Über Nazi-Gold
Berlin, 1945. Während die alliierten Streitmächte die Hauptstadt des Deutschen Reiches bombardieren, schaffen die Nazis Reichsbank-Gold und Devisen aus der Stadt. Ganze Wagenladungen landen in Stollen in Thüringen und Bayern, wo später Hunderte Tonnen von den Alliierten sichergestellt werden. Doch ein großer Teil bleibt verschwunden und bis heute ist nicht vollständig belegt, wo der deutsche Goldschatz in den Nachkriegswirren schließlich landete.Ian Sayer hat die Suche nach dem verschwundenen Nazi-Gold zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Inspiriert von einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde, der das Verschwinden des Reichsbank-Goldes als größten Raub der Geschichte bezeichnet, macht er sich auf eine Suche, die bereits fast 40 Jahre dauert. Er befragt Zeitzeugen, reist um die halbe Welt, inspiziert Gebäude und versucht, Verstecke aufzuspüren. Sein Archiv zum Zweiten Weltkrieg schwillt auf mehr als 100 000 Bücher, Briefe und amtliche Dokumente an. Dann gelingt ihm ein sensationeller Coup: Nach intensiven Recherchen stöbert er zwei Goldbarren der Reichsbank in den Tresoren der britischen Notenbank auf. Der Durchbruch?Eine packende Reise durch Nachkriegsdeutschland, in geheime US-Archive, immer auf der Suche nach der Antwort auf die eine Frage: Wo ist es wirklich, das verschwundene Gold der Nationalsozialisten?Für die deutsche Ausgabe haben Ian Sayer und sein Co-Autor Douglas Botting den Klassiker »Nazi-Gold« zusammen mit dem deutschen Journalisten Mike Paßmann komplett überarbeitet.
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