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  • von Werner Bätzing
    44,00 €

    Die Grande Traversata delle Alpi (GTA) ist einer der beliebtesten Weitwanderwege der Alpen. Er führt von der Südgrenze der Schweiz (Wallis) in 68 Tagesetappen quer durch die Täler der piemontesischen Alpen bis ans Mittelmeer bei Ventimiglia. Die Route verläuft stets auf alten Wegen, übernachten kann man in sogenannten Posti tappa, die von Einheimischen geführt werden. Die beiden Bände des Wanderklassikers wurden für diese 9. Auflage auf den neuesten Stand gebracht. Sie beschreiben den Wegverlauf und bieten alle Informationen, die GTA-Wandernde benötigen. Darüber hinaus vermitteln sie umfassendes Hintergrundwissen über die durchwanderten Regionen.

  • von Service de Presse
    30,00 €

    Jeder Mensch »hat« einen Körper, obwohl wir vielmehr sagen müssten, dass wir ein Körper sind. Körper und Geist, Körper und Seele sind eng miteinander verflochten. Wir sollen auf unseren Körper »hören«, sagen Ratgeber gerne. Wie aber »spricht« er, und was sagt er uns? Wie »lesen« wir unseren eigenen Körper und den der anderen? Wann sind wir stolz auf unseren Körper, wann fühlen wir uns von ihm beschämt oder verraten? Wie werden Körper von der Gesellschaft kategorisiert, be- und verurteilt, in eine Norm gepresst, diszipliniert - und wie wären sie von diesen Diktaten zu befreien? Rund fünfzehn Autor¬innen und Künstler aller Schweizer Landessprachen geben eigenwillige, provokative, poetische Antworten.Visuell: Menschliche Körper verschmelzen mit Tieren und Pflanzen in Lucie Kohlers Zeichnungen und Bildern. Die Figuren erscheinen unheimlich und doch vertraut, sie erschrecken und verwirren, verströmen aber auch einen ruhigen Zauber.Porträts: Über die Einsamkeit und die Freiheit des Körpers, über seine Darstellung und seine Wahrnehmung denken die Deutschschweizer Autorin Annette Hug, die Franco-Romande Corinne Desarzens und der Tessiner Dichter Leopoldo Lonati nach. Ihre Werke sind (neu) zu entdecken, und sie geben im Gespräch Einblick in ihre Arbeit.Inédits: Wie verändern sich Körper im Lauf der Zeit? Wann empfinden sie Lust oder Schmerz? Erweitert der virtuelle Raum die Möglichkeiten des Körpers? Was bedeutet die Aufforderung »Trag dir Sorge«? Welche Körperräume eröffnen sich beim Schreiben? Arthur Brügger, Isabelle Garcia Gomez, Olimpia de Gerolamo, Sarah Elena Müller, Anna Ospelt und Asa S. Hendry umkreisen Körperbilder und -erfahrungen in Prosa und Poesie.Übersetzen: Eine Comic-Sequenz über die Arbeit zweier Übersetzerinnen - wie soll das gehen? Josée Kamoun, die u. a. George Orwell, Philip Roth und Virginia Woolf übersetzt hat, unterhält sich mit ihrer jungen Kollegin Monique Kountangni. Die Künstlerin Juliette Mancini begleitet den Dialog mit ihren Bildern.

