuordnen. Mit ihren feinen Linienstrukturen, Mustern und Ader¬geflechten entziehen sie sich vielmehr einer präzisen Festlegung. Als Regisseur von Zeichenstift, Pinsel und Papier offenbart der vielfach ausgezeichnete und in Berlin lebende Künstler seine Meisterschaft auch in der Kunst der Papierfaltung. In diesen Werken verdichten sich plastische und grafische Elemente, Farbe, Linie und Relief, besonders eindrücklich zu Systemen eigener Ordnung.Diese Publikation präsentiert eine Auswahl der zwischen 2010 und 2020 entstandenen Zeichnungen und Faltungen und führt vor Augen, dass Hanns Schimansky innerhalb der Gegenwartszeichnung einer der charakterstärksten Kartografen beziehungsreicher Liniengeflechte ist.

  • von Michael Matile
    19,95 €

    »Es giebt zuverlässig kein Land, keinen Theil des Erdbodens, der in so vielen Rücksichten merkwürdig und interessant wäre als die Schweiz. [...] Alles Schöne, Sanfte, Reitzende, Heitre, Ruhige und Süsserquickende, was in der ganzen Natur zerstreut ist, scheint sich hier in einen kleinen Raum vereinigt zu haben, um dies Land zu dem Garten von Europa zu bilden, wohin alle Anbeter der Natur pilgern, und wo sie für ihre Opfer in dem vollsten, reinsten Maasse Belohnung und Befriedigung erhalten sollten.« Mit dem Aufkommen des hier von Johann Gottfried Ebel 1793 beschriebenen Tourismus sowie den damit verbundenen neuen Möglichkeiten der Künstler und Verleger, für den freien Markt zu produzieren, änderte sich der Kunstmarkt in der Schweiz fast schlagartig. Die früheren Abhängigkeiten von unmittelbaren Auftraggebern traten in den Hintergrund. Nun galten andere Marktgesetze, darunter die Bedingung, dass Künstler wie Johann Ludwig Aberli (1723-1786) und andere Schweizer Kleinmeister sich unternehmerisch verhielten, die Produktion und die Distribution neu gestalteten oder sich beispielsweise für ihre Produkte Druckprivilegien ausstellen ließen. Das Gebot der Stunde waren marktorientiert denkende Künstler und Verleger. Der Band widmet sich mit neuen Beiträgen diesem wichtigen Kapitel der Schweizer Kunstgeschichte des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

  • von Wolfgang Peiffer
    19,95 €

    Mit dem Namen Andreas Achenbach verbindet sich einer der Hauptakteure und eine der prägendsten Persönlichkeiten der Düsseldorfer Malerschule. Geboren 1815 beeinflusste er entscheidend die Internationalität der Düsseldorfer und der deutschen Malerei. Als "Herrscher über Land und Meer" bezeichnete man ihn, weil er wie kein anderer in seiner Zeit die Landschaftsmalerei prägte. Während ihm in seiner Ausbildung noch die idealistische Landschaftsmalerei gelehrt wurde, wandte sich Achenbach schon sehr früh der naturalistischen Auffassung zu. Durch seine frühen Reisen mit seinem Vater fand er auch schon in jungen Jahren Zugang zur Marinemalerei und zur Darstellung der Elemente Wasser und Sturm. Die moderne Auffassung der Landschafts- und Seemalerei sorgte für seinen frühen Erfolg, denn schon im Alter von erst 20 Jahren verkaufte er bereits sein Gemälde "Große Marine mit Leuchtturm" an Friedrich von Preußen für die Ausstattung von Schloss Rheinstein. Fast ein Jahrhundert sorgte sein internationaler Erfolg auch für den Ruhm der Düsseldorfer Malerschule. Die hier präsentierten Arbeiten stammen aus einer Privatsammlung und zeigen die unterschiedlichen Schaffensperioden, aber auch die unterschiedlichen Techniken, mit denen Achenbach arbeitete: klassische Ölgemälde, Aquarellarbeiten, Zeichnungen, Skizzen und Studien sowie Arbeiten der Druckgraphik.

