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  • von Friedrich Gundolf
    79,00 €

  • von Gerrit-Jan Berendse
    29,90 €

  • von Margarete Susman
    148,00 €

    Die wichtigsten Werke der großen Essayistin Margarete Susman Die Paradoxien der Moderne und die tiefen Zäsuren des 20. Jahrhunderts prägen Margarete Susmans Schreiben: Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg sieht sie rückblickend in der »Schuld unseres unpolitischen Lebens« stehen. Wenn sie im August 1918 in der »Frankfurter Zeitung« fragt: »Wo ist, wo lebt, was unsere großen Geister für uns gedacht, für uns gewollt haben?«, so antwortet sie darauf während der Weimarer Republik mit scharfen politischen Analysen. 1933 flieht Susman in die Schweiz und kehrt auch nach dem Krieg nicht nach Deutschland zurück.In ihrem Werk zeigt sich Susman als intellektuelle Zeugin einer westlichen Welt, die sich in einem halben Jahrhundert mehrmals selbst zerstörte. Heute sind ihre Schriften mit wenigen Ausnahmen nicht mehr verfügbar. Das ist umso erstaunlicher, als Susman eine der produktivsten deutschsprachigen Intellektuellen des vergangenen Jahrhunderts war. Das zeigen ihre Essays zu allen großen Fragen und Werken ihrer Zeit, Bücher zur modernen Lyrik, über die Bedeutung der Liebe, über die Frauen der Romantik, zum Buch »Hiob« und dem jüdischen Schicksal, biblischen Gestalten und schließlich die Autobiographie »Ich habe viele Leben gelebt«. Diese Ausgabe verdeutlicht, wie breit gefächert Susmans Schreiben und Wirken in der Öffentlichkeit war.» Mein ganzes Leben von Kindheit an war ein Erwachen aus einem immer erneuten Traum, und bei jedem Erwachen war die Welt und war ich eine andere geworden.« Margarete Susman: »Ich habe viele Leben gelebt«

  • von Dieter Asmus
    49,00 €

    Ziel der 1964 in Hamburg gegründeten Gruppe ZEBRA ist es, die Moderne in Richtung sichtbare Welt weiterzuentwickeln und so die Verbindung von Kunst und Lebenzu erneuern.Dies ist die Quintessenz, das Best-of der 1964 / 65 gegründeten und international renommierten Künstlergruppe ZEBRA (bestehend aus Dieter Asmus, Peter Nagel und Dietmar Ullrich), deren Ziel es ist, einen für unsere Zeit verbindlichen »Neuen Realismus« zu schaffen, die Moderne in Richtung sichtbare Welt weiterzuentwickeln und so Kunst und Leben erneut zu verbinden. Geschult an der Abstraktion, aufgewachsen mit der Fotografie, gelingt den Künstlern die exemplarische Verewigung heutiger Anblicke zu suggestiven Inbildern unserer Gegenwart.Beeinflusst wurden die Künstler dabei von Pablo Picasso, Francis Bacon und Jean Dubuffet, gemeinsame Ausstellungen fanden unter anderem in Aalborg, Belgrad, Köln, Hamburg, London und Rom statt.

