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Künstliche Wesen

Über Künstliche Wesen

Das Problem des Geistes im Geiste zergehen lassen Kein Zweifel, das Eigentliche am Menschen sieht von innen betrachtet ganz anders aus als von au~en. Die subjektive Ansicht der geistigen Dinge ist so merkwurdig (und so einzigartig - ich bin ja nur einer und die anderen sind viele) - da~ man sie ganz zu Recht an den Anfang der Physik gestellt hat: Diese wird aufgebaut auf der Grundlage dessen, was wahrgenommen, "beobachtet" wird, also was ins Subjektive dringt. Und doch haftet dieser egozentrischen Anschauung etwas Unfaires an, das man in anderen Bereichen, in der Ethik, in der Wirtschaftslehre, in der Kosmologie, Hingst abgelehnt hat. Es ware schon, wenn, man sich selbst philosophisch keinen Sonderstatus einriillmen wollte, wenn man iihpr -uch selbst so reden konnte wie uber andere Leute auch. So konnten Mi~verstandnisse und Beleidi­ gungen vermieden werden. Die Psychologie hat sich von ihren idealistischen Ursprungen schon ein Stuck we it entfernt, hat aus der "Psyche" das "Verhalten" gemacht, fur jedermann auf die gleiche Weise objektivierbar, und versucht nicht nur dem Einzelnen unter den Menschen seine Einzigartigkeit abzuspre­ chen, sondern weitgehend auch dem Menschen unter den Tieren, indem sie nachweist, da~ manches, was wir oft in schonen Worten vermenschlicht haben, dem entspricht, was man bei Tieren als "Territorialverhalten", als "Hackordnung", als "Fortpflan­ zungstrieb" beobachten kann. l!nterwegs mag der Fortschritt in diest>r Richtung auf viele Leute absto~end wirken.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783528089498
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 156
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1986
  • Abmessungen:
  • 140x9x216 mm.
  • Gewicht:
  • 206 g.
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Beschreibung von Künstliche Wesen

Das Problem des Geistes im Geiste zergehen lassen Kein Zweifel, das Eigentliche am Menschen sieht von innen betrachtet ganz anders aus als von au~en. Die subjektive Ansicht der geistigen Dinge ist so merkwurdig (und so einzigartig - ich bin ja nur einer und die anderen sind viele) - da~ man sie ganz zu Recht an den Anfang der Physik gestellt hat: Diese wird aufgebaut auf der Grundlage dessen, was wahrgenommen, "beobachtet" wird, also was ins Subjektive dringt. Und doch haftet dieser egozentrischen Anschauung etwas Unfaires an, das man in anderen Bereichen, in der Ethik, in der Wirtschaftslehre, in der Kosmologie, Hingst abgelehnt hat. Es ware schon, wenn, man sich selbst philosophisch keinen Sonderstatus einriillmen wollte, wenn man iihpr -uch selbst so reden konnte wie uber andere Leute auch. So konnten Mi~verstandnisse und Beleidi­ gungen vermieden werden. Die Psychologie hat sich von ihren idealistischen Ursprungen schon ein Stuck we it entfernt, hat aus der "Psyche" das "Verhalten" gemacht, fur jedermann auf die gleiche Weise objektivierbar, und versucht nicht nur dem Einzelnen unter den Menschen seine Einzigartigkeit abzuspre­ chen, sondern weitgehend auch dem Menschen unter den Tieren, indem sie nachweist, da~ manches, was wir oft in schonen Worten vermenschlicht haben, dem entspricht, was man bei Tieren als "Territorialverhalten", als "Hackordnung", als "Fortpflan­ zungstrieb" beobachten kann. l!nterwegs mag der Fortschritt in diest>r Richtung auf viele Leute absto~end wirken.

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