  • von Alexander Süß
    29,95 €

    Maximilian von Welsch (1671-1745) zählt zu den bedeutendsten deutschen Baumeistern des 18. Jahrhunderts. Durch ausgedehnte Reisen mit den besten Beispielen der europäischen Architektur vertraut, ist der Ingenieur als Kurmainzer Militärbaudirektor eine hochgeschätzte Autorität in bau- und gartenkünstlerischen Fragen. Über Jahrzehnte hinweg plant und realisiert er für das kunstsinnige Adelsgeschlecht der Schönborn und andere hohe Herren höchst anspruchsvolle zivile wie militärische Bauvorhaben, oder berät sie dabei: Ob Festungen, Schloss- und Palastanlagen, Orangerien, Gärten, Kirchen oder sakrale Ausstattungen - er war stets "Einer für Alle(s)". Gemeinsam mit seinen Zeitgenossen Johann Lucas von Hildebrandt und Balthasar Neumann ist Welsch zudem an den größten Bauvorhaben des deutschen Barock beteiligt.Aus Anlass seines 350. Geburtstags würdigt seine Geburtsstadt Kronach Maximilian von Welsch mit einer Jubiläumsausstellung und diesem Katalog-Bildband. Das Buch stellt neue Facetten in Leben und Werk des faszinierenden Barockbaumeisters vor und lädt zu einer spannenden Neuentdeckung ein.

  • von Peter Van Den Brink
    69,00 €

    Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum Aachenvom 18. Juli bis 24. Oktober 2021

  • von Helmut Bottiger
    19,95 €

    Alles Leben ist Mühe und verlangt Energie. Es beginnt schon mit der Nahrungsbeschaffung für den Stoffwechsel. Anders als Tiere konnte der Mensch seine Schwächen (z. B. sein unzureichendes Haarkleid) überwinden, indem er die körpereigene Verbrennung auch außerhalb seines Körpers zu handhaben wagte. Mit Hilfe der molekularen Bindungsenergie (Feuer) hat sich der Mensch im Laufe seiner Geschichte eine eigene Umwelt, seine Zivilisation geschaffen, die es ihm erlaubt, wohlbehalten zu leben.Seine Zivilisation errichtete der Mensch weitgehend zu Lasten der Umwelt. Er entnimmt ihr Rohstoffe und setzt Schadstoffe frei. Dabei stößt er nun an Grenzen der Belastbarkeit. Dank seiner geistigen Entwicklung und wissenschaftlich-technologischen Kenntnisse steht er nun vor der Alternative, sich entweder solchen Grenzen zu fügen und sich in eine frühere Existenzweise zurückzuentwickeln oder seine Lebensbedingungen zusammen mit denen seiner Umwelt evolutionär zu entwickeln. Letzteres gelingt nicht ohne ein deutliches Mehr an Energie. Dazu sind heute große Teile der Weltbevölkerung unterversorgt. Um dies zu beheben, ist ebenfalls mehr Energie zur Herstellung von Trinkwasser, Lebensmitteln, Industrieprodukten, Infrastruktur und Dienstleistungen erforderlich. Neben der wissenschaftlich technologischen Durchdringung des Naturgeschehens ist heute die Bereitstellung der benötigten Energie eine der wichtigsten Herausforderungen der Menschheit.

  • von Justin Kroesen
    49,95 €

    Tabernacle shrines - enclosures containing a single saint's effigy equipped with two, four or more wings - are a neglected form of medieval altar decoration. Although they were common across the Latin West, surviving examples are spread very unevenly over Europe. Most of the c. 500 preserved tabernacle shrines are found in Central Italy, Northern Spain, across Germany, and particularly in Scandinavia. More than one-third of the total European stock is preserved in Sweden, making it the only country where the entire development of such 'Helgonskåp' ('saints' cupboards') can still be gleaned. Departing from the Swedish wealth, this study explores the tabernacle shrine as a European phenomenon in medieval art. The first chapters distinguish and analyse seven different types of tabernacle shrine, while the last sections focus on the object type as an artistic category, as a physical object in medieval church space, and on its remarkable survival in Lutheran Sweden.