  • von Annette Posinger
    24,00 €

    Eine Reise nach Ostpreußen steht am Anfang der Geschichte. Dort hat sich um 1880 die jüdische Familie Landecker am Eisenbahnknoten des Dorfes Nordenburg mit einer Speditionsfirma niedergelassen. Von den sieben Geschwistern in der Generation Alfred Landeckers bleiben alle in der Gegend, nur er geht kurz vor dem Ersten Weltkrieg ins Badische Mannheim. Nach Jahren an der Westfront arbeitet Alfred als Prokurist in einer Eisenmaschinenfabrik, lernt bald seine katholische Frau Maria Geßner kennen, Nachwuchs, Familie, Sommerfrische, bürgerliches Heim. Dann stirbt Maria 1928. Die NS-Verfolgung bringt ihn und seine drei "halbjüdischen" Kinder in eine ausweglose Lage. Alfred Landecker wird 1942 mit dem Zug "nach dem Osten" deportiert und ermordet. Den Kindern Wilhelm, Gerda und Emilie wird eine höhere Schulbildung verweigert. Deshalb nimmt Emilie 1941 eine Stellung bei der Chemiefabrik Benckiser an, von der später noch viel die Rede sein wird. Nach dem Krieg bleiben der katholischen Verwandtschaft die Fragen nach der Verantwortung, der jüdischen Großfamilie der Groll auf das Mörderland und Fotoalben mit schönen Erinnerungen an eine andere Welt. Mit einer Reise in den Kibbutz Ramot Menashe sucht der Autor nach persönlichen Dokumenten und Antworten auf die offenen Fragen der Familiengeschichte.

  • von Paul Erker
    28,00 €

    Hinter den Chemischen Werken Joh. A. Benckiser aus Ludwigshafen steht ein kleines mittelständisches Familienunternehmen mit dessen geschäftsführenden Gesellschaftern Albert Reimann senior und Albert Reimann junior. Sie legten in den Jahren zwischen 1930 und 1960 die Grundlage zu einem aufstrebenden Chemieunternehmen. Gleichwohl rührt das gegenwärtige Vermögen aus geschäftlichen Aktivitäten, die im Wesentlichen in den 1980er Jahren ihren Anfang nahmen. Die Studie untersucht dabei die Entwicklung des Unternehmens und die seiner Inhaber in den Jahren zwischen 1933 und 1945 und reiht sich damit ein in die anhaltenden Forschungen zur Geschichte deutscher Familienunternehmen in der NS-Zeit. Wie hoch war der Grad an Schuld und Verstrickung in NS-Unrecht und Verbrechen? Welches Ausmaß hatten Zwangsarbeit und Ausbeutung bei Benckiser? Inwieweit wurde Joh. A. Benckiser zu einem "NS-Musterbetrieb", welche entsprechenden Ausprägungen der Unternehmenskultur gab es und wie wurde das nationalsozialistische Prinzip von Betriebsführerschaft und Betriebsgemeinschaft praktiziert? Über diesen doppel-biographischen Zugriff führt die Studie auch in einen bisher wenig beachteten Zweig der Chemieindustrie, in die Anfängen der industriellen Biochemie mit Wein- und Zitronensäureherstellung, aber im Fall von Benckiser auch die Verarbeitung phosphorsaurer Salze in Reinigungsmittel, allen voran das bekannte Calgon. Welche Rolle spielten diese Produkte in der NS-Kriegswirtschaft, wie agierten die Firmeninhaber dabei gegenüber den NS-Amtsträgern und Rüstungsbehörden und inwieweit eröffneten NS-Wirtschaftsordnung und die Kriegszeit Chancen und Optionen, die alten Konkurrenzverhältnisse zum eigenen Vorteil zu verändern? Am Ende steht eine historische Einordnung von zwei mittelständischen Unternehmern, denen weder Dämonisierung noch Exkulpation gerecht werden, sondern die geradezu exemplarisch sind für die damalige weit verbreitete und über alle Entwicklungen hindurch aufrechterhaltene NS-Begeisterung in weiten Teilen der mittelständischen Industrie.

