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  • von Christoph Geiser
    25,00 €

    Nach den spektakulären Ausflügen der Vorgängerromane in die BilderweltenCaravaggios und de Sades kehrt Christoph Geiser 1995 zu seinem autobiographischenStoff zurück und schreibt mit Kahn, Knaben schnelle Fahrt seinen Comingof-Age-Roman, seine ganz persönliche »éducation sentimentale«. In der neuenWohnung der Mutter, einem Zuhause, das nicht mehr das seine ist, begegnet derErzähler sich selbst als Kind: der Fotografie eines 14-Jährigen mit großen, abstehendenOhren und störrisch verstörtem Blick. Wie es zu diesem Portrait gekommenist, weiß er nicht mehr. Aber er erinnert sich an den Jungen, der er damalswar: ein hilfloser Außenseiter mit philosophischen Neigungen und sexuellenNöten, ein Kind mit der fixen Idee, in ein Kloster einzutreten, um der Familie zuentkommen. Diese Reise ins Kloster, wohin ihn der Vater schließlich widerwilligfuhr, wird zum Angel- und Wendepunkt der Geschichte. Aus dem Abstand vondreißig Jahren wiederholt der Erzähler jene Reise, begleitet sein Alter Ego nocheinmal ins Kloster und erfindet dem Kind, das er war, eine neue Biographie. Mitzärtlicher Ironie versucht er, die Verschlossenheit des Knaben aufzubrechen, ihmMentor und Mephisto zu sein, der ihn wegführt von den Müttern und spielerischeinführt in Sexualität und Erotik.

  • von Najem Wali
    25,00 €

    »Nur der verdient sich die Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss«, heißt es in Goethes Faust.Die Liebe zur Freiheit, das Bekenntnis zur Menschenwürde und darüber hinaus die Erkenntnis, Opfer politischerVerbrechen zu sein, sind die Gründe, die zur Flucht aus einer Heimat führen.Die bedeutsamen Verdichtungen dieser Erfahrung haben zeitlose menschliche Gültigkeit. Sie sind eineigenständiger, humanistischer Ausdruck gegen die von allen Seiten wirkenden Unterwerfungstendenzen.Für die vorliegende Anthologie wurden Texte ausgewählt, die sich unmittelbar mit dem Thema »Freiheitund Exil« auseinandersetzen. Es ist eine kleine, aber vielfältige Auswahl, die wir zeitlich auf die letztenzweieinhalb Jahrzehnte begrenzt haben und mit dem Jahr 1999 beginnen lassen, dem Jahr der Gründungvon Writers-in-Exile, das zusammen mit Writers-in-Prison die Grundpfeiler des PEN-Zentrum Deutschlandbildet. Räumlich ist die Auswahl unbegrenzt, die Texte stammen aus vier Kontinenten: Asien, Lateinamerika,Afrika, Europa.Verfolgung und Terror, die Menschen an den Rand der physischen und psychischen Zerstörung treiben,sind ein wichtiges Thema dieser Anthologie. Die Bitterkeit des Exils, die Hintergründe zu den Ländern, ausdenen die Menschen kommen, ein weiteres.Die Anthologie will einen deutlichen Eindruck davon vermitteln, was um uns herum geschieht, wie sehrbedroht die Verfechter des freien Wortes, der Freiheit und des Friedens sind.Schriftstellerinnen und Schriftsteller leisten Widerstand, sie setzen sich für Gerechtigkeit ein und für freieGesellschaften. Viele von ihnen werden dafür verfolgt, bedroht, angegriffen, eingesperrt, verbannt undnicht selten getötet.Wir betonen mit dieser Anthologie, dass es uns etwas angeht, wenn irgendwo auf der Welt entschiedenwird, welche Texte geschrieben werden dürfen und welche nicht.Diese Anthologie ist ein Dokument. Ein Mahnmal. Ein Zeugnis dessen, was Literatur leisten kann. Inunseren lauten Zeiten tut ein poetischer Ausdruck gut - und ein moralischer Kompass nicht weniger!

  • von C. Bernd Sucher
    25,00 €

    Eine große Familiensaga über jüdisches Leben, die Liebe und die Kunst des Verzichts.

  • von Grzegorz Szymanik
    25,00 €

    Ein lebendiger, informativer Beitrag zum Krieg in der Ukraine.Dieses Buch blickt tief in die Hintergründe des Ukraine-Kriegs und sichtet die historischenZusammenhänge.

