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  • von Ursula Bauer
    29,00 €

  • von Werner Bätzing
    25,00 €

  • von S. Corinna Bille
    26,00 €

    Marthe macht Ferien an der Côte d'Azur. Dort begegnet die verheiratete Schweizerin dem jungen Fischer Marceau, und die Liebe bricht wie eine Naturgewalt über die beiden herein. Für kurze Zeit gibt sich das ungleiche Paar dem Liebesrausch hin. Doch als Marthe ein Jahr später zurückkehrt, ist auch Marceau verheiratet. Einzig sein Bruder, der Marthe wie ein Doppelgänger ihres Geliebten vorkommt, lässt sie weiterträumen, bis die Liebe im dritten Sommer endgültig erlischt. Dass Marthe unverkennbar Züge der Autorin trägt, zeigt ein Brief von S. Corinna Bille aus dem Sommer 1950: »Ich habe da einen echten Freund. Das ist ein junger Fischer aus der Gegend. Ein einfaches Wesen, absolut wunderbar.« Meerauge ist aber nicht nur eine melancholische Liebesgeschichte, sondern auch das Porträt eines Landes kurz nach dem Weltkrieg, der noch durch alle Köpfe spukt, und einer Zeit, in der Kolonialismus und Rassismus kaum hinterfragt werden. Zu Billes Lebzeiten unveröffentlicht, erschien Meerauge 1989 postum in einer stark gekürzten Version. Rund siebzig Jahre nach der Niederschrift macht die Übersetzerin Lis Künzli diesen literarischen Schatz erstmals in seiner ursprünglichen Form zugänglich.

  • von Ueli Mäder
    25,00 €

    Ueli Mäder nimmt Abschied von seinem älteren Bruder Marco. Er tut dies mit einem Brief, der wie ein Zwiegespräch daherkommt. »Wie kamst Du dazu, Dich zu Tode zu saufen? Du warst so erfolgreich unterwegs. Bei mir hätte ich es ja noch verstanden.« Was führte zum Bruch? Der Versuch, zu verstehen, verknüpft persönliche und gesellschaftliche Veränderungen. Zehn Jahre nach dem Tod seines Bruders Marco schreibt Ueli Mäder dieses Buch und setzt sich mit den Fragen auseinander, die schon im ersten Schrecken über ein elendes Ende aufbrachen. Marco war nicht nur ein Nationalliga-Handballer, er war belesen, feinfühlig, unabhängig und ein hoffnungsvoll engagierter Mensch. Wie konnte dieses an Möglichkeiten so reiche Leben so destruktiv zu Ende gehen? Was war das für ein Leben? In welcher Zeit? Welche gesellschaftlichen Umstände, unter denen Marco häufig litt, prägten seinen Weg? Auf der Suche nach Antworten tauchen immer mehr Erinnerungen und neue Fragen auf. Sie beziehen sich auch darauf, wie sich Marco mit Abhängigkeiten, Erwartungen, Erfolg, Liebe, Leiden, Mangel, seinen Lektüren, wissenschaft¬lichen und politischen Debatten auseinandersetzte.

  • von Marco Volken
    39,00 €

    Pässe sind vieles: historisch bedeutsame Verkehrswege, Zeugen der Technikgeschichte, laufend ak¬tualisierte Kulturlandschaften, Brücken zwischen Regionen, Sprachen und Kulturen, Fixpunkte im kollektiven Selbstbild der Schweiz.Pässe sind nicht nur deutlich wichtiger, sondern auch viel symbolhafter als Gipfel - sie stehen nicht für ein erreichtes Ziel, sondern für einen Übergang, für eine Vorahnung, für die Vorfreude oder gar Sehnsucht nach etwas Neuem. Von Meiringen über die Grosse Scheidegg nach Grindelwald, vom Appenzellerland über die Schwäg¬alp ins Toggenburg, von Airolo über den Gotthard nach Göschenen, vom Engadin über den Bernina ins Puschlav, vom Val d'Entremont über den Grossen St. Bernhard ins Valle d'Aosta: Alpenpässe führen stets von einer Ortschaft im Grünen durch Wälder, später über Alpweiden und zunehmend karge Gebirgslandschaften zu einem Kulminationspunkt - und auf der anderen Seite allmählich zurück ins Grüne. Das sorgt für große landschaftliche Vielfalt.Am intensivsten lassen sich Pässe zu Fuß erleben, zweifellos. Und am besten? Mit diesem Buch, einer neuartigen Kombination aus Kulturführer, Bildband, Geschichtensammlung und Wanderanleitung.

