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  • - Gesellschaft -- Wirtschaft -- Politik -- Kultur
     
    54,99 €

    ;"..;,.------_.- Habent sua fata libell i - und dieses Buch ist ein ganz Besonderes: Es erscheint 2002, wurde aber schon vor einigen Jahren geplant, besprochen und verabredet. Über 100 Autorinnen und Autoren fanden die Idee faszinierend und lieferten ih­ re Beiträge. Das Ergebnis: ein Schuhkarton voller Disketten, darauf Dateien in den verschiedensten Formaten. Dass nach mehreren redaktionellen Durchgängen jetzt endlich ein fertiges Buch vorliegt, grenzt fast an ein Wunder. Das Lexikon soll allen, die sich für das nördlichste Bundesland interessieren - in Schulen, Hochschulen, in der Fortbildung oder als Feriengast - eine Hilfe dadurch sein, daß es zu vielen Fragen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Ge­ sellschaft und Kultur präzise und knapp Antworten liefert. Dabei soll natürlich auch das zur Sprache kommen, was Schleswig-Holstein gegenüber anderen Ländern so unverwechselbar und liebenswert macht. Das Lexikon enthält insgesamt 142 Artikel - von "Ämter" bis "Zweckver­ bände" - von immerhin 92 Autorinnen und Autoren. Wir Herausgeber haben darauf verzichtet, dem Lexikon ein Register anzufügen oder die Stichwörter zu­ sätzlich zu Themengruppen zu ordnen. Wir meinen, dass das Verzeichnis der Stichworte übersichtlich genug ist, so dass jede(r) Interessierte schnell die ge­ wünschten Informationen findet. Die Stärke des Lexikons liegt darin, daß die Beiträge in aller Regel von Auto­ rinnen und Autoren kommen, die das jeweilige Thema nicht nur theoretisch be­ trachten, sondern praktisch darin arbeiten. Sie kennen ihr Feld. Diejenigen, die das Lexikon nutzen, dürften davon profitieren.

  • - Festschrift Fur Renate Wald Zum 75. Geburtstag
     
    54,99 €

  • - Ein Studienbuch
     
    59,99 €

    Auf der Basis internationaler Erfahrungen wird die Frage diskutiert, ob die Deregulierung des Schulsystems, die pädagogisch als Erweiterung der Schulautonomie begrüßt wird, neue Gefahren birgt: für die soziale Kohäsion und die Chancengleichheit, zumal von Migrantenkindern. Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik verstanden werden: Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Debatte wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bildungspolitischen Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren müßte. Die Diskussion glich so lange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen konnte. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.

  • - Fragen Der Praktischen Philosophie
     
    54,99 €

  • - Akkulturation Von Persoenlichkeit Und Verhalten
     
    54,99 €

    Migration ist eines der politisch brisantesten Themen und wird Lebensqualität und wirtschaftliche Prosperität der nächsten Jahrzehnte in Europa und der Welt nachhaltig beeinflussen. In Deutschland existieren zwei Varianten der Einwanderung. Beiden ist gemeinsam, daß die Immigranten hinsichtlich Sprache, Kultur, Religion oder Bildung einen anderen als den für Einheimische üblichen Hintergrund mitbringen.Aussiedlern ist im Gegensatz zu anderen Einwanderern jedoch eigen, daß sie rechtlich den einheimischen Deutschen gleichgestellt sind. Damit ist bei ihnen die Überlagerung von Unterschieden in Staatsbürgerschaft und in der Kultur aufgehoben, eine wichtige Voraussetzung für sozial- und verhaltenswissenschaftliche Forschung.Nach einer Schilderung der historischen Hintergründe und der derzeitigen Lebenslage der deutschen Minderheiten in Südost- und Osteuropa werden im vorliegenden Buch Akkulturationsprozesse nach der Aussiedlung für rund 280 Familien aus Polen, Rumänien und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion hinsichtlich der Veränderungen für die wichtigsten Kontexte (Familie, Arbeit, Freizeit, Wohnsituation) über vier Meßzeitpunkte dokumentiert. In einem dritten Teil folgen Analysen zur Entwicklung und Anpassung der Persönlichkeit bei Erwachsenen und Jugendlichen, also Veränderungen bei Werthaltungen, Selbstkonzepten, Identitäten, Urteilen und Vorurteilen, Perspektiven auf die Zukunft sowie der psychischen Gesundheit. Den Abschluß bildet die Überprüfung mehrdimensionaler Modelle, welche verschiedene Aspekte des Integrationserfolgs in Deutschland behandeln und damit auch Schlußfolgerungen für die Politik erlauben.