  • von Najem Wali
    25,00 €

    Der Behördendolmetscher Nuri Mohsen, Anfang vierzig, wird von einem geheimnisvollenDeutschen auf die Suche nach einem seit den sechziger Jahrenverschwundenen Dolch, dem sogenannten »Dolch der Liebe«, geschickt, vondem es heißt, er befinde sich im Besitz einer gerade nach Deutschland geflüchtetenIrakerin. Als Nuri Mohsen den Auftrag annimmt, verstrickt er sich mitjedem Schritt tiefer in eine Geschichte, die mehr als sechzig Jahre zurückliegt.Als er schließlich die bezaubernde Amira kennenlernt, überstürzen sich die Ereignisse,bis Nuri sich schließlich als Angeklagter in einem Gerichtssaal wiederfindet.Stadt der Klingen erzählt über drei Generationen von Pioniergeist, Auswanderung,Flucht und Wiederkehr anhand zweier Familien: einer deutschen und einerirakischen. Deren Verflechtung beginnt Anfang der vierziger Jahre, als währenddes zweiten Weltkriegs ein ehemaliger deutscher Diplomat und ein Offizier derWehrmacht einem Auftrag erhalten, der sie nach Bagdad führt.Der Roman stellt dabei die Geschichte einer großen Liebe in den Vordergrundund zeigt, wie Unrecht Familien über Generationen verändern kann und wiesehr die Macht des Schicksals selbst einander Unbekannte über Grenzen undZeiten hinweg verbindet.

  • von Marie Darrieussecq
    25,00 €

    Eine große humanistische Erzählung zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit.

  • von Jakub Malecki
    25,00 €

    Kurz nach Kriegsende verweigert Jan Labendowicz einer vor der Roten Armee fliehendenDeutschen seine Hilfe. Sie verflucht ihn. Wenig später bringt seine Frau einen Jungen zurWelt - weiß wie Schnee.Als bei der Explosion einer Granate aus dem Zweiten Weltkrieg seine Tochter schwere Verbrennungenerleidet, erinnert sich Bronek Gelda mit Schrecken an den Augenblick, als eineRoma seine Tochter verfluchte.Die sich schicksalhaft kreuzenden Wege der beiden Familien Labendowicz und Gelda bettetMalecki in die Landschaften und Lebensweisen der polnischen Provinz ein und verwebt diehistorischen Verwerfungen im Land mit den Obsessionen und Schwächen seiner Figuren.Während im Hintergrund die >große Geschichte< vorbeizieht - der Zweite Weltkrieg, dieVolksrepublik Polen, die demokratische Wende - führt uns Malecki immer tiefer in die Abgründeeines Familiengeheimnisses, das erst Sebastian, der Sohn der verfluchten Kinder,lüften wird.Unaufgeregt und fern jeder Sensationslust, fein und poetisch, erzählt Malecki von Menschen,die mit sich und der Welt hadern und deren ländliches Leben vom Wechselgang derGeschichte tief beeinflusst wird. Mit dem für ihn typisch empathischen Blick lässt unsMalecki seinen Figuren nahekommen und in ein Land eintauchen, das auf ein Jahrhundertdramatischer Veränderungen zurückblickt.

  • von Dulce Maria Cardoso
    24,00 €

    Cascais in der Gegenwart ist nicht mehr das, was es einmal war: ein glamouröser Ort, wodie Reichen sich zum Spiel trafen und die Mächtigen große Politik machten. Eliete, einegewöhnliche Portugiesin in ihren Vierzigern, hat ihr ganzes Leben dort verbracht, hat dieTragödie ihres Vaters erlebt, der mitten in der Nelkenrevolution einen tödlichen Autounfallerlitt, die Spannungen zwischen ihrer verwitweten Mutter und ihrer Großmutter, die deneinzigen Sohn verlor, die Armut, die erst endete, als Portugal Teil der EWG wurde.Wir erleben den inneren Monolog einer Frau, die ihre besten Jahre hinter sich hat. Einsamund unverstanden inmitten von Menschen, die sie liebt, für die sie sorgt, begibt sie sich aufdie Suche nach Leidenschaft und landet doch nur bei online arrangiertem Geschlechtsverkehr.Doch da geschieht etwas: Die Großmutter lüftet in ihrer fortschreitenden Demenz einGeheimnis, das Elietes Leben über das Unmittelbare hinaushebt: Der tote Vater war Sohndes Diktators Salazar.Mit Eliete hat Cardoso nicht bloß einen Portugal-Roman geschrieben, sondern einen großenGesellschaftsroman, der weit über die Grenzen ihres Landes hinaus Gewicht hat. Ein Buch,das zwischen schockierender Ehrlichkeit und entwaffnender Selbstironie pendelt und dochimmer eine drängende Frage verfolgt: Woher kommt diese große Verirrung, in der wir alleleben, die Einsamkeit, die Verunsicherung, der Verlust des Selbstverständlichen?Einzelschicksal und kollektive Geschichte verweben sich auf ebenso zwanglose wie brillanteWeise in diesem komplexen Roman, der mit seiner leichtfüßigen Sprache einmal mehr zeigt,dass Cardoso eine der großen portugiesischen Erzählerinnen der Gegenwart ist.

