Über Malen heisst auf die andere Seite schauen
Wenn Malerei etwas offenbart, dann gilt dies für die Bilder des in Basel lebenden Juristen und Geschäftsmannes Beat Fuchs. Sie zeigen nicht nur einen künstlerischen Weg, sondern die andere Seite seines Lebens. In den Bildern werden Wünsche und Ängste sichtbar, Naturkräfte und Zeichen bilden sich darin ab: eine innere Welt, die wie ein unbekanntes Land erforscht wird. Es ist die Suche nach dem Selbst, die den Maler vorantreibt. In dieser Suche offenbart sich die Sehnsucht nach einer verborgenen Spiritualität. Die figuralen Werke von Beat Fuchs sind archaisch wirkende Bilder. Der Maler hört auf seine innere Stimme und realisiert fast unbewusst, was sie ihm zu sagen hat. Es entstehen zarte, traumhaft visionäre Menschenbilder und Konstellationen. In den abstrakten Werken werden Landschaften zu rhythmischen Ornamenten und Labyrinthen, in denen die Unendlichkeit aufscheint.
Mehr als 500 Bilder und Zeichnungen hat Beat Fuchs in einer Zeitspanne von 20 Jahren geschaffen. Der repräsentative Katalog mit rund 80 Abbildungen erschliesst das weitgehend unbekannte Werk. Der Text von Maria Becker zeichnet die Entwicklung des Malers nach und lässt ihn in vielen persönlichen Statements zur Sprache kommen.
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