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  • von Hans-Thies Lehmann
    25,00 €

    Jetzt in neuer Ausstattung: broschiert und zu ermäßigtem Preis!Das Standardwerk über neue Formen der Theatralität, unverzichtbar für alle Lehrenden und Lernenden des Theaters und seiner Wissenschaften, aber auch als Beitrag zur ästhetischen Theorie der Gegenwartskünste für alle kunst- und literaturwissenschaftlich interessierten Leser.In 3. veränderter Auflage.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    24,00 €

    Rainer Werner Fassbinders Stücke in einem Band - ein opulentes Buch von fast 700 Seiten, neu durchgesehen, ergänzt und in seinem Anhang zur Entstehung und Aufführungsgeschichte der einzelnen Stücke überarbeitet. Der Band enthält: die bereits seine zentralen Themen anschlagenden Stücke des damals 20-Jährigen aus dem Nachlass, NUR EINE SCHEIBE BROT und TROPFEN AUF HEIßE STEINE, sein frühes ANTITEATER, die respektlosen, für unsere Zeit umgeschriebenen Stücke nach Sophokles, Goldoni, Lope de Vega, Goethe und John Gay, die kritischen Volksstücke wie KATZELMACHER oder BREMER FREIHEIT, experimentelle Collagen wie PREPARADISE SORRY NOW oder Melodramen wie die weltberühmten BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT, - und nicht zuletzt das Stück, das seit seiner Erstveröffentlichung heftige Kontroversen auslöste: DER MÜLL, DIE STADT UND DER TOD, "ein böser Text, der kunstvoll verletzten will ... eines von Fassbinders aufregendsten, verstörendsten Stücken" (Joachim Kaiser). Auch die beiden Original-Hörspiele GANZ IN WEISS und KEINER IST BÖSE UND KEINER IST GUT, zwei Texte aus den frühen 70er Jahren, deren experimentelle Kraft unverbraucht ist, finden sich in diesem Band. Fassbinders Theater ist unvermindert aktuell und präsent auf den deutschen Bühnen, und ganz besonders auf vielen ausländischen Bühnen, wo er neben Heiner Müller und Botho Strauß zu den meistgespielten deutschen Dramatikern zählt. Die einbändige Ausgabe mit insgesamt 18 Stücken zeigt den Dramatiker Rainer Werner Fassbinder als einen Klassiker der Moderne - so ungestüm, respektlos und irritierend er sich auch in seinen Stücken und in seinem kurzen Leben gegeben haben mag.

  • von Ulrich Herrmann
    20,00 €

    Ein Buch übers Drehbuchschreiben, das die Frage nach dem Inhalt, dem Stoff in den Mittelpunkt stellt. Aus Gesprächen mit Drehbuchautoren entwickelt Ulrich Herrmann Methoden und Ansätze, um den eigenen Stoff in ein Drehbuch zu befreien.Folgende Filme werden im Buch besprochen:Absolute Giganten, Böse Zellen, Brandstifter, Der Sommer der Bagauden, Der Wald vor lauter Bäumen, Die fetten Jahre sind vorbei, Die Hoffnung stirbt zuletzt, Eden, Einer meiner besten Freunde, Eva Blond, Jenseits der Stille, Mein Bruder der Vampir, Nirgendwo in Afrika, Solino, Sophie Scholl, Tatort, Was tun wenn's brennt, Zaza, Zuckerbrot.

