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Krisenpunkte in den deutsch-israelischen Beziehungen von 1956 bis 1991 und deren Bewältigung

Über Krisenpunkte in den deutsch-israelischen Beziehungen von 1956 bis 1991 und deren Bewältigung

Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2022 jährte sich der 50. Jahrestag der Terrorattacke von München 1972. Dieser Akt der Barbarei inmitten Europas und im Herzen Deutschlands markiert nicht nur eine Zäsur in Bezug auf den internationalen Terrorismus, sondern ebenso einen Wendepunkt im deutsch-israelischen Verhältnis. Nicht nur, dass die Geiselnahme und ¿ nach einer gescheiterten Rettungsmission deutscher Behörden ¿ anschließende Ermordung von israelischen Sportlern die Beziehung beider Staaten nachhaltig veränderte, es offenbarte auch die sich seit der Nachkriegszeit diametral entwickelnden Ansichten von Deutschen und Israelis hinsichtlich der Legitimation und Anwendung von präventiver Gewalt zum Selbstschutz, wobei dies hier im nationalen Sinne zu verstehen ist. Wie sich noch zeigen wird, stellt dies zwar einen der größten Unterschiede im deutschen und israelischen Selbstverständnis dar, doch gibt es derer noch einige mehr. Der Schutz vitaler nationaler Interessen, sowie mitunter stark divergierende Auffassungen von Verantwortung, Moral und Ethik, führten in den Beziehungen beider Staaten im Laufe der Jahre immer wieder zu kleineren und größeren Krisen. Das deutsch-israelische Verhältnis existiert zudem nicht in einem Vakuum und tangiert daher aufgrund politischer, wirtschaftlicher und kultureller Verstrickungen und Konflikte auch andere Staaten und sorgt so immer auch wieder für außenpolitischen Krisen mit anderen Staaten. Deshalb sind die deutsch-israelischen Beziehungen seit jeher (und das gilt bis heute) enorm störungsanfällig und jede noch so kleine Verstimmung ¿ insbesondere israelischerseits ¿ besitzt das Potenzial sich zu einer ausgewachsenen Krise zu entwickeln, welche nicht nur die Beziehung beider Staaten zueinander, sondern auch, wie sich noch zeigen wird, die Beziehungen zu anderen Staaten immer wieder auf den Prüfstand stellt. Wie es dennoch beiden Staaten gelang eine Beziehung zueinander herzustellen und diese, trotz zahlreicher Krisenpunkte im Laufe der Jahre, aufrechtzuerhalten und sogar auszubauen, ist daher Thema dieser Arbeit.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783963562532
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 116
  • Veröffentlicht:
  • 22. Februar 2024
  • Ausgabe:
  • 24001
  • Abmessungen:
  • 148x9x210 mm.
  • Gewicht:
  • 180 g.
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Beschreibung von Krisenpunkte in den deutsch-israelischen Beziehungen von 1956 bis 1991 und deren Bewältigung

Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2022 jährte sich der 50. Jahrestag der Terrorattacke von München 1972. Dieser Akt der Barbarei inmitten Europas und im Herzen Deutschlands markiert nicht nur eine Zäsur in Bezug auf den internationalen Terrorismus, sondern ebenso einen Wendepunkt im deutsch-israelischen Verhältnis. Nicht nur, dass die Geiselnahme und ¿ nach einer gescheiterten Rettungsmission deutscher Behörden ¿ anschließende Ermordung von israelischen Sportlern die Beziehung beider Staaten nachhaltig veränderte, es offenbarte auch die sich seit der Nachkriegszeit diametral entwickelnden Ansichten von Deutschen und Israelis hinsichtlich der Legitimation und Anwendung von präventiver Gewalt zum Selbstschutz, wobei dies hier im nationalen Sinne zu verstehen ist. Wie sich noch zeigen wird, stellt dies zwar einen der größten Unterschiede im deutschen und israelischen Selbstverständnis dar, doch gibt es derer noch einige mehr. Der Schutz vitaler nationaler Interessen, sowie mitunter stark divergierende Auffassungen von Verantwortung, Moral und Ethik, führten in den Beziehungen beider Staaten im Laufe der Jahre immer wieder zu kleineren und größeren Krisen.

Das deutsch-israelische Verhältnis existiert zudem nicht in einem Vakuum und tangiert daher aufgrund politischer, wirtschaftlicher und kultureller Verstrickungen und Konflikte auch andere Staaten und sorgt so immer auch wieder für außenpolitischen Krisen mit anderen Staaten. Deshalb sind die deutsch-israelischen Beziehungen seit jeher (und das gilt bis heute) enorm störungsanfällig und jede noch so kleine Verstimmung ¿ insbesondere israelischerseits ¿ besitzt das Potenzial sich zu einer ausgewachsenen Krise zu entwickeln, welche nicht nur die Beziehung beider Staaten zueinander, sondern auch, wie sich noch zeigen wird, die Beziehungen zu anderen Staaten immer wieder auf den Prüfstand stellt. Wie es dennoch beiden Staaten gelang eine Beziehung zueinander herzustellen und diese, trotz zahlreicher Krisenpunkte im Laufe der Jahre, aufrechtzuerhalten und sogar auszubauen, ist daher Thema dieser Arbeit.

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