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  • von Manfred Krapf
    19,80 €

    "Der Sozial- oder Wohlfahrtsstaat ist eine kulturelle Errungenschaft. So dürfen wir (West)Europäer nicht ohne Stolz behaupten. Der Sozialstaat tangiert und bestimmt vielfach unser alltägliches Leben und nahezu jeder Bürger ist auf die eine oder andere Weise mit ihm verflochten." (Franz-Xaver Kaufmann) Der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstandene deutsche Sozialstaat entwickelte sich zu einem Vorbild für viele Staaten mit Grundprinzipien, die noch in unserer Gegenwart im Zeitalter der Globalisierung und des demographischen Wandels gelten.Das vorliegende Buch beinhaltet eine kompakte Übersicht über den Sozialstaat in der Bundesrepublik Deutschland, wobei seine historische Genese, seine vielfältigen Aufgabenfelder, Anspruchsvoraussetzungen, Leistungen und Organisation behandelt werden. Weiterhin wird der deutschen Sozialstaat im internationalen Vergleich verortet und die Herausforderungen diskutiert, mit denen er in der Epoche der Globalisierung konfrontiert wird.Die Arbeit richtet sich an Studenten in der Ausbildung insbesondere in sozialen bzw. sozialwissenschaftlichen Fächern wie auch an Studierende in verwandten Disziplinen. Auch bietet das Buch den bereits in der beruflichen Praxis Tätigen notwendige Informationen und Orientierungswissen über das umfangreiche Feld der Sozialpolitik bzw. den deutschen Sozialstaat. Insofern geht die Arbeit über ein reines Studienbuch bzw. kompaktes Lehrbuch hinaus und ist als Nachschlagewerk auch für die berufliche Praxis gut geeignet.

  • von Rüdiger Pieper
    36,00 €

    Familienaktivierung ist in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit neben dem Einsatz zur akuten Krisenreduktion (FAM - FamilienAktivierungsManagement) erweiternd vor allem als ein Denk- und Handlungssystem zu verstehen, aus dem heraus sich verschiedene Hilfs- und Lösungsoptionen für unterschiedliche Praxisfelder Sozialer Arbeit entwickeln lassen. Handlungsleitend im Denksystem der Familienaktivierung ist, dass diejenigen Menschen, die Unterstützung benötigen, in den Mittelpunkt der Hilfe gestellt werden. Nicht der Profi ist der Experte - den Betroffenen selbst werden Möglichkeiten eröffnet, zu definieren, wie sie ihre Situation einschätzen und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Sie werden darin begleitet herauszufinden über welche Eigenkräfte sie verfügen, um die Dinge zu verändern, die nötig sind, damit sich alle Familienangehörigen sicher entwickeln können. Das Praxisbuch FamilienAktivierungsManagement fasst eine Vielzahl der dafür eingesetzten Methoden und Arbeitsvorlagen zusammen.Basierend auf unterschiedlichen psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Modellen und Theorien gilt es dabei, im Rahmen einer ganzheitlich wahrnehmenden Sichtweise konkrete Lösungen für individuelle / familiäre Fragestellungen zu konstruieren und diese in die Praxis zu übertragen. Der Praxisband Einschätzung familiärer Lebenswelten und die Rolle der Fachkraft versteht sich als Ergänzung des Werkbuchs FAM und ausdrücklich methodenorientierte Sammlung. Er soll insbesondere den in diesem Arbeitsfeld tätigen Fachkräften als handreichende Unterstützung des methodengeleiteten aktivierenden Arbeitens in Familien dienen. Die Sammlung soll dazu beitragen, die aktuelle familiäre Situation und die Entwicklungsbedingen der einzelnen Familienangehörigen zu betrachten, diese einzuschätzen und daraus Entwicklungsprognosen abzuleiten. Erweiternd finden sich Materialien, die der Selbstreflexion der in FAM tätigen Fachkräfte dienen sollen.Der Praxisband bietet somit ein umfangreiches Spektrum unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten an, die auch die Vielfalt des FamilienAktivierungsManagement eindrucksvoll darstellen.Beim Einsatz der Arbeits- und Übungsblätter ist der im FAM-Werkbuch dargelegte theoretische Bezug ebenso einzubeziehen wie die die Familienaktivierung auszeichnende Orientierung an die Zielstellungen der Beteiligten. Das Praxisbuch ist sowohl als Inspiration für "alte Hasen" als auch als unterstützendes Startmaterial für Einsteiger gedacht.

