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  • von Vedad Smailagi¿
    39,80 €

    Die Erforschung der Geschichte von Textsorten ist schon längst ein etablierter Teil der Sprachgeschichte, die nicht nur einen wesentlichen Beitrag für die Sprachgeschichte liefert, sondern ein besseres Verständnis der allgemeinen Sozial- und Kulturgeschichte einer Sprachgemeinschaft sowie generalisierende Aussage über den Sprach-, Kultur- und Gesellschaftswandel ermöglicht. Dieser Tagungsband vereint textgeschichtliche Beiträge mit unterschiedlichen Fragestellungen, Ansätzen und Methoden, die sich jeder auf seine Weise mit speziellen Fragen zur gegenseitigen Bedingtheit von Textsortengeschichten und Sozial- und Kulturgeschichte widmet. Thematisch reichen die Beiträge von Sachtexten wie Schulprogram­men, Ratgebern, Jobanzeigen, die in ihrer historischen Parallel-Entwicklung zu soziokulturellen Umständen diskutiert werden, über Glaubensbekenntnisse monotheistischer Religionen als Einzel-Text­exemplare mit ihren geschichtsträchtigen Entstehungsprozessen und serielle Bauinschriften des 17. Jahrhunderts, Herrnhuter Lebens­beschreibungen als eine besondere Form des Selbstzeugnisses bis zu den Reiseblogs und subtextuellen Gender­hinweisen als sprachlichen Produkten moderner Gesellschaften. Trotz ihrer unterschiedlichen Fragestellungen sind die Ergebnisse einzelner Forschungsansätze in dem Band als ein weiterer komplexer Befund darüber zu lesen, wie eng Gesellschafts- und Kulturwandel mit allen Elementen des Sprach­wandels zusammenhängen und welch bedeutende Rolle bei der Beschreibung historischen Wandels sowohl innerhalb von einzelnen Sprachgemeinschaften als auch innerhalb der Menschheitsgeschichte der Sprachwissenschaft zufällt.

  • von Valentina Cuomo
    49,80 €

    Il presente volume, risultato di dieci contributi da parte di studiosi e studiose, nasce da un convegno internazionale svoltosi a Dresda, il 6-7 maggio 2022, sul tema La lingua italiana dal fiorentino all'internazionalizzazione, evento che ha trovato nella capitale sassone una cornice ideale. La valorizzazione della cultura italiana in questo territorio, infatti, ha delle profonde radici storiche. Dresda, assieme a Weimar e Monaco, è una delle città tedesche con un rapporto fra i più lunghi e intensi con l'Italia. Essa è nota nell'immaginario tedesco - non senza un certo orgoglio - come Elbflorenz, o 'Firenze del nord'. La consapevolezza di questa 'italianità' sommersa è stata riportata alla luce dopo le vicende del secondo dopoguerra dalla ricerca storica, filologica e artistica, che ha permesso di riscoprire un ricco patrimonio qui conservato di testi, linguaggi e prodotti artistici della tradizione italiana. Tra questi, un consistente corpus di libretti e di copioni teatrali di cui si dà per la prima volta un inquadramento generale. Dal fiorentino e dallo sviluppo della norma e della normalizzazione per arrivare alle odierne varianti dell'italiano regionale e al cambiamento dell'italiano contemporaneo, alla luce della crescente internazionalizzazione, questo volume intende offrire un momento di analisi sullo stato dell'arte della lingua italiana lungo due grandi direttrici: una interna all'Italia, con la riflessione sulle Varietà e tendenze dell'italiano contemporaneo, nonché sulla lingua italiana nei suoi processi di standardizzazione e ristandardizzazione; e una esterna, cioè quella dell'italiano fuori dall'Italia e dell'italiano appreso e insegnato come lingua straniera, ma anche come lingua seconda, e dunque l'Italofonia nel mondo e L'italiano in prospettiva didattica.

