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Hilfsschule Bixley

Über Hilfsschule Bixley

Im Februar 1948, wenige Wochen nach der kommunistischen Machtübernahme, nutzte Ivan Blatný, der gefeierte Jungstar der tschechischen Literatur, einen Stipendienaufenthalt in England, um sich ins Exil abzusetzen. Nach einem Nervenzusammenbruch verbrachte er aus Angst vor Verfolgung die meiste Zeit in Nervenheilanstalten in Südengland. Hier entstanden in den Jahren von 1977 bis 1985 zwei einzigartige Gedichtbände, die die gewaltige Potenz dieses Dichters erst wirklich zeigten: "Alte Wohnsitze" und "Hilfsschule Bixley". Blatnýs letzter Band, "Hilfsschule Bixley", ist ein poetisches Tagebuch voller überraschender Wechsel. Der Krankenhausalltag trifft auf Erinnerungen aus den Jahren in Brünn und Prag, Fernsehnews und Königshausklatsch schließen sich mit Blatnýs reichem kulturhistorischen Wissen kurz. Über Anspielungen und Zitate bleibt er mit sich und seinen Dichterfreunden im Gespräch. Oft wechselt Blatný mitten im Satz die Sprache: von Tschechisch zu Englisch, Französisch oder Deutsch, zuweilen gar mit Reimen über die Sprachgrenzen hinweg. Blatnýs surrealistische Collagen und seine ungebändigte Sprachlust schaffen ein eindrückliches Porträt der brüchigen Existenz des durch Exil und Sanatorium doppelt isolierten Autors.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783902951311
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 200
  • Veröffentlicht:
  • 13. März 2018
  • Abmessungen:
  • 142x25x188 mm.
  • Gewicht:
  • 441 g.
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Beschreibung von Hilfsschule Bixley

Im Februar 1948, wenige Wochen nach der kommunistischen Machtübernahme, nutzte Ivan Blatný, der gefeierte Jungstar der tschechischen Literatur, einen Stipendienaufenthalt in England, um sich ins Exil abzusetzen. Nach einem Nervenzusammenbruch verbrachte er aus Angst vor Verfolgung die meiste Zeit in Nervenheilanstalten in Südengland. Hier entstanden in den Jahren von 1977 bis 1985 zwei einzigartige Gedichtbände, die die gewaltige Potenz dieses Dichters erst wirklich zeigten: "Alte Wohnsitze" und "Hilfsschule Bixley".
Blatnýs letzter Band, "Hilfsschule Bixley", ist ein poetisches Tagebuch voller überraschender Wechsel. Der Krankenhausalltag trifft auf Erinnerungen aus den Jahren in Brünn und Prag, Fernsehnews und Königshausklatsch schließen sich mit Blatnýs reichem kulturhistorischen Wissen kurz. Über Anspielungen und Zitate bleibt er mit sich und seinen Dichterfreunden im Gespräch.
Oft wechselt Blatný mitten im Satz die Sprache: von Tschechisch zu Englisch, Französisch oder Deutsch, zuweilen gar mit Reimen über die Sprachgrenzen hinweg.
Blatnýs surrealistische Collagen und seine ungebändigte Sprachlust schaffen ein eindrückliches Porträt der brüchigen Existenz des durch Exil und Sanatorium doppelt isolierten Autors.

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