  • von Bardo Schaffner
    18,00 €

    Der vorliegende Konfliktratgeber richtet sich insbesondere an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. Schule wird hier als ein Ort beschrieben, in dem vielfältige Konfliktsituationen entstehen können. Die wesentliche Aufgabe für Lehrpersonen besteht darin, möglichst die eigene Handlungsfähigkeit zu sichern. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Absicht Konfliktbeteiligte gegen ihren Willen in ihrem Denken und Handeln ändern zu wollen, in der Regel nicht realisieren lässt. Erfolgversprechender ist es, darüber nachzudenken, wie man sein eigenes Verhalten in Konfliktsituationen verändern kann. Das folgende Arbeitsbuch gibt dazu eine Fülle sehr konkreter Anregungen.In einem ersten Abschnitt werden dem Leser verschiedene Perspektiven auf Konflikte angeboten: Nach drei grundlegenden Vorbemerkungen, die wesentliche Grundannahmen des Autors verdeutlichen, wird eine Hypothese des Systemikers Fritz Simon aufgegriffen, nach der es weniger erklärungsbedürftig ist, welche Ursachen und Schuldige es in Konflikten gibt. Zielführender ist es, nach F. Simon, der Frage nachzugehen, wie sich ein Konflikt überhaupt als solcher längere Zeit in der Interaktion zwischen Menschen etablieren kann. In einem zweiten Abschnitt geht es darum, Antworten auf die Frage zu geben, wie man sich in Konfliktsituationen anders verhalten kann. Dazu wird zunächst das Gesprächskonzept der drei K`s: Kontakt - Kontrakt - Kontext erläutert. Am Beispiel dreier typischer Konfliktgesprächssituationen des schulischen Alltags:. Wie teile ich jemandem etwas Kritisches mit?. Wie gehe ich damit um, wenn mein Gesprächspartner unsachlich oder gar unverschämt wird?. Wie kann ich im Gespräch klären, dass ich nicht länger mit einem Gesprächspartner in einen Dauerkonflikt gefangen bin?wird ein möglicher Gesprächsleitfaden vorgestellt.Zwei Exkurse zu den Themen Passivität und Beschwerdemanagement in der Schule vervollständigen das Angebot dieses Ratgebers.

  • von Gesine Esslinger
    15,00 €

    Entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung, die Kommasetzung im Deutschen sei aufgrund ihrer vielen Regeln schwer zu durchschauen und nur von Schreibprofis zu beherrschen, zeigt der vorliegende Band auf Grundlage aktueller Forschungsarbeiten, dass die Kenntnis von nur drei Satzmustern ausreicht, um die Systematik der Kommasetzung hinlänglich zu verstehen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Band unterschiedliche Vermittlungsansätze aus der Schulpraxis und unterzieht sie einer kritischen Prüfung. Gleichzeitig präsentieren die Autorinnen einen neuen, sprachreflexiven Vermittlungsansatz, der bei der Verarbeitung des Kommas beim Lesen ansetzt. Auch ohne den Rückgriff auf syntaktische Regeln und Begriffe können bereits Grundschulkinder entdecken, wie das Komma den Leseprozess steuert, und auf diese Weise verstehen, warum wir an bestimmten Stellen Kommas setzen sollten oder besser nicht. Der Band richtet sich in erster Linie an Studierende und Lehrkräfte aller Schularten und ist durch Reflexions- und Übungsangebote für die Seminararbeit an Hochschulen (Bachelor und Master) ebenso geeignet wie für das Selbststudium.

  • von Katharina Bohnert
    14,00 €

    Namen sind ein für Schülerinnen und Schüler lebensweltnahes Thema, das in den vergangenen Jahren wieder vermehrt in den Fokus von Fachdidaktik und Fachwissenschaft gerückt ist. Eine Didaktik der Namen, die auch neu beforschte Namenklassen (z.B. Tiernamen) und Forschungsansätze (z.B. grammatische Eigenschaften von Namen) aufgreift, fehlt jedoch weitgehend. Dieses Desiderat aufgreifend möchte der vorliegende Band neue fachwissenschaftliche Entwicklungen umfassend und allgemeinverständlich aufbereiten und hieran anknüpfend zeigen, wie sich diese Entwicklungen auch fachdidaktisch umsetzen lassen. Neben einem fundierten fachwissenschaftlichen Teil enthält Namen und ihre Didaktik also auch zahlreiche Umsetzungsbeispiele für den Unterricht, von den bereits viel didaktisierten Personennamen hin zu noch weitgehend unbearbeiteten Themen wie grammatischen Zweifelsfällen.

  • von John Hattie
    25,00 €

    Als im Jahr 2009 "Visible Learning" erschien, zählte es mit einem Datensatz von über 800 Meta-Analysen zu einer der umfangreichsten Forschungsleistungen der empirischen Bildungsforschung. Diese Synthese von Meta-Analysen wurde in den letzten Jahren weitergeführt, so dass heute über 1.400 Meta-Analysen die Datengrundlage von "Visible Learning" bilden. Neben dieser Erweiterung war und ist es immer wieder ein zentrales Anliegen, die so gewonnenen Einsichten der empirischen Bildungsforschung in die Klassenzimmer zu bringen. Im vorliegenden Buch gehen John Hattie und Klaus Zierer dieser Herausforderung nach. Mit "Visible Learning Unterrichtsplanung" legen sie ein Werk vor, das im Vergleich zu allen anderen "Visible Learning" Büchern den praktischsten Ansatz verfolgt: Ausgehend von einer konkreten Unterrichtsstunde wird Schritt für Schritt erläutert, wie Evidenz genutzt werden kann, um einen möglichst großen Lernerfolg für alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Das Buch- verbindet den bisher größten Forschungsfundus der empirischen Bildungsforschung mit der alltäglichen Aufgabe der Unterrichtsplanung,- umfasst empirische Forschungen zum Lehren und Lernen ebenso wie theoretische Studien zur Unterrichtsplanung,- orientiert sich an den Phasen der Analyse, der Planung, der Durchführung und der Auswertung einer Unterrichtsstunde,- veranschaulicht theoretische Grundlagen und empirische Forschungsergebnisse anhand einer konkreten Unterrichtsstunde,- gibt Hinweise für Lernende, Eltern, Schulleitungen und Lehrpersonen,- bietet durch Vertiefungsaufgaben auf den Niveaus des Oberflächenverständnisses und des Tiefenverständnisses zahlreiche Möglichkeiten der Sicherung und- folgt damit selbst evidenzbasierten Kriterien einer erfolgreichen Professionalisierung von Lehrpersonen."Visible Learning Unterrichtsplanung" ist der evidenzbasierte Leitfaden für die Analyse, Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht und geeignet für Studierende und Lehrpersonen aller Schularten.

