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Bücher veröffentlicht von Psychosozial Verlag GbR

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  • von Erich Fromm
    34,90 €

    Die 1930 von Erich Fromm durchgeführte, aber erst 1980 veröffentlichte empirische Untersuchung war die erste überhaupt, die psychoanalytisch nach unbewussten Einstellungen und Haltungen fragte. Ausgewertet wurden die frei formulierten Antworten von über 600 sich links bekennenden Arbeitern und Angestellten. Das Ergebnis war ernüchternd: Nur bei 15 Prozent der Untersuchten stimmte die bewusste Meinung mit den unbewussten Einstellungen überein. Bei ebenso vielen Probanden fand sich sogar eine autoritäre Grundstrebung.Fromms früher empirischer Beleg für seine sozialpsychologische Theorie und den autoritären Charakter ist nicht nur ein faszinierendes Dokument psychoanalytischer Sozialforschung. Die genaue Erfassung der Antworten von Hunderten von Probanden dokumentiert auch, welche Anschauungen die Menschen 1930 zu Fragen der Politik, der Kunst, des Geschmacks, der Moral, der Mode, der Genderfrage, der Erziehung usw. hatten, wie sie sich ihre Wohnungen einrichteten und welche Lektüre sie bevorzugten.

  • von Paul L. Janssen
    29,90 €

    Annelie Sand und ihr Psychoanalytiker Paul L. Janssen geben einen authentischen Einblick in den Verlauf einer Psychoanalyse. Auf der Grundlage von Tagebucheinträgen und Erinnerungen begeben sie sich noch einmal auf die Reise der psychoanalytischen Begegnung und machen so die Höhen und Tiefen, traumatischen Felder und tiefen Veränderungsprozesse auch für die Leserinnen und Leser erlebbar.

  • von Ursula Henzinger
    32,90 €

    Stillen gilt als das Natürlichste der Welt und doch ist es für viele Frauen mit Stress und Konflikten verbunden. Auf der Suche nach den Gründen entfaltet Ursula Henzinger eine Kulturgeschichte des Stillens. Dabei betrachtet sie die unterschiedlichen Frauen- und Mutterbilder, Stillmythen und Ammenmärchen sowie die Mutter-Kind- und Vater-Kind-Beziehung aus historischer und soziologischer Perspektive. So zeigt Henzinger, welche Bedeutung das Stillen für die Bindung von Eltern und Kind hat, welche emotionalen Herausforderungen es für stillende Mütter zu bewältigen gibt und wie Eltern bewusster mit eigenen Ambivalenzen, Schwächen und Stärken umgehen können.

  • von Maria Urban
    19,90 €

    Strukturelle Barrieren hindern selbst motivierte Lehrkräfte daran, im Schulalltag effektiv zur Prävention von sexualisierter Gewalt und damit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Maria Urban zeigt, dass sich die Mängel vom Lehramtsstudium über den Zugang zu Fort- und Weiterbildung bis hin zum schulischen Alltag erstrecken: Es gibt keine allgemeinen Leitlinien für Lehrkräfte, wie sie im Verdachtsfall von sexuellen Grenzverletzungen präventiv oder interventiv vorgehen könnten.Anhand zahlreicher Beispiele identifiziert Urban Risikofaktoren und veranschaulicht Rahmenbedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zusätzlich erschweren. Kritisch hinterfragt sie, inwieweit die von der bundesweiten Initiative »Schule gegen sexuelle Gewalt« vorgesehene Implementierung von Schutzkonzepten an Schulen tatsächlich im schulischen Alltag umgesetzt werden kann.

  • von Begga Hölz-Lindau
    44,90 €

    Begga Hölz-Lindau weist nach, dass mithilfe des haptischen Ansatzes der von Heinz Deuser entwickelten Arbeit am Tonfeld eine Affektregulierung bei Kindern mit ADHS-Symptomatik erreicht wird. Sie zeigt so den positiven Nutzen dieses Behandlungsansatzes für die PatientInnen.Interdisziplinär beschreibt Hölz-Lindau die Entstehung der Methode Arbeit am Tonfeld und zeigt die Wirksamkeit bei Kindern mit ADHS anhand ihrer klinischen Studie. Sie stellt die signifikanten Verbesserungen der Affektregulierung in Bezug auf ihre pädagogische und psychotherapeutische Relevanz dar und arbeitet didaktische Vermittlungswege sowie erste konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Praxis heraus.