  • von Gret Haller
    24,00 €

    Die Europäische Union, ihre politische Kultur und ihre Zukunft - ein PlädoyerSeit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl 1951 hat sich in der Union eine eigene politische Kultur herausgebildet. In einigen Details ist sogar eine Weiterentwicklung der Errungenschaften der Französischen Revolution zu erkennen, die den Nationalstaat in seiner heutigen Form hervorgebracht hat. Die europäische Integration hat der Nation eine neue Rolle zugeschrieben, wobei die Unionsbürgerschaft das Erbe bestimmter Funktionen dieser Nation angetreten hat.'Heute wird Europäerinnen und Europäern wieder bewusst, dass Krieg die größte Bedrohung der Würde des Menschen ist, weil es im Krieg nur noch um die Frage geht, wer zu uns und wer zu den Anderen gehört, und weil die Letzteren nur als Feinde betrachtet werden. Sie werden nicht mehr als Menschen gesehen.'Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, deren wichtigstes Anliegen Kriegsvermeidung war. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt.Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. 'Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit bewahren.' In der Akzeptanz der Andersartigkeit sieht Haller die Chance für Verständigung.Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch EU-feindlicher Strömungen innerhalb Europas, ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf rechtliche und politische Grundlagen sowie auf die Friedensinitiative, aus welchen die Europäische Union hervorgegangen ist.

  • von Lukas Holliger
    25,00 €

    Der russische Hellseher Danilo Gromow liegt tot in seiner düsteren Villa und seine Butlerin Jana ist wie immer sturzbetrunken. Ausgerechnet Kriminalkommissär Heiner Glut, der tags zuvor einen Wald in Brand gesteckt hat, soll diesen Fall lösen. Den einzigen Hinweis, den er findet, ist der Eintrag »Novosti« in Gromows Agenda. Unterstützte der dubiose Prophet die Berner Filiale der sowjetischen Nachrichtenagentur Novosti, die Bundesrat Rudolf Friedrich gerade in einer Hauruckaktion schließen lassen will? 1983.?Verfluchte Hitze verdichtet drei historische Ereignisse - den Skandal um die Berner Novosti¬-Agentur, den spektakulären Fall einer Basler Spionin in sowjetischen Diensten und den Mord an einem Hellseher - zu einer tragikomischen Bestandsaufnahme des Jahrs 1983. Es ist der letzte Höhepunkt des Kalten Kriegs, Europa streitet über den Nato¬-Doppelbeschluss, Nenas »99 Luftballons« laufen in Dauerschleife und die Sommertemperaturen steigen erstmals auf 40 Grad.Während Holliger seinen historischen Figuren verbriefte Zitate in den Mund legt, schreibt er für sein Ermittlerteam pointierte Dialoge, die den vielfach ausgezeichneten Theater- und Hörspielautor erkennen lassen.