  • von Soren Stumpf
    39,80 €

    Die Konstruktionsgrammatik zielt als umfassende Sprachtheorie darauf ab, sämtliche sprachliche Erscheinungsformen unabhängig von ihrer Abstraktheit und Komplexität als Form-Bedeutungspaare zu erfassen. Dabei liegt der Fokus konstruktionsgrammatischer Studien primär auf morphologischen und syntaktischen Strukturen. Einheiten, die über die Satzgrenze hinausreichen, kommt bislang kaum Aufmerksamkeit zu. Dieser Forschungslücke nimmt sich der vorliegende Band an, indem er eine Bestandsaufnahme von Verbindungsmöglichkeiten zwischen Konstruktionsgrammatik und Textlinguistik präsentiert. Die Beiträge reflektieren aus theoretischer und empirischer Perspektive die Anwendbarkeit des Konstruktionsbegriffs auf textuelle Großformen wie Textsorten und Textmuster. Insgesamt leistet der Band einen Beitrag zur grundsätzlichen Frage, ob - und mit welchem Gewinn - sich Einheiten auf Textebene konstruktionsgrammatisch beschreiben und modellieren lassen.

  • von Julia Wolbergs
    49,80 €

    Der vorliegende Sammelband stellt Verbindungen zwischen den Lehr- und Lernkontexten des Deutschen als Zweitsprache in Schule und Erwachsenenbildung und dem Fachdiskurs der Kulturstudien her und will diese Verbindungen stärker sichtbar machen, als es bisher der Fall ist. Die Beiträge des Bandes gehen zum einen auf die Frage nach der Rolle kultureller Aspekte bei der Aneignung insbesondere fach- und bildungssprachlicher Kompetenzen in schulischen Kontexten ein, diskutieren zum anderen aber auch Themen und Inhalte der Integrations- und Orientierungskurse für erwachsene Zugewanderte, wie sie in Deutsch­land, Österreich und der Schweiz als Teil der offiziellen Integrationspolitik angeboten und durchgeführt werden. Dabei wird untersucht, inwieweit Prozesse des kulturbezogenen oder kulturreflexiven Lernens sowie die entsprechenden (sprachliche und kulturelle Aspekte verbindenden) Handlungskompetenzen (z.B. Diskursfähigkeit) für Lernende des Deutschen als Zweitsprache relevant sind und wie man sie fördern kann. Darüber hinaus geht es in allen Beiträgen auch um die grundsätzliche Frage nach dem Zusammenhang zwischen Sprache, Spracherwerb und Sprachaneignung auf der einen und den Prozessen der Herstellung und Aushandlung von Bedeutung (und damit Kultur) auf der anderen Seite.

  • von Thomas Bremer
    16,00 €

    Aus dem Inhalt:David Benassi / Enrica Morlicchio: Die historischen Wurzeln der Armut in ItalienGuglielmo Barone / Sauro Mocetti: In saecula saeculorum: Generationenübergreifende Mobilität in sehr langen Zeiträumen (Florenz 1427-2011)Edith Pichler: Questione meridionale? Ökonomische Unterentwicklung, Migration und Armut zwischen Risorgimento und FinanzkriseJacopo Ciammariconi: «Wir fordern das Recht auf Kaviar». Neue Perspektiven auf Reichtum und Konsumideologien in Italien seit den späten 1970er JahrenJulia Dettke: Armut als narrative Herausforderung. Erzählerkommentar und poetologische Strategie bei Alessandro Manzoni und Giovanni VergaBenedetta Mannino / Tünde Wallendums: Die Darstellung von Luxus und Elend im literarischen Werk Leonardo SciasciasAldo Baratta: Fetisch-Gemeinschaften und vertraute Nicht-Orte in Aldo Noves literarischem WerkViviana Macaluso: Der Reichtum der Formen. Stefano Massinis Qualcosa sui Lehman (2016)Corinna Scalet: Reichtum und Armut im neapolitanischen (T)Rap: Geoliers Emanuele (Marchio registrato)Cora Rok: Geld, Macht und Begehren - Paolo Sorrentinos Loro (2018) mit Lacan gelesenNotizbuchMarisa Buovolo zum Tod von Gina Lollobrigida - Thomas Bremer über eine Ausstellung von Architekturzeichnungen von Aldo RossiRezensionen

