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Über Ion

Sich, schon bepurpurt des Parnassus Gipfel Der Frühe Schein, der goldne Sonnenwagen Erhebt sich glorreich in die blaue Bahn; Und kaum doch scheuchte den gesunden Schlaf Des Morgens frischer Hauch mir von den Wimpern: Drum eifrig an mein Werk, den heilgen Dienst! Vor allem aber muß ich dich begrüßen, Apollo, heitrer Gott, der du von droben Das milde Licht herab zur Erde sendest Und hier im Tempel mit der Weisheit Sprüchen Die dunkle Brust den Sterblichen erleuchtest. O küsse meine Stirn mit reinem Strahl, Du, den Gebieter ich und Vater nenne, Weil du im Heiligtum mich auferzogst, Auf daß ich, von der Menschen wüstem Treiben Ganz unberührt, der Jugend regen Trieb, Das frohe Leben deinem Dienste weihte, Hier saug ich deinen Atem in der Luft, Und es umfängt mich dieser Haine Schatten So zärtlich wie dein väterlicher Arm. Mir schweifen irr und unbestimmt die Wünsche Nicht in die Ferne: Laß nur stets mich weilen Bei dir und sei mir wohlgefällig nah, So hast du mir das schönste Los gewährt. Ein jeder Tag erneut mir Lieb und Lust, Wie täglich frisch gepflückte Zweig' und Kränze Von deinem ewig grünen Lorbeerbaum Hier diese Säulen, dieses Tor umwinden. Schon legten sie die Diener mir bereit. Wohlauf!

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9791041907595
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 118
  • Veröffentlicht:
  • 16. Februar 2023
  • Abmessungen:
  • 170x7x220 mm.
  • Gewicht:
  • 197 g.
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Beschreibung von Ion

Sich, schon bepurpurt des Parnassus Gipfel Der Frühe Schein, der goldne Sonnenwagen Erhebt sich glorreich in die blaue Bahn; Und kaum doch scheuchte den gesunden Schlaf Des Morgens frischer Hauch mir von den Wimpern: Drum eifrig an mein Werk, den heilgen Dienst! Vor allem aber muß ich dich begrüßen, Apollo, heitrer Gott, der du von droben Das milde Licht herab zur Erde sendest Und hier im Tempel mit der Weisheit Sprüchen Die dunkle Brust den Sterblichen erleuchtest. O küsse meine Stirn mit reinem Strahl, Du, den Gebieter ich und Vater nenne, Weil du im Heiligtum mich auferzogst, Auf daß ich, von der Menschen wüstem Treiben Ganz unberührt, der Jugend regen Trieb, Das frohe Leben deinem Dienste weihte, Hier saug ich deinen Atem in der Luft, Und es umfängt mich dieser Haine Schatten So zärtlich wie dein väterlicher Arm. Mir schweifen irr und unbestimmt die Wünsche Nicht in die Ferne: Laß nur stets mich weilen Bei dir und sei mir wohlgefällig nah, So hast du mir das schönste Los gewährt. Ein jeder Tag erneut mir Lieb und Lust, Wie täglich frisch gepflückte Zweig' und Kränze Von deinem ewig grünen Lorbeerbaum Hier diese Säulen, dieses Tor umwinden. Schon legten sie die Diener mir bereit. Wohlauf!

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