  • von Donald W. Winnicott
    34,90 €

    Die psychoanalytischen Arbeiten von Donald W. Winnicott beeinflussen die Psychoanalyse und ihre verschiedenen Schulen nachhaltig. Seine Erkenntnisse erfuhren auch außerhalb von Wissenschaft und professioneller Praxis viel Zustimmung, weil er sich nicht scheute, sie vor fachfremdem Publikum vorzutragen. Das Themenspektrum der hier versammelten Vorträge reicht von der Entwicklung des Individuums über die Mutter-Kind-Dyade bis hin zu brisanten gesellschaftspolitischen Fragestellungen. So zeigt Winnicott, wie sehr die Art und Weise, wie wir das Leben, den Menschen und die Gesellschaft betrachten, von der Psychoanalyse beeinflusst ist.

  • von Sabine Trenk-Hinterberger
    19,90 €

    Nähert sich eine psychoanalytische Behandlung ihrem Ende, leben frühere Trennungserfahrungen sowohl aufseiten der PatientInnen als auch aufseiten der TherapeutInnen wieder auf. Diesen meist existenziellen Ängsten wird unterschiedlich begegnet. Sabine Trenk-Hinterberger zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Patientinnen und Patienten, aber auch sie als Psychoanalytikerin mit den ängstigenden Gefühlen, dem Schmerz und dem Bedauern in den letzten Stunden umgehen und wie beide der oft verborgen bleibenden Angst vor dem Verlassensein begegnen. Das Ende einer Therapie bahnt den Weg dafür, wie sich diese Angst zukünftig auswirkt. Je besser es in der Übertragungs- Gegenübertragungs-Beziehung gelungen ist, frühe destruktive Erfahrungen zu bearbeiten, desto größer sind die Chancen, Trennungen auch nach dem Abschied aus der Therapie konstruktiv zu bewältigen.

  • von Ralf Zwiebel
    44,90 €

    Ralf Zwiebel erläutert zentrale Grundannahmen psychoanalytischen Denkens und Handelns und legt dar, wie diese diesseits und jenseits des klinischen Feldes angewendet werden können. Dort, wo Zwiebel die analytische Behandlung verlässt, nimmt er die Couch als inneres Bild mit. Die psychoanalytische Herangehensweise entfaltet so über die engen Grenzen der Therapiesituation hinaus eine enorme Reichweite. Der Autor ergründet die Beziehung von Psychoanalyse und Buddhismus etwa am Beispiel der Achtsamkeit oder der Bedeutung von Vergänglichkeit. Er interpretiert Filme wie Pleasantville (1998) oder Wie im Himmel (2004) anhand seines psychoanalytischen Modells, hinterfragt das Selbstverständnis von PsychoanalytikerInnen und zeigt klinische und didaktische Aspekte der Psychoanalyse auf.

  • von Melanie Klein
    29,90 €

    Melanie Kleins klinische Vorlesungen spiegeln ihre analytische Haltung und die Besonderheiten ihrer Behandlungstechnik deutlich wider. Anhand klinischer Beispiele veranschaulicht Klein die Interaktion von realer Erfahrung mit unbewussten Fantasien, die Deutungstechnik der Übertragungs-Gegenübertragungs-Analyse und das Konzept der projektiven Identifizierung.John Steiner hat die jahrzehntelang unentdeckt gebliebenen Vorlesungen, die Klein 1936 vor AusbildungskandidatInnen der British Psychoanalytical Society gehalten und danach wiederholt vorgetragen hat, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - ergänzt um das Transkript der Tonaufnahme eines Seminars von Melanie Klein aus dem Jahr 1958. In seinen Kommentaren zeigt er, wie sich die kleinianische Behandlungstechnik weiterentwickelt hat, bettet sie in das Gesamtwerk Melanie Kleins ein und hebt ihre Aktualität und Relevanz für praktizierende PsychoanalytikerInnen hervor.

