Über Lernen und Lehren in der Unterstützten Kommunikation
Unterstützte Kommunikation ist im Wandel. Die wissenschaftliche Forschung, der technische Fortschritt, die Verknüpfung mit Theorien und Grundlagen der Sonderpädagogik und die Einbindung von UK-Methoden in die klassische Sprachtherapie erweitern das Spektrum der Unterstützten Kommunikation stetig um neue Aufgabengebiete und neue Anwenderinnen und Anwender. Wie können Menschen, die im Krankenhaus kurzzeitig oder auch für längere Zeit ihre Sprechfähigkeit verloren haben, Hilfestellung erhalten? Kann Partizipation erlernt (und gelehrt) werden und gibt es eine Kultur der Unterstützten Kommunikation? Welches Vokabular brauchen Menschen, die mit Hilfe von Methoden der UK kommunizieren und wie wird es aufgebaut? Wie lässt sich die Unterstützte Kommunikation innerhalb des Aufgabenfeldes der Sprachtherapie einordnen? Welche linguistischen Kodierungsstrategien sind notwendig, um komplexe Inhalte zu übermitteln und wie können diese auf Sprachausgabegeräten dargestellt werden? Wie erlernen Menschen, die kaum oder nicht lautsprachlich kommunizieren die Schriftsprache? Wie lässt sich Unterstützte Kommunikation in Einrichtungen implementieren? Und wie erleben die Menschen, die mit Hilfe von UK-Methoden kommunizieren, sich und ihre Umwelt? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen die Autorinnen und Autoren dieses Buches. Sie bieten eine Fülle neuer Antworten und Anregungen aus Theorie und Praxis der Unterstützten Kommunikation.
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