  • von Nikolas van Essenberg
    49,00 €

    Eine Neuentdeckung Eichendorffs und der deutschen Romantik: Dieser Band erzählt die vergessene Geschichte eines Dichters und seiner Zeit auf der Suche nach der Nation.Seit dem 19. Jahrhundert ist umstritten, welche Rolle die Romantik im Prozess der Nationswerdung der Deutschen gespielt hat. Nach einer heute gängigen Auffassung hat sie die Ausbildung des modernen Nationalismus befeuert. Kaum bekannt ist hingegen die Frühphase ihrer Deutungsgeschichte, die seit der Zeit des Vormärz unter dem Vorzeichen der Konfessionalisierung stand. Wegen der katholischen Tendenz der Romantik wurde sie von einer kleindeutsch-protestantischen Nationalbewegung als Hindernis auf dem Weg zum preußisch geführten Nationalstaat bekämpft. Im Schnittpunkt dieser bewegten, heute aber vergessenen Debatten stand neben dem schillernden »Romantiker auf dem Thron« der Hohenzollern Friedrich Wilhelm IV. (1840-1858) auch Joseph von Eichendorff. Als preußischer Regierungsbeamter war er in die politischen Verwerfungen im Gefolge des Thronwechsels von 1840, als »letzter Romantiker« in deren kulturpolitischen Kontext verwickelt, in dem er sich ab 1846 neu positionierte. Sein katholisch geprägtes Spätwerk wurde von den Zeitgenossen bekämpft, von der Forschung vernachlässigt und schließlich vergessen.Nikolas van Essenberg erzählt diese vergessenen Geschichten erstmals aus den Quellen und zeigt, wie ihre untergründige Nachwirkung bislang zu einer verzerrten Wahrnehmung der Romantik im Allgemeinen und Eichendorffs im Besonderen geführt hat. Ausgehend von der erstmals zusammenhängenden Erschließung des Spätwerks gelangt die Untersuchung zu einer grundlegenden Neuentdeckung von Eichendorffs Gesamtwerk, das viel stärker als bislang bekannt durch das (national)-politische Engagement seines Autors geprägt war und im Horizont seiner wandlungsreichen Wirkungsgeschichte zu einem ikonischen Erinnerungsort der deutschen Geschichte aufrückt.

  • von Alyn Beßmann
    18,00 €

    Über die Nachkriegserfahrungen von NS-Verfolgten aus West- und Osteuropa.Nach ihrer Befreiung 1944/45 erfuhren NS-Verfolgte ihre Rückkehr in ein »normales« Leben als einen langwierigen Prozess: Die Wege durch das zerstörte Europa waren von großen Hoffnungen geprägt, aber auch mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Welche Gründe sprachen für eine Rückkehr in das Herkunftsland und welche für eine Emigration? Wie reagierte das soziale Umfeld auf die Verfolgungserfahrungen? Welche Formen der Unterstützung erfuhren die überlebenden Frauen und Männer, wo konnten sie sich politisch artikulieren und wo waren sie mit fortgesetzten oder auch neuen Formen der Ausgrenzung konfrontiert?Die in diesem Heft versammelten Studien sind den NS-Verfolgten aus West- und Osteuropa gewidmet. Gefragt wird nach den Erfahrungen von Überlebenden in Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Österreich, der Sowjetunion und der Tschechoslowakei. Deutlich wird, wie stark die Nachkriegserfahrungen von ihren jeweiligen Verfolgungskontexten, ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Geschlecht geprägt waren. Dies alles hatte nachhaltige Auswirkungen auf ihr weiteres Leben.

  • von Jutta Braun
    42,00 €

  • von Rainer Nicolaysen
    48,00 €

    Multiperspektivische Blicke auf ein Jahrhundert Gelehrsamkeit.Anlass für diese mehrbändige Publikation, die sich der Komplexität von Universität multiperspektivisch nähert, sind 100 Jahre Hamburger Universitätsgeschichte. Nach Band 1 zu allgemeinen Aspekten und Entwicklungen (2020) enthalten die Bände 2 (2021), 3 (2022) und 4 (2023) Beiträge zu einzelnen Fächern und Instituten. Rund 100 Autorinnen und Autoren beteiligen sich an dem Gesamtprojekt.Band 3 widmet sich der Erziehungswissenschaft und der Bewegungswissenschaft, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, darunter auch der vormaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik sowie der Frauen- und Geschlechterforschung, und in einem umfassenden Beitrag der Rechtswissenschaft. Mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen und auf breiter Quellenbasis wird die Entwicklung der Fächer teils in Überblicksdarstellungen, teils anhand spezieller Ausschnitte und Fragestellungen analysiert.Zu den Autorinnen und Autoren dieses Bandes zählen: Elisabeth Allgoewer, Olaf Asbach, Sarah A. Bachmann, Elena Beregow, Hannelore Faulstich-Wieland, Jürgen Funke-Wieneke, Luise Heinz, Andreas Körber, Ulla Ralfs, Felix Sebastian Schroeter, Urs Stäheli.