  • von Renate Schwenk
    44,90 €

    In der Bioenergetischen Analyse wird davon ausgegangen, dass jedem seelischen Erleben ein körperliches entspricht und umgekehrt. Sie ergänzt die verbale therapeutische Arbeit um die körperliche Komponente.So fördert die Bioenergetische Analyse die Bewusstmachung, Erweiterung und Veränderung einschränkender Verhaltensmuster sowie die Freisetzung der für den Entwicklungsprozess benötigten Energie und die Eröffnung neuer Lebensmöglichkeiten. Die AutorInnen zeigen den aktuellen Stand der Methode kompakt und umfassend: Sie beleuchten das theoretische Fundament und berichten, wie Körperinterventionen entwicklungsfördernd in der Praxis eingesetzt werden können. Ein wertvoller Beitrag für all jene, die in der Psychotherapie, der psychosozialen Beratung oder Organisationsberatung tätig sind und sich für Körperarbeit interessieren oder einen Einstieg in diese suchen.Mit Beiträgen von Klaus Angerer, Gerald Bacher, Barbara Heisig, Carola Kaltenbach, Erich Lagler, Brigitte Ludwig, Maria Majce-Egger, Robert Mittasch, Joachim Nagele, Christine Pechtl, Dominik Pesendorfer, Susanna Schenk, Renate Schwenk, Gudrun Treibenreif, Regina Trotz, Maria Weinknecht und Natalie Wojtech

  • von Urte Finger-Trescher
    29,90 €

    Angst ist eine normale Begleiterscheinung der kindlichen Entwicklung und ein wichtiger Schutzmechanismus. Wer die Fähigkeit besitzt, Angst adäquat zu spüren, auszuhalten und zu verstehen, kann angsteinflößende und bedrohliche Situationen besser bewältigen. Die Autorinnen und Autoren zeigen, wie das kindliche Spiel eine sinnlich-symbolische Verarbeitung und Bewältigung von Ängsten ermöglicht und wie Kinder im pädagogischen Alltag einen angemessenen Umgang mit Angst erlernen.Pädagoginnen und Pädagogen werden für die Bedeutung verschiedener Phasen der kindlichen Entwicklung sensibilisiert und dabei unterstützt, auch eigene Verunsicherungen und Irritationen wahrzunehmen. Das Wissen um die eigene Angst hilft, vorschnelle Lösungen wie den Ausschluss von aggressiven Kindern zu vermeiden. Dazu brauchen Fachkräfte Reflexionsräume und Halt gebende Strukturen.Mit Beiträgen von Renate Doppel, Angelika Ebrecht-Laermann, Urte Finger-Trescher, Manfred Gerspach, Katharina Gröning, Marga Günther, Rolf Haubl, Svenja Heck, Joachim Heilmann, Anke Kerschgens, Christof Krüger, Susanne Kupper-Heilmann, Hans von Lüpke, Elke Salmen und Angelika Staehle.

  • von Beatrice Beebe
    34,90 €

    Die AutorInnen zeigen, wie mithilfe einer mikroanalytischen Beobachtung der Interaktion von Mutter und Säugling die Qualität der Beziehung untersucht werden kann. Die momentgenaue Analyse von Videosequenzen wird als ein soziales Mikroskop genutzt, das subtile Details der Interaktion sichtbar macht, die zu schnell ablaufen und zu komplex sind, als dass sie unmittelbar wahrnehmbar wären. Bereits bei vier Monate alten Kindern lässt sich so vorhersagen, wie es um ihre spätere Bindungsfähigkeit bestellt sein wird.Die zahlreichen Standbilder, die zum Schutz der Identität der Mütter und Kinder verfremdet sind, machen deutlich, wie sensibel Säuglinge auf die Interaktionsangebote ihrer Bezugspersonen reagieren.Auf der beiliegenden DVD demonstriert Beatrice Beebe an einem Beispielvideo auf lebendige Weise, wie ihre New Yorker Forschungsgruppe bei der Mikroanalyse von Interaktionssequenzen vorgeht.

  • von Melanie Hartmann, Alexander Naß, Silvia Rentzsch, usw.
    19,90 €

    Nach wie vor stehen trans* und intergeschlechtliche Menschen in ihrem Lebensalltag vor vielfältigen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. In den vergangenen Jahren haben sie es jedoch geschafft, Empowerment-Strukturen zu initiieren, die es ihnen ermöglicht haben, in unterschiedlichen Gremien und Initiativen aktiv zu werden und diese mit ihrer Sichtweise zu bereichern, in denen zuvor nur über sie gesprochen und entschieden wurde. Auch die Politik beginnt langsam Impulse aufzunehmen. Die Beiträge verbinden Inter- und Trans*Thematiken auf einmalige Art und Weise, ohne sie zu vermischen oder unverbunden nebeneinander zu stellen. Aus multidimensionaler und interdisziplinärer Perspektive zeigt sich, dass Empowerment und Selbstwirksamkeit bereits einiges in Bewegung gesetzt haben, jedoch noch viel mehr erreichbar ist. Zu den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen bieten die Autor*innen detaillierte Informationen über neue (Peer-)Beratungsstrukturen, Handlungsbedarfe in Kinder- und Jugendhilfe, Erfordernisse in Medizin und Pflege, aber auch Diskussionen gesellschaftlicher und biologischer Aspekte von Intergeschlechtlichkeit und Berichte über Empfehlungen junger trans* Menschen in Bezug auf ihre Lebenssituation.Mit Beiträgen von Till Amelung, Alexander Hahne, Jonas Hamm, Michaela Katzer, Ants Kiel, Judith Linde-Kleiner, Erik Meyer, Arn T. Sauer, Kerstin Schumann, K* Stern, Ilka C. Weiß und Simon Zobel