  • von Ortwin Dally
    42,00 €

    Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstgeschichte. 2017 haben sich sein Geburtstag zum 300. Mal und 2018 sein Todesjahr zum 250. Mal gejährt. Sein Wirken ist untrennbar mit der "Ewigen Stadt" verbunden, vor allem hat er mit seinen Schriften Europa als kulturelle Ressource aus dem gemeinsamen Erbe der Antike greifbar gemacht. In seiner Auseinandersetzung mit der englischen und französischen Aufklärung und Kunsttheorie und im unmittelbaren Dialog mit den römischen Monumenten hat sich seine Wirkung über ganz Europa bis nach Russland entfaltet und immer wieder den Austausch mit dem jeweiligen kulturellen und aktuellen Rahmen herausgefordert.Das Museum Casa di Goethe, das Deutsche Archäologische Institut Rom und der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance an der Humboldt-Universität zu Berlin haben 2017/18 in Rom eine Vortragsreihe mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem gesamten europäischen Raum veranstaltet, die in diesem Band publiziert wird, um die Prägung der Kultur in ganz Europa durch Winckelmann aufzuzeigen und auf den Fort¬bestand seines Beitrages aufmerksam zu machen.

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    35,00 €

    Als ehemaliger Sitz des Kurfürsten und Erzbischofs, der zugleich das Amt des Reichserzkanzlers innehatte, zählt das Mainzer Schloss zu den bedeutenden Residenzen des Heiligen Römischen Reiches. Hervorgegangen aus der spätmittelalterlichen Martinsburg, spiegelt die Anlage mit ihren Bauteilen aus Renaissance und Barock eine lange Baugeschichte und wechselvolle Schicksale wider. Die auf einem wissenschaftlichen Kolloquium von 2016 fußenden Beiträge des Buches behandeln das Schloss in einem umfassenden Rahmen und leisten einen wesentlichen Baustein zur Aufarbeitung seiner bau- und kunsthistorischen Grundlagen sowie zur Sichtbarmachung der funktionalen wie symbolisch-zeichenhaften Kontexte. Dabei werden auch erstmals zusammenhängend die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Innenräume sowie das städtebauliche Umfeld mit dem Schlossgarten und den Nebengebäuden beleuchtet, die zu den elementaren Bestandteilen der kurfürstlichen Hofhaltung gehörten. Eine Darstellung und Bewertung erfahren zudem die Leistungen und Verluste im 19. und 20. Jahrhundert, in denen das Mainzer Residenzschloss unter Napoleon, dem Deutschen Bund und schließlich der Mainzer Bürgerschaft vielfältige Nutzungsänderungen erlebte. Beim Erscheinen des Buches steht das Schloss erneut vor einem bedeutenden Transformationsprozess, für den die Beiträge dieses Bandes eine fachliche Grundlage aus kunst- und kulturhistorischer Perspektive bilden sollen.

  • von Evelien Timpener & Helge Wittmann
    29,95 €

    Das beengte Wohnen, divergierende Interessen, Konkurrenz um Macht und Status - das Gewaltpotential scheint in den Städten der Vormoderne besonders hoch. Immer wieder erneuerten städtische Obrigkeiten Verbote, setzten auf Verfolgung und Bestrafung und doch blieben Praktiken physischer Gewalt im städtischen Raum präsent und teils ausdrücklich legitimiert. Die Beiträge des Bandes betrachten Formen physischer Gewalt gegen Menschen ebenso wie jene der Gewalt über Menschen im Sinne der Rechtsgewalt. Dabei bieten die Reichsstädte einen besonders ergiebigen Untersuchungsgegenstand, da die Verfügbarkeit über die hohe Gerichtsbarkeit den Grad ihrer Autonomie entscheidend bestimmte.

  • von Thomas T. Müller
    39,95 €

    Die thüringische Reichsstadt Mühlhausen war das Zentrum des Bauernkrieges in Mitteldeutschland. Von dort zog der radikale Reformator Thomas Müntzer im Frühjahr 1525 mit den Aufständischen ins Umland. Erstmals liefert das Buch einen umfassenden Überblick zu der folgenschweren Erhebung, ihrer Vorgeschichte und ihren Nachwirkungen. Mit der akribischen Suche nach den vermeintlichen Opfern der von Luther geschmähten "mörderischen Rotten der Bauern" erfolgt eine stets quellenfundierte Dekonstruktion einer Vielzahl von Mythen und Legenden rund um den Aufstand, der mit der Schlacht bei Frankenhausen und Müntzers Hinrichtung schnell ein blutiges Ende fand. Für die Reichsstadt Mühlhausen, in der Müntzers Ideen im Verborgenen noch einige Jahrzehnte lebendig blieben, bedeutete diese Niederlage zugleich den Beginn einer mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Unterwerfung unter fürstliche Fremdherrschaft.