  • von Theresia Walser
    14,00 €

    In WANDERNUTTEN beschreibt Theresia Walser mit leichter Hand und einem sicheren Gespür für Komik die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Auf der einen Seite zeigt sie eine männliche Tischgesellschaft: Albert, dem es am Schönsten scheint, auf Frauen zu verzichten; Olaf, der immer froh ist, wenn er nicht rauchen darf; Rainer, der von Frauenfüßen träumt; und schließlich Georg, der als einziger von den Vieren verheiratet ist und jede Wette auf die Treue seiner Frau eingeht. Dieser Männerrunde gegenübergestellt sind vier Frauen in einer Hotelbar. Drei von ihnen sind Kolleginnen: Leonie, die Wortführerin, Lydia, die Passwortknackerin, und Ines, die Leonie daran erinnern soll, an ihren Mann zu denken. Sie warten auf den italienischen Partner Bastini, mit dem Leonie eine zweifache - geschäftliche wie geschlechtliche - Fusion anstrebt. Doch an Stelle von Herrn taucht eine Frau Bastini auf.Männer und Frauen bleiben in Theresia Walsers Stück unter sich, mit ihren Problemen und Neurosen. Nur in den Zwischenszenen begegnen sich die Geschlechter, in Gestalt von Ute und Ronnie, dem Pornodarsteller-Pärchen, das auf einer Parkbank über "die schönste Nebensache der Welt" diskutiert. Und darüber, wer dabei die bessere Figur abgibt.DIE KRIEGSBERICHTERSTATTERIN spielt im Garten des Leiters eines Sprachinstituts. Bei schon sinkenden Temperaturen sind die Mitarbeiter zum herbstlichen Gartenfest geladen. Beförderungen stehen an. Doch alle in der Vergangenheit ausgezeichneten Mitarbeiter verschwanden kurz danach auf mysteriöse Weise. In die von Zukunftsängsten, nickeligen Machtkämpfen und Beziehungskriegen zerfressene Gesellschaft platzt ein junges Mädchen hinein. Sie ist die "Kriegsberichterstatterin" und kündet vom Krieg, der in den umliegenden Gärten tobt, von der Grausamkeit, die ganz nah ist. "Obwohl sie damit provoziert", schreibt Theresia Walser über ihre Titelheldin, "ist das Mädchen für mich keine Provokateurin, sie ist involviert in einen wirklichen Kampf und sie bringt mit ihren puren Schilderungen das verkrustete Koordinatensystem diese Gartengesellschaft ins Wanken."

  • von Dea Loher
    16,00 €

    In UNSCHULD versammelt Dea Loher eine kleine Gesellschaft von Verzweifelten und Verstrickten, von Schuld-, Tod- und Schicksalssuchern - 19 ebenso skurrile wie realistische Szenen vom Rand unserer Gesellschaft:Eine Stadt am Meer in Europa: Elisio und Fadoul sind illegale schwarze Immigranten. Sie kommen aus der Wüste, deshalb können sie nicht schwimmen. Nun haben sie eine Frau ins Meer gehen sehen und ihr nicht geholfen. Fadoul findet eine Plastiktüte voller Geld und lernt die blinde Stripperin Absolut kennen, die nackt für Männer tanzt, die sie sehen können. Frau Habersatt bittet um Vergebung für Taten, die sie nicht begangen hat. Franz hat eine Aufgabe fürs Leben gefunden, nämlich das Versorgen der Toten in einem Bestattungsunternehmen. Seine Frau Rosa möchte ein Kind von ihm. Rosas Mutter, Frau Zucker, hat Zucker und übergibt die Verantwortung für sich an Franz und Rosa, bei denen sie einzieht. Ella, eine alternde Philosophin, hat ihre Bücher verbrannt und glaubt nur noch an die Unzuverlässigkeit der Welt. DAS LEBEN AUF DER PRAÇA ROOSEVELT führt in episodenhaften Szenen eher zufällig ein Dutzend Menschen zusammen, die eines gemeinsam haben: sie leben und sterben auf der Praça Roosevelt, einem gewöhnlichen Platz in der Megametropole São Paulo. Da treffen sich alle, die Alten und die Jungen, die Arbeit haben und die keine Arbeit haben, die Dealer und die Huren und ihre Kunden, die Bingozahlen-Ansagerin und der Revolverfabrikant, dessen krebskranke Sekretärin und der alternde Transvestit, sogar dessen Freundin und ein Marsianer - und im täglichen Chaos sucht ein Polizist seinen Sohn, den die Arbeitslosigkeit zu den Dealern getrieben hat. Sie alle haben ihre Träume vom Leben, aber sie alle sind von morgens bis nachts damit beschäftigt zu überleben - und finden dabei nur allzu leicht den Tod. Lohers südamerikanische Praça Roosevelt ist weniger exotisch als realistisch: die Träume und das Elend sind - wie vieles andere - längst global.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    10,00 €