  • von Reinhard Plassmann
    39,90 €

    Für seelische Gesundheit ist das Schicksal der Emotionen von zentraler Bedeutung, ebenso für die konkrete Arbeitsweise in der Psychotherapie. Die moderne Emotionsforschung erlaubt ein weiterentwickeltes Verständnis psychosomatischer Erkrankungen. Reinhard Plassmann wertet Ergebnisse der Säuglingsforschung, Bindungsforschung, Neurobiologie und Traumatherapie aus. Gestützt auf umfangreiche Behandlungserfahrungen und dargestellt an zahlreichen Fallbeispielen entwickelt er eine aktuelle wie praxisnahe Behandlungsmethodik. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vorgänge der emotionalen Resonanz zwischen PatientIn und TherapeutIn, die Notwendigkeit der Emotionsregulation und die dadurch ermöglichten Vorgänge der Transformation, also der seelischen Verarbeitung. Mit dieser wissenschaftlich fundierte Methodik für die Behandlung emotional bedingter Krankheiten stellt der Autor eine wertvolle Hilfe für die klinische Praxis zur Verfügung.

  • von Elisabeth Petrow
    29,90 €

    Dank der modernen Medizin überstehen viele Menschen schwere Erkrankungen oder Unfälle und müssen auf neue Weise leben lernen: mit bleibenden Behinderungen, zerstörten Lebensentwürfen oder der Aufgabe, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben.Basierend auf Gesprächen mit Torsten Passie schildert Elisabeth Petrow den Umgang mit einer lebensverändernden Krankheit aus der Doppelperspektive einer betroffenen Ärztin, die zur Patientin wurde. Die Autorin und der Autor verknüpfen die Innenperspektive mit einer kritischen und psychotherapeutisch inspirierten Reflexion über das neu zu lernende Leben mit einer Krankheit. Ein besonderes Augenmerk legen sie auf die vielen, von außen oft unsichtbaren Schritte, das stete Ausprobieren im Umgang mit den durch die Krankheit gesetzten Grenzen, das Zweifeln und die Hoffnung, das Scheitern und das Gelingen.Betroffenen und ihren Angehörigen bietet das Buch direkte Hilfe: Es tröstet, ermutigt und gewährt Orientierung für den Umgang mit der neuen Lebenssituation. Professionell Begleitenden eröffnet es einen berührenden Einblick in das Erleben, Bewältigen und Gestalten von lebensverändernder Krankheit.

  • von Maria Fürstaller
    39,90 €

    Nicht alle Kinder zeigen den Erwachsenen, wie schmerzlich die Trennung von ihren Eltern zu Beginn der Kita-Zeit für sie ist. Ihre Verlustangst, Ohnmacht, Verzweiflung oder auch Wut werden dann oft nicht erkannt und die Kinder bleiben damit allein - ihre Melodie des Abschieds findet kein Gehör: Die wichtige Eingewöhnung in die erste soziale Gruppe abseits der Familie droht zu scheitern. Es ist zwar bekannt, dass es dabei eine Wechselwirkung zwischen dem kindlichen Belastungserleben und dem Verhalten der PädagogInnen gibt, jedoch werden die stillen Zeichen des Kummers tatsächlich kaum systematisch bedacht. Das zentrale Anliegen der Autorin ist die theoretische Aufbereitung gerade dieser stillen, nicht offensichtlichen Affektäußerungen unter Bezugnahme auf psychoanalytische Theorien zur Affektregulation. Dabei folgt sie insbesondere der Frage, welche Bedeutung die Beziehungserfahrungen, die die Kinder in Situationen der Eingewöhnung machen, für das kindliche Belastungserleben haben und welche Prozesse der Affektregulation damit in Gang kommen. Anhand ausgewählter Fallausschnitte stellt die Autorin zentrale Ergebnisse ihrer psychoanalytisch orientierten Untersuchung vor. Sie schließt das Buch mit Überlegungen zu Konsequenzen für die pädagogische Praxis sowie für den Aus- und Weiterbildungsbereich im Feld der Elementarpädagogik.