  • von Karin Rey
    28,00 €

    Wo warst du zuletzt in den Ferien? Kannst du dich noch daran erinnern, was den Ausschlag gegeben hat um genau dorthin zu gehen? Weißt du, dass Ferien in der Nähe wahnsinnig aufregend / abenteuerlich / unvergesslich / spektakulär sein können? Das ist unser Ansatz. Seit vielen Jahren verstärkt sich in der Gesellschaft die Auffassung: je weiter weg, desto aufregender. Aber nicht die Anzahl zurückgelegter Kilometer entscheidet über die Erinnerungen, die wir dabei schaffen - nein, wir selbst sind unseres Reiseglückes Schmied. Wenn es nicht die Anzahl Flugstunden- oder Autofahrten sind - an die wir uns meist noch lange bestens erinnern -, wieso sollten wir dann weiterhin die Umwelt mit langen Reisewegen belasten? Wir plädieren dafür, nicht die Welt zum Dorf zu machen, sondern die Welt in einem Dorf, in einem Blick zu entdecken. Lass dich von den Bildern inspirieren, verbringe deine freie Zeit vor der Haustür, mach dich auf die Suche nach dem Fotomotiv, für das du nicht auf die andere Seite des Planeten gehen, sondern vielleicht nur den Röstigraben überwinden musst. Die Schweizer Natur, die Schweizer Berge/Landschaften, aber auch die Schweizer Städte, warten mit so vielem auf - mach dich gemeinsam mit uns auf Entdeckungsreise und inspiriere andere für eine nachhaltige Zukunft.15 Wanderungen, die dich kostengünstig und nachhaltig an eindrückliche Punkte in der Schweiz bringenIdeal fürEinsteiger:innen und FamilienWeitgereiste, die ihre Umgebung erkunden möchtenAbenteuerlustige mit kleinem BudgetUmweltbewusste Genießer:innenFotofans mit Freude an spektakulären Insta-FeedsSchnapp dir deine Freunde, geh raus und bring mehr Ausflug in dein Leben!Hinter dem Projekt Closeby stehen drei Personen: Maja Haus, Lukas Schönbächler und Karin Rey, die die Bereiche Marketing, IT und Text abdecken. Die drei kommen aus derselben Aargauer Ecke und waren jahrelang im selben Jugendverein. Wandern und Organisieren zählt also zu ihren Kernkompetenzen. Das Projekt Closeby entstand 2019 innerhalb von 48 Stunden am Zürcher climathon. Das Projekt (damals in Form einer Webseite) überzeugte: Sie wurden 2020 zum World Finale nach Paris eingeladen, wo ihr Projekt den zweiten Preis gewann.

  • von Cristina Cattaneo
    25,00 €

    Der 3. Oktober 2013 hat die jüngere europäische ­Geschichte verändert. Und das Leben von Cristina Cattaneo. An jenem Tag sank ein hoffnungslos überfülltes Boot mit über fünfhundert Menschen an Bord vor der Küste Lampedusas. Cattaneo, Forensikerin aus Mailand, die normalerweise bei der Aufklärung von Kriminalfällen behilflich ist, hat sich seitdem der Identifizierung der Opfer verschrieben. Kurz zuvor war ihr Vater verstorben, und sie, die sich jahrzehntelang beruflich mit dem Tod beschäftigt hatte, spürte plötzlich am eigenen Leib, wie sich der Verlust eines geliebten Menschen anfühlt. Sie konnte ihren Vater bestatten - doch die Angehörigen derer, die im Mittel­meer ertranken, können das nicht. Ihre Söhne, Mütter, Geschwister starben ohne Namen. Cattaneo wurde klar: Eine Gesellschaft wird nicht nur daran gemessen, wie sie sich um die Lebenden kümmert. Sondern auch um die Toten. Seit jenem Tag analysiert sie in ihrem Labor DNA, begutachtet verwaschene Dokumente, Knochensplitter, Zahnbürsten, Kinderzeichnungen. Ein Name allein mache aus einer bloßen Statistik bereits einen Menschen, sagt sie, es sei das einzige Mittel gegen die Gleichgültigkeit. Ihr Buch ist die aufrüttelnde Schilderung eines hartnäckigen, unerschrockenen Einsatzes für die Menschenwürde.

  • von Toni Keppeler
    29,00 €

    Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr. Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken. Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer..Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion. Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord. Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut. Das muss nicht so sein. Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.