  • - Formen Der Eigen- Und Fremdbestimmung in Den Usa, Der Bundesrepublik Deutschland Und Frankreich
    von Hartmut (Newcastle Unviersity UK) Behr
    54,99 €

  • - Fundamentally Alike in All Unimportant Respects?
     
    54,99 €

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    54,99 €

    Den Kommunen steht - finanzwirtschaftlich gesehen - das Wasser buchstäb­ lich bis zum Hals. Kein Zweifel also, daß fast alle Gemeinden und Kreise dringend eine Verbesserung ihrer Einnahmesituation brauchen. Die ostdeut­ schen Gemeinden haben in ihrer Finanzkraft noch längst nicht das westdeut­ sche Niveau erreicht, und die westdeutschen Gemeinden haben große Mühe, ihr Leistungsniveau angesichts schrumpfender Einnahmen und steigender Kosten aufrecht zu erhalten. Detaillierte Angaben zu diesen Fragen enthält der jährlich im Frühjahr erscheinende "Gemeindefinanzbericht" in der Zeit­ schrift "Der Städtetag". Da Bund und Länder denselben Sparzwängen unter­ liegen, ist Hilfe von dort kaum zu erwarten. Die Kommunen sind also bei der Konsolidierung ihrer Finanzen im wesentlichen auf sich selbst angewiesen. Vor diesem Hintergrund erscheint es nicht nur als wissenschaftlich reizvoll sondern auch als politisch sinnvoll und notwendig, sich mit den Ursachen der gegenwärtigen Finanzkrise der öffentlichen Hände und insbesondere mit den Folgen für die kommunale Aufgabenerledigung zu befassen. Hierzu bedarf es sowohl der finanzwissenschaftlichen Expertise, als auch des politik- und verwaltungswissenschaftlichen Sachverstandes. Wenn obendrein neben den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch noch Praktikerinnen und Praktiker zur Mitarbeit gewonnen werden können, erscheint das Ergebnis vielversprechend.

  • - Forschungsperspektiven Im Kontext Nachhaltiger Entwicklung
     
    59,99 €

    In den Beiträgen des Bandes wird erstmals ein enger Zusammenhangzwischen den neuen Tendenzen der Umweltbewußtseinsforschung und derUmweltbildungsforschung gestiftet. Ziel ist es, einen interdisziplinärenDialog zu eröffnen, der das Thema ¶Nachhaltige Entwicklung¶thematisiert.

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    54,99 €

    Reaktionen der Kooperationspartner wie auch der eigenen vertretenen Klientel nur bedingt berechenbar sind.

  • - Ansatze -- Beispiele -- Perspektiven Qualitativer Unterrichtsforschung Zur Politischen Bildung in Der Schule
     
