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Bücher veröffentlicht von Nünnerich-Asmus Verlag

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  • von Hans-Peter Kuhnen
    26,00 €

    Der Limes - Schutz vor Fremden und Repräsentationszeichen einer Großmacht. Als die römische Orientarmee 634 vor den Heeren des Propheten zurückwich, begannen der Aufstieg des Islam und der Untergang von Byzanz. Der vorliegende Band zeigt, wie die Grenze im Osten mehr als der Limes im Westen zum Brennpunkt der Sicherheitspolitik Roms vom 1. bis zum 7. Jahrhundert wurde und stellt anschließend die wichtigsten Ausgrabungsstätten vor, an denen Spuren dieser Geschichte zu erleben sind.In einem ersten Teil zeichnet eine archäologisch-historische Einführung die großen Linien militärischer Sicherung der Ostgrenze des Imperium Romanum nach. Monumente in Iraq, Syrien, Jordanien und Israel werden dabei vorgestellt. Im zweiten Teil folgen Fachinformationen in Bild und Text zu den konservierten Ausgrabungsstätten, dazu praktische Hinweise zur Erreichbarkeit sowie auf weiterführende Literatur. Im Mittelpunkt stehen die Kastelle und anderen römischen Militärplätze in Israel und Jordanien, die touristisch erschlossen und ohne Sicherheitsbedenken zu besichtigen sind. Syrische und irakische Fundorte werden in der Einführung behandelt, jedoch angesichts der aktuellen Sicherheitslage ohne konkrete Reisehinweise. Aufgrund der aktuellen kriegsbedingten Zerstörung von Limesstätten in Syrien und im Iraq stellt das Werk damit auch Hintergrundinformationen zum Denkmälerbestand des Limes und seiner Geschichte für die bevorstehenden Wiederaufbau- und Restaurierungsmaßnahmen bereit.

  • von Andrea May
    12,00 €

    Um 200 n. Chr. wächst der zehnjährige Rufus im Lagerdorf eines großen Kastells des römischen Ruffenhofen auf. Sein Vater ist Kommandant einer Reitereinheit und so erfährt er immer wieder Spannendes aus dem Leben der Soldaten. Er erlebt während herbstlicher Wochen den Alltag am raetischen Limes.Rufus begleitet seinen Vater auf Dienstreisen entlang des Limes. Dabei lernt er auch andere Kastelle kennen, wie das wichtige Nachbarkastell Weißenburg. Er pilgert mit seiner Mutter zu einem Heiligtum nach Dambach und besucht den Gutshof seiner Großeltern. Zwar liegt der Fokus auf anschaulichen Einblicken zu Kastellaufbau, Militär und Waffen, doch werden auch Aufgaben im Haushalt und Landwirtschaft, Viehzucht, Handwerk und Schulunterricht beleuchtet. Dabei darf natürlich auch der Besuch eines Tempels und römischer Thermen nicht fehlen. In der unterhaltsamen Geschichte aus dem Leben des jungen Römers werden die wesentlichen Alltagsthemen erzählt und erläutert. In jedem Kapitel wird ein originales Fundstück einer genauen Betrachtung unterzogen. Außerdem gibt es Anregungen zum Ausprobieren und Mitmachen. Gleichzeitig leistet das Buch auch einen Beitrag zur Regionalgeschichte.

  • von Wilfried Rosendahl
    15,00 €

    Die ereignisreiche Geschichte der Erde umfasst eine Zeit von 4600 Millionen Jahren. Auch in Deutschland haben sich mannigfaltige Spuren der urzeitlichen Geschehnisse und Lebenswelten bis heute als steinerne Zeugnisse in den Landschaften von den Alpen bis zu Nord- und Ostsee erhalten. Dieses Buch führt zu 36 dieser Orte und macht die facettenreichen Erdgeschichten Deutschlands les- und erfahrbar.Die lange und wechselvolle Erdgeschichte ist in die vier großen Abschnitte Erdfrühzeit, Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit gegliedert, welche ihrerseits in verschiedene Epochen wie z. B. Karbon, Trias und Quartär unterteilt werden. Diese sind von vielfältigen landschaftsformenden Prozessen wie Kontinentaldrift, Gebirgsbildungen, Meeresvorstößen, Vulkanausbrüchen und Klimawandel sowie der Entwicklung und dem Aussterben von zahlreichen Tier- und Pflanzengruppen geprägt.In diesem handlichen Buch werden Orte präsentiert, an denen man diese bemerkenswerten Zeugen entdecken kann. Es begleitet zu Vulkanen, Dinospuren, Infozentren und Museen, führt zu Naturdenkmälern, Geotopen, Themenwegen und Fossilfundstellen. Phänomene wie der versteinerte Wald von Chemnitz, Restspuren des Muschelkalkmeeres auf der Zugspitze und das UNESCO-Naturwelterbe Grube Messel bei Darmstadt erzählen dabei von den vielfältigen Erdgeschichten Deutschlands.