  • von Martin Sabrow
    39,90 €

    Von »Digitalität« bis »Heimat«, von »Fake« bis »Industriekultur« - ein außergewöhnliches Handbuch.Authentizität stellt einen Schlüsselbegriff der Geschichts- und Erinnerungskultur am Übergang zum 21. Jahrhundert dar.Das interdisziplinäre Handbuch "Historische Authentizität" erschließt die Vielgestalt des Begriffs und seiner Verwendungsweisen in unterschiedlichen wissenschaftlichen, musealen und geschichtskulturellen Kontexten. Konzipiert als ein semantisches Netz, sucht das Handbuch die Problematik und Wirkungsmacht ebenso wie die Faszinationskraft historischer Authentizität zu erklären. Mit ca. 70 Beiträgen, u.a. über "Autorschaft und Autorisierung" (Michael Wetzel), "Denkmalpflege" (Ingrid Scheurmann), "Digitalität" (Andreas Fickers), "Fake" (Martin Doll), "Fälschung" (Thomas Eser), "Geschichtsmarketing" (Manfred Grieger), "Heimat und Fremde" (Maren Möhring), "Industriekultur" (Michael Farrenkopf u. Torsten Meyer); "Karten" (Peter Haslinger) "Meisterwerk" (Heike Zech), "Museum" (Thomas Thiemeyer), "Patina" (Oliver Mack), Provenienzforschung (Ulrike Schmiegelt-Rietig), "Rekonstruktion" (Arnold Bartetzky), "Sakralisierung" (Johannes Paulmann); "Substitute" (Markus Walz), "Typus, Art und Gattng" (Willi Xylander) und "Zeitschichten" (Achim Landwehr).

  • von Michelle Gordon
    42,00 €

  • von Fabian Link
    66,00 €

  • von Jörg Osterloh
    38,00 €

    Neueste Forschung zur europäischen Dimension der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Verbrechen.Den nationalsozialistischen »Euthanasie«-Verbrechen fielen etwa 300.000 Männer, Frauen und Kinder zum Opfer: nicht nur in Deutschland, sondern auch in den eroberten Ländern Europas. Wer waren die jeweils Verantwortlichen für den Massenmord? Welche Rolle spielte die Mangelwirtschaft im Krieg für die Lebensbedingungen der Opfer und schließlich für ihre Ermordung? Die Autorinnen und Autoren arbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Mordpolitik in Ost- und Westeuropa, in den annektierten und besetzten Gebieten heraus.Aus dem Inhalt:Gerrit Hohendorf: Mitten in Deutschland - Die Vernichtung »lebensunwerten Lebens« im Deutschen Reich 1939 bis 1945Milan Novák, Michal V. Simunek: Die nationalsozialistische »Euthanasie» auf dem Gebiet von Böhmen und Mähren, 1939-1945: Synergien und DifferenzenRobert Parzer (Torgau): Regionale »Euthanasie« mit europäischer Dimension: Die annektierten und besetzten polnischen GebieteDmytro Tytarenko: »Euthanasie« in der Ukraine unter der deutschen Okkupation: Opfergruppen, Akteure, Umstände der VernichtungPaul Weindling: »Euthanasie« und Holocaust im NS-besetzten Europa

  • von Markus Dreßen
    18,00 €

    Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und BuchproduktionEinst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei.Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen.Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u.a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.