    59,99 €

  • - Alltagliche Paradoxien, Dilemmata, Absurditaten Und Zynismen
     
    54,99 €

    "Um auf eine gerechte und multikulturelle Zukunft hoffen zu können, brauchen wir enonn viel Phantasie. " (George Lipsitz 1993)1 ,,Medien- und Fremdenfeindlichkeit" betrifft eines unserer zentralen gesell­ schaftlichen und politischen Probleme. Es rückt uns weiter brennend auf den Leib: In den Tagen, in denen ich dieses Vorwort schreibe (Ende März, An­ fang April 1997) melden die Nachrichten zwei tödliche Brandanschläge auf Ausländerunterkünfte in Den Haag und in Krefeld. Die deutschen Behörden sehen zur maßlosen Empörung türkischer Politiker und türkischer Medien keine Anzeichen für eine fremdenfeindliche Straftat. Inzwischen ist der Ehemann und Vater der Krefelder Opfer als dringend tatverdächtig verhaftet worden. Deutsche und vor allem türkische Medien reißen nun schlagartig das Ruder herum oder verkehren ihre Rhetorik von gestern ins pure Gegenteil. - Die Berichterstattung über die harte Abschiebung bosnischer Kriegsflücht­ linge, sogar noch die Darstellung der dagegen gerichteten Proteste trägt dazu bei, daß die Zahl der "freiwilligen" Rückkehrer spürbar ansteigt. - Im deut­ schen Fernsehen wird nicht nur den Protesten, sondern auch dem Auftritt Jean-Marie Le Pens in Straßburg und der Begeisterung seiner "disziplinier­ ten" Anhänger breiter Raum gegeben. - Die italienische Marine stößt mit ei­ nem albanischen Flüchtlingsschiff zusammen; mehr als achtzig Menschen (überwiegend Frauen und Kinder) kommen zu Tode; und gerade aufgrund der besonderen Medien-Berichterstattung könnte man nun "zynisch" fragen, ob die italienischen Behörden jetzt nicht "am Ziel" wären: Weitere Flüchtlin­ ge würden das Wagnis nicht mehr eingehen, aber die allgemeine "Hilfsbe­ reitschaft" wäre ja immerhin gewachsen.

  • - Zur Kritik Und Neubestimmung Geschlechterbezogener Sozialisation Und Bildung
     
    54,99 €

    Geschlechter werden als soziale Konstruktion begriffen, als soziale Wirklichkeit, die in alltäglichen Interaktionen im Rahmen gesellschaftlich-kultureller Bedingungen hergestellt wird. Die Selbstverständlichkeit des orientierenden Konzepts der Zweigeschlechtlichkeit ist erschüttert. Der Suche nach dem Unterschied der Geschlechter, nach ihrem "Wesen", steht die Wahrnehmung von einer Vielfalt komplexer Konstellationen und Entwürfen gegenüber. Verschiedene Positionen der aktuellen Debatte aus historisch-anthropologischer Sicht kommen zu Wort. Neue Erkenntnisse über die Herausbildung der vielfältigen Formen von Weiblichkeit und Männlichkeit im Sozialisationsprozeß werden präsentiert. Überlegungen zu veränderten Konfigurationen von Weiblichkeit und Männlichkeit und nach Voraussetzungen für ein besser gelingen des 'Miteinander' werden angestellt. Konzepte und Ansätze geschlechtsbezogener Bildung für Jungen und Mädchen werden reflektiert.

  • - Studien Zum Kulturtheoretischen Und Empirischen Gehalt Einer Kategorie Der Erschliessung Des Unbestimmten
     
    54,99 €

    Zeitdiagnose anzunehmen scheint.

  • - Lebensgefuhl Und Lebenswelten in Der Adoleszenz
     
    54,99 €

    Zusammenhang ist bisher in seiner Bedeutung und Tragweite kaum reflektiert und mit seinen Wir­ kungen begriffen worden.

  • - Eine Empirische Untersuchung Sozial-Kultureller Orientierungen
    von Karl-Werner Brand, Angelika Poferl & Karin Schilling
    54,99 €

    Vergleichsstudie ,,Framing and Communicating Enviromnental Issues" eingebettet war (vgl.

  • - Koordination Und Kooperation
    von Karsten McGovern
    54,99 €

    Wirtschaftsförderung eine Rolle spielen. Die Auswertung verhandlungstheoretischer Erkenntnisse fiir die Policy-Forschung bietet vielfaltige Adaptationsmöglichkeiten, die über das Politikfeld und die kommunale Ebene hinausweisen.

