Über Hiddensee - Inselgedichte
Hiddensee - »Wie ein Traum, der still die Seele füllt«Hiddensee - ein Name, der für viele schon wie ein Gedicht wirkt. Ein Zauberland, umgeben vom Meer, mit den Höhen des Dornbuschs, den Weiten der Dünenheide. Kein Wunder, dass Gerhart Hauptmann, als er 1885 erstmals dieses bevorzugte Land betrat, gleich dichtete: »Will ich meinen Lobgesang/halb zu Ende bringen,/muß ich tag- und nächtelang,/singen, singen, singen!«Doch Hauptmann war nicht der Einzige, der Hiddensee besang. Schon lange vorher wurde die Insel Teil der Welt-Literatur: in der Edda. Später widmeten sich ihr Autoren wie Ringelnatz, Ernst Toller, Günter Kunert, Hanns Cibulka ... Sie alle verliebten sich in jenes Stück Erde, wo man »weltvergessen in den heißen Dünen« liegen kann. Renate Seydel, die wie Hauptmann einst auf die Insel kam und danach nie mehr von ihr lassen konnte, ist es zu verdanken, dass viele der Hiddensee-Gedichte in einem Band vereint wurden.
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