  • von Werner Bätzing
    25,00 €

  • von Werner Bätzing
    25,00 €

  • von S. Corinna Bille
    26,00 €

    Marthe macht Ferien an der Côte d'Azur. Dort begegnet die verheiratete Schweizerin dem jungen Fischer Marceau, und die Liebe bricht wie eine Naturgewalt über die beiden herein. Für kurze Zeit gibt sich das ungleiche Paar dem Liebesrausch hin. Doch als Marthe ein Jahr später zurückkehrt, ist auch Marceau verheiratet. Einzig sein Bruder, der Marthe wie ein Doppelgänger ihres Geliebten vorkommt, lässt sie weiterträumen, bis die Liebe im dritten Sommer endgültig erlischt. Dass Marthe unverkennbar Züge der Autorin trägt, zeigt ein Brief von S. Corinna Bille aus dem Sommer 1950: »Ich habe da einen echten Freund. Das ist ein junger Fischer aus der Gegend. Ein einfaches Wesen, absolut wunderbar.« Meerauge ist aber nicht nur eine melancholische Liebesgeschichte, sondern auch das Porträt eines Landes kurz nach dem Weltkrieg, der noch durch alle Köpfe spukt, und einer Zeit, in der Kolonialismus und Rassismus kaum hinterfragt werden. Zu Billes Lebzeiten unveröffentlicht, erschien Meerauge 1989 postum in einer stark gekürzten Version. Rund siebzig Jahre nach der Niederschrift macht die Übersetzerin Lis Künzli diesen literarischen Schatz erstmals in seiner ursprünglichen Form zugänglich.

  • von Ueli Mäder
    25,00 €

    Ueli Mäder nimmt Abschied von seinem älteren Bruder Marco. Er tut dies mit einem Brief, der wie ein Zwiegespräch daherkommt. »Wie kamst Du dazu, Dich zu Tode zu saufen? Du warst so erfolgreich unterwegs. Bei mir hätte ich es ja noch verstanden.« Was führte zum Bruch? Der Versuch, zu verstehen, verknüpft persönliche und gesellschaftliche Veränderungen. Zehn Jahre nach dem Tod seines Bruders Marco schreibt Ueli Mäder dieses Buch und setzt sich mit den Fragen auseinander, die schon im ersten Schrecken über ein elendes Ende aufbrachen. Marco war nicht nur ein Nationalliga-Handballer, er war belesen, feinfühlig, unabhängig und ein hoffnungsvoll engagierter Mensch. Wie konnte dieses an Möglichkeiten so reiche Leben so destruktiv zu Ende gehen? Was war das für ein Leben? In welcher Zeit? Welche gesellschaftlichen Umstände, unter denen Marco häufig litt, prägten seinen Weg? Auf der Suche nach Antworten tauchen immer mehr Erinnerungen und neue Fragen auf. Sie beziehen sich auch darauf, wie sich Marco mit Abhängigkeiten, Erwartungen, Erfolg, Liebe, Leiden, Mangel, seinen Lektüren, wissenschaft¬lichen und politischen Debatten auseinandersetzte.

  • von Werner Bätzing
    25,00 €

  • von Marco Volken
    39,00 €

    Pässe sind vieles: historisch bedeutsame Verkehrswege, Zeugen der Technikgeschichte, laufend ak¬tualisierte Kulturlandschaften, Brücken zwischen Regionen, Sprachen und Kulturen, Fixpunkte im kollektiven Selbstbild der Schweiz.Pässe sind nicht nur deutlich wichtiger, sondern auch viel symbolhafter als Gipfel - sie stehen nicht für ein erreichtes Ziel, sondern für einen Übergang, für eine Vorahnung, für die Vorfreude oder gar Sehnsucht nach etwas Neuem. Von Meiringen über die Grosse Scheidegg nach Grindelwald, vom Appenzellerland über die Schwäg¬alp ins Toggenburg, von Airolo über den Gotthard nach Göschenen, vom Engadin über den Bernina ins Puschlav, vom Val d'Entremont über den Grossen St. Bernhard ins Valle d'Aosta: Alpenpässe führen stets von einer Ortschaft im Grünen durch Wälder, später über Alpweiden und zunehmend karge Gebirgslandschaften zu einem Kulminationspunkt - und auf der anderen Seite allmählich zurück ins Grüne. Das sorgt für große landschaftliche Vielfalt.Am intensivsten lassen sich Pässe zu Fuß erleben, zweifellos. Und am besten? Mit diesem Buch, einer neuartigen Kombination aus Kulturführer, Bildband, Geschichtensammlung und Wanderanleitung.