  • - Soziologische Varianten Phanomenologisch-Hermeneutischer Welterschliessung
     
    54,99 €

    Der vorliegende Band moehte in seiner polythematisehen Zusammen­ stellung eine aktuelle, aussehnitthafte Momentaufnahme von Forsehungsin­ teressen innerhalb der im weitesten Sinne phiinomenologiseh-hermeneu­ tisehen, der sinnverstehenden Soziologie, fixieren. Der unmittelbare AnstoB zur Inangriffnahme einer solchen Sammlung war der seehzigste Geburtstag von Hansfried Kellner, dem dieses Bueh gewidmet ist. Kellner lehrt in Frankfurt a.M. theoretische Soziologie, Kultur- und Religionssoziologie. Zu seinen Sehwerpunktthemen gehoren das Werk Max Webers sowie phano­ menologisch orientierte Soziologie im weitesten Sinne, die, wie sieh in der Titelliste dieses Buches spiegelt, ein breitgefachertes Themenfeld ermoglicht ohne dabei kontinuierlieher Problemstellungen zu ermangeln. Allein drei der in diesem Band versammelten Beitrage beziehen sieh nachdrticklieh auf die Abhandlung zur Konstruktion der Wirkliehkeit in der Ehe, die Kellner zusammen mit Peter L.Berger verfaGt hat. Phanomenologisch und hemeneutiseh orientierte Sozialforschung ist nieht als ein festgeftigter Sehulenzusammenhang im offentliehen BewuBt­ sein prasent. Zu einem Teil ist daftir die geographisehe Zerstreuung phano­ menologiseher Forseher dureh Emigration vor und wahrend des Krieges im Sinne einer deutliehen Prasenzausdtinnung verantwortlich. Sie sind nieht, wie etwa die Frankfurter Schule, naeh Kriegsende als philosophiseh-kriti­ sehes Bollwerk zurtiekgekehrt.

  • - Entwicklung, Defizite Und Potentiale
     
    54,99 €

    Pressestimmen: ¶Der anspruchsvolle Titel ist unbedingt gerechtfertigt unddie Prognose nicht leichtfertig gewagt, das Buch werde für lange Zeit zurStandardliteratur des Themas ,Zivilgesellschaft' gehören. (...) Die Beiträgezeigen sämtlich hohe Kennerschaft, ihre Anordnung deckt die Spanne vondemokratietheoretischer Abstraktheit (...) bis zu alltagspraktischenHandlungsbezügen in einer Weise ab, die dem Leser die Dimensionen des Themasvor Augen führt. Unmöglich, den Facettenreichtum des Bandes hier zuschildern. Stattdessen die nachdrückliche Empfehlung, alles zur Verbreitungdieses Werkes zu tun, das in vorbildlicher Weise ,Theorie der Praxis'ist.¶ Martin Greiffenhagen in Historisch-Politisches Buch

  • - Alkohol, Tabak, Illegale Drogen
     
    54,99 €

    Sucht und Armut sind Massenphänomene, deren Koinzidenz ebenfalls im­ mense epidemiologische Dimensionen hat. Daran gemessen nehmen sich die bisherigen Bemühungen, die Zusammenhänge wissenschaftlich zu dokumen­ tieren und aufzuklären, sehr bescheiden aus. Ein wesentlicher Grund liegt zweifellos darin, daß die Armut keine wirksame politische Lobby hat und aus dem öffentlichen Bewußtsein weitgehend verdrängt ist. Zudem verfügt die Sucht-Armuts-Forschung in Deutschland kaum über tragfähige wissenschaft­ liche Traditionen, an die angeknüpft werden könnte. Das betrifft vor allem die Forschung zum Zusammenhang von Alkoholismus und Armut, die bis in die jüngere Zeit hinein durchdrungen war von pseudowissenschaftlichen, ideologischen und antihumanen Positionen. Wie der historische Beitrag im Buch zeigt, gab es in der Geschichte nur vereinzelt Versuche, den Alkoholismus der Armen als Ausdruck ihrer sozia­ len Lage zu begreifen. Dominant hingegen waren Denkansätze, die die "Trunksucht" sowohl für die individuelle als auch für die Massenarmut ver­ antwortlich machten und damit die sozial ökonomischen Mechanismen der Armutsentstehung verdeckten. Nicht die Klassengesellschaft sondern die "Trunksucht ist die Mutter der Armut" (Helenius 1901, zit. n. Hoppe 1904, 356) war das in der Medizin, der Psychiatrie und den Antialkoholverbänden vorherrschende Dogma vor und nach 1900. In der ersten Hälfte des 19. Jahr­ hunderts war es die "Macht des Alkohols", die die Menschen moralisch zer­ setze, haltlos mache und in Not und Elend stürze, später, seit der Jahrhun­ dertwende, die "erbbiologische Degeneration", die Trunksucht und Armut produziere und ebenso deren Verbindung: den Armutsalkoholismus.

  • - Ergebnisse Der Gemeinsamen Verfassungskommission (Gvk) Des Deutschen Bundestages Und Des Bundesrates
     
    54,99 €

  • - Strukturwandel Und Innovationen Im Europaischen Kontext
     
    54,99 €

    in anderen Diszipli­ nen stellen.