  • von Petra Hoffmann
    29,95 €

    Mit dem Bootshaus entstand im Zuge der aufkommenden Sportbewegung um 1900 ein völlig neuer Bautyp - in einer Zeit, die von der Expansion der Großstädte und umfassenden Veränderungen der Lebensumstände geprägt war. Sport und Freizeitkultur wurden mehr und mehr zu einem Teil des modernen Lebens und insbesondere das Rudern erlangte durch Förderung des Deutschen Kaisers Popularität. Rudervereine ließen sich im Umfeld der Städte an Seen, Flüssen und Kanälen nieder - oft waren diese Standorte eng mit der jeweiligen Stadtgeschichte verknüpft. Aus den ersten Holzschuppen der Vereine wurden bald beeindruckende Häuser, die zugleich als Sportstätte und als Ort des großbürgerlichen Gesellschaftslebens dienten. Ihre Architektur spiegelt die Modernität der Bauaufgabe und umfasst Beispiele von herausragender künstlerischer oder zeitgeschichtlicher Bedeutung.Von den bis 1933 erbauten Bootshäusern der deutschen Rudervereine sind heute noch annähernd hundert erhalten und in diesem Buch dokumentiert.

  • von Roland Kessinger
    49,95 €

    Die Ruine der ehemaligen württembergischen Landesfestung Hohentwiel gehört zu den beeindruckendsten Festungsanlagen Südwestdeutschlands. Die vorliegende Publikation beleuchtet die Baugeschichte der ab 1521/38 von den Herzögen von Württemberg zu einer frühneuzeitlichen Festung ausgebauten Anlage anhand zahlreicher Bild- und Schriftquellen, die im Rahmen einer mehrjährigen von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg geförderten Forschungsarbeit erstmals erschlossen werden konnten.Zum besseren Verständnis der Baugeschichte wurden die Erkenntnisse aus dem historischen Quellenmaterial mit digitalen Rekonstruktionen verknüpft, die wiederum auf modernsten Vermessungstechniken basieren. Somit entsteht ein lebendiges Bild der Baugeschichte einer bedeutenden Festungsanlage, das auch einzigartige Einblicke in den Alltag an einem außergewöhnlichen Ort ermöglicht.Zahlreiche Rekonstruktionen aus verschiedenen Epochen sowie Fotografien ergänzen das hier teilweise erstmals veröffentlichte historische Plan- und Bildmaterial zur Illustration der umfassenden historischen Darstellung.