  • von Ingrid Kellermann
    64,00 €

    Der vorliegende Band widmet sich dem Narrativen, das als eine (ästhetische) Form der Selbst- und Weltbildung in nahezu allen Lebensbereichen Relevanz besitzt und aufgrund seiner ihm immanenten (epistemischen) Qualitäten breite wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhält. Im Rahmen der zunehmenden Formalisierung schulischen Lernens werden Bildungsräume für Erzähl(ung)en jedoch in den Hintergrund gedrängt, sofern sie nicht zu einem eindeutig bestimmbaren Ergebnis führen. Dieser eindimensionalen Tendenz begegnet der Band mit einem Perspektivwechsel. Entlang dreier thematischer Schwerpunkte - Anthropologische Dimensionen des Narrativen, Narrativität und Sinnbildung, Bildungspotentiale narrativer Räume - werden unterschiedliche Facetten narrativer (Ausdrucks-)Formen aufgezeigt. Darin werden Potentiale und Grenzen für (sprachliche, ästhetische und erkenntnistheoretische) Bildungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten diskutiert sowie empirische Studien präsentiert, die rezeptive und produktive Zugänge auf das Narrative in Bildungsräumen der Schule und Hochschule reflektieren. In diesem Horizont bietet der Band ein breites Spektrum an Anregungen für den Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ambivalenz im Bildungskontext und ermutigt zudem, narrative Möglichkeitsräume wieder stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.

  • von Lasch Alexander
    39,80 €

  • von Yumiko Saito
    48,00 €

    Yumiko Saitos Buch legt eine subtile Untersuchung zu dem spezifisch mehrsprachigen Charakter von Yoko Tawadas Literatur vor. Aufgrund ihrer profunden Kenntnisse der deutschen und japanischen Sprache dringt Saitos Untersuchung erstmals in die verschiedenen Schichten des poetischen Transfers zwischen den beiden Schriftsystemen in Tawadas Werk vor, indem sie deren eigensinnige Praxis der Selbstübersetzung en detail analysiert. Indem sie den faszinierenden Transfer zwischen beiden Sprachen und Tawadas krerativen Umgang mit der Schriftbildlichkeit erschließt, leistet ihre Arbeit zugleich einen wichtigen Beitrag zu dem noch relativ jungen Fachgebiet der Translation Studies, speziell zum Schwerpunkt der ,Selbstübersetzung'.

  • von Jon-K. Adams, Kerstin Schmidt & Klaus Hrsg.: Benesch
    49,50 €

  • von Petra Anders & Petra Wieler
    49,80 €

    Veränderte mediale Praktiken im Kindes- und Jugendalter fordern ein erweitertes Konzept von Literalität. Die didaktische Herausforderung besteht u.a. darin, die ebenso komplexen wie heterogenen Medienerfahrungen der jungen RezipientInnen mit schulischen Lernaktivitäten in Beziehung zu setzen und so für sprachlich-kulturelle Lernprozesse fruchtbar zu machen, die wiederum die Partizipationsfähigkeit fundieren. Gestu¿tzt auf empirische Studien oder in Form didaktisch-programmatischer Konzeptegehen die Beiträge dieses Bandes etwa den folgenden Fragen nach:- Welche sprachlichen und (literar-)ästhetischen Erfahrungen machen Kinder und Jugendlicheallein oder im Rahmen geteilter Aufmerksamkeit mit digitalen wie analogen Medien?- Wie äußern und verarbeiten Kinder und Jugendliche ihre Medienerfahrungen?- Inwiefern verändern sich Zugänge, Inhalte und Wahrnehmungsmuster in Abhängigkeitvon der Medialität ästhetischer Angebote?- Auf welche Weise lassen sich Qualifikationsanspru¿che an Sprachbildung im Umgang mit digitalen und anderen medialen Welten curricular, in Unterrichtsmaterialien und Lehr- und Lernformen einlösen?Der vorliegende Band bietet didaktische Perspektiven, die das breite Spektrum an Medienvorlieben und Medienpraktiken ein- und mehrsprachiger Kinder und Jugendlicher in Unterrichtssituationen aufgreifen und lernförderlich nutzen. Die Beiträge berücksichtigen die altersspezifische Ausprägung von Medienpräferenzen im gesamten Kindes- und Jugendalter.