  • von Anke Schumacher
    29,90 €

    Anhand von Praxisbeispielen beschreiben die Autorinnen, wie gemeinsames Lernen umgesetzt und individuellem Unterstützungsbedarf im Fachunterricht begegnet werden kann. Ergebnisse der lernprozessbegleitenden Diagnostik bilden die Grundlage für passgenaue Lernangebote an Schülerinnen und Schüler mit (sonder-)pädagogischem Förderbedarf. Der Band enthält vier praxisnah aufbereitete Schwerpunkte: Aufgaben für die Diagnostik im Fachunterricht, Pädagogik in der emotionalen und sozialen Entwicklung, Einsatz assistiver Technologien und Arbeit am gemeinsamen Lerngegenstand. In jedem Abschnitt veranschaulichen die Autorinnen, wie Diagnose und Gestaltung der Unterstützungsangebote zusammenhängen. Lehrerinnen und Lehrer können mit den vielfältigen Praxisbeispielen differenzierte Lernangebote und individuelle Unterstützungsmaßnahmen im Klassenverband effektiv gestalten. Die Vorschläge und Planungsbeispiele basieren auf den curricularen Anforderungen des Landes Nordrhein-Westfalen.

  • von Dietmar Heisler
    49,90 €

    Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen Überblick über die diskutierten Konzepte und Handlungsansätze. Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten. Der Band richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Akteure und Akteurinnen in der beruflichen Bildung, im Übergangssystem, in der beruflichen Förderung und an Berufsschulen.

  • von Christian Wevelsiep
    24,90 €

    Der Umgang mit Anderen, die in belasteten Situationen wie Migration, Flucht oder Behinderung stehen, ist das zentrale Thema dieser sozialtheoretischen Reflexion. Christian Wevelsiep diskutiert Spannungen und Wertekonflikte, die als Grunddilemma das Helfen bei jeder Intervention im sozialen Raum beeinflussen und setzt sie in Bezug zu den Grundlagen des methodischen Handelns in der sozialen Arbeit Im Vordergrund seiner Überlegungen stehen zunächst die Bedingungen, unter denen wir über Andere sprechen, sie ins Licht rücken, anerkennen oder verkennen. Dazu gehören kulturelle und religiösen Kontexte ebenso wie gesellschaftliche Ordnung und Gewalt. Die weiterführende Sozialphilosophie wird im Anschluss an diese elementaren Aspekte näher bestimmt.

  • von Mayte Zimmermann
    27,90 €

    Die Frage, was eine zeitgenössische Theaterpädagogik ausmacht, steht im Mittelpunkt dieses Tagungsbandes. Die Herausgeberinnen editieren Beiträge aus den Bereichen Theaterwissenschaft,¿Theaterpädagogik und künstlerischer Praxis. Unter vier Überschriften gehen die Autorinnen und Autoren in einen Diskurs über 1. zeitgenössische Theaterpädagogik, 2. die Bedeutung des Chorischen, 3. Affekte im Theater und 4. das Theater als Ort raumbildender Prozesse. Die Texte zur Theaterpädagogik sind eine Positionsbestimmung des Zentrums für zeitgenössisches Theater und Performance, das den universitären Studiengang "Darstellendes Spiel/Theater" verantwortet. Im Teil über die große "andere Figur" des Theaters steht der Chor im Fokus. Die Beiträge zu Theater und Affekte widmen sich Körpern als Phänomene und als Experimentierfelder für eine performative und leiblich-sinnlich gebundene Praxis. Wie der Raum im zeitgenössischen Theater die traditionsreiche architektonische Trennung zwischen Ort der Aufführung und dargestelltem Raum aufbricht, ist das Grundthema des vierten Abschnitts.

  • von Siegfried Uhl, Frank Sauerland & Hagen Kunz
    36,90 €

    Im Mittelpunkt des Sammelbands steht die Umsetzung des Praxissemesters in Hessen seit dem Wintersemester 2014/2015. Die Autorinnen und Autoren präsentieren und analysieren erste Ergebnisse von Modellversuchen, die drei Hochschulen mit unterschiedlicher programmatischer Ausrichtung und für verschiedenen Unterrichtsfächern durchgeführt haben. Beteiligt sind die Universität Kassel, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Justus-Liebig-Universität in Gießen. Die Analysen geben Aufschluss über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte und Durchführungen dieses Feldversuchs unter Ernstfallbedingungen. Weitere Beiträge zum Lehramtsstudium ergänzen den Band: Professionalisierung des Lehrerberufs und personale Basiskompetenzen, Rolle von Mentorinnen und Mentoren während der Ausbildung, Fachdidaktik kompetenzorientiert unterrichten, Umgang mit dem Lehrermangel im Freistaat Sachsen. So entsteht ein aufschlussreiches und vielschichtiges Bild der Chancen, Erfolgsfaktoren und Grenzen von Praxissemestern.

