Über Kreative Governance?
Die Erwartungen an die Problemlösungsfähigkeit von Public Private Partnerships (PPPs) sind hoch. Meist werden sie als chancenreiche Lösungen für Kapazitätsprobleme der öffentlichen Hand betrachtet. Lilian Schwalb zeigt indes, dass PPPs voraussetzungsreich sind. Sie stellt Initiierungs- und Entwicklungsprozesse von PPP-Vorhaben auf der lokalen Ebene ¿ als relevante Ebene sozialen und politischen Gestaltens ¿ in den Mittelpunkt. Am Beispiel von Vorhaben im Kulturbereich untersucht die Autorin in Fallstudien verschiedene PPP-Formen. Sie analysiert Voraussetzungen und Wirkungen der Planung von Großprojekten in Kooperation verschiedener gesellschaftlicher Bereiche. Aktuelle Fragen der politik- und verwaltungswissenschaftlichen sowie fachpraktischen Debatte zur Einflussnahme, Effektivität, Akzeptanz und Legitimation bei Governance- und Beteiligungsprozessen werden diskutiert.
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