  • von Norbert Grimbach
    25,00 €

    Schon bevor die Römer ein Reiterlager zur Sicherung der Rheingrenze errichteten, war das Stück Landschaft um Dormagen auf halber Strecke zwischen Neuss und Köln besiedelt, wie sich aus Oberflächenfunden ablesen lässt. Die geografische Lage zwischen Wasser und Wald verbirgt an vielen Stellen ein interessantes und überraschendes Fundaufkommen, dessen Artefakte den Vergleich mit Exponaten bedeutender Museen nicht scheuen müssen. Ein Buch legt diese nun vor und berichtet von der Wiederentdeckung eines Heiligtums, diskutiert die Verortung eines Mithras-Tempels und bekundet die logistischen Leistungen der Römer bei der Beschaffung von Lebensmitteln, Keramik und Metallen.Zum ersten Mal werden Schmuckstücke im Kontext mit Objekten aus europäischen Museumsbeständen der Öffentlichkeit vorgestellt. Einige Artefakte lassen Rückschlüsse auf Lebensweise und Handel der Menschen vor über 2000 Jahren zu. In Dormagen traten erstmalig keltische Münzen und Kunstgegenstände aus germanisch-keltischen Werkstätten von überregionaler Bedeutung zutage. Die Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Metallen, der Beschaffung von Wirtschafts- und Handelsgütern über weite Distanzen erinnert an heutige Wirtschaftskreisläufe. Mit der Entdeckung eines verschollenen Weilers mit Grubenhäusern und Baumbrunnen, zusammen mit äußerst seltenen Sceattas (frühmittelalterliche Münzen aus Friesland, Jütland sowie aus dem England der Angelsachsen) aus der Zeit der fränkischen Herrschaft, muss die historische Bedeutung von Dormagen neu bewertet werden. Gleichzeitig verdeutlicht die Zufälligkeit dieser Einzelfunde die elementare Störung ihres ehemaligen Kontextes durch Eingriffe in die Bodenarchive unserer historisch gewachsenen Landschaft, die durch Straßenbau, Wohn- und Industriegebiete unwiederbringliche Dokumente der Heimatgeschichte für immer zerstört.

  • von Achim Lichtenberger
    29,00 €

    Seit seiner Gründung 1884 hat das Archäologische Museum der Universität Münster ein sehr bewegtes Schicksal erfahren. Die Erweiterung der Ausstellungsfläche räumt nun die Möglichkeit ein, seine Geschichte zu erzählen und über 2200 Objekte zu zeigen. Auf vielfachen Wunsch seiner Besucher*innen gibt das Museumsteam nun erstmalig einen Überblickskatalog heraus. Zeitlich und auch geografisch umspannen die Objekte neben dem Schwerpunkt der griechisch-römischen Antike Artefakte der Frühgeschichte - u. a. aus Anatolien und dem Balkanraum -, des Vorderen Asiens, des Alten und des Koptischen Ägyptens, des antiken Südarabiens und der Stadtarchäologie Münster. Die Stücke aus allen Gattungen - neben der zahlenmäßig am reichsten vertretenen Keramik sind dies u. a. Marmorbildwerke, Kleinbronzen, Terrakotten, Architekturdekoration aus Stein und Ton, Münzen, Siegel und Lampen - weisen eine große thematische Vielfalt auf. Hier werden Highlights neben auf den ersten Blick unscheinbaren Objekten präsentiert, von denen oft letztgenannte eine besonders spannende Geschichte erzählen. Dieser Katalog zeigt in prachtvollen Bildern eine repräsentative Auswahl der ausgestellten Objekte, darunter zahlreiche erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte Stücke.

  • von Uwe Busch
    19,00 €

    Die meisten Menschen verbinden mit dem Verb "röntgen" eher eine medizinische Anwendung. Doch für zahlreiche Wissenschaften und praktische Anwendungen begünstigt die Röntgentechnik außergewöhnliche und wichtige Einsichten und Erkenntnisse vom Nano- bis zum Makrokosmos. Das Deutsche Röntgen-Museum und das Geburtshaus Röntgens laden ein, sich diese fantastischen Welten selbst zu erschließen. Als Wilhelm Conrad Röntgen in der bergischen Stadt Lennep, heute ein Stadtteil von Remscheid, am 27. März 1845 auf die Welt kam, ließ zunächst nichts in seiner frühen Jugend darauf schließen, dass sein Name einmal weltberühmt werden würde. Bis Röntgen am 8. November 1895 eine neue Art von Strahlen entdeckte, die einen lange gehegten Traum der Menschheit, das Unsichtbare sichtbar zu machen, ermöglichte.Die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen machten dabei innere Einblicke ohne Zerstörung möglich. Dies war die Grundlage für ihren bis heute anhaltenden und interdisziplinären Welterfolg. Sich unsere heutige Welt ohne die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Röntgentechnik vorzustellen, ist schlichtweg unmöglich.Aber auch das Wirken von Röntgen als Person und seine Einstellung zu Wissenschaft und Forschung haben seit ihrer Entdeckung nichts an Modernität verloren. Unsere Welt ist spannend, viel spannender, als sie uns erscheint und es gibt noch viele Fragen für unsere Zukunft zu klären. Dieses Buch nimmt mit auf eine fantastische Reise durch die Lebensgeschichte von Wilhelm Conrad Röntgen bis in die vielgestaltigen Welten der Entdeckung, Erforschung und Anwendung der Röntgenstrahlen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es lädt zur Entdeckung und Erforschung der Ausstellungen im Deutschen Röntgen-Museum und im Geburtshaus Röntgens ein.