  • von Alexandra Tiefenbacher
    26,00 €

    Spätestens ab 2050 dürfen die Schweiz und die EU nur noch so viele Treibhausgase ausstoßen, wie der Atmosphäre auch wieder entzogen werden. Um dieses Netto-Null-Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene politische Instrumente. Eines der wichtigsten ist das marktbasierte Emissionshandelssystem, in dem Rechte für den Ausstoß von CO2 gehandelt werden. Es gilt für Unternehmen aus der Schwerindustrie und der fossilen Energieproduktion, also für die mit den höchsten Emissionen. Alex Tiefenbacher und Luca Mondgenast haben diesen Spezialdeal unter die Lupe genommen und kommen zum Schluss: Bis anhin schützte das vermeintliche Klimaschutzinstrument nicht das Klima, sondern vor allem die Konzerne.'So wie das System in der vergangenen Handelsperiode ausgestaltet war, ist das EHS viel eher eine millionenschwere Subventionierungsmaschine für emissionsstarke Unternehmen als ein griffiges Instrument zur Reduktion von Treibhausgasen.'Die Europäische Union und die Schweiz setzen im Kampf gegen die Klimakrise auf das Emissionshandelssystem (EHS). Es ist eines der wichtigsten politischen Klimaschutzinstrumente und gilt vorwiegend für große Industriebetriebe mit hohen Emissionen wie Zementwerke, Raffinerien, Papierfabriken, Aluminium- und Stahlkonzerne oder Pharmaunternehmen. Diese müssen für jede ausgestoßene Tonne Treibhausgase ein entsprechendes Emissionsrecht vorweisen. Überschüssige Emissionszertifikate können untereinander oder über die Börse gehandelt werden, was Anreiz für Emissionsverminderung bietet. In der Schweiz sind EHS-Unternehmen dafür von der CO¿-Abgabe befreit.Alex Tiefenbacher und Luca Mondgenast haben erstmals umfassend untersucht, was die Teilnahme am Schweizer Emissionshandelssystem für die einzelnen Firmen bedeutet. Sie zeigen: Von 2013 bis 2020 bezahlten die größten Umweltverschmutzer über das EHS zusammen schätzungsweise nur 92 Millionen Franken - einen Bruchteil ihrer verursachten Klimakosten. Die meisten Emissionsrechte bekamen sie geschenkt. Einige Firmen erhielten mehr Gratisrechte, als sie für ihre Treibhausgasemissionen benötigten, und könnten diese gewinnbringend verkaufen. Müssten sie wie die Schweizer Haushalte und KMUs für all ihre Emissionen die normale CO¿-Abgabe bezahlen, hätte sie das 2,9 Milliarden Franken gekostet. Die Reduktion der Treibhausgasemissionen war vergleichsweise gering, und es wurden wenig wirklich transformative Klimainvestitionen getätigt.Geplante Reformen der EU sollen das EHS aus der Geiselhaft der globalisierten Industrie befreien und eine tatsächliche Dekarbonisierung einleiten. Ob dies gelingt und ob die Schweiz mitzieht, wird sich erst noch zeigen müssen.

  • von Gret Haller
    24,00 €

    Die Europäische Union, ihre politische Kultur und ihre Zukunft - ein PlädoyerSeit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl 1951 hat sich in der Union eine eigene politische Kultur herausgebildet. In einigen Details ist sogar eine Weiterentwicklung der Errungenschaften der Französischen Revolution zu erkennen, die den Nationalstaat in seiner heutigen Form hervorgebracht hat. Die europäische Integration hat der Nation eine neue Rolle zugeschrieben, wobei die Unionsbürgerschaft das Erbe bestimmter Funktionen dieser Nation angetreten hat.'Heute wird Europäerinnen und Europäern wieder bewusst, dass Krieg die größte Bedrohung der Würde des Menschen ist, weil es im Krieg nur noch um die Frage geht, wer zu uns und wer zu den Anderen gehört, und weil die Letzteren nur als Feinde betrachtet werden. Sie werden nicht mehr als Menschen gesehen.'Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, deren wichtigstes Anliegen Kriegsvermeidung war. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt.Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. 'Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit bewahren.' In der Akzeptanz der Andersartigkeit sieht Haller die Chance für Verständigung.Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch EU-feindlicher Strömungen innerhalb Europas, ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf rechtliche und politische Grundlagen sowie auf die Friedensinitiative, aus welchen die Europäische Union hervorgegangen ist.