  • von Christoph Keller
    24,00 €

    Lovis macht sich auf den Weg, auf eine Reise rund ums westliche Mittelmeer: Marseille, Gibraltar, Sizilien. Und, auf den Spuren von Bruno Siegwart, zurück in die dreißiger Jahre. Siegwart, ein unverdrossener Schweizer Ingenieur, hat sich mit Haut und Haar und Rechenschieber dem gigantischen Projekt Atlantropa verschrieben. Der Erfinder dieser Utopie, der deutsche Architekt Herman Sörgel, wollte das Mittelmeer absenken, um Strom zu gewinnen. Siegwart lieferte ihm die Berechnungen, unaufgefordert, aus reiner Begeisterung - und die Idee, die Flüsse Afrikas zu stauen, um noch mehr Elektrizität zu produzieren, für Europa.Als Lovis ihn aufstöbert, ihn mit Fragen bedrängt, versteckt sich Siegwart hinter seinem Glauben an die Technik. Diesen Glauben kennt Lovis vom eigenen Vater, auch er war Ingenieur und Lovis oft mit ihm unterwegs zwischen Betonmischern, Tiefladern, Baukränen und hohen Staumauern.Christoph Keller beschäftigt sich seit Jahren journalistisch und literarisch mit dem Mittelmeer und mit kolonialen Praktiken der Schweiz. Deshalb stach ihm das gut tausendseitige Manuskript von Bruno Siegwart, das er im Deutschen Museum in München aufstöberte, sofort ins Auge. Doch der Roman, den er aus diesem Fund destilliert hat, erzählt weit mehr als die Geschichte einer größenwahnsinnigen Utopie.

  • von François-Henri Désérable
    24,00 €

    Es gibt ja nicht Dutzende Möglichkeiten, Sex zu haben - jedenfalls nicht im Großen Magazin: im Stehen an Regalen oder im Liegen auf dem Boden oder aber im Liegen auf dem Tisch. Die Regale waren voller Bücher, der Boden hart, kalt, unbequem; blieb der Tisch. Wir haben das alle schon mal in einem Film gesehen, ein Schreibtisch voll mit Akten, die man mit einer kräftigen Handbewegung runterfegt, um Platz für einen Quickie unter Kollegen zu haben, und natürlich haben wir das alle mindestens einmal vorgehabt, und Sie vielleicht auch, auf dem Schreibtisch hier, habe ich mit einem schlüpfrigen Grinsen hinzugefügt, aber der Richter hat nicht darauf reagiert, also bin ich zu Vasco zurückgekehrt, der einen Moment lang vorhatte, es so zu machen wie in den Filmen, nur lagen auf diesem Tisch keine ordinären Akten, die er hätte durch den Raum schleudern können, da lag die Gutenbergbibel, da lagen die korrigierten Fahnenabzüge der Blumen des Bösen, da lag die Originalausgabe von Eine Zeit in der Hölle, da lag die Originalausgabe der Saturnischen Verse - es waren die seltensten Bücher aus dem Magazin der seltenen Bücher, also löste Vasco sich von Tinas Lippen und sagte: Räumen wir sie weg.

  • von Yael Inokai
    23,00 €

  • von Luis Sepúlveda
    18,00 €

    35 Jahre nach Pinochets Putsch treffen sich die Exilanten Cacho, Lolo und Lucho in ihrer Heimat Chile wieder - ein 'Schatten dessen, was wir einmal waren', wie sie selbstironisch anmerken. Dickbäuchig sind sie geworden, kahl und graubärtig ... Aber keinesfalls zu unterschätzen, denn sie planen einen letzten Coup, sind der verschollenen Beute eines legendären Banküberfalls auf der Spur. - Sepúlveda erzählt ironisch und warmherzig von einer verlorenen Generation: 'Ich will denen eine Stimme geben, die versucht haben, die Welt zu verändern.' Dass die Figuren des Romans trotz des Scheiterns nie ihren Glauben an Humor und Liebe verloren haben, macht sie am Ende doch zu Gewinnern.