  • von Thomas Handrich
    32,00 €

    Was bewegte damals viele Bewohner*innen der Dörfer und Städte, Jahrhunderte alte Abhängigkeiten von geistlichen und weltlichen Obrigkeiten in Frage zu stellen? Wie kam es, dass Erdulden, Lethargie und Passivität plötzlich passé waren und sich rebellische, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung fördernde Haltungen entwickelten? Wie spielte sich die große Geschichte von Aufständen, Revolutionen und Konterrevolutionen vor Ort ab? - Dieses Buch gibt Antworten und führt uns in die beiden Regionen, in denen alles begann.In den ausgewählten Orten werden Personen und Personengruppen benannt und beschrieben, die damals die lokale Demokratiegeschichte mitprägten. In einigen Orten wurden bereits zu ihren Lebzeiten manifeste Erinnerungsorte geschaffen, mancherorts geschah dies erst in den letzten Jahrzehnten, vielerorts fehlen sie bis heute.In diesem Buch werden Spuren in diesen Erinnerungsorten, die in einem Zusammenhang mit der Demokratiebewegung stehen, wie z. B. Gedenksteine und -tafeln, schriftliche Zeugnisse sowie auch Straßennamen oder Bauwerke etc. festgehalten. Als eine weitere Besonderheit werden in zahlreichen Projekten und Erzählungen ausgesuchte "Best Practices" aus der Vermittlung vorgestellt. Beschrieben werden Theaterstücke, die in der damaligen Zeit spielen, mehrere Rundgänge und -fahrten durch die lokale Freiheits- und Demokratiegeschichte in verschiedenen Orten werden empfohlen und auch eine Fluchtgeschichte wird beschrieben.

  • von Bezirksverband Pfalz
    10,00 €

    PalatinArt widmet sich dem vielfältigen kulturellen Leben und dem literarischen Schaffen der Pfalz.PalatinArt bietet ein Forum für Autor*innen der Region, auch für jene, die ihren Lebensmittelpunkt nicht in der Pfalz haben. Berücksichtigt wird selbstverständlich auch die Literatur der Nachbarregionen. Neben den vorrangigen Erstveröffentlichungen werden ebenso vergriffene Texte wieder aufgelegt. Zudem werden die zahlreichen Kultureinrichtungen der Pfalz porträtiert und Schlaglichter auf Preisverleihungen, Veranstaltungsreihen und die Arbeit der Freien Szene geworfen.Die ansprechend bebilderten Ausgaben von PalatinArt setzen jeweils ein aktuelles Schwerpunktthema und bieten darüber hinaus einen allgemeinen Teil sowie Rezensionen über Neuerscheinungen. PalatinArt macht Lust auf das Lesen und die Pfalz! Die erste Ausgabe nimmt ein aktuelles wie spannendes Thema in den Blick: "Wir reden mit! Teilhabe - Beteiligung - Demokratie. 175 Jahre Pfälzische Revolution und was daraus erwächst". Das Magazin spannt den Bogen von der Badisch-Pfälzischen Revolution 1848/49 bis in die Gegenwart und zielt auf die literarische Bearbeitung rund um die Debatte demokratischer Beteiligung.

  • von Patrick Schollmeyer
    22,00 €

    Schon Picasso war begeistert von der weltberühmten Kykladenkultur und verarbeitete diese in seinen Werken. Die vielen Inseln des ägäischen und ionischen Meeres beherbergen noch viele weitere erstklassige archäologische Sehenswürdigkeiten. Lassen Sie sich überraschen von der kleinen minoischen Hafenstadtnamens Akrotiri auf Thera, die im 17. oder 16. Jh. v. Chr. bei einem verheerenden Vulkanausbruch verschüttet wurde. Erhalten blieben mehrstöckige Häuser, die zum Teil mit bezaubernden Fresken ausgemalt waren. Ein wahres Eldorado für Antikefans ist Delos, die heilige Geburtsinsel der göttlichen Zwillinge Artemis und Apollon. Die ausgedehnten Ruinen umfassen gleich mehrere Tempel sowie eine kleine Stadt mit einem Theater und luxuriösen Wohnhäusern.Nicht minder beeindruckend sind die pittoresk über dem tiefblauen Wasser der Ägäis sich erhebende Akropolis von Lindos auf Rhodos oder das Mysterienheiligtum der Kabiren auf Samothrake. Die abwechslungsreiche Reise umfasst bis auf Kreta alle archäologisch interessanten Inseln des ägäischen und ionischen Meeres. Die bekanntesten Stätten und Denkmäler werden anschaulich beschrieben. Sämtliche Facetten des antiken Lebens - Alltag, Politik, Religion und Gesellschaft - kommen dabei zur Sprache.