  • von Lukas Holliger
    25,00 €

    Der russische Hellseher Danilo Gromow liegt tot in seiner düsteren Villa und seine Butlerin Jana ist wie immer sturzbetrunken. Ausgerechnet Kriminalkommissär Heiner Glut, der tags zuvor einen Wald in Brand gesteckt hat, soll diesen Fall lösen. Den einzigen Hinweis, den er findet, ist der Eintrag »Novosti« in Gromows Agenda. Unterstützte der dubiose Prophet die Berner Filiale der sowjetischen Nachrichtenagentur Novosti, die Bundesrat Rudolf Friedrich gerade in einer Hauruckaktion schließen lassen will? 1983.?Verfluchte Hitze verdichtet drei historische Ereignisse - den Skandal um die Berner Novosti¬-Agentur, den spektakulären Fall einer Basler Spionin in sowjetischen Diensten und den Mord an einem Hellseher - zu einer tragikomischen Bestandsaufnahme des Jahrs 1983. Es ist der letzte Höhepunkt des Kalten Kriegs, Europa streitet über den Nato¬-Doppelbeschluss, Nenas »99 Luftballons« laufen in Dauerschleife und die Sommertemperaturen steigen erstmals auf 40 Grad.Während Holliger seinen historischen Figuren verbriefte Zitate in den Mund legt, schreibt er für sein Ermittlerteam pointierte Dialoge, die den vielfach ausgezeichneten Theater- und Hörspielautor erkennen lassen.

  • von Miriam Berger
    18,00 €

    Man könnte verzweifeln: Aufstände und Kämpfe, soweit das Auge reicht, zugleich befinden sich linke, emanzipatorische Organisationen in einer Krise. Dabei ist es eine Grundlage für gesellschaftspolitische Gestaltung, sich zu organisieren. Wie gehen die Akteur:innen - von den Gewerkschaften und dem Frauen*streik bis zur Klimagerechtigkeitsbewegung - damit um?

  • von Karin Rey
    28,00 €

    Wo warst du zuletzt in den Ferien? Kannst du dich noch daran erinnern, was den Ausschlag gegeben hat um genau dorthin zu gehen? Weißt du, dass Ferien in der Nähe wahnsinnig aufregend / abenteuerlich / unvergesslich / spektakulär sein können? Das ist unser Ansatz. Seit vielen Jahren verstärkt sich in der Gesellschaft die Auffassung: je weiter weg, desto aufregender. Aber nicht die Anzahl zurückgelegter Kilometer entscheidet über die Erinnerungen, die wir dabei schaffen - nein, wir selbst sind unseres Reiseglückes Schmied. Wenn es nicht die Anzahl Flugstunden- oder Autofahrten sind - an die wir uns meist noch lange bestens erinnern -, wieso sollten wir dann weiterhin die Umwelt mit langen Reisewegen belasten? Wir plädieren dafür, nicht die Welt zum Dorf zu machen, sondern die Welt in einem Dorf, in einem Blick zu entdecken. Lass dich von den Bildern inspirieren, verbringe deine freie Zeit vor der Haustür, mach dich auf die Suche nach dem Fotomotiv, für das du nicht auf die andere Seite des Planeten gehen, sondern vielleicht nur den Röstigraben überwinden musst. Die Schweizer Natur, die Schweizer Berge/Landschaften, aber auch die Schweizer Städte, warten mit so vielem auf - mach dich gemeinsam mit uns auf Entdeckungsreise und inspiriere andere für eine nachhaltige Zukunft.15 Wanderungen, die dich kostengünstig und nachhaltig an eindrückliche Punkte in der Schweiz bringenIdeal fürEinsteiger:innen und FamilienWeitgereiste, die ihre Umgebung erkunden möchtenAbenteuerlustige mit kleinem BudgetUmweltbewusste Genießer:innenFotofans mit Freude an spektakulären Insta-FeedsSchnapp dir deine Freunde, geh raus und bring mehr Ausflug in dein Leben!Hinter dem Projekt Closeby stehen drei Personen: Maja Haus, Lukas Schönbächler und Karin Rey, die die Bereiche Marketing, IT und Text abdecken. Die drei kommen aus derselben Aargauer Ecke und waren jahrelang im selben Jugendverein. Wandern und Organisieren zählt also zu ihren Kernkompetenzen. Das Projekt Closeby entstand 2019 innerhalb von 48 Stunden am Zürcher climathon. Das Projekt (damals in Form einer Webseite) überzeugte: Sie wurden 2020 zum World Finale nach Paris eingeladen, wo ihr Projekt den zweiten Preis gewann.