  • von Ruth Michel Richter
    35,00 €

    13 mal Kunstgenuss, 13 mal Wanderlust: 13 Touren, inspiriert von meisterhaften Gemälden und aussergewöhnlichen Landschaften. Die Wanderungen führen in alle Regionen Graubündens, von Chur bis ins Bergell, vom Oberalppass bis ins Unterengadin, und sie weisen den Weg zu Landschaftsgemälden aus dem frühen 19. bis ins späte 20. Jahrhundert. Werke von Segantini, Kirchner, den Giacomettis, Carigiet und 14 weiteren Künstlern werden vorgestellt, ergänzt durch biografische Angaben und ganz praktische Tourinformationen. Kurz: ein Wanderführer zum Lesen, Geniessen und Nutzen!

  • von Dagmar Beckmann & Christoph Potting
    29,00 €

  • von Romain Gary
    25,00 €

    Der elternlose Ludo lebt in einem Dorf in der Normandie bei seinem Onkel, dem Landbriefträger Ambroise Fleury. Der gilt als leicht durch­geknallt und erfreut die Kinder rundum mit seinen selbst gebauten Drachen: BLAUER VOGEL, ZITTERBACKE, JEAN-JACQUES ROUSSEAU.Ludo, als wahrer Fleury, einer Familie, der die »Fähigkeit des Vergessens« nicht gegeben ist, leidet an »Gedächtnisüberschuss«; er kann das halbe Kursbuch der Eisenbahn aufsagen. Auch nicht aus dem Kopf geht ihm Lila, Tochter polnischer Adliger, die ihn nach Jahren des Wartens endlich auf den Sommersitz der Familie einlädt. Die Liebe ist kompliziert, im Weg steht nicht nur Lilas deutscher Cousin Hans, ­sondern bald auch der Krieg. Nach der Besatzung der Deutschen, verbunden mit Razzien und Deportationen, schließt Ludo sich der Résistance an, während der Onkel sieben gelbe Sterne am Himmel aufsteigen lässt.

  • von Gino Vermicelli
    29,00 €

    Idyllisch eingebettet in die Alpen liegt zwischen den schweizerischen Kantonen Tessin und Wallis das italienische Ossolatal. 1944 vertreiben die Partisanen hier nach harten Kämpfen vorübergehend die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen Handlanger. Gino Vermicelli, damals selbst aktiver Widerstandskämpfer, schildert in seinem autobiographisch gefärbten Roman die entscheidenden Etappen dieses Krieges im Krieg. Antiautoritär und antimilitaristisch geleiten Politkommissar Simon und Kommandant Emilio ihre Leute durch spannungsgeladene, hoffnungsvolle, aber auch tragische Monate, in denen die gesellschaftlichen und politischen Grundlagen für das Nachkriegsitalien gelegt werden. Die Dialoge der beiden Protagonisten - der eine Kommunist, der andere Katholik - tragen das Buch. Bar jeder Soldatenromantik philosophieren sie über Sinn und Unsinn ihres Tuns, über das Wesen des Menschen sowie über ihre Träume und Hoffnungen für die Zukunft. 50 Jahre nach Kriegsende verfasst, hebt Die unsichtbaren Dörfer Aspekte wie die Rolle der Frauen im Widerstand, den Umgang mit Sexualität und die übersteigerten Erwartungen an die Zeit nach dem Faschismus schärfer hervor, als dies ein zeitgenössischer Bericht vermocht hätte. Dies macht den Roman ebenso historisch wie aktuell.

  • von Marie-Helene Lafon
    23,00 €

    Paul, 46, ist Bauer in der Auvergne. Mitten im Nirgendwo, auf tausend Metern Höhe, betreibt er den familieneigenen Hof. Nur will er nicht wie seine beiden alten Onkel als Junggeselle enden und gibt eine Annonce auf.In einer tristen Industriestadt am anderen Ende Frankreichs hat Annette, 37, gerade eine gescheiterte Beziehung mit einem straffälligen Alkoholiker hinter sich. Einen Vater im Gefängnis möchte sie ihrem elfjährigen Sohn Éric nicht auch noch zumuten, und sie reißt die Annonce aus der Zeitschrift aus. Nach ersten Treffen auf halber Strecke hat Annette außer ein paar Fotos von einer unbekannten Welt besonders Pauls Hände vor Augen - Hände, die auf sie warten. Sie geht das Wagnis ein und zieht mit Éric und ein paar Möbeln aufs Land. Doch der Empfang ist frostig. Pauls sture Onkel und seine Schwester Nicole lassen die beiden Neuankömmlinge unmissverständlich spüren, dass auf dem Hof kein Platz für sie ist. Mit plastischer, rhythmischer Sprache und einem untrüglichen Gespür für Seelenzustände erzählt Marie-Hélène Lafon, wie die Ankunft der Fremden in der bäuerlichen Bergwelt allen Beteiligten etwas abverlangt - und, trotz allem, eine leise Liebe geschieht.