  • - Die "presidentiables" in Der V. Republik
    von Dirk Zadra
    54,99 €

  • - Zur Aktualitat Der Technikreflexion in Der Gesellschaftlichen Selbstbeschreibung
     
    54,99 €

    Technische Zivilisation Zur Wiederaufnahme eines klassischen Topos lost Halfmann Die Beschreibung der modernen Gesellschaft als "technische Zivilisation" kann auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurückblicken, aber sie hat immer noch nicht an Aktualität verloren. Autoren der verschiedensten dis­ ziplinären und politischen Provenienz verwenden diese Formel, um einen Zugriff auf Kernzüge der modernen Gesellschaft zu gewinnen. Die Konnota­ tionen dieser Formel haben sich sicher geändert. Wurde im 19. Jahrhundert "technische Zivilisation" zum Signum eines unaufhaltsamen Fortschritts des industriellen Kapitalismus, der die Menschen zum Guten oder Schlechten in den Sog seiner Dynamik zieht, so wird heute mit "technischer Zivilisation" eher exzessiver Naturverbrauch assoziiert, der die Rückseiten der industriel­ len Produktionsweise anzeigt. Immer aber wird "technische Zivilisation" mit einer "Dialektik", der Verbindung von zwei konfliktorischen evolutionären Triebkräften in Verbindung gebracht: Technik wirkt als Katalysator des Mensch-Natur-Verhältnisses, der zugleich eine Humanisierung der Natur und eine Naturalisierung des Menschen auslöst. Die empirische und philosophische Anthropologie arbeitet mit der Prä­ misse, daß Technik am Anfang der "Zivilisierung" des Menschen stehe, daß Technik eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung gesellschaftlicher Infrastrukturen gespielt habe und weiter spiele. Der Einsatz von Technik ver­ wandelt "natürliche" in "künstliche" Natur, er unterwirft die Natur der menschlichen Willkür, und die in Technik eingebauten Verselbständigungs­ impulse zwingen zugleich die Menschen unter die technische Rationalität, die zuweilen als Rache der Natur an ihrer Überwältigung durch den Men­ schen gedeutet werden.

  • - Theoretische Ansatze Und Empirische Befunde
     
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  • - Bevoelkerungswissenschaftlicher Diskurs Und Politische Instrumentalisierung
    von Markus Ottersbach
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  • - Gesellschaftlicher Wandel in Ostdeutschland Am Beispiel Ausgewahlter Regionen
     
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    Die Uckennark hat knapp 8 % ihrer Einwohner seit 1995 verloren, der Saale­ Örler-Kreis dagegen weniger als 2 %. In diesem Kreis kommen auf 1 000 Einwohner fast 70 Unternehmen, die Kammermitglied sind, in der Ucker­ mark sind es nicht einmal 40. Kaufkraft und Arbeitslosigkeit sind auch in diesem südlichen Kreis der früheren DDR sehr viel günstiger als in jenem östlichen Kreis. 6 Jahre nach der Wiedervereinigung zeigt sich immer deutli­ cher, daß sich die Lebensbedingungen in den neuen Bundesländern trotz ei­ ner gemeinsamen Geschichte, gemeinsamer Probleme und einer gleichen Be­ handlung durch die Bundesregierung zunehmend ausdifferenzieren, ebenso wie die wirtschaftlichen Entwicklungschancen und die Attraktivität fiir die Bevölkerung dieser Regionen. Diese regionale Vielfalt hat sicherlich teilweise Gründe, die nur mit der geographischen Lage der jeweiligen Regionen erklärt werden können. Um­ landgemeinden von Berlin profitieren eben in ganz anderer Weise von der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Berlins, als Regionen die an der deutsch-polnischen Grenze liegen. Auch Regionen, die direkt an die alten Bundesländer angrenzen entwickeln sich aufgrund dieser geographischen Nä­ he anders, als die weit abgewandten Regionen. Doch sind die unterschiedli­ chen Entwicklungen nicht allein auf die geographische Lage der jeweiligen Regionen zurückzufiihren, sondern hängen teilweise auch damit zusammen, daß unterschiedliche kulturelle Traditionen und wirtschaftliche Erfahrungen in den verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Entscheidungen der In­ dividuen beitragen, die sich dann auch auf Dauer in den unterschiedlichen Entwicklungsperspektiven der jeweiligen Regionen dokumentieren.