  • von Ulf Abraham & Julia Knopf
    19,80 €

  • von Mo Yanik
    20,00 €

    Jeder von uns kennt Lehrer*innen, die "das gewisse Etwas" haben oder hatten. Dieses gewisse Etwas ist die Lehreridentität. Jeder kann zwar als Lehrer*in arbeiten, aber nicht jeder kann Lehrer*in sein. Lehrer*in zu sein heißt nämlich, dass man......sich den Schüler*innen und deren Eltern stellt,...im Kollegium Teamarbeit bewerkstelligt,...Referendar*innen in der Ausbildung Orientierung und Hilfe ist,...Fortbildungsmöglichkeiten wahrnimmt und kreiert.Viele Lehrer*innen in Deutschland arbeiten zwar viel und engagiert, aber nur die wenigsten von ihnen besitzen eine Lehreridentität, die dafür sorgt, dass sie die Besten sein wollen, dass sie immer hungrig und motiviert sind, immer weiterkommen wollen und stets das Wohl ihrer Schüler*innen im Blick behalten. Das ist der Grund, warum viele Lehrer*innen in Deutschland scheitern: Sie sind für den Beruf leider ungeeignet. In diesem Buch geht es um den Kern des Lehrerberufs: die Identifizierung mit dem Beruf entscheidet darüber, ob und wie man im Schulalltag bestehen kann.

  • von Hans-Jürgen Pitsch
    29,50 €

    Menschen mit geistiger Behinderung haben mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Für eine professionelle, interdisziplinär orientierte Begleitung der Erkrankten wird theoriebasiertes Handlungswissen in Form von aktuellen Konzepten und Verfahrensweisen aus Pflegewissenschaft, Geriatrie und Heilpädagogik zusammengetragen, beschrieben und erörtert. Die Publikation erweitert die medizinisch und pflegerisch orientierte Literatur um pädagogische Aspekte.Die Erkrankung wird sowohl aus Sicht der Betroffenen als auch aus der Perspektive von Angehörigen, anderen Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften beschrieben. Neben diagnostischen Verfahren wird die Gestaltung von Wohnraum und häuslichem Umfeld erörtert. Darüber hinaus werden pädagogisch-psychologisch basierte Konzepte vorgestellt, die Interaktion und Wohlbefinden fördern, wie z.B. Ansprache und Mobilisierung. Dazu gehört u.a. ein Trainingsverfahren zur längeren Erhaltung der Persönlichkeit. Die letzten Kapitel setzen sich mit dem Thema Sterbebegleitung, Abschied und Trauer auseinander.Die Publikation richtet sich an alle, die Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz professionell begleiten: Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Pflegewissenschaftler:innen, Pflegemanager:innen, Geriater:innen und Gerontolog:innen.

  • von Björn Rothstein & Christina Guedes Correia
    19,80 €

    Ziel des Deutsch-Checker-Projekts ist die vorwiegend sprachliche Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sprachlichem Förder-bedarf (Deutsch-Ler¬ner) in den Bereichen Lesen/Textverstehen und Wortschatzerwerb. Fachlich und pädagogisch/didaktisch speziell ausgebildete Lehramtsstudierende bzw. ehrenamtlich arbeitende Erwachsene (Deutsch-Trainer) bilden fortgeschrittene Schüler als Deutsch-Checker aus, betreuen sie wöchentlich und evaluieren ihre Tätigkeit. Die Deutsch-Checker betreuen jüngere Schüler der gleichen Schule, die Deutsch-Lerner, individuell in Form von ein- bis zweimal wöchentlich stattfindenden Unterstützungsmaßnahmen.Die Förderung wird durch die Vermittlung von Lernstrategien erreicht, die zum selbstständigen Umgang mit sprachlichen Problemen in den Bereichen Lesen und Wortschatz befähigen. Das Deutsch-Checker-Projekt ist eine Ergänzung zu allgemeinen Sprachfördermaßnahmen, es ersetzt nicht den Förderunterricht.Das Deutsch-Checker-Projekt wurde gefördert durch Die Gemeinschaft zur Förderung der Integrationsarbeit Herne, durch das Kommunale Integrationszentrum Herne und durch die Stadtsparkasse Herne. Seine Ergebnisse sind als Buchpublikation beim Schneider-Verlag Hohengehren verfügbar.

  • von Lisa König
    19,80 €

    "Das ist doch nicht echt...oder vielleicht doch?" Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie "Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens" die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.