  • von Nikola Doll
    34,00 €

    Die Debatten um den Nachlass von Hildebrand Gurlitt und die Sammlung E. G. Bührle sowie die Kontroverse um koloniales Raubgut haben gezeigt, dass die Restitution von Kunstwerken und Kulturgütern zu den brisantesten Themen der Gegenwart gehört.Geht es um Raubkunst, ist oft die Rede von »problematischen Eigentumsverhältnissen«, »belasteten Kunstwerken«, »schwierigem Erbe« oder auch von »Werten, um die gestritten werden müsse«. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Wert von Kunstwerken oder Vorgänge in der Vergangenheit. Vielmehr bestimmen heutige Sichtweisen auf gewaltsame Ereignisse in der Geschichte den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern. Welche Folgen hat Kunstraub aus historischer, rechtshistorischer, juristischer und Museumssicht? Wie können Gedächtnisinstitutionen wie Museen ihre Verantwortung gestalten? Und welche Rolle haben die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und ihre Nachfahren dabei?Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Position zu den aktuellen Fragen bezogen. Fallstudien zeigen exemplarisch auf, wie Verfolgung, Flucht und Raub mit dem Aufbau von Sammlungen und dem Kunsthandel zusammenhängen.

  • von Corinna S. Bille
    23,00 €

  • von Kathrin Burger
    25,00 €

    'Es ist nur so, dass sich mein altes Leben gerade aus dem Staub macht. Es schleicht sich einfach davon. Das Ansehen, das Aussehen, das Auftreten. Alles nicht mehr wichtig, nicht mehr gefragt. Die Vorsilben blättern ab wie alter Verputz. Was sehe ich, wenn ich nicht mehr aussehe? Wo trete ich hin, wenn ich nicht mehr auftrete?' Nach dem Ende ihres Berufslebens hat die Erzählerin in Kathrin Burgers ebenso persönlichem wie poetischem Debüt die Stille der frühen Stunden für sich entdeckt. Jeden Tag beobachtet sie, wie sich das erste Licht in ihren Garten tastet und die Schatten daraus verschwinden. Jeder Morgen ist anders und ruft andere Gedanken und Erinnerungen wach, an die Kindheit, das Elternhaus, die Studienjahre, die Berufszeit. Sie lebt in einem Dazwischen.

  • von Matthias Zschokke
    24,00 €

    »Seine Frau schaute ihn an. Nach einer Pause ­öffnete sie den Mund und holte ein wenig Luft, um etwas zu sagen. Dann schloss sie den Mund wieder. Es fiel ihr keine Antwort ein. Sein Versuch, das Schicksal zu erklären, überzeugte sie nicht.«Eigentlich müsste Peter ein unglücklicher Mensch sein, aber der Zufall, oder eine gütige Vorsehung, hat dafür gesorgt, dass dem höflichen Beamten ein »Empfindungschromosom« fehlt. Es scheint alles an ihm abzuperlen wie an einer Regenhaut. Doch als er zufällig zum Reisebegleiter eines fremden Jungen wird, entspinnt sich eine zarte, beinahe zärtliche Beziehung zwischen dem grauen Peter und Zéphyr, dem Jungen mit der orange­farbenen Schwimmweste. »Zschokke ist ein Meister der Gestaltung der Ereignislosigkeit, des Understatements, der Sensationen des Gewöhn­lichen in scheinbar purer Poesie; seine Texte pendeln dabei stetig zwischen unverhohlener Melancholie und betörender Beschwörung kleinster Glücksmomente.«Hans Ulrich Probst

