Über Kreisleriana op. 16
Der geistreich-exzentrische Kapellmeister Kreisler, eine literarische Figur E.T.A. Hoffmanns, war für Schumann 1838 der Anstoß zu dieser Komposition. Schumann wollte die Figur musikalisch umsetzen und so entstanden mit den "Kreisleriana" fantastische, teilweise skurrile, immer improvisatorisch wirkende Stücke; ein direkter Widerhall des romantischen Künstlertums, für das Kreisler steht. Wenn irgendwo Dämonie Musik kennzeichnet, dann diese in wenigen Tagen hingeworfenen acht genialischen Klavierfantasien Schumanns! Die grundlegend revidierte Neuausgabe von Ernst Herttrich bietet ein profundes Vorwort des Schumann-Experten und stellt die wichtigsten editorischen, hier mustergültig gelösten, Probleme zusammen.
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