    BREMER FREIHEIT ist eine Moritat über die Unfreiheit der Frau. Den historischen Fall der Giftmischerin Geesche Gottfried verarbeitet Fassbinder zu einem grellen szenischen Bilderbogen. Aus passivem Leiden wird mörderische Aktivität. Der Giftmord wird zum Akt der Befreiung: vom brutalen, herrschsüchtigen Ehemann, von den aufdringlichen Verwandten, den Liebes- und Geschäftspartnern. In BLUT AM HALS DER KATZE entwickelt Fassbinder ein sprachkritisches Kompendium von Phrasen und Lebenslügen, in dem sich unsere Gesellschaft spiegelt. Im Zentrum steht die Comic-Figur Phoebe Zeitgeist, die von einem fremden Stern auf die Erde gekommen ist - und sich am Ende als todbringender Vampir entpuppt.

  • von Fitzgerald Kusz
    16,00 €

    Fitzgerald Kusz, bekannt für Volksstücke von großer Lebensnähe, ist auch ein Meister der kleinen Form - der Dramolette, szenischen Miniaturen und Monologe. Mit der Revue WITWENDRAMEN und dem Monodrama MEIN LEBTAG setzt Kusz diese Reihe fort. Zugleich sind beide Stücke durch ihr Personal verbunden, denn alle hier auftretenden Figuren haben eines gemeinsam: es sind Frauen, die ihre Männer verloren haben. Freilich gehen sie aber auf unterschiedliche Weise mit ihrem Alleinsein um. Nun sind sie auf der Suche nach dem späten Glück, ziehen in der Erinnerung ein Resümee ihres Lebens oder geben sich dem Rentner-Blues hin.WITWENDRAMEN ist eine Revue für fünf Witwen unterschiedlichen Alters, von jung bis ganz alt. Eine Materialsammlung im besten Sinne, deren Szenen zwischen Komik und Tragik oszillieren. Wie etwa in dem Monolog der Witwe, die beim Frühstück ihre eigene Todesanzeige in der Zeitung entdeckt. Oder im Falle der alleinstehenden Frau, die sich, ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes, noch immer nicht an dessen Schrank heranwagt. Daneben finden sich Todesanzeigen und Szenen mit berühmten Witwen wie Helene Weigel, Yoko Ono oder Margot Honnecker. Bei alledem zeigt Kusz: Leben heißt Überleben. Komme, was da wolle. MEIN LEBTAG ist der Lebensbericht einer alten Frau - und zugleich ein Stück deutscher Geschichte, vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit der BRD. In Nürnberg auf einem Bauernhof aufgewachsen, zieht die Frau hinaus aufs Dorf und heiratet einen Schreiner, der bald arbeitslos wird. Die Feldarbeit, mit der sie ihre Familie über Wasser hält, bestimmt ihr Leben. Dann bricht der Krieg aus. Später ein zweiter. Die Regierungen kommen und gehen, die Arbeit auf dem Acker bleibt. In der Erntezeit schuftet sie auch als Tagelöhnerin. Schließlich stirbt ihr Mann, aber das Leben geht weiter. Nun sitzt sie auf einem Stuhl, ihr Hund Prinz zu ihren Füßen. Sie antwortet auf die Fragen einer Stimme - zunächst widerwillig und stockend, kommt sie doch ins Erzählen. Und ihre Geschichte läuft auf den einen Tag hinaus, mit dem ihr Monolog endet.Ursprünglich in original-fränkischer Mundart unter dem Titel "Mei Lebtooch" geschrieben, veröffentlichen wir Kusz' Monodrama in einer hochdeutsch-umgangssprachlichen Fassung mit fränkischem Einschlag.