  • von Patrick Henze
    36,90 €

    Patrick Henze, Aaron Lahl und Victoria Preis machen ernst mit der Aufarbeitung der Geschichte der Antihomosexualität in der Psychoanalyse. Sie verdeutlichen, dass auch die Psychoanalyse von der Schwulenbewegung und ihren Theoretikerinnen und Theoretikern profitieren kann. Die Autorinnen und Autoren des Bandes plädieren dafür, die derzeit marginalisierte Triebtheorie wieder in den psychoanalytischen Diskurs zu holen und sie für ein Verstehen sexueller Erscheinungen in all ihren Facetten produktiv zu machen. Dabei stellen sie auch heikle Themen wie Promiskuität, Analverkehr, Pädosexualität und HIV in ein neues Licht. Mit Beiträgen von Sophinette Becker, Ralf Binswanger, Michael Bochow, Martin Dannecker, Marco Ebert, Mario Erdheim, Herbert Gschwind, Monika Gsell, Dagmar Herzog, Hans Hütt, Marco Kammholz, Aaron Lahl, Victoria Preis, Barbara Wackernagel-Jacobs und Benedikt Wolf

  • von Ingo Focke & Josef Bernd Gutmann
    26,90 €

    Ingo Focke und Bernd Gutmann schildern ihre Begegnungen und ihren langjährigen Austausch mit der renommierten Psychoanalytikerin Anne-Marie Sandler (1925-2018) und reflektieren dabei die Bedeutung der persönlichen, mündlichen Weitergabe für die Aneignung der Psychoanalyse. Ausgehend von ihren eigenen Lern- und Identifikationsschritten als Psychoanalytiker beschreiben die Autoren den Verlauf psychoanalytischer Verstehens- und Deutungsprozesse und geben durch die vielen kommentierten Behandlungsvignetten handlungspraktische Anregungen. So entsteht eine vertiefte Untersuchung von Übertragung, Abwehr, unbewussten Prozessen und psychischem Gleichgewicht, wobei stets die praktische therapeutische Arbeit im Mittelpunkt steht.Abgerundet wird das Buch durch einen Überblick über die Nachkriegsgeschichte der Psychoanalyse in Deutschland und über die Geschichte der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft in den letzten 30 Jahren.

  • von Rita Marx
    24,90 €

    Die Möglichkeiten der modernen Reproduktionstechnologie bieten Chancen, können aber auch zu Problemen führen. Die AutorInnen dieses Buches werfen aus historisch-kulturtheoretischer, medizinethischer, soziologischer und psychoanalytischer Sicht einen Blick auf die Lebenssituation von Elternpaaren und Kindern, die nicht dem klassischen Familienmodell der biologisch-sozialen Einheit von Vater-Mutter-Kind entsprechen. So widmen sie sich unter anderem psychischen Konflikten von Frauen und Männern mit (zunächst) unerfülltem Kinderwunsch oder behandeln die Perspektive von Spenderkindern sowie die Familiengründung und das Familienleben von gleichgeschlechtlichen Elternpaaren. Das Buch bietet fundierte Informationen für Fachkräfte in Psychotherapie, Beratung, Sozialarbeit und -pädagogik.Mit Beiträgen von Andreas Bernard, Kerstin Bruchhäuser, Tobias Fischer, Susann Heenen-Wolff, Christa Hoffmann-Riem, Rita Marx, Anne Meier-Credner, Emilie Moget, Sven Riesel, Ann Kathrin Scheerer und Rebecca Schmidt

