Über Orgelschule zur historischen Aufführungspraxis
Der 2. Teil der Orgelschule zur historischen Aufführungspraxis setzt Teil 1 fort. Er behandelt die Interpretation der Orgelmusik in Deutschland und Frankreich in der Zeit von 1800 bis 1930. Mit dem romantischen Kompositionsstil kam auch spieltechnisch eine Wende, vom differenzierten Non-legato des Barock und der Klassik hin zum grundsätzlichen Legato. Zudem entstanden zwischen 1830 und 1845 die ersten wirklich "romantischen" Orgeln, die durch den genialen Klangsinn ihrer Erbauer (vornehmlich Walckers und Cavaillé-Colls) Organisten und Komponisten vollkommen neue Klangperspektiven eröffneten. Laukviks Orgelschule ist mittlerweile ein Standardwerk. Sie wendet sich an Organisten, die neueste Erkenntnisse historischer Aufführungspraxis in ihre Werkinterpretation integrieren möchten. Sie will dem Organisten helfen, das von der Wissenschaft wieder errungene Fachwissen zur historischen Aufführungspraxis für heute gültiges Orgelspiel umzusetzen. Die drei Bände geben in ausführlicher und leicht verständlicher Form eine praktische Einführung an die Hand, indem sie dem Spieler ein möglichst genaues Bild von den interpretatorischen Gepflogenheiten und Zielsetzungen vergangener Zeit vermitteln. Die Ausgaben richten sich nicht nur an Organistinnen und Organisten, sondern auch an Orgellehrer, die für ihren Unterricht einen Leitfaden suchen.
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