Über Literatur und Kalter Krieg in der deutschsprachigen Schweiz
Der Krieg in der Ukraine gibt dem Kalten Krieg eine neue
Aktualität und damit auch den literarischen Werken der Zeit
zwischen 1947 und 1989. Sie schöpften aus den Konflikten
jener Epoche und nehmen daran teil. Weltweit bezeugen dies
die Werke von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt. Ihnen
wie auch dem themen- und formenreichen Schaffen vieler
weiterer Autor:innen, auch solcher späterer Generationen,
wenden die vorliegenden Studien sich zu und berücksichtigen
dabei das ganze Spektrum der Gattungen bis hin zum Hörspiel.
Selbst das berüchtigte Zivilverteidigungsbuch von 1969 wird
auf seine literarischen Strategien hin untersucht. Elf der achtzehn
Beiträger:innen sind oder waren außerhalb der Schweiz
als Literaturwissenschaftler:innen tätig, mehrere davon in
Ländern des ehemaligen Ostblocks. Ihr Außenblick bietet eine
besondere Bereicherung dieses perspektivreichen Bandes.
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