  • von Bernard-Marie Koltes
    14,00 €

    Noch einmal wird sie in KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE heraufbeschworen, die koloniale Atmosphäre aus brutaler Erotik und lüsterner Gewalt. Auf der Baustelle einer französischen Firma in einem westafrikanischen Land wird ein schwarzer Arbeiter von einem weißen Ingenieur getötet. Alboury, ein "Bruder" des Ermordeten, kommt, um unnachgiebig die Herausgabe der Leiche zu fordern. Als er sich weder dem Geld noch den Gewehren der Weißen beugen will, bricht deren satte Selbstgewissheit zusehends in sich zusammen. DIE NACHT KURZ VOR DEN WÄLDERN ist ein langer Monolog, den Tiraden Célines vergleichbar, gerichtet an einen Fremden, von dem wir nichts sehen und nichts hören, der aber gutwillig genug ist, dem einsamen Redner zuzuhören - einem Namenlosen in einer regnerischen Nacht auf der Suche nach einem Zimmer. Ohne Arbeit, ohne Geld, ohne Behausung, immer wieder verjagt und heimatlos gemacht, streunt Koltès' Held durch die Straßen und erzählt von seiner Idee eines "internationalen Syndikats von allen, die in den Arsch getreten wurden". "Koltès war ein Komet, der ungestüm durch unseren Himmel fegte. Er ertrug es nicht, dass man seine Stücke als düster oder verzweifelt bezeichnete. Er hasste die, die so dachten. Er war ein fröhlicher Desperado." (Patrice Chéreau)

  • von Dea Loher
    14,00 €

    Medea wohnt im heutigen New York. Sie und Jason haben als illegale Einwanderer im Untergrund gelebt, bis Jason die Tochter des reichen Sweatshop-Bosses kennen lernte und Medea und das Kind verließ, um die andere zu heiraten. Das Stück spielt in der Hochzeitsnacht. Medea wartet vor dem Elternhaus der Braut, entschlossen, Jason zurückzuholen. Der Doorman Velazquez, ein heimlicher Künstler und nachkomme seines berühmten Namensvetters, hütet das Haus. Medea bringt ihn dazu, Jason aus dem Haus zu holen und zu ihr zu bringen. Medea will Jason, und sie will ihr Kind - aber gegen Jasons Entscheidung gegen das Elend und für den Reichtum hat sie keine Chance. Der Versuch, den Sweatshop-Boss zu bestechen, bleibt ohne Erfolg. Sie bittet den tauben Transvestiten Deaf Daisy, ein Kind der Unterwelt, ihr aus den Abfällen der Gerbereien am Fluss ein Kleid zu holen - aus rotem Leder, von Säure durchtränkt.

  • von Bernard-Marie Koltes
    12,00 €

    'Roberto Zucco' ist das letzte Theaterstück des französischen Autors Bernard-Marie Koltés, der 1989 im Alter von 41 Jahren an den Folgen von Aids starb. Die Geschichte der Hauptfigur basiert auf einem Kriminalfall, der über die Grenzen von Frankreich hinaus für großes Aufsehen gesorgt hat. Roberto Zucco ist ein mehrfacher Mörder. Nachdem er seinen Vater aus dem Fenster geworfen hat, steckt man ihn ins Zuchthaus. Er flieht, besucht seine Mutter, küßt sie, streichelt sie und drückt sie zu Tode. Er vergewaltigt ein kleines Mädchen, ersticht einen Polizeiinspektor und erschießt einen Jungen. Aber Zucco mordet weder aus Not noch aus Leidenschaft, weder ist er ein Räuber noch ist er ein Rächer: 'Ich habe keine Feinde, und ich greife nicht an. Ich zerquetsche die anderen Tiere nicht aus Bosheit, sondern weil ich sie nicht gesehen habe und weil ich auf sie getreten bin.' Und da er kein Motiv hat, hat er auch nicht das Bewußtsein, etwa Böses zu tun: ' Ich bin ein normaler vernünftiger Junge. Monsieur: Ich bin nie auffällig geworden. (...) Ich bin kein Held. Helden sind Verbrecher.'