  • von Toni Keppeler
    29,00 €

    Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr. Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken. Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer..Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion. Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord. Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut. Das muss nicht so sein. Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.

  • von Stefan Keller
    41,00 €

    Seit 1863 prägt sie das Stadtbild von Frauenfeld und das Bild des Kantons Thurgau. Sie ist eine »verbotene Stadt« mitten in der Stadt, streng bewacht und für die normale Bevölkerung gesperrt. Mit dem Auszug der Armee aus der alten Frauenfelder Stadtkaserne geht nach 160 Jahren eine Ära zu Ende.Wie kam die Kaserne im 19. Jahrhundert mitten in die noch junge Kantonshauptstadt eines noch jungen Kantons? Warum unternahm die örtliche Bürgergemeinde alles, damit sie hier errichtet wurde, und bezahlte auch die Kosten? Wie lebten Stadt und Bevölkerung mit ihr und mit einem der größten Artilleriewaffenplätze im Zentrum? Wie steht es mit dem »weiblichen Hinterland«, ohne das eine Armee nie funktioniert? Welche Rollen spielten gesellschaftliche und technische Entwicklungen, soziale Konflikte, geopolitische Strategien, Industrialisierung und Deindustrialisierung, Bürgertum, Bauernstand und Arbeiterschaft für diesen militärischen Ort? Wie lebten Armee und Volk in Frauenfeld zusammen? Und wie geht es nun mit der Kaserne weiter? Was bedeutet das Ende der militärischen Präsenz in den Innenstädten? Dieses Buch beschreibt eine Epoche schweizerischer Militär- und Sozialgeschichte an einem Beispiel. Mit Beiträgen unter anderem von Hansjörg Brem, Bettina Hedinger, Hansjörg Höhener, Elisabeth Joris, Jonas Komposch, Sibylle Marti, Paul Rechsteiner, Usama al Shahmani, Nina Schläfli, Franziska Schürch, Andrea Schweizer, Hannes Steiner, Roland Wetli, Andreas Wydler

  • von Denise Marquard
    41,00 €

    - Erzählt erstmals die Geschichte der Bodega Española in Zürich- Wie das Restaurant eine Institution wurde- Verbindet die Geschichte dieses einzigartigen Lokals mit der Geschichte des Niederdorfs

  • von Christoph Keller
    24,00 €

    Lovis macht sich auf den Weg, auf eine Reise rund ums westliche Mittelmeer: Marseille, Gibraltar, Sizilien. Und, auf den Spuren von Bruno Siegwart, zurück in die dreißiger Jahre. Siegwart, ein unverdrossener Schweizer Ingenieur, hat sich mit Haut und Haar und Rechenschieber dem gigantischen Projekt Atlantropa verschrieben. Der Erfinder dieser Utopie, der deutsche Architekt Herman Sörgel, wollte das Mittelmeer absenken, um Strom zu gewinnen. Siegwart lieferte ihm die Berechnungen, unaufgefordert, aus reiner Begeisterung - und die Idee, die Flüsse Afrikas zu stauen, um noch mehr Elektrizität zu produzieren, für Europa.Als Lovis ihn aufstöbert, ihn mit Fragen bedrängt, versteckt sich Siegwart hinter seinem Glauben an die Technik. Diesen Glauben kennt Lovis vom eigenen Vater, auch er war Ingenieur und Lovis oft mit ihm unterwegs zwischen Betonmischern, Tiefladern, Baukränen und hohen Staumauern.Christoph Keller beschäftigt sich seit Jahren journalistisch und literarisch mit dem Mittelmeer und mit kolonialen Praktiken der Schweiz. Deshalb stach ihm das gut tausendseitige Manuskript von Bruno Siegwart, das er im Deutschen Museum in München aufstöberte, sofort ins Auge. Doch der Roman, den er aus diesem Fund destilliert hat, erzählt weit mehr als die Geschichte einer größenwahnsinnigen Utopie.