  • von Ute Borning
    19,50 €

    Wie unterrichtet man Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen? Der Leitfaden richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die Kinder und Jugendliche mit geringen deutschen Sprachkenntnissen, heterogenen Bildungsständen und aus unterschiedlichen Herkunftsländern im Fach Englisch unterrichten. Die Autorin gibt praktische Tipps und Anregungen für den Unterricht in Willkommensklassen: vom Einstieg in die neue Aufgabe ohne definierte Lehrpläne über Methodik und Didaktik bis zur Regelsetzung. Die unterrichtspraktischen Anleitungen können auf andere Fächer übertragen werden.

  • von Miriam Langlotz
    29,80 €

    Der Sammelband gibt einen Überblick über linguistische sowie erst- und zweitsprachendidaktische Positionen zur Vermittlung grammatischen Könnens und Wissens innerhalb von sprachlich heterogenen Lerngruppen. Mit seinen Beiträgen verfolgt er zwei Fragestellungen:1. Wie ist auf die zunehmende sprachliche Heterogenität aus Sicht grammatikdidaktischer Forschung theoretisch-konzeptuell, didaktisch und empirisch zu reagieren? 2. Wie lassen sich differenzierte Lernangebote als Antwort auf Heterogenität im Rahmen von innerer und äußerer Mehrsprachigkeit, Inklusion und verschiedenen Leistungsständen gestalten?Es werden zu verschiedenen grammatischen Bereichen und Themenfeldern Erkenntnisse aus Erwerbsstudien, Unterrichtsbeobachtungen, Interviews und Schulbuchanalysen vorgestellt sowie didaktische Überlegungen für die Grundschule und die Sekundarstufe präsentiert.

  • von Dorothee Gaile
    29,80 €

    Intensive fachspezifische Sprachförderung in allen textbasierten Fächern der Einführungsphase? Eine solche Förderung ist als Aufgabe der gymnasialen Oberstufe nicht vorgesehen. Einen innovativen Ansatz verfolgt das Kollegium eines Frankfurter Oberstufengymnasiums mit seiner multikulturellen Schülerschaft, häufig bildungsferner Herkunft. Schulleitung und Lehrkräfte sind davon überzeugt, dass sie die Schülerinnen durch ein systematisch auf Sprachentwicklung zielendes Projekt in ihrem fachlichen Lernen nachhaltig stärken können. Nur so ist eine große Zahl der Jugendlichen den komplexen Anforderungen aller Fächer der Oberstufe im Lösen textbasierter Aufgaben und Probleme gewachsen.Mit der Schaffung des neu entwickelten Faches PeP (Perspektiven entwickeln durch Progression im sprachlichen Bereich) zur bildungs- und fachsprachlichen Förderung in der Einführungsphase betrat die Schule 2013 Neuland. Im Fokus waren alle textbasierten Fächer, Deutsch ebenso wie Mathematik, Biologie ebenso wie Politik und Wirtschaft, ergänzt durch den Bereich der Medien.Das Ergebnis mehrjähriger Praxiserfahrung und gründlicher Evaluation des nachweislich erfolgreichen Förderansatzes liegt nun in dieser Publikation vor. Die Erfahrungsberichte des interdisziplinären Autor*innenteams aus Fachlehrkräften, Schulleitung und wissenschaftlicher Begleitung bieten Lehramtsstudierenden, Fachlehrkräften und Schulleitungen eine Vielzahl von Anregungen und Praxis-Materialien für die Gestaltung sprachsensiblen Lehrens und Lernens als Projekt von Unterrichts- und Schulentwicklung in der Sekundarstufe II.Für seinen Beitrag zur Chancengleichheit von Jugendlichen wurde das PeP-Programm 2015 und 2018 mit Förderpreisen der Cranach-Stiftung ausgezeichnet.

  • von Sabrina Lorenz
    23,90 €

    Digitales Know-how ist längst selbstverständliche Voraussetzung für eine Vielzahl an Arbeitsplätzen. Umso wichtiger ist es, dass Bildungseinrichtungen Lehrgangsteilnehmenden entsprechende Kompetenzen vermitteln. Dabei hinken sie aber noch häufig hinterher. Der Rückstand ist auch im Bereich der beruflichen Rehabilitation zu beobachten. Damit sie entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten weitergeben können, müssen sich Leistungserbringer zunächst selbst für digitale Medien öffnen. Der Leitfaden möchte Bildungseinrichtungen dabei unterstützen, eine digitale Lehr-, Lern- und Arbeitskultur zu etablieren.Zielgruppe sind insbesondere Leistungserbringer der beruflichen Rehabilitation und ähnliche Organisationen. Sie erhalten eine Anleitung, um den Umgang mit digitalen Medien nachhaltig im Arbeitsalltag der Lehrkräfte zu etablieren. Beschrieben werden konkrete Handlungsfelder und erprobte Instrumente, die die besonderen Rahmenbedingungen der Zielgruppe berücksichtigen. Die Umsetzung wird an Praxisbeispielen illustriert.Entwickelt und erprobt wurden die Maßnahmen in Einrichtungen und bei Leistungserbringer beruflicher Rehabilitation. Dabei wurden sie vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Nürnberg begleitet.