  • von Thea Dorn
    11,00 €

    Thea Dorns erstes Theaterstück spielt in einer Pariser Nacht im Mai 1992, in der die 92jährige und schon ziemlich dahingeraffte Marlene Dietrich vor ihrem Todestag überraschenden Besuch von der bloß ein Jahr jüngeren, aber noch grotesk vitalen Leni Riefenstahl erhält. Der Kampf der Gigantinnen beginnt, der antifaschistische Engel und die braune Hexe prallen aufeinander. Die Fronten scheinen eigentlich geklärt, aber ihr nächtlicher Ringkampf wird zum Vexierspiel zwischen Hausfrau und Amazone, androgynem Vamp und asexuellem Naturkind, an dessen Ende ein deutsches Schwesternmärchen steht, die Liebe, und dahinter der Tod.

  • von Theresia Walser
    18,00 €

    King Kongs Töchter sind drei Pflegerinnen in einem Altenheim - und sie haben sehr eigenwillige Vorstellungen von ihrem Beruf. Was zu Ende gehen muss, soll glamourös zu Ende gehen - folgerichtig inszenieren sie den Tod ihrer Schützlinge als Szenen großer Stars.

  • von Tom Lanoye
    14,00 €

    Die Vorlage für "Schlachten!" liefern Shakespeares berühmte Königsdramen: Richard II., Heinrich V., Heinrich VI. und Richard III., die zusammen den Zyklus der Rosenkriege bilden. Der flämische Autor Tom Lanoye hat, gemeinsam mit dem Regisseur Luk Perceval, diese Dramen neu geschrieben: Mal nah am Original, mal weit von ihm entfernt. Er hat die Akzente anders gesetzt, das Riesenpersonal reduziert, Figuren umgeschrieben, schwach bei Shakespeare Angedeutetes krass ins Licht gezogen. Aus acht abendfüllenden Stücken werden bei Lanoye und Perceval sechs, die in einem Zug zu spielen sind: ein Theatergedicht um Machtkriege und Überlebenskämpfe. Generationenkonflikt, Geschlechterkrieg und der selbstzerstörerische Kampf des Individuums mit sich selbst - das sind die zentralen universellen Themen dieses Werkes.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    12,00 €

    Zwei Stücke über Männer- und Frauenliebe oder wie zu zweit mißlingt, was man allein nicht schafft: das Leben. DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT, in aller Welt gespielt, ist einer der größten Theatererfolge Fassbinders. 1972 hat er das Stück verfilmt. Es ist die Geschichte einer Modeschöpferin, die zusammenbricht, weil ihre Geliebte sie verlassen hat, um zu ihrem Ehemann zurückzukehren. TROPFEN AUF HEIßE STEINE ist eine "Komödie mit pseudotragischem Ende", deren Verfilmung durch François Ozon vor einigen Jahren für viel Aufsehen sorgte. Die ganz gewöhnliche Geschichte einer Ehe - mit Verführung, Alltag und Trennung -, fände sie nicht zwischen zwei Männern statt. Opfer wird auch in dieser leisen Komödie am Ende der, der liebt.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    12,00 €