  • von Oliver Decker
    29,90 €

    Autoritäre Fixierung ist für rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt zweifellos konstitutiv. Allerdings bezieht sich die Forschung heute kaum noch auf die Psychoanalyse, obwohl es den Autoren der ersten kritischen Studie zu »Autorität und Familie« als ausgemacht galt, dass ohne die »moderne Tiefenpsychologie« die Wirkung der Gesellschaft auf die in ihr lebenden Subjekte nicht begriffen werden könne. Wenn Autoritarismus ohne diese Tiefendimension gedacht wird, wie es seit etlichen Jahren geschieht, gerät auch die Tiefenwirkung der Gesellschaft auf die Subjekte aus dem Blick.Das Phänomen des heutigen Populismus zeigt, dass es noch immer autoritäre Führer gibt, auch wenn sich die Bedingungen geändert haben. Wie aber entsteht der autoritäre Charakter heute? Gedeiht er womöglich gerade unter permissiv-neoliberalen Bedingungen? Gehört zu ihm die Wiederkehr vorbürgerlicher Stammeskulturen auf Hightech-Niveau? Wie ist eine demokratische Gesellschaft zu verstehen, die jene autoritäre Dynamik, durch die sie bedroht wird, immer wieder selbst hervorbringt? Diese Fragen beleuchten die AutorInnen mithilfe der Kritischen Theorie und mit psychoanalytischem Instrumentarium.Mit Beiträgen von Wolfgang Bock, Micha Böhme, Johannes Buchholz, Matthias Burchardt, Mahrokh Charlier, Helmut Dahmer, Oliver Decker, Lutz Eichler, Angelika Ebrecht-Laermann, Steffen Elsner, Philipp Lenhard, Jérôme Seeburger und Christoph Türcke

  • von Thomas H. Ogden
    32,90 €

    Thomas H. Ogden geht darauf ein, wie er als Psychoanalytiker denkt und arbeitet, wie er seine Fähigkeit erhöht, die »lebendigen« Momente einer Sitzung wahrzunehmen, und wie er durch enge Berücksichtigung der Nuancen in Sprache, Gesten und Handlungen die intersubjektive Konstruktion erfasst, die PatientIn und AnalytikerIn erschaffen. Dabei bezieht er sich auf Träumereien - Wachträume - als einen Prozess, innerhalb dessen Metaphern geschaffen werden, um einen Sinn für das unbewusste Erleben zu vermitteln.Solche intersubjektiven Konstruktionen finden sich jedoch nicht nur im analytischen Gespräch, sondern werden auch in Poesie und sogar in analytischer Literatur zwischen VerfasserIn und LeserIn geschaffen. Ogden illustriert dies an zahlreichen Beispielen und gibt dadurch neue Anregungen, analytische sowie nicht-analytische Literatur kreativ zu lesen.

  • von Matthew Appleton
    22,90 €

    »Es handelt sich um eine persönliche und ehrliche Sicht auf seine Zeit bei uns - eine sehr unterhaltsame Lektüre, die einige wichtige, wenn auch unbequeme Fragen über moderne Methoden der Kindererziehung aufwirft.«Zoë Readhead, Leiterin der Summerhill School und Tochter des Gründers A.S. NeillWas ist das Geheimnis von Summerhill? Eindrücklich schildert Matthew Appleton die Erfahrungen, die er als Hausvater in der berühmten Schule gesammelt hat. Sein Insiderbericht liefert nicht nur ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und Abläufe in dieser Kinderrepublik, sondern fordert Eltern sowie Erzieherinnen und Erzieher dazu auf, vorgefertigte Vorstellungen darüber, wozu Kinder in der Lage sind und wie wir uns ihnen gegenüber verhalten, zu überdenken. Appletons Fazit lautet: Auf der Basis eines grundlegenden Vertrauens in die Natur der Kindheit, wie es in Summerhill gelebt wird, können wir von Kindern genauso viel lernen, wie wir ihnen beibringen können.

  • von Thomas Müller-Schneider
    44,90 €

    Warum herrscht in der spätmodernen Gesellschaft mit ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Lebensgestaltung nach wie vor die treue Paarbeziehung zwischen Mann und Frau vor? Dieses Rätsel untersucht Thomas Müller-Schneider, indem er den Sozialkonstruktivismus erweitert und biologische Grundlagen des menschlichen Liebeslebens in eine neuartige biokulturelle Sichtweise einbezieht. Zahlreiche empirische Befunde zeigen, dass die spätmoderne Ordnung des Liebeslebens - anders als häufig vermutet - nicht durch gesellschaftliche Normen oder den Mythos romantischer Liebe bestimmt wird, sondern durch das biologisch begründete Streben nach einem möglichst schönen Liebesleben. Den meisten Menschen bietet die Paarbeziehung aufgrund biologisch angelegter Liebesgefühle ein optimales Liebesleben, was die heutige Vorherrschaft dieser Beziehungsform und eine neue Kultur der Liebe und Treue begründet, so die These.Mit seiner inter- und transdisziplinären Untersuchung offeriert der Autor ein biokulturelles Rahmenkonzept mit breitem wissenschaftlichen Nutzen, das sich nicht nur für die Analyse des Liebeslebens einsetzen lässt, sondern in allen thematischen Bereichen, in denen sowohl biologische als auch sozial- und kulturwissenschaftliche Einflussfaktoren des Handelns relevant sind.