  • von Michael Imhof
    39,95 €

    Das Fuldaer Land wird durch seine zahlreichen Barockkirchen mit den zumeist markanten Zwiebeltürmen geprägt. Das vorliegende Buch behandelt monografisch alle Kirchen, die zwischen ca. 1600 und ca. 1810 im Fuldaer Land erbaut und umgebaut wurden. Dabei umfasst das Gebiet das alte Hochstift Fulda mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land sowie den alten Landkreis Fulda. Berücksichtigt werden dabei sowohl die katholischen als auch evangelischen Kirchen sowie die größeren Kapellen. Das Buch umfasst daher einen Überblick, der vieles "Unbekannte" zu entdecken gibt. Der Leser wird erstaunt sein, welche Qualität und Vielfalt das Fuldaer Land zu bieten hat.Ausführlich behandelte Kirchen aus folgenden Orten: Almendorf, Alsberg, Bad Salzschlirf, Bad Soden-Salmünster, Batten, Batten-stein, Bieberstein, Bimbach, Blankenau, Borsch, Bremen bei Geisa, Brückenau, Brunnhartshausen, Burghaun, Buttlar, Dammersbach, Dermbach, Diedorf , Dietges, Eichenzell, Eiterfeld, Empfertshausen, Flieden, Frankenbrunn, Fulda, Fulda-Johannesberg, Fulda-Neuenberg, Gersfeld, Großenlüder, Großentaft, Grüsselbach, Habel, Hammelburg, Hammelburg-Altstadt, Haselstein, Hauswurz, Herbstein, Herolz, Hetzlos, Hilders, Holzkirchen, Hosenfeld, Hundsfeld, Johannesberg, Johannisberg im Rheingau, Jossa, Kämmerzell, Kleinheiligkreuz, Kleinsassen, Körnbach, Kothen, Kranlucken, Lahrbach, Langenberg, Lüdermünd, Lütterz, Marbach, Mackenzell, Maria Ehrenberg, Michelsrombach, Mittelrode, Neidhartshausen, Neuenberg, Neuswarts, Oberbimbach, Oberleichtersbach, Pfaffenhausen, Petersberg, Poppenhausen, Rasdorf, Reulbach, Römershag, Salmünster, Simmershausen, Schleid, Schloss Fasanerie, Schlotzau, Schmalnau, Spahl, Soisdorf, Tann, Ufhausen, Unteralba, Unterbimbach, Volkersberg, Weidenau, Wickers, Wiesenthal, Zell, Zella

  • von Achim Gnann
    79,00 €

    One of the most fascinating aspects of Rembrandt's oeuvre are his landscape drawings, around 260 of which have survived. Wandering through the city of Amsterdam, he depicted neighbourhoods, canals, houses along the city wall and bulwarks with picturesque windmills as well as distinctive individual buildings. Again and again he ventured into the surrounding landscape along the Amstel River or on the Kadijk and Diemerdijk, capturing characteristic scenes in quick sketches with pen and brush or black chalk. He was especially drawn to farmsteads with their neighbouring haystacks and groups of trees, depicting them in very different ways under changing conditions of light and weather. While some of his landscape studies are more expressive of an inner vision, in others the artist seeks to render the richness and beauty of natural forms with great attention to detail. In the late drawings, individual features dissolve into an atmosphere suffused with light and air.

  • von Michael Schupmann
    29,95 €

    Seit den 1980er Jahren hat der Mediziner Michael Schupmann eine exquisite Foto-Sammlung zusammengetragen. Arbeiten vieler wichtiger deutscher Autorenfotograf*innen und aller nennenswerten künstlerischen Strömungen der Schwarz-Weiß-Fotografie in Westdeutschland nach 1945 (und im Wesentlichen bis 2000) sind vertreten: angefangen bei den Mitgliedern der Gruppe "fotoform", die nach dem Zweiten Weltkrieg durch ungewohnte Sichtweisen und Dunkelkammerexperimente auf sich aufmerksam machten, über die Reportagefotografie einer Barbara Klemm oder eines Will McBride bis hin zu den nüchternen Dokumentarfotografien von Bernd und Hilla Becher oder konzeptuellen Ansätzen bei Floris M. Neusüss und Andreas Müller-Pohle oder Thomas Kellner. Dabei beruht die konzentrierte Kraft der Sammlung auch auf der Tatsache, dass sie sich weitgehend auf analoge Schwarz-Weiß-Fotografie konzentriert. Mit einer Auswahl von über 300 faszinierenden Einzelbildern verspricht dieser Band einen spannenden Streifzug durch die Geschichte des Mediums in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Buch begleitet die Ausstellungen der Sammlung Schupmann im Museum im Kulturspeicher Würzburg, im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und im Museum Bad Arolsen.