    NUR EINE SCHEIBE BROT, das erste Theaterstück des damals 21-jährigen Rainer Werner Fassbinder ist ein Stück Zeitgeschichte. Der Versuch einer Annäherung an den Holocaust (oder: an ein verdrängtes Stück Vergangenheit) zur Zeit der Wirtschaftswunderjahre. Er nimmt die Diskussion vorweg, die viele Jahre soäter die Filme "Holocaust" und "Schindlers Liste" auslösten.DER MÜLL, DIE STADT UND DER TOD, das letzt Stück Fassbinders, hat seit seiner Erstveröffentlichung 1976 heftige Kontroversen ausgelöst. Heiner Müller, an einem der Uraufführungsversuche beteiligt, schrieb: "Fassbinders Stück beschreibt in großen, grellen Bildern am Beispiel der Rache eines Opfers die Verwüstung einer Stadt. Die Stadt heißt Frankfurt. Das Instrument der Rache ist die Grundstücksspekulation mit ihren Folgen. Die Pervertierung menschlicher Beziehungen durch ihren Waren-Charakter belegt die biblische Weisheit, dass der erste Brudermörder, kain, der erste Städtebauer war. Zu dem Vorwurf hat Fassbinder 1976 alles gesagt: 'Es gibt in diesem Stück auch Antisemiten; es gibt sie aber nicht nur in diesem Stück, sondern, beispielsweise, auch in Frankfurt'."

  • von Urs Widmer
    10,00 €

    Widmers Königsdrama über die Kündigungskultur wird in aller Welt gespielt. "Das Thema könnte brisanter gar nicht sein: Es heißt: strukturelle Arbeitslosigkeit - es ist das Dilemma der westlichen Industrie- und Wohlstandsgesellschaft. Doch anders als sonst wird das Thema ganz vom Kopf her aufgezäumt. Nicht um Underdogs geht es hier, sondern um TOP DOGS. Um Spitzenmanager also, die im Zuge global bedingter Umstrukturierungen entlassen wurden und die sich jetzt, zwecks Schockabfederung, Enttäuschungsverarbeitung und späterer beruflicher Reintegration, in einem Züricher Outplacement-Büro zusammengefunden haben. Wichtig ist der Perspektivenwechsel. Präsentiert wird ein Königsdrama der Wirtschaft, nicht ein Kleine-Leute-Stück. Das bugsiert das Spiel aus den Grauzonen der üblichen Sozialreportage heraus, sichert ihm überraschende Einsichten - und Witz: Ein klein wenig Schadenfreude, natürlich, ist auch dabei - schon tröstlich zu wissen, dass es auch `die da oben¿ jederzeit treffen kann. Lachend, bestens unterhalten, aber immer wieder auch in Beklommenheit begreifen wird: Da ist etwas faul, nicht nur im Staate Helvetia; da bahnt sich weltweit ein ziemlich wölfischer Kapitalismus seinen Weg - in seiner Inhumanität notdürftig getarnt hinter den phraseologischen Fassaden eines dynamischen Neoliberalismus; da wird der Mensch, sofern er nicht gerade als Verbraucher benötigt wird, zunehmend überflüssig; da müssen Manager nicht nur ihre Untergebenen, sondern am Schluss auch sich selbst entlassen - das ist die groteske Logik der Ökonomie. Die Globalisierung frisst ihre Kinder." (Gerhard Jörders Preisrede auf TOP DOGS beim Berliner Theatertreffen 1997)

  • von Robert Fischer
    25,00 €

  • von Wim Wenders
    49,00 €

  • von Moliere
    14,00 €

    Eine neue Versübertragung des mit vielen Preisen ausgezeichneten Übersetzers Simon Werle. "Es ist bereits jetzt zu erkennen, daß Simon Werles neue Version das neue deutsche Original des alten französischen Komödianten sein wird." (Laudatio zum Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 1992) Werles Übertragung lebt von der variablen Anzahl der Versfüße, der bewußten Einbeziehung unreiner Reime und dem freien Wechsel verschiedener Reimarten.