  • von Erich Fromm
    19,90 €

    Kaum ein Buch ist mit so spitzer Feder geschrieben worden wie diese Analyse des Begründers der Psychoanalyse und seiner Bewegung. Bereits in den 1930er Jahren hatte sich Erich Fromm mit Sigmund Freuds Theorien ausgiebig auseinandergesetzt. Eine aufsehenerregende, 1957 veröffentlichte Freud-Biografie von Ernest Jones veranlasste schließlich auch Fromm zu einer derartigen Publikation, in der er neben einer scharfsinnigen Analyse der Persönlichkeit Freuds auch Kritik an der Psychoanalyse seiner Zeit äußerte. So trägt er zu einem tieferen Verständnis der einmaligen Gestalt und Leistung Sigmund Freuds bei, weil er es wagt, Handlungen und Anschauungen Freuds neu zu deuten.

  • von Thomas Stegemann
    32,90 €

    Berufsethik ist lehr- und lernbar. Thomas Stegemann und Eckhard Weymann legen das erste deutschsprachige Werk zum Thema Ethik in der Musiktherapie vor, in dem sie einen systematischen Überblick über die relevanten ethischen Aspekte in diesem Kontext geben. Die Autoren diskutieren unter anderem ethische Fragestellungen aus elf ausgewählten Arbeitsfeldern, in denen MusiktherapeutInnen und PraktikerInnen angrenzender Berufsgruppen tätig sind.Anhand von zahlreichen anschaulichen Fallbeispielen werden Anregungen zu Erwerb und Weiterentwicklung ethischer Kompetenzen vermittelt. Mit manchmal auch bewusst irritierenden Vignetten aus der Praxis regen die Autoren Studierende und PraktikerInnen der Musiktherapie zur Reflexion der teils offensichtlichen, teils subtilen ethischen Fragen des therapeutischen Alltags an.

  • von Matthias Richter
    49,90 €

    Was lässt Psychotherapie gelingen? Sind es bestimmte nach dem Modell der Organmedizin zweckrational eingesetzte Interventionen und Techniken - oder macht viel eher die zwischenmenschliche Haltung den alles entscheidenden Unterschied in der psychotherapeutischen Praxis? Die aktuell zunehmende Engführung der Psychotherapie auf neurobiologische Kriterien bringt die Tendenz zur Technisierung und Ökonomisierung mit sich. Im Zuge dieses Wandels der therapeutischen Haltung sind PsychotherapeutInnen dazu aufgerufen, sich über die Art und Weise ihres Handelns grundsätzlich zu verständigen.Eine zur Technisierung alternative Haltung ist das Handeln als Kunst. Die Kunst befragt und lässt sich ansprechen, sie öffnet sich als Handlungsweise für das Selbstsein und den Selbstwert ihres Gegenübers. In Zeiten der Technisierung und Ökonomisierung könnte es für PsychotherapeutInnen nichts Geringeres als eine Kunst erfordern, sich die Offenheit und den Sinn für die personale Existenz ihres Gegenübers zu bewahren. Mit diesem Plädoyer für die psychotherapeutische Praxis als Kunst der Begegnung legt Matthias Richter einen originären Ansatz vor und verhilft der beziehungsorientierten Psychotherapie darüber hinaus zu einem eigenständigeren wissenschaftlichen Paradigma.

  • von Ralf Pampel
    16,90 €

    Die Sexualität erwachsener Menschen ist geprägt von Herausforderungen und Möglichkeiten. Auf der einen Seite schafft die mediale Darstellung und Dauerpräsenz von Sexualität Zwänge und Anforderungen, wie der ideale Sex und der ideale Körper aussehen sollen. Auf der anderen Seite herrschen nach wie vor eine kulturell geformte Scham und persönliche Sprachlosigkeit im Umgang mit sexuellen Themen.Im Lauf des Lebens ändern sich sexuelle Erfahrungen und Wünsche. Dies birgt Chancen und Unsicherheiten. Ralf Pampel stellt verschiedene wissenschaftliche Zugänge und Bildungsmöglichkeiten vor. Interviews mit den Autorinnen von Make Love und Frauen.Körper.Kultur und den Workshopleiterinnen von Other Nature geben einen lebendigen Einblick, wie vielfältig Sexualität für Erwachsene sein kann.Description:The sexuality of adults is marked by challenges and opportunities. On the one hand, the medial representation and permanent presence of sexuality creates constraints and requirements as to what the ideal sex and the ideal body should look like. On the other hand, culturally shaped shame and personal speechlessness still prevail when dealing with sexual issues.In the course of life, sexual experiences and desires change. This brings about chances as well as uncertainties. Ralf Pampel presents various scientific approaches and educational opportunities. Interviews with the authors of Make Love and Women.Body.Culture and the workshop leaders of Other Nature give a lively insight into how diverse sexuality can be for adults.