  • von Jan von Bonsdorff
    39,95 €

    Mit Band 2 der Reihe "Coniunctiones - Beiträge des Netzwerks Kunst und Kultur der Hansestädte" werden die Ergebnisse der Tagung vorgelegt, die 2015 in Kooperation des "Netzwerks Kunst und Kultur der Hansestädte" mit der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung und der Universität Uppsala in Visby stattfand. Dank der Beiträge von schwedischen, deutschen, baltischen, polnischen und russischen Forschern werden die transnationale Prägung Gotlands und durch die Beteiligung von Historikern, Kunsthistorikern, Archäologen, Ethnologen und Konservatoren transdisziplinäre Fragestellungen beleuchtet. Gotland bewahrt eine überwältigende Vielzahl von hervorragend erhaltenen und qualitativ hochrangigen Objekten seiner Kunst- und Kulturgeschichte. Schon vor der Hanse war Gotland aufgrund seiner zentralen Lage im Ostseeraum ein wichtiger Handelsplatz. Ab dem 12. Jahrhundert wurde die Insel zum Ausgangspunkt für eine Genossenschaft von Kaufleuten, die gemeinsam nach Novgorod fuhren. So ist Gotland nicht nur ein Zentrum des Austauschs innerhalb des Ostseeraums, sondern darüber hinaus für das gesamte Gebiet des Hansehandels.

  • von Danica Brenner
    89,00 €

    Die vorliegende Publikation beleuchtet die soziale Wirklichkeit des Künstlers in Mittelalter und Früher Neuzeit und ist richtungsweisend nicht nur für die Künstlersozialgeschichte.Anhand der Augsburger Maler untersucht die Studie die Arbeits- und Lebensbedingungen des vormodernen Künstlers für den Zeitraum von der zweiten Hälfte des 14. bis ins zweite Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts. Für keine deutsche Stadt wurde die Geschichte des Malerhandwerks bislang vergleichbar breit untersucht und dargestellt.Die auf extensiven Quellenauswertungen basierende Betrachtung des Künstlers als zunftgebundenem Handwerker beleuchtet zunächst Ausbildung und gewerbliche Aspekte der Augsburger Maler aus verschiedenen Blickwinkeln. Die dabei eingebundenen quantitativen Erhebungen unter anderem zu Anzahl, Größe und Zusammensetzung der Werkstätten und die anschließende sozialtopographische Verortung und soziale Einordnung der Maler und ihrer Werkstätten stellen die ersten Erhebungen dieser Art zum bildenden Künstlers im Alten Reich dar.

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    24,95 €

    Ernst Kreidolf (1863 Bern - 1956 Bern) ist in der Schweiz, aber auch in Deutschland, wo er mehr als dreißig Jahre lang lebte und arbeitete, als Maler und vor allem als Bilderbuchku¿nstler unvergessen. Mit seinen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erschienenen Bu¿chern setzte er neue, wegweisende Maßstäbe in der Bilderbuchgestaltung.Ernst Kreidolf wuchs auf dem Bauernhof seiner Großeltern auf und war mit der heimischen Flora seit Kindertagen eng vertraut. Bereits die Zeichnungen des Jugendlichen zeugen von genauer Beobachtungsgabe und seinem Einfu¿hlungsvermögen in das jeweilige Wesen einer Pflanze. Dieses Wissen war der Ausgangspunkt fu¿r die spätere "Vermenschlichung" seiner Bilderbuchgestalten. Daneben bildete zeitlebens das akribische Studium der Natur die Grundlage seines reichen ku¿nstlerischen Schaffens.Ernst Kreidolfs Bilder und Texte entfu¿hren in die Welt des Märchens und des Traums, in denen Pflanzen eine zentrale Rolle zukommt. Alles, was wächst und blu¿ht, fand seine liebevolle Aufmerksamkeit, vom unscheinbaren Gänseblu¿mchen bis zur knorzigen Tanne. Unter den Pflanzen schätzte Kreidolf besonders die Blumen, seien es die in Feld und Wald wachsenden oder die im Garten blu¿henden. Aber auch den Heilkräutern, Sträuchern und Bäumen galt sein Augenmerk. Staunenswert ist Kreidolfs Fähigkeit, die jeweiligen Charakteristika einer Pflanze herauszuarbeiten - die Schönheit ihrer Blu¿te, die Eleganz ihres Wuchses, die Gefährlichkeit ihrer giftigen Blätter oder den "sprechenden" Namen, mit dem sie der Volksmund bezeichnet. Ihnen allen gibt er eine humane Gestalt und lässt sie dennoch ganz Pflanze sein. Diese ku¿nstlerische Anverwandlung ist ebenso phantasievoll wie von großem botanischem Wissen bestimmt, virtuos und einfach zugleich.