  • von Valentina Mira
    24,00 €

    Valentina hat sich ein Tattoo auf den Ringfinger stechen lassen, ein X, genau an der Stelle, wo das kleine Muttermal war, das gleiche wie auf dem Finger ihres Bruders. Als Kind war sie stolz auf dieses Zeichen der Zusammengehörigkeit, aber dann tauchte ihr Bruder ab, schloss sich der neofaschistischen Bande von G. an. Zum letzten Mal gesehen hat sie ihn im Video einer Überwachungskamera. An einem Weihnachtsabend ist er in die Garage der Eltern eingebrochen und hat ihre Autos zertrümmert.X ist ein Roman in drei Dutzend Briefen, die Valentina ihrem Bruder schreibt. Im Zentrum steht der Sommer 2010: Valentina hat gerade ein gutes Abitur gemacht, sie will studieren, aber zuerst wird gefeiert, gelacht und getrunken. G. ist auch auf dem Fest, er ist nicht nur ein Freund ihres Bruders, er ist auch ein Freund von ihr. Doch in dieser Nacht wird G. zu Valentinas Vergewaltiger. Valentina zeigt G. nicht an, sie schweigt, verschließt sich, isst nicht mehr. Nur ihrem Bruder versucht sie sich anzuvertrauen, aber er wendet sich von ihr ab. Erst Jahre später entschließt sich Valentina zu einem Befreiungsschlag.

  • von François-Henri Désérable
    24,00 €

    Es gibt ja nicht Dutzende Möglichkeiten, Sex zu haben - jedenfalls nicht im Großen Magazin: im Stehen an Regalen oder im Liegen auf dem Boden oder aber im Liegen auf dem Tisch. Die Regale waren voller Bücher, der Boden hart, kalt, unbequem; blieb der Tisch. Wir haben das alle schon mal in einem Film gesehen, ein Schreibtisch voll mit Akten, die man mit einer kräftigen Handbewegung runterfegt, um Platz für einen Quickie unter Kollegen zu haben, und natürlich haben wir das alle mindestens einmal vorgehabt, und Sie vielleicht auch, auf dem Schreibtisch hier, habe ich mit einem schlüpfrigen Grinsen hinzugefügt, aber der Richter hat nicht darauf reagiert, also bin ich zu Vasco zurückgekehrt, der einen Moment lang vorhatte, es so zu machen wie in den Filmen, nur lagen auf diesem Tisch keine ordinären Akten, die er hätte durch den Raum schleudern können, da lag die Gutenbergbibel, da lagen die korrigierten Fahnenabzüge der Blumen des Bösen, da lag die Originalausgabe von Eine Zeit in der Hölle, da lag die Originalausgabe der Saturnischen Verse - es waren die seltensten Bücher aus dem Magazin der seltenen Bücher, also löste Vasco sich von Tinas Lippen und sagte: Räumen wir sie weg.

  • von Yael Inokai
    23,00 €

  • von Tomer Gardi
    21,00 €

  • von Ruth Michel Richter
    35,00 €

    13 mal Kunstgenuss, 13 mal Wanderlust: 13 Touren, inspiriert von meisterhaften Gemälden und aussergewöhnlichen Landschaften. Die Wanderungen führen in alle Regionen Graubündens, von Chur bis ins Bergell, vom Oberalppass bis ins Unterengadin, und sie weisen den Weg zu Landschaftsgemälden aus dem frühen 19. bis ins späte 20. Jahrhundert. Werke von Segantini, Kirchner, den Giacomettis, Carigiet und 14 weiteren Künstlern werden vorgestellt, ergänzt durch biografische Angaben und ganz praktische Tourinformationen. Kurz: ein Wanderführer zum Lesen, Geniessen und Nutzen!