  • von Günter Krauthausen
    16,80 €

    Kaum ein Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert wie das Lernen mit digitalen Medien im Grundschulunterricht. Teils wird vor einer bedenklichen Verfrühung des Einzugs von Smartphone und Co. in die Grundschulen gewarnt, teils eine nicht wiedergutzumachende Verspätung befürchtet. Das Buch ist als praxisorientierter Beitrag zur aktuellen fachdidaktischen und medienpädagogischen Diskussion und Entwicklungsarbeit im Bereich des digitalen Lernens in der Grundschule konzipiert. Es werden erprobte Unterrichtskonzepte für das Lernen mit digitalen Medien vorgestellt, die von fachlichen Inhalten ausgehen und sich sowohl an fachdidaktischen als auch an medienpädagogischen Zielsetzungen orientieren. Neben Beispielen für die Fächer Mathematik, Deutsch, Sachunterricht und Sport gibt es Anregungen für den fächerübergreifenden Einsatz digitaler Medien in der Grundschule.

  • von Rolf Arnold
    18,00 €

    Pädagogische Professionalität findet ihren überzeugendsten Ausdruck im Einsatz von reflexiven Technologien, die keine Wenn-Dann-Gewissheiten garantieren, aber Menschen Räume zur Selbstreflexion, Klärung und Erweiterung ihrer eigenen Motive und Möglichkeiten des Denkens, Fühlens und Handelns zu öffnen vermögen. Solche Technologien sind somit Selbsttechnologien einer - durch Erkennen, Irritation oder auch Konfrontation angeregten - Persönlichkeitsentwicklung, die über Stufen erfolgt, deren Kompetenzausformungen entwicklungspsychologisch und professionstheoretisch präzise beschreibbar sind.Die in diesem Fieldbook zusammengestellten Tools sind solche Werkzeuge des Anrempelns und der Emotionalisierung. Sie definieren keine zu befolgende Schritte der Problemlösung, sondern ermöglichen Formen der Auseinandersetzung, Selbststrukturierung und Gestaltung, über deren Gehalt und Ergebnis die handelnden Akteure selbst verfügen.

  • von Dietmar von Reeken
    19,80 €

    "Der Schüler muss Methode haben" formulierte der Reformpädagoge Hugo Gaudig schon 1917. Auch genau ein Jahrhundert später ist die Förderung von Methodenkompetenzen der Kinder eine zentrale didaktische Aufgabe, die durch neuere lerntheoretische Erkenntnisse zusätzliche Unterstützung erfährt. Dies gilt im besonderen Maße für den Sachunterricht. Seine genuine Aufgabe ist es, den Kindern vielfältige Methoden zu vermitteln, mit deren Hilfe sie sich, individuell und gemeinsam, Phänomene und Probleme ihrer natürlichen, technischen und sozialen Lebenswelten zunehmend selbstständig, selbsttätig und selbstreflexiv erschließen können. Um diese Vermittlung leisten zu können, benötigen Lehrkräfte ihrerseits Methodenkompetenzen, die sie in ihrer Ausbildung und ihrer Berufstätigkeit erwerben müssen.Das "Handbuch Methoden im Sachunterricht", das jetzt in einer aktualisierten Neuausgabe vorliegt, wendet sich vor diesem Hintergrund an Studierende und Lehrende an den lehrerbildenden Hochschulen ebenso wie an Referendarinnen und Referendare sowie an im Dienst befindliche Lehrkräfte. Es ist von Expertinnen und Experten in Schulen und Hochschulen verfasst, liefert vor dem Hintergrund des neuesten Forschungsstands in der Sachunterrichtsdidaktik und den Bezugsdisziplinen grundlegende Informationen über dreißig sachunterrichtliche Methoden und regt mit zahlreichen Beispielen und methodischen Tipps zum Nachdenken und Ausprobieren an. Ziel ist die Entwicklung und Förderung einer methodenbewussten Lernkultur im Sachunterricht.

  • von Klaus Zierer
    15,80 €

    Für viele ist Digitalisierung der Schlüssel, um Bildung und Erziehung zu revolutionieren. Aber was wissen wir über den Einfluss von Digitalisierung auf den Lernprozess? Welche Möglichkeiten und Grenzen sind mit einer Digitalisierung verbunden? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für pädagogische Interventionen? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch diskutiert und am Beispiel von Schule und Unterricht konkretisiert. Zentral ist dabei die These, dass Digitalisierung als Strukturmaßnahme wenig bringen wird. Denn viel wichtiger sind die Menschen, die diese Strukturen zum Leben erwecken. Also: Pädagogik vor Technik!

  • von Lea Grimm & Cornelia Rosebrock
    24,00 €

    Populärkulturelle Texte und Medien sind eine Ressource ästhetischer Erfahrung, zirkulieren omnipräsent im Gefüge der Unterhaltungsindustrie und spielen für Kinder und Jugendliche nicht zuletzt aufgrund der rasanten Distribution von Figuren und Stoffen in Medienverbünden eine zentrale Rolle. Sie stellen in ihrer Gesamtheit ein bedeutsames Medium der literarischen Sozialisation dar. Der schulische Literaturunterricht sollte diese elementaren Erfahrungen mit populärkulturellen Gegenständen aufgreifen und weiterentwickeln. Deshalb ist Populärkultur als Vor- und Umfeld des Literaturunterrichts ein wesentliches Handlungsfeld der Literatur- und Lesedidaktik, das weiter erschlossen werden muss.Die Beiträge im vorliegenden Band haben Prozesse der Aneignung und Vermittlung von Populärkultur im Kontext von Schule und Unterricht im Blick. Angesprochen werden neben populärer Kinderliteratur und -medien weitere für den Literaturunterricht relevante Gegenstände (wie Musikvideoclips oder die Teen Drama Serie) sowie Modi der populärkulturellen Teilhabe durch außerschulische Literalitäts- und Inszenierungspraktiken. Damit zeigen sich insgesamt bekannte kulturelle Phänomene in neuen didaktischen, auch historischen, editionswissenschaftlichen und kanonbezogenen Perspektiven.Der Band richtet sich in erster Linie an Studierende des Lehramts und darüber hinaus an Lehrende in Universität, Studienseminar und Schule.