  • von Friedegund Freitag
    24,95 €

    Das Ekhof-Theater im Westturm von Schloss Friedenstein ist nicht nur eines der ältesten deutschen Barocktheater mit einer immer noch funktionstüchtigen originalen Bühnenmaschinerie, es war auch die letzte Wirkungsstätte eines der berühmtesten Schauspieler seiner Zeit. Seit 1775 war Conrad Ekhof künstlerischer Leiter des neu gegründeten Hoftheaters. Dieses sollte Maßstäbe setzen: Erstmals wurden Schauspieler direkt an einem Hof angestellt und waren damit sozial abgesichert. Ekhof feierte mit seiner naturnahen Darstellungskunst Triumphe. August Wilhelm Iffland, später einer der meistgefeierten Bühnenkünstler Deutschlands, gab sein Debüt. Georg Anton Benda schuf mit dem Melodram eine neue Kunstform. Erstmals wurde ein historisch authentisches Bühnenkostüm kreiert. Die Geschichte dieses Theaters, Spielplan und Akteure, künstlerische Leistungen und Bühnentechnik werden im vorliegenden Sammelband beleuchtet.

  • von Holger Starke
    24,95 €

    Die Kulturpflanze Tabak gelangte im Gefolge der kolonialen Eroberung Amerikas nach Europa. Zunächst als Rauch-, Kau- und Schnupftabak konsumiert, setzte sich um 1900 das der industriellen und urbanen Moderne entsprechende Produkt durch - die Zigarette. Dresden war Deutschlands Zigarettenhauptstadt. Hier konzentrierten sich Fabriken, ¬Orienttabakhandel, Fachverlage und Industrieverbände. Die Stadt galt als innovativer Standort für Maschinentechnik, Reklamekunst und Tabakforschung. Tausende von Marken aus zeitweise über einhundert Fabriken fanden Kunden aus nah und fern. Mit Dresden eng verbunden ist zugleich ein Kulturwandel, der mit der Lebensreform einsetzte und bis in die Gegenwart führt. Am Gründungsort des Deutschen Hygiene-Museums und dem Sitz des Bundes deutscher Tabakgegner gelang der früheste Nachweis der Wirkungen des Tabakkonsums auf den menschlichen Organismus.Eine spannungsreiche und widerspruchsvolle Kulturgeschichte zwischen Orient und ¬Okzident, die der reich illustrierte Band erstmals nachzeichnet.

  • von Stephan Albrecht
    39,95 €

    Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die gerade erst fertiggestellte Kathedrale Notre-Dame in Paris neue Querhausfassaden mit aufwendigen Figurenportalen. Diese gut erhaltene Architektur und Skulptur verrät viel: über die Experimentierfreudigkeit der mittelalterlichen Baumeister, aber auch über den denkmalpflegerischen Umgang mit dem Mittelalter im 19. Jahrhundert.Mit neuen Methoden und Fragen hat ein Forscherteam der Universität Bamberg dies über mehrere Jahre untersucht. Der vorliegende Band legt die Ergebnisse dieses wissenschaftlichen Austausches vor. Wie können wir uns die Planungs- und Ausführungsprozesse dieser herausragenden Pariser Bauhütte vorstellen? Was sagt das Bildprogramm über das Selbstbild seiner geistlichen Auftraggeber aus? In welchem Verhältnis steht die Ikonographie zum Portal, dem Ort der Anbringung? Wie hat sich das Erscheinungsbild der Portale bis heute verändert.

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    29,95 €

    Die ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach im Siebengebirge gehört zu den heraus­ragenden Denkmalen mittelalterlicher Baukunst im Rheinland. Die Spuren ihrer 600-jährigen Klostergeschichte prägen bis heute die Landschaft der ganzen Region.Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven bieten ein breites Spektrum an Themen. Sie reichen von den spirituellen Wurzeln der Zisterzienser über die Geschichte der Abtei und ihrer wirtschaftlichen Strukturen bis in die Zeit nach der Auflösung 1803. Weitere Beiträge dokumentieren Ergebnisse aktueller Ausgrabungen und Veränderungen der Wahrnehmung, die dem Ort bis heute Bedeutung verleihen und ihn zu einem touristischen Ziel gemacht haben. Rekonstruiert wird auch der Wandel der Kulturlandschaft durch die Jahrhunderte. Schließlich werfen Beschreibungen von Zeitzeugen wie dem berühmten Caesarius von Heisterbach Schlaglichter auf das klösterliche Leben und besondere Ereignisse.