  • von Cathrine Fabricius-Hansen
    44,80 €

    Das etwas unbescheidene Anliegen dieses Buches ist es, den deutschen Konjunktiv in seinen vielen Erscheinungsformen, Anwendungsbereichen und Nuancen zu erfassen. Nicht nur werden unter Einbeziehung älterer und neuerer Forschungsergebnisse und auf Grundlage eines reichhaltigen Beispielmaterials viele Fragen beantwortet, die zu der Form und der Funktion dieser Konstruktion gestellt worden sind, auch bisher eher unbeachtete Eigenschaften werden präzise erfasst und visualisiert. Diese weitreichende Zielsetzung setzt zugleich voraus, sich mit dem gesamten Tempus-Modus-System der deutschen Sprache zu befassen. Die Darstellung strebt begriffliche Präzision an, sieht aber von strenger Formalisierung ab.Das Buch richtet sich an LinguistInnen, Studierende und Lehrende in den Bereichen Germanistik und Deutsch als Fremdsprache.

  • von Jörg Hagemann
    34,80 €

    Die vorliegenden elf syntaktischen Analysen ein und desselben Textes bieten die Möglichkeit, Konzeptionen und methodische Vorgehens­weisen unterschiedlicher Syntaxtheorien im Vergleich ihrer Analyseer­gebnisse kennenzulernen. Das ist vor allem für sprachwissenschaftlich interessierte Studierende und Lehrende interessant und relevant. Vertreten sind elf einflussreiche und verbreitete Syntaxtheorien, einige mit inzwischen langer Tradition, andere mit neuartigen Perspektiven und starker Innovationskraft. Die Beiträge umfassen:· Satzgliedanalyse (Klaus Welke),· Dependenzielle Verbgrammatik (Ulrich Engel),· Würzburger syntaktische Analyse (Sven Staffeldt, Claudia Zimmer­mann und Ralf Zimmermann),· Kategorialgrammatik (Gisela Zifonun),· Oberflächengrammatik (Rolf Thieroff),· Topologisches Satzmodell (Angelika Wöllstein),· Generative Grammatik (Horst Lohnstein),· Head-driven Phrase Structure Grammar (Stefan Müller),· Systemisch-funktionale Grammatik (Elena Smirnova),· Funktionale Satzperspektive - Informationsstruktur (Andreas Lötscher),· Konstruktionsgrammatik (Alexander Ziem, Hans C. Boas, Josef Ruppen­hofer).Die Beiträge sind relativ einheitlich aufgebaut: Zu Beginn wird die Grund­idee der jeweiligen Syntaxtheorie dargestellt und im Detail auf aktuellem Forschungsstand illustriert, dann erfolgt die Analyse des Beispieltextes, einer Nachricht aus einer Tageszeitung über den "Tag der Artenvielfalt". Im Vergleich werden Grob- und Feinkörnigkeit sichtbar, Vor- und Nachteile leichter erkennbar sowie Nachvollzieh­barkeit und Nützlichkeit beurteilbar.Jörg Hagemann ist Professor für Germanistik/Linguistik am Institut für deutsche Sprache und Literatur, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.Sven Staffeldt ist derzeit Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Würzburg.

  • von Tabea Becker
    34,80 €

    Die Beiträge des vorliegenden Bandes nähern sich den vielfältigen Erscheinungsformen des Erzählens vornehmlich in einer erwerbstheoretischen Perspektive. Als eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Konzeptionen des Erzählenlernens die Schulpraxis erreichen, wird deren sprachlicher und kognitiver Herausforderungscharakter ebenso wie ihr Motivationspotential in der Perspektive der Kinder hervorgehoben. Die versammelten Beiträge lassen sich den folgenden thematischen Schwerpunkten zuordnen: Erzählen als Interaktion, als Erwerb und Prozess / Erzählen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit / Ästhetische Erfahrungen und narrative Muster als Einflussgrößen der mündlichen und schriftlichen Erzählproduktion / Erzählen zwischen Literalität und Literarität.Tabea Becker ist Professorin für Didaktik der Deutschen Sprache an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.Petra Wieler ist Professorin für Grundschulpädagogik/Lernbereich Deutsch an der Freien Universität Berlin.