  • von Johannes Müller-Kissing
    30,00 €

    Schwer bewaffnete Kleingärten - Flakstellungen im Dritten Reich1944, zum Höchststand des Ausbaus der bodengestützten deutschen Flugabwehr im Zweiten Weltkrieg, bedeckten über 5.200 schwere Flakbatterien das Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Hinzu kamen mehrere Tausend Stellungen für die Abwehr von Tieffliegern und hunderte Stellungen für Scheinwerfer sowie Horch- und Funkmessgeräte.Im Gegensatz zu den Luftschutzbunkern oder dem Westwall ist ein Großteil dieser Elemente, die die Konfliktlandschaft des Zweiten Weltkriegs prägten, bereits kurz nach Kriegsende verschwunden. So liegt ihre Erforschung vor allem im Feld der Archäologie, die im Zusammenwirken mit archivalischen Quellen wie Fotografien und Zeitzeugenberichten einen Einblick in eine der flächenmäßig größten archäologischen Hinterlassenschaften des Dritten Reichs ermöglicht.Die Leser*in erhält einen Überblick über die Funktionsweise der Stellungen im Einzelnen und im Verbund sowie die unterschiedlichen Bauelemente. Hinzu kommt die Darstellungen des Lebensalltags - vom Routinedienst bis zum Kampfeinsatz - auf den meist über Jahre bestehenden Stellungen, auf denen sich die Männer und Frauen der Luftwaffe so gut wie möglich einrichteten, sodass manche der Stellungen auf Fotografien herausgeputzt wie Wochenendlauben wirken.

  • von Katja Lembke
    29,90 €

    Koala und Baumstachler machen es vor: Langsamkeit kann zu einem langen Leben führen. Doch der Mensch hatte andere Pläne."Schneller, höher, stärker" - Das olympische Motto fasst zusammen, was den Menschen zu gesteigerter Geschwindigkeittreibt. Evolutionär hat er dabei schlechte Karten. Denn der schnellste Mensch der Welt schafft gerade mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,58 km/h. Kein Vergleich mit Falken, Geparden und - in Relation zur Körpergröße - sogar Küchenschaben. Der Mensch ist auf Hilfsmittel angewiesen, um hier mithalten zu können.Schon in Kutschen fuhr er Wettrennen. Wie viel rauschhafter ist aber der Rennwagen mit mehreren Hundert km/h? Doch wie weit können wir die Temposteigerung auf die Spitze treiben? Die moderne Arbeitswelt seit der Industrialisierung zeigt, dass "Tempo" krank macht und den menschlichen Körper vor große Herausforderungen stellt. Sowohl Faszination als auch Gefahrenpotenzial von Geschwindigkeit thematisieren zeitgenössische Künstler als fünfte Gewalt. Ihre Werke mahnen uns und versuchen, Alternativen anzubieten.In einer einzigartigen Kooperation haben sich drei sehr unterschiedliche niedersächsische Museen für eine Ausstellung zusammengeschlossen: das Kunstmuseum Schloss Derneburg, das Landesmuseum Hannover und der PS.SPEICHER Einbeck. Die drei Häuser verwahren in ihren Sammlungen zusammen mehrere Hunderttausend Pferdestärken. Diese werden an den drei Orten parallel in der Ausstellung "Tempo. Tempo! Tempo? Eine Geschichte der Geschwindigkeit" präsentiert. Der Katalog vereint die jeweiligen Schwerpunkte in übergreifenden Essays.

  • von Nina Gallion
    25,00 €

    Religion als HerausforderungIm Lauf seiner 2.000-jährigen Stadtgeschichte war Mainz durch unterschiedliche Religionen geprägt. In der Antike wurden keltische Gottheiten, orientalische Götter und römische Herrscher angebetet, während der frühchristliche Glaube seit dem 3. Jahrhundert Fuß fasste. Im Mittelalter avancierte die Stadt zu einem der geistlichen Zentren im römisch-deutschen Reich und beherbergte zugleich eine der ältesten jüdischen Gemeinden. Als SchUM-Stadt gehören Mainz und seine jüdische Gemeinde zum UNESCO-Weltkulturerbe. Selbst in der konfliktreichen Reformationszeit behauptete sich der Katholizismus, dessen ungebrochene Tradition Mainz im 19. Jahrhundert zu einer besonders vatikantreuen Hochburg machte. Spätestens während des Ersten Weltkrieges hielt mit den muslimischen Soldaten aus dem Maghreb auch der Islam Einzug in der Stadt.Der Band nähert sich den zahlreichen religiösen Herausforderungen im urbanen Kontext. Dabei wird der Blick auf Einzelschicksale Mainzer Bürger*innen gerichtet, die sich in Texten, Bildern und materiellen Hinterlassenschaften niederschlugen. Sie berichten von vielseitigen Hoffnungen und Ängsten.

  • von Jochen Oppermann
    22,00 €

    Tragische Thronfolger von der Antike bis zur NeuzeitSie sind die Haupterben gewaltiger Reiche und ungeheurer Macht. Die Welt scheint ihnen zu Füßen zu liegen und dennoch gelang es ihnen nie, auf die Sonnenseite der Geschichte zu treten. Doch woran lag das? Warum hatten sie keine Chance, zu den ganz Großen der Weltgeschichte zu werden?Anhand bisher weitestgehend unbeachteter Quellen beschäftigt sich das Buch erstmals mit diesen Fragen. Hinter den bloßen geschichtlichen Fakten ihrer Epoche werden auf diese Weise junge Menschen mit all ihren Hoffnungen, Träumen und Fehlern sichtbar. Sie erlebten Zeiten relativer Unbeschwertheit und des Glücks, die von einem zum anderen Moment in ihr Gegenteil umschlagen konnten. Je nachdem, wie es das Schicksal "wollte".