  • von Sebastian Möllers
    42,00 €

    Obwohl Pilgern seit etlichen Jahren wieder voll im Trend liegt, gab es nur wenige Forschungen zu den Ursprüngen der Wallfahrten im Mittelalter - noch geringer war das Wissen über Pilgerfahrten und ehemalige Wallfahrtsorte in Norddeutschland. Ein spektakulärer Pilgerzeichenfund im Stader Hansehafen gab den Impuls, diesen offenen Forschungsfragen nachzugehen. Die Ergebnisse des daraus entstandenen Projektes und einer 2019 veranstalteten Tagung mündeten in eine Doppelausstellung der Museen Lüneburg und Stade, die mit diesem opulenten Katalog dokumentiert wird, zu dem 64 Expertinnen und Experten beigetragen haben. Er stellt bekannte und unbekannte Norddeutsche auf den Wegen zu den großen und kleinen Wallfahrtskirchen des mittelalterlichen Europa vor. Behandelt werden aus norddeutscher Sicht die Fernpilgerfahrten nach Santiago de Compostela, Rom und Jerusalem, die rheinische Wallfahrtslandschaft, die Fahrten nach Wilsnack und Sternberg, aber auch heute fast vergessene Wallfahrtskirchen wie Nikolausberg bei Göttingen, Hainholz bei Hannover oder das Kloster Marienwohlde ebenso wie der in der Reformation untergegangene Sankt-Hulpe-Kult. Ein Katalog aller einschlägigen archäologischen Funde aus dem Stader Hansehafen steht am Ende des reich bebilderten Bandes, der das Potential eines neuen Standardwerkes in sich trägt.

  • von Simon Matzerath
    29,95 €

    Als eine der größten Schwerindustrieregionen ihrer Zeit nahm das Saargebiet in der Folge des Ersten Weltkrieges eine besondere Position ein: Es wurde als Bestandteil des Versailler Vertrages unter die Verwaltung des Völkerbundes gestellt, der Vorgängerinstitution der Vereinten Nationen (UN). Damit gilt das Jahr 1920 als Geburtsstunde des heutigen Saarlandes.Der abwechslungsreich bebilderte Band liefert erstmals einen Überblick zur Situation im Saargebiet und zum Alltagsleben zwischen Tradition, Modernität und internationaler Politik.

  • von Hans Michaelsen
    49,95 €

    Der vorliegende Band ist eine Ergänzung zum Standardwerk "Vom Färben des Holzes" und der Folgepublikation "Quellentexte zum Färben des Holzes". Restauratoren und Naturwissenschaftler aus Deutschland, England, den USA und den Niederlanden beschreiben in vierzehn Fallstudien aktuelle Ergebnisse zur Erforschung der ursprünglichen Farbenpracht historischer Möbel und Holzausstattungen.Thematisiert werden die Farbveränderungen an gebeizten und gefärbten Hölzern der Intarsien und Marketerien sowie die Färbemittel und die Farbpalette der großen europäischen Ebenisten des 18. Jahrhunderts Oeben, Riesener, Chippendale, Spindler und Roentgen. Der Rekonstruktion des ehemaligen farbigen Erscheinungsbildes historischer Möbel und der Erhaltung der Marketeriefarbigkeit durch geeignete transparente Überzüge sind weitere Aufsätze gewidmet. Hinzu kommen technologische Studien zu Herstellungsverfahren für farbige Steinimitationen aus Holz, zu historischen Durchfärbepraktiken an saftfrischem Holz und zur Verwendung pilzverfärbter Hölzer als farbiges Gestaltungsmittel im Kunsthandwerk der Gegenwart. Die Rekonstruktion und Analyse synthetischer Farbstoffbeizen sowie die neuesten Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden zur Identifizierung von Farbstoffen werden veranschaulicht.

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