  • von Stefan Muller
    29,80 €

    In dieser Einführung werden verschiedene formale Grammatiktheorien vorgestellt, die in der gegenwärtigen Theoriebildung eine Rolle spielen oder wesentliche Beiträge geleistet haben, die auch heute noch von Relevanz sind (Phrasenstrukturgrammatik, Transformationsgrammatik/Government & Binding, Generalized Phrase Structure Grammar, Lexical Functional Grammar, Kategorialgrammatik, Head-Driven Phrase Structure Grammar, Konstruktionsgrammatik, Tree Adjoining Grammar). Die Kernannahmen werden erläutert, und es wird gezeigt, wie man in der jeweiligen Theorie Argumente, Adjunkte, Aktiv/Passiv-Alternationen, lokale Umstellungen, die Verbstellung und die Voranstellungen von Wortgruppen über große Entfernungen erklärt. Das Buch schließt mit einem allgemeinen Diskussionskapitel, in dem die Ansätze miteinander verglichen und Grundfragen erörtert werden, die bei der Theoriebildung eine Rolle spielen (Angeborenheit sprachspezifischen Wissens, Spracherwerb, Performanzkompatibilität).Stefan Müller ist Professor für Deutsche Grammatik am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der Freien Universität Berlin.

  • von Emer O'Sullivan
    19,50 €

    Soll man sich im Fremdsprachenunterricht überhaupt mit Kinder- und Jugendliteratur beschäftigen? Oder die knappe Zeit doch lieber für klassische Texte reservieren? Und wenn man mit Kinder- und Jugendliteratur arbeitet, welche Texte soll man dann mit welchen Lernenden lesen, was sind Kriterien für die Auswahl? Die Verfasser, eine Literaturwissenschaftlerin und ein Fremdsprachendidaktiker, behandeln diese Fragen ebenso wie die praktischeren Fragen des Unterrichts. An Beispielen des Deutschen, Englischen und Französischen als Fremdsprache wird gezeigt, wie Textrezeption und -produktion in der Fremdsprache, Fremdverstehen und selbstbestimmtes Lernen gefördert werden können, wie Kinder- und Jugendliteratur in größere und kleinere lokale und internationale Projekte eingebunden werden kann und wie die Beschäftigung mit Kinder- und Jugendliteratur fächerübergreifend einen Beitrag zur Herausbildung von Mehrsprachigkeit und interkultureller Sensibilität leisten kann. Emer O'Sullivan ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft am Institute of English Studies an der Leuphana Universität Lüneburg.Dietmar Rösler ist Professor für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Giessen.

  • von Claudio Marazzini
    19,80 €

    In einem Europa auf dem Weg zur Einheit werden sich auch die Beziehungen zwischen den Sprachen verändern. Kraftvoll macht sich daher das (auch internationale) Prestige wieder bemerkbar, das die Sprache Italiens zu erreichen vermochte, als die politische Einheit noch fern war: Das literarische Toskanisch verkörperte damals über die verwickelten Grenzen der italienischen Staaten hinweg die moralische Idee einer Nation, einer Republik der Sprache und Literatur, deren Waffen nicht Heere, sondern Literatur, Poesie und stilistische Eleganz waren. Die politische und soziale Geschichte der Massenalphabetisierung mit dem Übergang vom Dialekt zum Italienischen nach der Einigung mag zwar reich und komplex erscheinen, doch nicht weniger faszinierend ist die kulturelle Geschichte des Italienischen, einer elitären, stilistisch verfeinerten Sprache von Dichtern wie Petrarca, Dante und Ariosto, von Wissenschaftlern wie Galilei, von Prosaschriftstellern wie Machiavelli. Das vorliegende Buch zeichnet den historischen Weg des Italienischen von seinen Ursprüngen bis zum heutigen Tag präzise und auf dem neuesten Stand der Forschung nach, und dies zu einem Zeitpunkt, da man die Bande wiederentdecken muss, welche zwischen den verschiedenen Regionen Italiens bestanden, viel früher als die politische Einheit Italiens 1861 Wirklichkeit wurde. 2011 feiern wir deren 150-jähriges Bestehen, und die Kurze Geschichte der italienischen Sprache erinnert auch an die sprachlichen Folgen dieses historischen Ereignisses.