  • von Thomas Auchter
    19,90 €

    Thomas Auchter stellt die Beiträge der Psychoanalyse sowohl zur Psychologie und zum Verständnis der Trauer als auch zur Psychotherapie der Trauerkrankheiten dar. Er zeigt, dass die Fähigkeit zum Abschied in der frühkindlichen Separationsphase des Selbst vom mütterlichen Objekt entsteht und dass die dort gemachten Erfahrungen als Blaupause für späteres Trauern dienen. Es wird deutlich, dass Trauern ein natürlicher Prozess ist, der gegebenenfalls durch eine gute Trauerbegleitung erleichtert werden kann.Gravierende Störungen der Trauerarbeit können zu verschiedenen Trauererkrankungen führen, von denen eine der markantesten die Depression ist. Auslöser der Trauer können auch geplatzte Träume, enttäuschte Hoffnungen, zerstörtes Vertrauen, unerfüllbare Wünsche und unstillbare Sehnsüchte sein. Anhand zahlreicher anschaulicher Fallvignetten stellt Thomas Auchter immer wieder den Bezug zwischen Theorie und psychotherapeutischer Praxis her.

  • von Sylvia Zwettler-Otte
    26,90 €

    Ausgehend von Freuds Unbehagen in der Kultur betrachtet die Autorin das Gefühl des Unbehagens in psychoanalytischen Institutionen als mögliches Zeichen von Verdrängungsprozessen. Dazu untersucht sie fördernde und hemmende Umstände der Ausbildung und Berufsausübung und zieht auch Bions Konzepte zur Arbeit in Gruppen heran. Die Reflexion und Beachtung individueller Bedürfnisse sowie der subjektiven, unbewussten Bedeutung der Institution kann konstruktive Veränderungen anregen. Eine bessere Balance zwischen Selbstachtung und zweckmäßiger Anpassung an die Institution in ihrem soziokulturellen Umfeld fördert als gemeinsame Aufgabe sowohl das Individuum als auch die Bindung an die Gemeinschaft.Auf Basis eigener langjähriger Arbeitserfahrungen in psychoanalytischen Institutionen beleuchtet Sylvia Zwettler-Otte zahlreiche Problemstellungen - z.B. Autoritätskonflikte, Abhängigkeiten, Instrumentalisierungen und Konflikte zwischen Individuum und Gruppe sowie die notwendige differenzierte Erforschung theoretischer Entwicklungen.

  • von Ada Borkenhagen
    29,90 €

    Die BeiträgerInnen gewähren umfassende Einblicke in die kinderanalytische Arbeit von PsychoanalytikerInnen und schaffen dabei den Spagat zwischen Theorie und Praxis: Theoretische Überlegungen zu Behandlungskonzepten wechseln sich mit Darstellungen konkreter Fallbeispiele ab. Dabei widmen sich die Autorinnen und Autoren der Behandlung von stark traumatisierten Kindern, von Kindern mit Ess- und Borderlinestörungen oder von Jugendlichen mit einer Störung der Geschlechtsidentität. Leserinnen und Leser lernen so aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedliche Therapiekonzepte kennen. Das Buch ist praxisnah und gleichzeitig Zeugnis der psychoanalytischen Theorieentwicklung auf dem Feld der Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse.Mit Beiträgen von Ada Borkenhagen, Sabine Dost, Monika Englisch, Anna Gätjen-Rund, Gabriela Hellwig-Körner, Agathe Israel, Otto F. Kernberg, Werner Köpp, Irmgard Kreft, Iris Lauenburg, Christiane Ludwig-Körner, Veronica Mächtlinger, Salwa Meier, Angelika Staehle, Ingrid Stammnitz, Isa-Maria Storm, Eva Waitzmann-Samulowski und Carmen Weinbrenner

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