  • von Irene Schuler
    34,00 €

  • von Nikola Doll
    34,00 €

    Die Debatten um den Nachlass von Hildebrand Gurlitt und die Sammlung E. G. Bührle sowie die Kontroverse um koloniales Raubgut haben gezeigt, dass die Restitution von Kunstwerken und Kulturgütern zu den brisantesten Themen der Gegenwart gehört.Geht es um Raubkunst, ist oft die Rede von »problematischen Eigentumsverhältnissen«, »belasteten Kunstwerken«, »schwierigem Erbe« oder auch von »Werten, um die gestritten werden müsse«. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Wert von Kunstwerken oder Vorgänge in der Vergangenheit. Vielmehr bestimmen heutige Sichtweisen auf gewaltsame Ereignisse in der Geschichte den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern. Welche Folgen hat Kunstraub aus historischer, rechtshistorischer, juristischer und Museumssicht? Wie können Gedächtnisinstitutionen wie Museen ihre Verantwortung gestalten? Und welche Rolle haben die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und ihre Nachfahren dabei?Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Position zu den aktuellen Fragen bezogen. Fallstudien zeigen exemplarisch auf, wie Verfolgung, Flucht und Raub mit dem Aufbau von Sammlungen und dem Kunsthandel zusammenhängen.

  • von Anna Rosenwasser
    24,00 €

    Für manche ist LGBTQ ein überflüssiger Trend, andere verstehen den Ausdruck nicht. Viele Menschen wiederum sind in diesen Buchstaben zu Hause - Anna Rosenwasser ist eine von ihnen. Die bisexuelle Schweizerin mit jüdischen Wurzeln schreibt über Geschlecht und Anziehung in überraschenden Texten. Sie schreibt nicht nur für diejenigen, die längst wissen, dass sie queer sind, sondern auch für alle, denen dieses Wort neu - und, wer weiß, vielleicht mittelsympathisch - ist. Das "Rosa Buch" beleuchtet Identitäten außerhalb der Norm mit einem zuversichtlichen, liebevollen Blick, ist durchaus auch mal »hässig« über Ungerechtigkeit, begegnet aber allem mit Neugier und Humor. Und immer wieder setzt sich die Autorin auch mit ihren jüdischen Wurzeln auseinander.Wie reagiert man am besten auf ein Coming-out? Ist ein Mensch jemals zu jung oder zu alt dafür? Gibt es Bisexuelle tatsächlich? Und was hätten wir über Lesbensex wirklich lernen sollen? Rosenwassers Texte entspringen keinem Lehrbuch, sondern einem Alltag unter Menschen, die Tabus mit Lust auflösen und ihre eigene Vielfalt feiern. Dahinter stecken politischer Widerstand gegen herrschende Normen und die Liebe, dazuzulernen, ohne Angst zu haben vor Fehlern.

  • von Corinna S. Bille
    23,00 €

  • von Kathrin Burger
    25,00 €

    'Es ist nur so, dass sich mein altes Leben gerade aus dem Staub macht. Es schleicht sich einfach davon. Das Ansehen, das Aussehen, das Auftreten. Alles nicht mehr wichtig, nicht mehr gefragt. Die Vorsilben blättern ab wie alter Verputz. Was sehe ich, wenn ich nicht mehr aussehe? Wo trete ich hin, wenn ich nicht mehr auftrete?'Nach dem Ende ihres Berufslebens hat die Erzählerin in Kathrin Burgers ebenso persönlichem wie poetischem Debüt die Stille der frühen Stunden für sich entdeckt. Jeden Tag beobachtet sie, wie sich das erste Licht in ihren Garten tastet und die Schatten daraus verschwinden. Jeder Morgen ist anders und ruft andere Gedanken und Erinnerungen wach, an die Kindheit, das Elternhaus, die Studienjahre, die Berufszeit. Sie lebt in einem Dazwischen.