  • von Ronald Colman
    24,00 €

    »Was wirklich zählt« ist eine grundlegende Geschichte aus erster Hand über die Herausforderung,soziale, wirtschaftliche und ökologische Vor- und Nachteile zu berücksichtigen und eine realistischeAlternative zum Bruttoinlandsprodukt auszuformulieren. Ronald Colman erzählt von zweiJahrzehnten der Zusammenarbeit mit drei Regierungen, um Maßnahmen zu ergreifen, mit denenFaktoren quantifiziert werden können, die das BIP übersieht.Politiker und Ökonomen fixieren sich auf »Wachstum der Wirtschaft« - gemessen am Bruttoinlandsprodukteines Landes. Aber dieser Maßstab zählt schädliche Aktivitäten wie Treibhausgasemissionen,Plastikmüll und Zigarettenverkauf als Gewinne und ignoriert Umweltschutz, ehrenamtlichesEngagement und andere Vorteile. Was wir messen, ist eine Wahl, und was gezählt wirdund was nicht, bestimmt, welche Arten von Richtlinien erlassen werden. Wie können wir den Fokusauf Wohlbefinden und Lebensqualität lenken? Wie quantifiziert man einen intakten Wald, saubereLuft, menschliches Wohlbefinden, sich selbst erneuernde Ressourcen, so dass sie in die Spracheder Wirtschaft einfließen können und nicht, wie bisher, sowohl in der theoretischen als auch in derangewandten Ökonomie unsichtbar bleiben?Was wirklich zählt geht der Frage nach, wie wir wahren Fortschritt genauer und umfassender messenkönnen. Colman zeichnet seinen Weg von Nova Scotia (Kanada) über Neuseeland nach Bhutanauf und beschreibt detailliert und allgemeinverständlich die Herausforderung, aussagekräftigeMetriken zu entwickeln, die Bemühungen, die Grundlagen für ein neues Wirtschaftssystem zulegen, und die Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellen. Indem er über Erfolge und Misserfolgenachdenkt, überlegt er, wie man politische Prioritäten von einer engen Wirtschaftswachstumsagendahin zu einer Zukunft verschieben kann, die auf Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit basiert.Colman hat die BIP-Kritik aus der Universität und ins Leben getragen und versucht, eine Alternativeumzusetzen. Die Lektionen, die er in Was wirklich zählt anbietet, sind von entscheidender Bedeutungfür alle, die sich dafür interessieren, wie wir messen können, was zählt - und wie bessereMaßnahmen zum Aufbau einer besseren Welt beitragen können.

  • von John Giorno
    30,00 €

  • von Christoph Geiser
    26,00 €

  • von Luo Lingyuan
    22,00 €

  • von Claudia Lillge
    24,00 €

    Muße, Müßiggang und Menschsein: Nur wer sich von der die Sinne betäubenden Arbeitswelt fern hält, kann wirklich frei, also Künstler sein.

  • von Christiane Holm
    24,00 €

    Das Zimmer als Labor: Versuchsanordnungen von Einsamkeit und Zweisamkeit, von Gewohntem und Unheimlichem, von Beschränkung und Exzentrik.

  • von August Klingemann
    23,00 €

    Bizarre Episoden aus dem Leben eines Spötters: Ein Roman, der immer wieder zeigt, dass der Mensch nur eine Rolle ist.

  • von Christoph Geiser
    26,00 €

  • von Alexander Kling
    24,00 €

    Auftritt der Gegenstände: Es sind nicht immer Menschen, die der Geschichte eine neue Wendung geben.

  • von Gabi Martínez
    25,00 €

    Bezwingender Aufruf für ein gerechtes Leben mit der Natur!