  • von Gerhard Rühm
    16,00 €

    Ernst Bloch meinte über die Texte Konrad Bayers: "Hier hängen der Witz und das Grauen sehr eng zusammen." Und für Heiner Müller war Bayer mit seinem provozierenden Sprachtheater einer der größten. Hier das komplette dramatische Werk in einem Band.

  • von Ken Campbell
    12,00 €

    Liebhabern des absurden, schwarzen, vor allem aber des britischen Humors, ist der Name Henry Pilk längst ein Begriff. Mit dem vorliegenden Band wird der Klassiker der Nonsens-Literatur einer breiten literarischen Öffentlichkeit vorgestellt.Henry Pilk, ein Trinker vom Format eines Brendan Behan und leidenschaftlicher irischer Patriot, hätte dieses Buch nie geschrieben. In einer seiner seltenen brieflichen Äußerungen an einen Verleger gibt Pilk Auskunft über seine Autorschaft: 'Um ehrlich zu sein, ist es mir scheißegal, ob ich in Ihrem Buch erscheine oder nicht. Aber Ken Campbell besteht darauf, dass ich endlich antworte, und seit mich dieser Vollidiot mit einer halben Flasche Johnnie Walker beliefert hat und bereit ist, jeden Scheiß zu schreiben, den ich von mir gebe. Ich habe sowieso nichts geschrieben, Ken Campbell hat alles geschrieben. STIMMT NICHT! Ich habe es geschrieben, ich meine bloß geschrieben, er hat es verpackt. Und jetzt bin ich ein Ausstellungsstück.'Sämtliche Theaterstücke, Sketche, Minidramen, Monodramen, Dialoge, Szenen, Anekdoten von Mr. Henry Pilk, verpackt und fertig gemacht von Ken Campbell, vermehrt um einige nachgelassene Werke sowie den oben zitierten Briefwechsel, ausgestellt in diesem Band: die unerbittlich konsequente Fortsetzung des laufenden Schwachsinns.

  • von Karlheinz Braun
    16,00 €

    MiniDramen sind Kürzeststücke, szenische Reduktionen, dramatische Abbreviaturen und Bagatellen, sind dramatische minimal art. Ein MiniDrama ist mehr die Idee als deren Realisierung, ist mehr die Situation als deren Analyse, ist oft der kürzeste Weg zur erhellenden szenischen Pointe. Der Band enthält 111 MiniDramen von 111 Autorinnen und Autoren.

  • von Dario Fo
    13,00 €

    Der Dieb, der nicht zu Schaden kam. Der Nackte und der Mann im Frack. Anstreicher sind vergeßlich. Leichen verschickt man, Frauen ziehen sich aus.

  • von Dario Fo
    18,00 €

    Ein weltliches Mysterienspiel: "Fo's herausragender Geniestreich." (Peter O. Chotjewitz) INHALT: Der Aufstand von Bologna. Das Flattermäuschen. Lucius und der Esel. Rose, frisch und duftend. Gesang der Flagellanten. Der Kindermord von Bethlehem. Moritat vom Blinden und vom Lahmen. Die Hochzeit von Kanaa. Die Geburt des Spielmanns. Die Geburt des Leibeigenen. Die Auferstehung des Lazarus. Bonifazius VIII.

  • von Fitzgerald Kusz
    14,00 €

    SCHWEIG, BUB!, "das Paradestück der neuen Volkstheaterbewegung" (Der Spiegel), ist Kusz' erstes Stück: Eine Konfirmation, die lieben Verwandten, das große Fressen und ein Konfirmand, der zum Schweigen verurteilt ist.Die Erbschafts-Komödie LETZTER WILLE heißt im Untertitel "Ein Leichenschmaus in fünf Gängen". Ein altes Thema, erfrischend bösartig aufbereitet: Tante Marthas Erbe ist zu verteilen, und die hinterbliebenen Verwandten spielen beim Leichenschmaus die Rolle, die ihnen selbst angemessen erscheint - die wichtigste. Sie reden noch miteinander, denn sie haben noch nicht geerbt.

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