  • - Wandel Und Entwicklung Familialer Lebensformen
     
    54,99 €

    II Familiale Lebensfonnen irn Wandel Jan H. Marbach, Renate BauereiB, Hiltrud Bayer, Donald Bender, Walter Bien, Clemens Dannenbeck, Heike Diefenbach, Michaela Hartl, Thomas Klein, Johannes Kopp, Franz J. Neyer, Yasemin Niephaus, Norbert F. Schneider 1 Einfiihrung Jan H. Marbach 1. 1 Lebensformen im Wandel Nach einer haufig vertretenen Ansicht haben sich -beginnend in den spaten 60er Jahren -private Lebensformen im allgemeinen und familiales Zusammenleben im beson­ deren ausdifferenziert. Entsprechend seien die Bahnen der Biographie durch die Statio­ nen des Privatlebens vielfliltiger und verschlungener, mithin auch individueller gestalt­ 1 bar geworden . Schneider (1995) faBt die Ergebnisse der bisherigen Forschung zur Plura­ lisierung von Lebensformen zu vier Entwicklungslinien des Wandels zusammen: (1) Es findet eine Polarisierung bei den auBeren Strukturmerkmalen von Lebensfor­ men statt. Eine Entwicklungslinie weist in Richtung einer Pluralisierung nichtfami­ lialer Lebensformen, die andere in Richtung einer Standardisierung kemfamilialer Lebensformen. (2) Innerhalb der Familienentwicklung kommt es zu einer Entstandardisierung der Bio­ graphien. (3) Bei ansonsten unveranderten Strukturmerkmalen vermehren sich die binnenstruk­ turellen Gestaltungsformen. (4) Die normative Verbindlichkeit von Familie schwindet in dem MaB, in dem die Toleranz ftir Abweichungen yom traditionellen Familienmodell wachst. Wahrend die Punkte (2 -4) wenig kontrovers sind, gibt es zum Punkt (1) nach wie vor divergierende Ansichten. Einige Autoren (Strohmeier/Schulze, 1995) verweisen etwa auf die abnehmende Vielfalt der klassischen Familie, gemessen an der Kinderzahl (Nave­ Herz, 1992), sehen aber das Modell als solches unangefochten.

  • - Initiativen Und Reformprojekte Im Internationalen Vergleich
     
    54,99 €

    9 auch eine Orientierung an der Berufswelt an. Weder der Lehrkörper noch die Studierenden waren und sind in allen Fällen ausschließlich Frauen, gleichwohl begründeten sie eine selbstbewußte Tradition höherer Bildung für Frauen (Teubner). Die women's colleges repräsentieren bis heute höchst unterschiedliche Institutionen, darunter auch Spitzeneinrichtungen. Das Beispiel Frankreich zeigt andererseits, daß die Geschlechtertrennung zur Etablierung von höchst anspruchsvollen Grandes Ecoles für Frauen führen kann, ohne die Geschlechterhierarchie der Bildungsinstitutionen auszuklinken. Selbst die besten Einrichtungen für Frauen hatten ein minde­ res Prestige als die für Männer. Bereitwillig wurden sie daher alle koeduka­ tiv, als sich die Männerinstitutionen für Frauen öffneten (Zagefka). Ein Nebeneinander von Frauen-und koedukativen Universitäten gibt es auch in Korea, aber da sich dort mehr und mehr junge Frauen für koedukative Ein­ richtungen entscheiden, erfahren die Frauen-Institutionen einen immer größeren Imageverlust (Lee). Von Anfang an waren women's colleges in den USA, und Mount Holyoke als das älteste von ihnen belegt es eindringlich, mit den Hochschulen für Männer konkurrenzfähig, wenn sie es darauf anlegten. Dies gelang um so eher, je mehr der Bezug auf ein gemeinsames Drittes, z.B. ein religiös be­ gründetes Engagement für das Allgemeinwohl oder ein modemes Wissen­ schaftsverständnis die beiden Institutionstypen verband.

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