  • von Peter Cornelius
    20,00 €

    Abenteuer wandern: Freunde ziehen gemeinsam in die Berge vor Frankfurt und finden sich in einem Künstlerroman, einem Pilgerepos, sogar in einer Ritterromanze wieder.

  • von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
    25,00 €

    Diese multimediale Ausgabe von Hoffmanns Kunstmärchen »Das fremde Kind« beinhaltet neben den zauberhaften Illustrationen Katina Peevas einen QR-Code, über den der Leser die Musik zum "Soundtrack" des Buches abhören kann, der Kompositionen nach Motiven aus dem Quintett für Harfe in d-Moll von E.T.A. Hoffmann und aus der Oper »Hoffmanns Erzählungen« beinhaltet. Ein märchenhaftes Buch, das alle Sinne anspricht.

  • von Dulce Maria Cardoso
    24,00 €

  • von Pierric Bailly
    24,00 €

  • von Jakub Malecki
    26,00 €

    2002 sterben die Eltern des siebenja¿hrigen Szymek auf ihrem Ru¿ckweg in das kleine Dorf Cholny bei einem Autounfall. Sein Leben vor diesem Ereignis kippt in eine ihm scheinbar unerreichbare Vergangenheit. Schon das Leben seiner Großmutter Tosia, bei der er nun aufwa¿chst, ist von Ereignissen gepra¿gt, die es in Stu¿cke rissen, das erste Mal 1939, mit dem Ausbruch des Krieges, da war sie gerade so alt wie ihr Enkel zu Beginn des Romans.Jakub Malecki verwebt nach dem Muster einer Fuge - deren existentielle Themen Liebe, Verrat und Krieg in dunklem Moll und eindringlich zarter Sprache erklingen - das Schicksal des heranwachsenden Szymek mit den Leben der Menschen aus Tosias Vergangenheit: den Einwohnern von Cholny. Die Schicksale dieser Menschen greifen ineinander, bilden Kontrapunkte zueinander, spiegeln sich in den Generationen und bilden ein ganzes Universum aus. Aber sie alle bleiben dem Leben in Cholny mit seinen dunklen Heimsuchungen verhaftet, als erklinge aus tiefer Vergangenheit ein wirkungsma¿chtiger Ruf zu ihnen empor.Mit Szymek und Tosia tauchen wir ein in das gegenwa¿rtige Polen und hinab in seine vom Krieg gezeichnete Geschichte. Und bewiesen diese beiden Menschen nicht eine so unbedingte Kraft und Liebe, die sich im Schweigen und Handeln ausdru¿cken, wir ko¿nnten der Trauer um die Welt von Cholny kaum entgehen. Aber die beiden zeigen mit ihrem Eigensinn immer wieder auf, dass der Mensch Widerstand leisten kann gegen die Unbill der Wirklichkeit.Jakub Malecki hat mit Rost ein im Licht der do¿rflichen Besonderheit erstrahlendes Lebenspanorama erschaffen, das aus Cholny heraus tief in unsere Welt zu leuchten vermag.

  • von Ron Segal
    22,00 €

    Bei einem Bagatellunfall kurz nach Ende des Sechstagekrieges fährt ein Mopedkurier in Jerusalem eine Katze an. Voller Schuldgefühle bringt Eli, der Fahrer, das verletzte Tier zum Arzt. Es stellt sich heraus, dass die Katze zuvor bei einer arabischen Familie gelebt hat, die, wie zahlreiche andere, nach Kriegsende aus Ost-Jerusalem geflohen ist. Hunderttausende herrenloser Katzen streunen inzwischen auf der Suche nach Futter im Westteil der Stadt umher, wo sie sich, ununterscheidbar von ihren lokalen Artgenossen, mit diesen zusammentun.Der Mopedkurier wird zum Spielball eines sehr selbstbewussten Haustiers, das er aus lauter Reue bei sich aufgenommen hat, und er kann sich gegen die immer heikleren Aufträge seines Chefs beim Kurierdienst kaum wehren. Zugleich wächst die Population hungriger Katzen stetig an, bis sie sich schließlich zu Rudeln zusammenrotten, um gemeinsam Jagd auf immer größere Tiere zu machen. Als sie schließlich beginnen, auch Menschen anzufallen, erwachen die Israelis jäh aus ihrem Siegestaumel nach der erfolgreichen Schlacht gegen die Nachbarländer. Eli, der inzwischen durch seine Kurierfahrten in Geldwäschegeschäfte verstrickt ist, muss sich im aufflammenden Krieg zwischen Katze und Mensch entscheiden.Ron Segal versteht es meisterhaft, surreale Erzählstränge in seine Geschichte einzubinden, die ein sicheres Gespür für Humor verraten, ohne je ins Groteske abzugleiten. Ein großartiges Leseerlebnis - ganz gleich, wie man zu Katzen steht.