  • von Matthias Zschokke
    24,00 €

    »Seine Frau schaute ihn an. Nach einer Pause ­öffnete sie den Mund und holte ein wenig Luft, um etwas zu sagen. Dann schloss sie den Mund wieder. Es fiel ihr keine Antwort ein. Sein Versuch, das Schicksal zu erklären, überzeugte sie nicht.«Eigentlich müsste Peter ein unglücklicher Mensch sein, aber der Zufall, oder eine gütige Vorsehung, hat dafür gesorgt, dass dem höflichen Beamten ein »Empfindungschromosom« fehlt. Es scheint alles an ihm abzuperlen wie an einer Regenhaut. Doch als er zufällig zum Reisebegleiter eines fremden Jungen wird, entspinnt sich eine zarte, beinahe zärtliche Beziehung zwischen dem grauen Peter und Zéphyr, dem Jungen mit der orange­farbenen Schwimmweste. »Zschokke ist ein Meister der Gestaltung der Ereignislosigkeit, des Understatements, der Sensationen des Gewöhn­lichen in scheinbar purer Poesie; seine Texte pendeln dabei stetig zwischen unverhohlener Melancholie und betörender Beschwörung kleinster Glücksmomente.«Hans Ulrich Probst

  • von Fabio Andina
    26,00 €

    Der Brief des Anwalts ist unmissverständlich: Seine Frau will die Trennung, er muss die gemeinsame Wohnung verlassen, der Sohn bleibt bei der Mutter, das Auto kann er behalten. Weil er arbeitslos ist, hat er keine andere Wahl, als in ein altes Ferienhaus in einem Bergdorf zu ziehen, eine Stunde von der Stadt entfernt. Getrieben von der Angst, auch noch seinen Sohn zu verlieren, rast er den Berg hinauf und hinunter, nimmt jeden Gelegenheitsjob an, den er bekommen kann, pendelt zwischen seinem Psychiater und seiner Anwältin, pumpt sich voll mit Bier und Tabletten. Die Tage ohne Arbeit verschwimmen im Delirium, bis er anfängt, seine Umgebung wahrzunehmen, den Garten in Ordnung zu bringen, im Kamin Feuer zu machen. Er beginnt wieder zu malen, wie früher, wie Alfonso Ossorio, sagt man ihm, einer, der gemalt habe wie Jackson Pollock, nur ein bisschen anders. Vor allem aber wird das Ferienhaus zum Refugium, das er jedes zweite Wochenende mit seinem Sohn teilt. Hier ist Raum für Spiele und Vertrautheit. Hier kommt, zusammen mit dem Winter, langsam wieder Ruhe in sein Leben."Davonkommen" ist ein einziges großes Decrescendo. Der Roman kann, muss aber nicht, als Vorgeschichte zu "Tage mit Felice" gelesen werden.

  • von Danny Schlumpf
    28,00 €

    Jedes Jahr liefern die Pensionskassen-Versicherten in der Schweiz 20 Milliarden Franken an die Finanz-industrie ab. Blo merkt das niemand. Denn Banken und Versicherungen haben das Sozialwerk der zweiten Saule in ein intransparentes Gebuhrensystem verwandelt, das ihnen satte Gewinne abwirft. Seit dem Obligatorium fur die berufliche Vorsorge von 1985 unterstutzt der Staat sie dabei: Er zwingt die Versicherten zur Einzahlung - und uberlasst der Finanz-branche die Verwaltung des Geldes. Die Gesetze sind lasch, die Aufsicht ist schwach. Auch, weil viele Politiker am System mitverdienen. Die Folge sind Skandale wie das Debakel der Pensionskasse Phoenix, in dem die Schwyzer Kantonalbank eine entscheidende Rolle spielt. Das gebuhrengetriebene System der zweiten Saule sorgt auerdem dafur, dass die Finanzindustrie das Vorsorgevermogen zum Nachteil der Versicherten falsch anlegt. Hatte sie es seit 1985 richtig - namlich passiv und kostengunstig - investiert, lagen heute nicht 1200 Milliarden, sondern 1400 Milliarden Franken im Schweizer Vorsorge-tresor. Jetzt streitet das Parlament uber die Vor-sorge-reform BVG 21. Doch diese Vorlage reicht nicht. Das System muss neu gebaut werden. Damit es den Versicherten dient - und nicht der Finanzbranche.

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