Über Kein Land, nirgends?
Unser Kontinent erlebt gerade die größte Massenflucht seit dem Zweiten Weltkrieg. Flüchtende Menschen suchen Schutz, Verständnis und eine Gesellschaft, die sie aufnimmt. Sie sind keine gesichtslose Masse. Deshalb stehen im Zentrum dieses Bandes autobiografische Texte von 1933 bis heute - die Stimmen derer, die mit Gewalt aus ihrem Leben und ihrer Heimat vertrieben wurden, um anderswo neu zu beginnen. Daneben setzen sich Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen von NGOs mit den wichtigen Fragen der Zwangsmigration auseinander. Sie schreiben über Ablehnung, aber auch über die große Anteilnahme am Schicksal der Heimatlosen und zeigen niedrigschwellige Lösungsansätze auf, wie ihnen geholfen werden kann. Mit Beiträgen von Wolfgang Benz, Heinrich Bedford-Strohm, Kefah Ali Deeb, Gerald Knaus, Michael Brenner, Ilija Trojanow, Ingo Schulze, Markus M. Beeko, Farhad Alsilo, der als 12-Jähriger den IS-Terror überlebte, Fisseha Mebrahtu, der 17-jährigen Schülerin Leen Alcheikh, dem ukrainischen Journalisten Aleksei Bobrovnikov, Joseph Roth, Stefanie Zweig, Georg Stefan Troller, Saul Friedländer und anderen und einem Vorwort von Aleida Assmann.
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