  • von Elvia Wilk
    28,00 €

    Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin haben Stadtentwickler einen künstlichen Berg mit einer Vorzeige-Siedlung für nachhaltiges Leben errichtet. Dort wohnt die junge Wissenschaftlerin Anja mit ihrem Freund Louis, der an der Entwicklung einer Designer-Droge arbeitet: Oval soll die Menschen großzügiger machen und dadurch die wachenden sozialen Spannungen lösen, denn in der Stadt herrscht längst Endzeitstimmung.Das Wetter spielt verrückt, Apps verwandeln menschliche Beziehungen in Ware, bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper, weil ein Immobilienunternehmen im Namen der Nachhaltigkeit alles luxussaniert. Anja bleibt skeptisch, und so zersetzt sich ihre Beziehung zu Louis, während ein wahrer Oval-Exzess die Stadt erfasst, bis sie entsetzt feststellt, dass die Machenschaften des Immobilienunternehmens viel weiter reichen, als angenommen.Oval fragt, was geschieht, wenn alles so weitergeht. Elvia Wilk entwirft dabei ein erschreckendes Berlinbild der Zukunft, gerade weil es konsequent an die Gegenwart anschließt. Kapitalismuskritik, Science-Fiction, Diskurse aus Kunst, Architektur und den neuen Technologien werden zu einer feinsinnigen Dystopie verwoben, deren kluge Protagonistin bei allem Scharfsinn nicht davor gefeit ist, an sich und der Welt zu verzweifeln.

  • von Steven Uhly
    20,00 €

  • von Marie Darrieussecq
    18,00 €

    Die hier vorliegende Biografie, die Marie Darrieussecq Paula Modersohn-Becker widmet, nimmt sämtliche Elemente auf, die den kurzen Lebensweg der Künstlerin markieren. Doch sie zeichnet sie in einem zugleich weiblichen und literarischen Licht. Sie zeigt voller Lebendigkeit und Einfühlungsvermögen den Kampf dieser Frau inmitten der Männer und Künstler ihrer Zeit, ihre Freundschaften, vor allem jene mit Rainer Maria Rilke, und nicht zuletzt ihren unbedingten Wunsch nach Ausdruckskraft und Unabhängigkeit, auf den sie insbesondere insistierte.

  • von Géraldine Schwarz
    20,00 €

  • von Marie Darrieussecq
    18,00 €

    Unser Leben in den Wäldern führt uns in eine gar nicht so ferne Zukunft, wo wir es vermutlich ganz normal finden werden, dank implantierter Technik ständig »online« zu sein, smart vernetzt mit Wohnung, Verkehrsmitteln, Arbeit und den staatlichen Autoritäten. Was aber geschieht mit uns, wenn wir in einer Gesellschaft leben, in welcher der technische Fortschritt und Turbo-Kapitalismus auf die Spitze getrieben sind? In der Klone uns als lebende Ersatzteillager für Organe dienen? In der Roboter den Großteil der Arbeit übernehmen? In der die Unterscheidungslinie zwischen KI-Affen und Menschen zu verschwinden droht?Die wenigen Rebellen, denen dämmert, was fü eine Realität tatsächlich hinter dem System steckt, flüchten sich in die Offline-Welt der Wälder. Und dort schreibt Marie, ehemalige Psychiaterin, mit Bleistift und Papier ihre Aufzeichnungen: ein in aller Eile verfasster Bericht vom Leben, von der Liebe, vom langsamen Be- greifen einer fast undurchschaubaren Überwachungsdiktatur, wo eliminiert wird, wer - wie sie - zu viel fragt. Sie schreibt ins Ungewisse hinein, voller Hoffnung, irgendwer ko¿nnte irgendwann ihren Mahnruf lesen, der den letzten glühenden Funken freien menschlichen Willens bezeugt. Ein fulminanter Text, verzweifelt, wüend, geprägt von schwarzem Humor - aus einer Zukunft, die sich erschreckend logisch aus unserer Gegenwart speist.

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