  • von Christine Lavant
    24,00 €

  • von Stephan Stach
    39,90 €

    Ein Blick auf den Umgang der polnischen Regierung mit jüdischen und ukrainischen Minderheiten vor dem Zweiten Weltkrieg.Die Beziehungen zwischen dem polnischen Staat und seinen nichtpolnischen Bürgern waren vor 1939 von teils scharfen Auseinandersetzungen geprägt. Doch es gab auch Versuche, die Konflikte in beiderseitigem Einverständnis zu lösen. Diese fanden jenseits der parlamentarischen Bühne statt und wurden in der Regel von Akteuren aus der zweiten Reihe angestoßen.Stephan Stachs Studie untersucht erstmals die Herausbildung eines institutionellen Umfelds, in dem Wissenschaftler, Ministerialbeamte, Abgeordnete und Journalisten Konzepte zur Einbindung nationaler Minderheiten in den polnischen Staat entwickelten. Am Beispiel der jüdischen und ukrainischen Minderheiten in Polen werden Prozesse beleuchtet, die zu einem politischen Vertrauen zwischen den Konfliktparteien beitrugen.

  • von Friedrich Gundolf
    98,00 €

  • von Franziska Humphreys
    32,00 €

  • von Klaus Kruger
    49,00 €

  • von Robert Martin Scott Kelnner, Sascha Feuchert, Friedrich Kellner, usw.
    69,00 €

  • von Giovan Pietro Bellori
    26,00 €

    Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin beschreibt Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.Die Lebensbeschreibung des französischen Malers Nicolas Poussin (1594-1665) erfüllt verschiedene Funktionen: Sie schließt an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560-1609) an, mit der Bellori die Reihe seiner »Vite« eröffnet. Die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als gleichfalls für andere Länder, wie etwa Poussins Heimat Frankreich, maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der »Vite« von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf jene Annibales antwortet. Allerdings hätte Poussins Lebensbeschreibung wohl zuletzt zu der nachfolgenden Vita von Carlo Maratta (1625 -1713) als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des ganzen Viten-Projekts noch lebendem Künstler überleiten sollen - mit seiner Biographie wäre das Vorhaben abgeschlossen gewesen.In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den drei Biographien und arbeitet vor diesem Hintergrund die in der Vita Poussins verhandelten Themen heraus. Zudem geht er auf Aspekte in dessen Leben ein, die Bellori ganz bewusst übergeht, da er den Maler als Vorbild für nachfolgende Künstlergenerationen beispielsweise auch hinsichtlich der richtigen Lebensführung präsentieren möchte. Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin (1594-1665) beschreibt Giovan Pietro Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.

  • von Hannah Arendt
    79,00 €

  • von Joachim Baur
    19,90 €

  • von Andreas Erb
    14,00 €

  • von Franka Maubach
    42,00 €

  • von Peter Handke
    20,00 €

    Zum 80. Geburtstag von Peter Handke die Neuauflage eines seiner Prosastücke - mit Faksimiles der Handschrift und Fotografien von Isolde Ohlbaum.Die Esche, deren Individualität Peter Handke in diesem Band mit großer Genauigkeit beschreibt, erkundet, porträtiert, steht in einem Garten in der Schackstraße in der Mitte Münchens. Er nimmt ihre Form von der Ferne in Augenschein und ihren Stamm (und das Leben auf ihm) von der Nähe ihn interessieren die Äste und das Laub, aber auch ihr Charakter und ihre Haltung. Es ist eine Binsenwahrheit, dass kein Baum dem anderen gleiche, aber wie diese Einmaligkeit beschreiben? Da die Esche in ihrer ganzen Schönheit und Größe existiert, hat Isolde Ohlbaum sie von allen Seiten aufgenommen: Auf ihren Bildern kann man sehen, wie der Baum sich reckt, um sich mit dem Siegestor zu messen.In seinem Nachwort beschreibt Michael Krüger den Standort des Baumes als Mittelpunkt der Welt. Der Band erscheint zum 80. Geburtstag des Dichters Peter Handke, dessen lange Blicke in das unerschöpfliche Buch der Natur mit zum Schönsten in seinem Werk gehören.

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