  • von Roland Leonhardt
    22,00 €

    Zum 100. Todestag von Franz Kafka - Eine völlig neue Sicht auf einen der bekanntesten deutschsprachigen Autoren"Ich bin bei der Assicurazioni-Generali, und habe immerhin Hoffnung, selbst auf den Sesseln sehr entfernter Länder einmal zu sitzen, aus den Bureaufenstern Zuckerrohrfelder oder mohammedanische Friedhöfe zu sehn, und das Versicherungswesen selbst interessiert mich sehr, aber meine vorläufige Arbeit ist traurig." Franz Kafka sah in seinem Berufsleben weder Zuckerrohrfelder noch mohammedanische Friedhöfe. Er sah im besten Fall den Rücken seiner Schreibsekretärin und die Straßenbahn unterhalb seines Bürofensters.Der große Schriftsteller, dessen Name und Werk nach seinem Tod weltbekannt wurde, war ein Versicherungsbeamter wider Willen. Er war zeitlebens an einen Ort gebunden, der für ihn Inspirationsquelle und Höllenqual zugleich war: das Büro. Tatsächlich verbrachte der Beamte die meiste Zeit seines kurzen Lebens gerade dort. Das Büro nahm eine herausragende Stellung in seinem Leben ein. Hier fand er wohl den Stoff zu seinen großen Erzählungen wie "Der Proceß", "Das Schloß" oder "Die Verwandlung".Seine Passion war das Schreiben. Und nur im Schreiben konnte er Leben und Welt ertragen. Zeitlebens litt Kafka unter Krankheiten und starb früh im Alter von 41 Jahren am 03. Juni 1924 in Klosterneuburg bei Wien. Geblieben ist seine Literatur, die heute Leser auf der ganzen Welt fasziniert."Kafka im Büro" schafft durch Briefe, Tagebucheinträge und fiktionale Einschübe eine völlig neue Sicht auf einen der bekanntesten deutschsprachigen Autoren. Es entsteht so das umfassende Porträt eines rätselhaften und außergewöhnlichen Menschen, der durch die Hölle seines Kopfes gehen musste, um ein einzigartiges Werk zu schaffen.

  • von Wilfried Rosendahl
    28,00 €

    Was uns Puppenstuben über die Kindheit und das Leben um 1900 erzählenPuppenstuben und Kaufmannsläden faszinieren Jung und Alt durch ihren Detailreichtum. Als Bühnen idealisierter historischer Lebenswelten laden diese Miniaturen zu spannenden Entdeckungen ein. Und sie beinhalten mehr "Realität", als es zunächst scheint.Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert erfüllte sich im Spiel mit Puppenstuben der Traum von Kindern, in die Rolle von Erwachsenen zu schlüpfen. Und diese wiederum führten die Heranwachsenden mit dem Spielzeug an ihre späteren Aufgaben heran: Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen "Mädchen - Hausfrau" und "Junge - Soldat" ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel oder Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur eine zeittypische Warenauswahl abzulesen, die dem gehobenen Bedarf bürgerlicher Haushalte entsprach. Sie geben uns über die angebotenen Marken und Produkte hinaus auch Auskunft über gesellschaftliche Themen wie Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung, Standesunterschiede und Kolonialismus.Der Katalog zur Ausstellung "Kinderträume" zeigt eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufmannsläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnet die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben um 1900 nach.

  • von Mechthild Beilmann-Schöner
    29,00 €

    Ob gravierender Holzmangel, klösterliche Interessen oder die Wohnverhältnisse der Arbeiterschaft - dieses Buch erzählt die Geschichte der Saline Gottesgabe in Rheine (Nordrhein-Westfalen) auf neue Weise.Die Salinen in Deutschland produzierten von der frühen Neuzeit bis in das beginnende 20. Jahrhundert hinein ein begehrtes, weil nur begrenzt verfügbares, Handelsgut. Auch lokale Salinenbetriebe wie in Rheine gelangten dadurch in ein Kräftefeld politischer und wirtschaftlicher Interessen, das hier untersucht werden soll.Die Autor*innen des vorliegenden Bandes tragen durch neue Fragestellungen die Forschungsergebnisse zur Kulturgeschichte der Salinen zusammen, die überregional relevant sind. Gleichzeitig bieten sie einen allgemeinen Überblick über die Entwicklung der Saline Gottesgabe in Rheine, der von den geologischen Bedingungen der Salzgewinnung bis hin zu biografischen Studien über regional bekannte Persönlichkeiten reicht.Ein spezieller Fokus liegt auf dem heute wieder aktuellen Problem der Brennstoffknappheit, mit dem sich bereits die innovativen Unternehmerpersönlichkeiten des 16. bis 19. Jahrhunderts in ihrem Bemühen um den Aufbau profitabler Salinenbetriebe auseinandersetzen mussten.Als eine der ersten technischen Anlagen, die in Nordrhein-Westfalen unter Denkmalschutz gestellt wurden, ist die Saline Gottesgabe mit ihrem umfangreichen Gebäudebestand heute auch ein best-practice-Beispiel für die kulturelle Nutzung eines ehemaligen Salinengeländes und für die erfolgreiche Einbeziehung ehrenamtlichen Engagements.