  • von Gerhard Minnameier
    13,80 €

    Dieser Studientext zur Wissenschaftstheorie verschafft Studierenden einen Zugang zu wissenschaftstheoretischen Fragen im Kontext der Berufs- und Wirtschaftspädagogik und ermöglicht eine systematische Orientierung für den Umgang mit dem Schrifttum. Eine solche Orientierung ist sehr hilfreich, weil es innerhalb der Berufs- und Wirtschaftspädagogik unterschiedliche, teils grundverschiedene Auffassungen von Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit gibt: wissenschaftliche Paradigmen genannt.- Aus Ausgangsbasis dient die Analytische Philosophie, an der die heutige Wissenschaftstheorie im Allgemeine orientiert ist, und hier speziell- Der Kritische Rationalismus sowie Weiterentwicklungen dieser Denkrichtung. Auf dieser Basis werden anschließend- Verschiedene Paradigmen vorgestellt, erörtert und miteinander vergleichen diskutiert. Den Abschluss bilden- Methodologische Konsequenzen für die empirische Forschung.Durch Übungs- und Vertiefungsaufgaben werden die Leserinnen und Leser dazu angeregt, ihr Verständnis zu prüfen und Anwendungsfragen zu durchdenken. Ein Glossar erklärt wichtige Konzepte in konziser Form.

  • von Hannah Kromm & Christof Schreiber
    19,80 €

    Auf Grundlage der Veröffentlichung von ,PrimarWebQuest' von Langenhan und Schreiber (2012) wird hier unter Verwendung aktualisierter und weiterer Beispiele projektorientiertes Lernen mit dem Internet durch die PrimarWebQuest-Methode dargestellt. Die theoretischen Bezüge wurden dazu erweitert und aktualisiert. Nach einer Einführung über fächerübergreifendes und projektorientiertes Lernen sowie den damit verbundenen speziellen didaktischen Möglichkeiten und Vorteilen, wird die Entwicklung der primarstufenspezifisch angepassten Methode ,PrimarWebQuest' dargestellt. Dies geschieht in Anlehnung an die von Dodge und March entwickelte WebQuest-Methode. Dabei werden deutliche Bezüge zu Mosers Veröffentlichung ,Abenteuer Internet' (2008a) und zu Bescherers Verwendung der WebQuest-Methode im Mathematikunterricht der Sekundarstufen (2003) aufgezeigt. Die Anpassung an die Primarstufe (Klassen 1 bis 6) wird beschrieben sowie begründet. Darüber hinaus wird die Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen durch den Einsatz von PrimarWebQuests in den Blick genommen. In einem ausführlichen Abschnitt wird anhand von zahlreichen Beispielen dargestellt, wie der Einsatz in der Primarstufe aussehen kann. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Erstellung von WebQuests. Dazu werden Generatoren genutzt, die die Arbeit deutlich erleichtern. Auch ein Aus- und Fortbildungsszenario zur Erstellung und Nutzung von PrimarWebQuests wird genau beschrieben.

  • von Meike Wulfmeyer
    19,80 €

    Der Sachunterricht der Grundschule hat die Aufgabe, Kinder darin zu unterstützen, "ihre natürliche, kulturelle, soziale und technische Umwelt sachbezogen zu verstehen, sie sich auf dieser Grundlage bildungswirksam zu erschließen und sich darin zu orientieren, mitzuwirken und zu handeln (GDSU 2013, S. 9). Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung beschreibt eine global-gerechte Weltgesellschaft, in der Geschehnisse grundsätzlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und Wechselwirkungen zwischen ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Dimensionen des Lebens offengelegt werden.Diskussionen und Ideen um den Einbezug von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Grundschule gibt es bereits seit Beginn der 1990er Jahre, doch nur zögerlich gelangen Themen tatsächlich in den Unterricht. In diesem Buch wird der Zusammenhang zwischen BNE und Sachunterricht zunächst konzeptionell entwickelt. Anschließend wird an 12 Praxisbeispielen verdeutlicht, wie Grundschulkinder durch einen an den von der UN definierten 17 Nachhaltigkeitszielen, den Sustainable Development Goals (SDGs) orientierten Sachunterricht im Rahmen verschiedenster Themen Selbstwirksamkeit erfahren und sich an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft beteiligen können.