  • von Sven Staffeldt
    19,50 €

    Phonetik, Phonologie und Graphematik gehören zum Kanon der akademischen Lehre in Studiengängen, die sich mit Sprache beschäftigen. Dieses Lehrbuch für die akademische Unterrichtspraxis behandelt in 14 Kapiteln die wichtigsten Themen der Laut- und Schriftlehre. Nach einem einführenden Kapitel (Kapitel 1) wird zunächst der Unterschied zwischen Phonetik und Phonologie erläutert (Kapitel 2). Die folgenden drei Kapitel beschäftigen sich dann mit der artikulatorischen Phonetik (Kapitel 3 bis 5). Sie münden schließlich in ein Übungskapitel (Kapitel 6). In insgesamt sieben Kapiteln zur Phonologie werden das Phonemsystem des Deutschen (Kapitel 7 und 8), die Merkmalsphonologie (Kapitel 9), die Prozessphonologie (Kapitel 10 bis 12) und die Silbenphonologie (Kapitel 13) behandelt. Das Schlusskapitel beschäftigt sich mit der Graphematik (Kapitel 14). Die einzelnen Kapitel eignen sich jeweils als Literaturgrundlage für Seminarsitzungen. Als ganzes kann dieses Lehrbuch zur Planung und Durchführung von Seminaren ebenso genutzt werden, wie zur Wiederholung vor Prüfungen und als seminarbegleitende Lektüre zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung entsprechender linguistischer Seminare. Als Leitfaden für den akademischen Unterricht ist es für Studierende und DozentInnen somit ein praktikables Lern- und Lehrwerkzeug. Wichtige Inhalte werden jeweils in Abbildungen festgehalten. Neben ausführlichen Bemerkungen zur Transkription und einem umfassenden Glossar ist dem Lehrbuch als Besonderheit ein voll ausformulierter Lösungsvorschlag zu einer Examensaufgabe angehängt.

  • von Kerstin Leimbrink
    48,00 €

  • von Rüdiger Vogt
    19,80 €

  • von Roland Lüthi
    22,80 €

    Coriolan, wohl Shakespeares politischstes Stück, zeigt den tragischen Sturz eines edlen, großen Mannes, der - siegreich im Krieg für Rom - unfähig ist, im Frieden seinen Stolz gegenüber dem (niederen) Volk zu überwinden. Die Titelvignette Ex Bello Pax spielt auf diesen Konflikt an, zeigt sie doch den Helm eines Kriegers, der seine Rüstung im Frieden als Bienenkorb neu nutzbar zu machen weiß - eine Kunst, welche Coriolan gänzlich fehlt. Seine Unfähigkeit, sich den Forderungen des Tages auch im Frieden anzupassen, bringt zunächst Rom und dann ihn selbst in höchste Gefahr. Neben der persönlichen Tragik des Protagonisten steht vor allem der Konflikt zwischen dem Volk und seinen Feldherren/Herrschern im Mittelpunkt des Dramas. Hier hatte Shakespeare zeitgenössische Bezüge vor Augen, die bis in unsere Zeit aktuell sind.

  • von Bernd Kielhöfer
    15,00 €

    Zweisprachige Kindererziehung schildert anschaulich, wie in einer deutsch-französischen Familie Kinder zweisprachig heranwachsen. Das Besondere dieses Falles wird stets mit allgemeinen Erkenntnissen aus der Zweisprachigkeitsforschung verknüpft, so daß das Buch in Familie und Schule als praktischer Ratgeber für zweisprachige Kindererziehung generell geeignet ist.Immer wieder gestellte Fragen werden ausführlich diskutiert und beantwortet: Welche Regeln der Sprachverteilung sind besonders zu beachten? Gibt es Ausnahmen dazu? Sind die Kinder durch das gleichzeitige Erlernen zweier Sprachen überfordert? Gibt es nicht notwendigerweise Sprachverspätungen? Haben die Kinder eine Muttersprache oder zwei Muttersprachen oder vielleicht gar keine? Können sie überhaupt "richtig" zweisprachig werden? Haben sie mit der Zweisprachigkeit in der Schule Probleme? Beim Lesen, Schreiben und Rechnen? Welchen Einfluß hat die Zweisprachigkeit auf ihre intellektuelle Entwicklung? Haben die Kinder Orientierungsschwierigkeiten? Wissen sie, wo sie hingehören?Das Buch greift diese und viele andere Fragen auf, schildert am konkreten Beispiel die auftretenden Probleme, analysiert deren mögliche Ursachen und zeigt Lösungen und Antworten auf.