  • von Erich Claßen
    26,00 €

    Vom Erdaltertum bis in die Zeit des Kalten KriegsDie "Archäologie im Rheinland" ist das populärwissenschaftliche, archäologische Jahrbuch des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland und des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln. Allgemein verständlich und reich bebildert wird ein einzigartiger Überblick zu den wichtigsten Ausgrabungs- und Forschungsergebnissen des jeweils vergangenen Kalenderjahres gegeben.Eine Übersichtskarte aller behandelten Fundorte und Zeitleisten der Erdgeschichte und der Archäologie erleichtern den thematischen Einstieg, Infoboxen erläutern Fachbegriffe und helfen, aufkommende Fragen zu beantworten.Ein Großteil der Fundplätze und Funde wird hierbei einzig in dieser Reihe veröffentlicht.Die Archäologie im Rheinland 2022 greift unterschiedlichste Themen von der Erdgeschichte bis in die Zeit des Kalten Kriegesauf: So erfahren Sie, welche Folgen Waldsterben und Unwetterkatastrophen für Bodendenkmäler haben. Sie können zahlreiche neue Funde entdecken, wie ein römisches Amulett-Täfelchen mit magischer Wirkung aus Selfkant oder auch einen Schützenvogel von 1569 aus Rees. Lernen Sie Neues zum römischen Wohnkomfort im Rheinland kennen oder wie man im Mittelalter eine monumentale römische Säulenhalle in Köln nutzte. Finden Sie heraus, warum eine Katze in einem Frauengrab in Nerviges lag und was moderne Radrennbahnen mit Archäologie zu tun haben. Lassen Sie sich von der kommenden Ausgabe überraschen.

  • von Katja Lembke
    20,00 €

    Die Todesinsel - ein trauriges FiaskoDas Konzentrationslager auf der Haifischinsel vor Lüderitz in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika existierte von 1905 bis 1907, doch seither ist es in Vergessenheit geraten. Tausende Einheimische starben im heutigen Namibia unter lebensfeindlichen Bedingungen. In Lüderitz gibt es weder eine Gedenkstätte noch einen Hinweis auf das Lager, abgesehen von einem Denkmal für den Nama-Kapitän Cornelius Fredericks, der hier 1907 mit zahlreichen Mitgliedern seiner Familie starb. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Campingplatz. Auch in Deutschland sind die Konzentrationslager während der Kolonialzeit nur wenigen bekannt, und kaum jemand weiß, welche Bedingungen hier herrschten.Ein Kooperationsprojekt des Landesmuseums Hannover und des Instituts für Geowissenschaften der Universität Kiel hatte zum Ziel, an dieses "traurige Fiasko" zu erinnern. Neben der Sammlung von Fotos und anderem Archivmaterial wurde das Gelände mit archäologischen Prospektionsmethoden vermessen. Es ist das erste Mal, dass diese Techniken in einem namibischen Konzentrationslager angewandt wurden. Mit ihrer Hilfe kann eine detaillierte Karte des Lagers erstellt werden, die die schriftlichen Quellen bestätigt und ergänzt. Dieses Buch spürt der Kolonialzeit nach und gibt mit reichem Bildmaterial einen umfassenden Einblick in die deutsche Afrikapolitik zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

  • von Marion Giebel
    22,00 €

    Monat für Monat - Überraschendes und Interessantes zu Menschen, Mythen und Natur aus der AntikePassend zum Jahreslauf begegnen wir jeweils kriegerischen Poeten, klugen Dichterinnen, zukunftsweisenden Herrschern oder dem Begründer einer bis heute gültigen Ärzteschule.Im Januar segeln wir auf dem winterlich-stürmischen Meer mit kühnen Poeten wie Archilochos; im Frühjahr lauschen wir demSchwalbenlied zu Sapphos Fest auf Lesbos. Im Sommer reisen wir nach Rom, besuchen Cicero auf seinem Tusculanum und ziehen weiter zum Golf von Neapel, zum Hotspot Baiae, wo Seneca über den Luxus wettert und Nero seine Mutter zu einem verhängnisvollen Besuch einlädt.Im Herbst sind wir auf der Insel Kos und schauen zu, wie die Platane, unter der Hippokrates gelehrt hat, gegen die Winterstürme gesichert wird. Im Dezember feiern wir die Geburt Christi, ein Fest in der Nachfolge des Sonnengottes zur Wintersonnenwende. Und unsere Silvesterfeiern, mit fröhlichem Zusammensein, erinnern uns an die römischen Saturnalien im Dezember.Die "Populär-Philologin" Marion Giebel erzählt Geschichten aus der Antike, eingebettet in ein ganz eigenes Naturverständnis im alten Griechenland oder Rom.

  • von Winfried Kuhn
    25,00 €

    Wie unser Planet entstandMineralische Rohstoffe begegnen uns überall: Sie sind grundlegend für die Baustoffindustrie, aber auch Bestandteil der Garten- und Landschaftsgestaltung, Natursteine prägen das Bild von Regionen wie z. B. Rheinhessen, in denen sie für den Hausbau verwendet werden, und auch für die Gewinnung regenerativer Energien werden sie benötigt. Kurzum: Das Leben einer Region ist abhängig von ihrem geologischen Untergrund. Doch wie wurde dieser zu dem, was er ist? Genau wie bei einem Rezept in einem Kochbuch braucht es hierfür verschiedene Zutaten ...Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren verdichtete sich in unserem Sonnensystem kosmische Materie zu festen Strukturen und unsere Erde, ein Gesteinsplanet, entstand. Im Laufe der Zeit bildeten sich durch die Zugabe verschiedenster Zutaten die unterschiedlichsten Gesteine. Welche das waren und unter welchen Bedingungen sich der Prozess vollzog, erklärt Winfried Kuhn anschaulich in Form von Rezepten. Es gibt Vorspeisen, Kurzgebratenes, Soufflés, Backofengerichte etc. und auch der Wein darf hier, wie zu einem guten Gericht, nicht fehlen.Beginnend mit einem Überblick über die gesamte Erdgeschichte führt der Autor schließlich in die erdgeschichtlichen Epochen Rheinhessens ein. Eine Region, die sowohl Meer als auch Wüste war und vielfältige Spuren dessen trägt. Geologische Themenwege und Fundstellen, an denen das Geschriebene erlebbar wird, werden im Buch ebenfalls vorgestellt.