  • von Martin Wellenreuther
    18,00 €

    Evidenzbasierung - auch in der Pädagogik?Von einem Arzt erwarten wir, dass er bei der Behandlung den neuesten Forschungsstand berücksichtigt. Wenn ein Arzt bei einer Lungenentzündung kalte Wickel und Kamillentee verordnet, begeht er einen Kunstfehler und muss sich vor Gericht verantworten.Von einem Pädagogen sollte in gleicher Weise erwartet werden, dass er den aktuellen Kenntnisstand in der pädagogischen Forschung angemessen berücksichtigt. Ein Pädagoge macht z. B. Kunstfehler, wenn er nur massiert mit seinen Schülern übt, wenn er bei der Vermittlung komplexer neuer Inhalte Schüler Problemlösungen entdecken lässt, oder wenn er Schüler, die eine miserable Klassenarbeit geschrieben haben, mit den Worten tröstet: "Mach dir nichts draus. Mathematik ist halt nicht deine Stärke."In den letzten Jahrzehnten hat sich die Pädagogik als naturwissenschaftliche Disziplin etabliert. TIMSS, Pisa und J. Hattie haben diese Entwicklung von einer geisteswissenschaftlichen Disziplin zu einer naturwissenschaftlichen Disziplin befördert. In der "Forschungsbasierten Schulpädagogik" wird dies durch die Darstellung von 23 Experimenten zum Lehren und Lernen dokumentiert. Wenn es nach den geisteswissenschaftlich orientierten Pädagogen gehen würde, dürfte es diese Experimente gar nicht geben! Diese Experimente beziehen sich auf zentrale Fragen der Schulpädagogik, z. B.- Entdeckendes Lernen ist beim Erwerb neuen Wissens ungeeignet; Schüler sind hier auf massive Hilfen z. B. durch Lösungsbeispiele angewiesen. Besonders trifft dies auf lernschwächere Schüler zu!- Tests können Lernen und Angstabbau unterstützen, auch wenn sie unter bestimmten Voraussetzungen Angst auslösen.- Gruppen- und Tutorenarbeit kann Kindern mit massiven Wissenslücken helfen, den Anschluss zum Wissensstand der Klasse wieder zu finden. Allerdings müssen dazu Lehrkräfte auch durch Lehrerfortbildungen befähigt werden - bei Ärzten sind solche Fortbildungen eine Selbstverständlichkeit!

  • von Ulf Mühlhausen
    19,80 €

    Der Alltag Inklusiven Unterrichts ist meist weit entfernt von idealisierenden Beschreibungen in kultus-ministeriellen Broschüren. Schulerkundungen zeigen, dass dieser in diversen Variationen - oftmals unter ungünstigen Rahmenbedingungen - stattfindet und eher selten die erhofften Resultate hat. Kritiker sehen sich in ihrer ablehnenden Grundhaltung gegenüber einer Schulreform bestätigt, mit der ein aus ihrer Sicht bewährtes Schulsystem zerschlagen wird. Befürworter inklusiver Beschulung streiten angesichts ungeklärter Grund¬satzfragen, unvereinbarer Zielvorstellungen und paradoxer Vorgaben über den richtigen Weg.Dennoch tragen schon jetzt einzelne Schulen dazu bei, die gesellschaftliche Akzeptanz von Inklusion zu fördern, wie Interviews mit ,inklusionserfahrenen' Schülern einer 7. Klasse eindruck¬svoll belegen. In ihrem Unterricht ist es mit ausdauernder Anstrengung von allen Seiten gelungen, eine ,inklusive Lernkultur' zu schaffen. Diese Schüler/innen werden sich voraussichtlich auch weiterhin als ,Inklusions-Botschafter' für die Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben einsetzen.Allerdings wird das Reformprojekt Inklusiver Unterricht insgesamt auf absehbare Zeit ein großangelegter experimenteller Feldversuch bleiben, für den es keine standardisierte Lösung gibt. Die Art der Unterrichtsgestaltung ist mit Blick auf die weitgestreuten Förderbedarfe der Kinder und die singulären Bedingungen einzelner Klassen einer Schule ständig zu erproben, zu evaluieren und dann meist zu überarbeiten. Zur Entwicklung geeigneter Konzepte ist ein abstrakter Prinzipienstreit wenig zielführend. Stattdessen schafft der Autor mit seinem Ansatz der Praxisfundierung des Diskurses auf Basis gemeinsam erlebten Unterrichts eine Grundvoraussetzung für eine konsensfähige Schulentwicklung.Hierfür sind im Verbund mit diesem Buch fünf authentische Unterrichtsvorhaben online zugänglich, deren umfassende multimediale Dokumentation als Hannoveraner Unterrichtsbilder die Komplexität Inklusiven Unterrichts besonders verdeutlichen: Jeweils eine Förder- und eine Regelschullehrkraft setzen Binnendifferenzierungs-Konzepte in ihren Inklusionsklassen im Team-teaching um. Darüber hinaus fokussieren videobasierte E-Learning-Szenarien mit einem im deutschsprachigen Raum bislang einmaligen Funktionsumfang vier Grundfragen Inklusiven Unterrichts: "Kooperationsvarianten zwischen Lehrkräften", "Stellenwert von Gruppenarbeit im binnendifferenzierten Unterricht", "Lehrerhilfe zwischen Unterstützung und Bevormundung" sowie "Bedeutung von Regeln und Ritualen".

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