  • von Marco Volken
    35,00 €

  • von Ursula Bauer
    42,00 €

    Die passionierten Bergwanderer Ursula Bauer, Jürg Frischknecht und Marco Volken schnüren die Wanderschuhe für einmal in der Stadt. Sie haben Zürich von Nord nach Süd und von Ost nach West durchstreift, dabei die Stadt, in der sie seit Jahrzehnten zu Hause sind, neu entdeckt.In drei- bis fünfstündigen Wanderungen erschließen sie ein überraschendes Wanderparadies: Da wo Zürich am grünsten ist - auf dem Üetliberg und im Werenbachtobel, an der Sihl und am Zürichhorn. Wo Zürich am farbigsten ist - in den Rebbergen und botanischen Gärten, im Tropenhaus und in der Masoala-Halle. Wo Hügel zu Hügelchen werden - vom Entlisberg zum Lindenhof. Wo auf Industriebrachen das urbane Zürich boomt - vom Prime Tower bis zu den Freitagstaschen in Neu-Oerlikon, vom Google-Sitz bis zum Schiffbau. Wo Zürich am sonnigsten ist - vom Dolder Grand zu Vrenelisgärtli. Wo man im Wolfswinkel und im 'Kleeblatt' schläft - die Gartenstadt Schwamendingen und das ehemalige Bauerndorf Affoltern. Wo sich die Katzen Gute Nacht sagen - am Katzenbach, am Katzensee und am Büsisee. Wo man auch in Wanderschuhen einkehren kann: vom Muggenbühl zum Adlisberg. Es darf auch flaniert werden, wo schon Gottfried Keller und James Joyce promenierten -im Platzspitz und am See.

  • von Ursula Bauer
    38,00 €

    Ursula Bauer und Jürg Frischknecht haben sich zu Fuß auf den Weg ins gelobte Land von Sonnenhungrigen, Südland-Schwärmern, wanderfreudigen Schlemmern und Gipfelstürmern gemacht. Und ins Bergell der Bergeller, diesseits und jenseits der Grenze, die das Tal praktisch halbiert in einen italienischen und einen schweizerischen Teil. Grenzland. Bauer und Frischknecht wandern gemütlich auf dem Sentiero storico von Maloja nach Chiavenna, pilgern mit vielen andern nach Soglio, Giovanni Segantinis Schwelle zum Paradies, stellen einen neuen, fünftägigen Sentiero panoramico über die Monti vor und eine mehrtägige Via alta, die über Aussichtsgipfel und einsame Hochtäler zieht. Sie machen Abstecher in Seitentäler und über alte Pässe - und haben auch für den Winter ein paar Wandervorschläge. Kein Restaurant und kein Hotel bleibt links liegen - von Maloja bis Chiavenna immerhin 34 Adressen.

  • von Andre Gorz
    19,00 €

    »Du wirst zweiundachtzig. Du bist sechs Zentimeter kleiner geworden, du wiegst nur noch fünfundvierzig Kilo, und immer noch bist du schön,graziös und begehrenswert. Seit achtundfünfzig Jahren leben wir nun zusammen, und ich liebe dich mehr denn je.« So beginnt diese »Geschichte einer Liebe«, verfasst vom 83-jährigen Philosophen und Sozialtheoretiker André Gorz in Form eines langen Briefes. Er rekapituliert die 58 Jahre des Zusammenlebens mit D., einer Engländerin, die er 1947 in Lausanne kennengelernt hatte und diedann seine Frau wurde. D. ist dem Philosophen immer zur Seite gestanden in dem halben Jahrhundert philosophisch-politischer und publizistischer Arbeit,das hinter ihnen lag. Doch ganz am Anfang des Rückblicks auf diese fünzig Jahre steht auch Gorz' Frage: »Warum nur bist du in dem, wasich geschrieben habe, so wenig präsent, während unsere Verbindung doch das Wichtigste in meinem Leben gewesen ist?« Dieses Buch istkurz; es handelt nur von den wichtigsten Dingen.

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