  • von Markus Moehring
    18,00 €

    Deutschland, Frankreich und die Schweiz - ein GeschichtsvergleichAm Oberrhein begegnen sich Frankreich, Deutschland und die Schweiz. Die Grenzen zwischen den drei Ländern sind heute kaum noch ein Hindernis für Ausflüge ins jeweilige Nachbarland. Deshalb ist Vielen kaum bewusst, wie stark sich die Erinnerungskultur in den drei Ländern voneinander unterscheidet. Denn das Geschichtsbild der Bevölkerung wird überwiegend von der eigenen Nationalgeschichte geprägt, die Geschichte des Nachbarlandes ist demgegenüber den meisten weitgehend unbekannt.Diese besser zu verstehen, ist ein Ziel dieses Buches und Voraussetzung für eine gelingende grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Publikation gibt in knappen Texten einen schnellen Überblick über wichtige Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschen, französischen und schweizerischen Geschichte am Oberrhein. Texte und Abbildungen stammen aus der Dreiländerausstellung, der Dauerausstellung des Dreiländermuseums Lörrach, das als einziges Museum in Europa mit seiner Sammlung, seinen Ausstellungen und vielen weiteren Angeboten die Geschichte von drei Ländern und zugleich einer Region systematisch transnational betrachtet.

  • von Werner Meyer
    29,00 €

    Die Schweiz und ihre GründungsmythenMythen sind eine historische Realität. Ihr Inhalt besteht aber nicht aus Fakten, sondern spiegelt politische oder religiöseWertvorstellungen wider und stützt sich dabei auf literarische Traditionen. Deutung und Bewertung sind wandelbar. Die Geschichtswissenschaft hat sich deshalb mit den Urhebern, den Inhalten und der Verbreitung von Mythen auseinanderzusetzen; sie soll aber keinesfalls Mythen als historische Ereignisse ausgeben.In diesem Sinne beschäftigen sich die Autoren mit den überlieferten Mythen um die Entstehung der Schweizer Eidgenossenschaft und konfrontieren diese mit den interdisziplinär ermittelten Fakten. So ergibt sich aus den Schriftquellen und den archäologischen Befunden für die Innerschweiz der Zeit um 1300 ein Geschichtsbild, das sich mit den chronikalischen Erzählungen des ausgehenden Mittelalters nicht zur Deckung bringen lässt.Tell hat nie gelebt. Die Erzählung vom Apfelschuss beruht auf einer literarischen Vorlage aus Skandinavien. Ein Burgenbruch im Sinne eines "Freiheitskrieges" hat nie stattgefunden. Urkundliche Belege für tyrannische Habsburger Vögte fehlen. So muss letztlich die Frage, was sich um 1300 in der Innerschweiz tatsächlich zugetragen hat und wie es bis um die Mitte des 14. Jahrhunderts zur Bildung der "Achtörtigen Eidgenossenschaft gekommen ist", neu untersucht werden. Mit diesem Buch legen die beiden Autoren ihre ebenso spannenden wie erhellenden Ergebnisse vor.

  • von Bernd Funke
    25,00 €

    Ein Führer durch das Römische Mainz . . .möchte dieses Buch sein! Es beschreibt erstmals alle römischen Stätten von Mogontiacum/Mainz ausführlich und geleitet den Leser durch die Geschichte entlang der sichtbaren Denkmälern. Doch auch die nicht mehr erhaltenen Erinnerungsorte der einstigen Hauptstadt der römischen Provinz Obergermanien werden anschaulich geschildert und in ihren archäologischen und historischen Kontext eingeordnet.Der Drususstein, das leere Grabmal zur Erinnerung an den Stiefsohn des Kaisers Augustus und die Reste des einst größten römischen Bühnentheaters nördlich der Alpen, die Römersteine als Zeugnisse der antiken Wasserversorgung von Mogontiacum, das spätantike Stadttor auf dem Kästrich sowie viele andere römische Denkmäler werden in Text und Bild präsentiert. Bedeutende Funde wie beispielsweise die im Landesmuseum Mainz aufbewahrten eindrucksvollen Steindenkmäler und die im Museum für Antike Schifffahrt ausgestellten "Mainzer Römerschiffe" erfahren eine besondere Würdigung.So entsteht eine umfassende Darstellung des römischen Mogontiacum von der Gründung unter Drusus bis in die Spätantike und das Ende der römischen Epoche in der Zeit der Völkerwanderung. Die das Leben der geschichtsträchtigen Metropole am Rhein auch nach der Antike prägenden Denkmäler werden ebenfalls in ihrer Bedeutung für die heutige Stadt geschildert und aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Präsentation der römischen Hinterlassenschaften aufgezeigt.Das römische Mainz mit seiner enormen Bedeutung für das Imperium Romanum steht nach aufsehenerregenden Entdeckungen der letzten Jahrzehnte sicher nicht mehr im Schatten von Trier oder Köln.

