Über Kunstgeschichte und Gender
Der Zusammenhang zwischen Geschlecht und kultureller Praxis ist ein wichtiges Thema kulturwissenschaftlicher Forschung. Dieser Band gibt eine Einführung in die Themen, die kunstwissenschaftliche Geschlechterforschung geprägt haben: Körper und Repräsentation, Kreativität und Genie, Ethnie und Geschlecht, Geschlecht und Medium. Dabei bilden die Methoden und Fragestellungen der letzten dreißig Jahre die Grundlage für eine aktuelle Fortführung. Eine Einführung in die zentralen Begriffe der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung.Aus dem Inhalt:Geschlecht als kritische Kategorie (Anja Zimmermann, Hamburg)- Der kunsthistorische Kanon (Nanette Salomon, New York)- Schwulen- und Lesbenforschung (Whitney Davis, Berkeley)Körper und Körpertheorien (Sigrid Schade, Zürich)- Jan van Eyck: Autonomisierung des Aktbildes und Geschlechterdifferenz(Daniela Hammer-Tugendhat, Wien)Repräsentationskritik (Silke Wenk, Bremen)- Zum Verhältnis von künstlerischer Freiheit und sexueller Integrität(Renate Berger, Berlin)- Der Mythos des "Ganzen Körpers" (Sigrid Schade, Zürich)Institution und Geschlecht (Carola Muysers, Cottbus)- Die Ausbildung der Frau zur Künstlerin (Miriam Shapiro, New York)Technik, Material, Geschlecht (Silke Tammen, Gießen)- Bausteine für eine Definition weiblicher "Hobbykunst" (Lucy Lippard, New York)Kreativität und Genie (Maike Christadler, Tübingen)- Konfiguationen von Männlichkeit und Autorität (Irit Rogoff, London)Differenzen: Ethnie und Geschlecht (Birgit Haehnel, Wien)- Die dreifache Verleugnung farbiger Künstlerinnen (Adrian Piper, New York)Geschlecht und Medium (Hildegard Frübis, Berlin)
Mehr anzeigen