  • von Jörg Meibauer
    15,50 €

    In den neun Kapiteln dieses Bandes werden einerseits die klassischen Kerngebiete der Pragmatik dargestellt und diskutiert, nämlich Deixis, Implikatur, Präsupposition, Sprechakt und Konversationsstruktur. Andererseits werden Gebiete wie Satztyp und Satzmodus, Indirektheit, Informationsstruktur sowie Spracherwerb und Pragmatik behandelt, welche der Erweiterung des pragmatischen Spektrums Rechnung tragen. Zwei weitere Kapitel, und zwar zum Verhältnis von Grammatik und Pragmatik und zum Verhältnis von Grammatik und Kognition, reflektieren den Standort der Pragmatik innerhalb der Linguistik.In dieser Einführung werden einschlägige Grundbegriffe und theoretische Fragestellungen anschaulich und klar erläutert, sprachliche Daten exemplarisch analysiert und mögliche Weiterentwicklungen der Pragmatik skizziert. Dem Selbststudium dienen gezielte Literaturhinweise, Übungen sowie das Glossar; ein Sachregister erschließt den Inhalt von den zentralen Begriffen her.

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    15,00 €

    Das Ziel dieser Einführung ist es, den Blick für den inneren Aufbau von deutschen Sätzen und anderen syntaktischen Strukturen zu schärfen.Übersichtlich und verständlich verfaßt eignet sich diese Einführung in die syntaktische Analyse nicht nur als Begleitbuch zum Unterricht, sondern auch als Nachschlagewerk. Sie stellt ein solides Fundament für jede Art von weiterführenden Studien der deutschen und allgemeinen Syntax dar, unabhängig vom theoretischen Rahmen.Eingegangen wird unter anderem auf folgende zentrale Teile der syntaktischen Analyse:KonstituentenstrukturWortarten und PhrasenkategorienSyntaktische FunktionenTopologische GrundbegriffeGrundlagen der ArgumentenstrukturDas Buch wird durch zahlreiche Übungsaufgaben, viele davon mit Lösungshinweisen, sowie Indices ergänzt.

  • von Homi K. Bhabha
    33,00 €

    Mit diesem Band liegt das Hauptwerk von Homi K. Bhabha erstmals komplett in deutscher Übersetzung vor. Kein Denker hat die Problematik der Verortung der Kultur so prägnant auf den Punkt gebracht wie dieser "anglisierte postkoloniale Migrant, der zufällig ein Literaturwissenschaftler mit leicht französischem Einfluß ist" - so Bhabhas Selbstcharakterisierung. In einer virtuosen, beziehungsreichen Sprache legt er dar, daß in postkolonialen Zeiten das "Wesen" oder der "Ort" der Kultur nicht mehr als einheitlich, geschlossen verstanden werden kann. Derartigen Vorstellungen hält der Theoretiker der Hybridität sein Konzept des "Dritten Raumes" entgegen, das über die geläufigen Polaritäten wie Ich - Anderer, Dritte Welt - Erste Welt weit hinausgeht.Die in der Verortung der Kultur versammelten Texte zählen zu den innovativsten und einflußreichsten Arbeiten der aktuellen Literaturtheorie und Kulturwissenschaft. Eine ernstzunehmende Beschäftigung mit postkolonialen oder multikulturellen Fragen ist - wie Toni Morrison einmal sagte - ohne eine Lektüre von Homi K. Bhabhas Werk schlicht undenkbar.

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