  • von Sara Anil
    32,00 €

    Am 27. Mai 1832 kamen auf dem Hambacher Schloss rund 30.000 Menschen zum Hambacher Fest zusammen. In glühenden Reden wurden bürgerliche Freiheiten und die deutsche Einheit gefordert, aber auch zu europäischer Solidarität und Völkerfreundschaft aufgerufen. Das Schloss ist bis heute Bühne und Begegnungsort. Die lange Liste berühmter Rednerinnen und Redner ist Zeugnis des erinnerungskulturellen Umgangs mit dem Hambacher Fest als Meilenstein der deutschen und europäischen Demokratiegeschichte.Der Überblick über die politischen Reden auf dem Hambacher Schloss der vergangenen ca. zwei Jahrhunderte hebt nicht nur die Bedeutung dieses Erinnerungsortes für unsere Demokratie hervor; sie bietet zudem eine in der deutschen Geschichte nicht zu unterschätzende Bandbreite an politischer Kommunikation und politischen Ansichten. Dabei reflektieren die Reden auf besondere Weise den gesellschaftlichen Diskurs ihrer jeweiligen Zeit.Diese Anthologie verschiedener Reden auf dem Hambacher Schloss bekundet die besondere Bedeutung der politischen Rede für eine Vielzahl von Disziplinen und Fragstellungen innerhalb der Geschichts-, Politik-, Kultur-, und Gesellschaftswissenschaft.

  • von Marcus Junkelmann
    19,00 €

    Blutlust oder Berufsstolz?Der Gladiator ist neben dem Legionär zur populärsten Ikone der römischen Antike geworden. Er war der Star in der ersten Kultur der Massenunterhaltung der Geschichte. Aber entsprechen die Gemetzel in der Arena unter dem Gejohle eines enthemmten Publikums, die trostlosen Lebensverhältnisse der versklavten Kampfmaschinen, wie wir sie aus zahllosen Filmen kennen, der Realität?Marcus Junkelmann widmet sich seit Jahrzehnten der Erforschung des Gladiatorenwesens und ist zu vielen neuen und unerwarteten Ergebnissen gelangt. So war die Gladiatur ein genau geregelter Kampfsport unter der Aufsicht von Schiedsrichtern. Nur eine Minderzahl der Duelle endete mit dem Tod eines der Kontrahenten. Denn die medizinische Versorgung war besser als die der meisten Zivilisten. Die Kämpfe wurden unter dem Klang stimulierender Musik opernhaft inszeniert. Die Bewaffnung und Kampfweise der verschiedenen Gladiatorengattungen und ihre Kombination zu Fechterpaaren waren exakt festgelegt. Der Autor hat sie nicht nur an Hand der Quellen identifiziert, sondern die Praxis in Rekonstruktion und Experiment erprobt und anschaulich dokumentiert.Viele Gladiatoren kämpften freiwillig und besaßen ausgeprägten Berufsstolz. Nicht wenige von ihnen hatten Frauen und Kinder. Und die Darbietungen waren nicht einfach nur Ausdruck von Voyeurismus und Blutlust, sondern erfüllten in der Frühzeit religiöse Funktionen im Totenkult und dienten später einer heroischen Staatsideologie.

  • von Johannes Martin Müller
    40,00 €

  • von Paul Duschner
    20,00 €

    Interieur und ErinnerungObjekte menschlichen Schaffens aus Schwarzafrika faszinieren durch ihre starke Ausdruckskraft schon seit langem. Viele von ihnen haben den Weg in europäische Museen gefunden. Auch die hier vorgestellte kleine Sammlung, die sich in erster Linie aus Skulpturen und Masken aus West- und Zentralafrika zusammensetzt, kam vor wenigen Jahren als Schenkung an das Lippische Landesmuseum Detmold. Die meisten dieser Stücke waren gezielt für den Verkauf an ausländische Abnehmer hergestellt worden, gehören also in den Bereich der "Souvenirkunst".Während die für den Verkauf an Ausländer hergestellten Objekte von manch westlichem Wissenschaftler und Kurator noch bis in die jüngste Zeit hinein als "unauthentisch" und als nicht museumswürdig zurückgewiesen wurden, werden sie heute als ein spezifisches kulturelles Phänomen mit eigenem ethnografischen Wert gewürdigt.Das Lippische Landesmuseum hat im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine ethnographische Sammlung aufgebaut, indem es Sammlungen von Diplomaten, Kaufleuten und Forschern, die einen persönlichen Bezug zum Land Lippe hatten, übernahm. Nun möchte es seiner Forschungs- und Vermittlungsaufgabe nachkommen und sich anhand dieser Sammlung schwarzafrikanischer Kunst mit dem bisher eher vernachlässigten Phänomen der Airport Art auseinandersetzen.Diese Objekte sind nicht nur Zeugen der Sammellust ihrer Besitzer, sondern boten in den heimischen Räumen der Reisenden doch ein Reflektieren des Erlebten und hielten die Erinnerung an die Begegnung mit faszinierenden Kulturen wach.

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