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"neuer Krieg - Die Konfliktsituation in Tschetschenien

Über "neuer Krieg - Die Konfliktsituation in Tschetschenien

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 2,0, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft, Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft (Ost- und Mitteleuropa)), Veranstaltung: Russlands Sicherheitspolitik zwischen neuen Herausforderungen und tradierten Strukturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Ende des Ost-West-Konflikts verbreitete sich die Hoffnung, dass kriegerische Auseinandersetzungen künftig nicht mehr stattfinden und sich die weltweiten Erwartungen auf dauerhaften Frieden erfüllen würden. Tatsächlich ging jedoch lediglich die Epoche der klassischen zwischenstaatlichen Kriege zu Ende. Nach Untersuchungen der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) wurden 2005 weltweit 28 Kriege geführt, davon 14 Autonomie- bzw. Sezessionskriege und elf Antiregime-Kriege. Drei weitere Kriege entfielen auf den Typ der sonstigen Kriege. Besonders auffallend bei den aktuellen Daten der AKUF ist das Fehlen zwischenstaatlicher Kriege. Solche zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen, wie zuletzt der Irakkrieg und der bewaffnete Konflikt zwischen Pakistan und Indien bilden im Kriegsgeschehen des 21. Jahrhunderts die Ausnahme. Laut dem Autor Herfried Münkler hat der Krieg jedoch lediglich seine ¿Erscheinungsform¿ geändert. Anstelle des Krieges zwischen regulären Armeen treten militärische Konflikte mit zahlreichen, äußerst unterschiedlichen Akteuren wie etwa internationalen Organisationen oder lokalen Warlords. Die klassische Einordnung in Bürger- bzw. Staatenkriege ist nicht mehr möglich, da die Trennlinien zwischen innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Kämpfen allmählich verschwanden. Schließlich verschmolzen beide Kriegsarten miteinander, der Typus des ¿neuen Krieges¿ entstand. Zusammen mit der Britin Mary Kaldor und Christopher Daase gilt Münkler als der wichtigste Vertreter der Theorie der sogenannten ¿Neuen Kriege¿. Münkler untersucht in sechs voneinander weitgehend unabhängigen Essays die strukturelle Weiterentwicklung der Staatenkriege des 18. bis 20. Jahrhunderts hin zu den ¿neuen Kriegen¿ des 21. Jahrhunderts. In seinen Erläuterungen spielt der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) in Europa als ¿Vergleichsfolie¿ zu den ¿neuen Kriegen¿ eine besonders relevante Rolle.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640190928
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 32
  • Veröffentlicht:
  • 20. Oktober 2008
  • Abmessungen:
  • 210x148x2 mm.
  • Gewicht:
  • 54 g.
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Beschreibung von "neuer Krieg - Die Konfliktsituation in Tschetschenien

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 2,0, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft, Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft (Ost- und Mitteleuropa)), Veranstaltung: Russlands Sicherheitspolitik zwischen neuen Herausforderungen und tradierten Strukturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Ende des Ost-West-Konflikts verbreitete sich die Hoffnung, dass kriegerische
Auseinandersetzungen künftig nicht mehr stattfinden und sich die weltweiten
Erwartungen auf dauerhaften Frieden erfüllen würden. Tatsächlich ging jedoch lediglich
die Epoche der klassischen zwischenstaatlichen Kriege zu Ende. Nach Untersuchungen
der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) wurden 2005 weltweit 28
Kriege geführt, davon 14 Autonomie- bzw. Sezessionskriege und elf Antiregime-Kriege.
Drei weitere Kriege entfielen auf den Typ der sonstigen Kriege. Besonders auffallend bei
den aktuellen Daten der AKUF ist das Fehlen zwischenstaatlicher Kriege.
Solche zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen, wie zuletzt der Irakkrieg und der
bewaffnete Konflikt zwischen Pakistan und Indien bilden im Kriegsgeschehen des 21.
Jahrhunderts die Ausnahme. Laut dem Autor Herfried Münkler hat der Krieg jedoch
lediglich seine ¿Erscheinungsform¿ geändert. Anstelle des Krieges zwischen regulären
Armeen treten militärische Konflikte mit zahlreichen, äußerst unterschiedlichen Akteuren
wie etwa internationalen Organisationen oder lokalen Warlords.
Die klassische Einordnung in Bürger- bzw. Staatenkriege ist nicht mehr möglich, da die
Trennlinien zwischen innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Kämpfen allmählich
verschwanden. Schließlich verschmolzen beide Kriegsarten miteinander, der Typus des
¿neuen Krieges¿ entstand. Zusammen mit der Britin Mary Kaldor und Christopher
Daase gilt Münkler als der wichtigste Vertreter der Theorie der sogenannten ¿Neuen
Kriege¿.
Münkler untersucht in sechs voneinander weitgehend unabhängigen Essays die
strukturelle Weiterentwicklung der Staatenkriege des 18. bis 20. Jahrhunderts hin zu den
¿neuen Kriegen¿ des 21. Jahrhunderts. In seinen Erläuterungen spielt der Dreißigjährige
Krieg (1618-1648) in Europa als ¿Vergleichsfolie¿ zu den ¿neuen Kriegen¿ eine
besonders relevante Rolle.

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