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Performative Superglyphen als eine graphisch inszenierte Göttersprache: Solare Patäken mit dem machtgeladenen Namen des Sonnengottes

Über Performative Superglyphen als eine graphisch inszenierte Göttersprache: Solare Patäken mit dem machtgeladenen Namen des Sonnengottes

In diesem Band wird dem Rumpelstilzchen-Motivs vom geheimen Namen nachgegangen. In der altägyptischen Kultur galt der wahre Name des Sonnengottes als so verborgen wie mächtig. Im Horizont dieser Vorstellung wurde er in besonderen visuell-poetischen Schreibvarianten mit Bedeutung aufgeladen, und wir können dies als eine Art protokabbalistische Sprachpraxis verstehen. Das Motiv des geheimen und mächtigen, vielleicht sogar allmächtigen, Gottesnamens gründet im sprachphilosophischen Konzept vom Namen, der Wesen sprachlich verkörpert, also in der magischen Annahme eines substantiellen Wort-Wesen-Bezuges. Dabei erweisen sich in diesem mindestens vom ägyptischen Neuen Reich bis in die Spätantike belegten Motiv fein- und scharfsinnige Sprachphilosophie und alltagspraktisch gerichtete Sprachmagie als einander ausgesprochen eng benachbart. In besonderer Weise erscheint dieses Namens-Geheimnis in den hier im Zentrum der Betrachtung stehenden solaren Patäken-Figuren und deren visuell-poetischen Inschriften materialisiert.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783868933147
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 133
  • Veröffentlicht:
  • 1. Oktober 2019
  • Abmessungen:
  • 146x12x211 mm.
  • Gewicht:
  • 267 g.
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Beschreibung von Performative Superglyphen als eine graphisch inszenierte Göttersprache: Solare Patäken mit dem machtgeladenen Namen des Sonnengottes

In diesem Band wird dem Rumpelstilzchen-Motivs vom geheimen Namen nachgegangen. In der altägyptischen Kultur galt der wahre Name des Sonnengottes als so verborgen wie mächtig. Im Horizont dieser Vorstellung wurde er in besonderen visuell-poetischen Schreibvarianten mit Bedeutung aufgeladen, und wir können dies als eine Art protokabbalistische Sprachpraxis verstehen. Das Motiv des geheimen und mächtigen, vielleicht sogar allmächtigen, Gottesnamens gründet im sprachphilosophischen Konzept vom Namen, der Wesen sprachlich verkörpert, also in der magischen Annahme eines substantiellen Wort-Wesen-Bezuges. Dabei erweisen sich in diesem mindestens vom ägyptischen Neuen Reich bis in die Spätantike belegten Motiv fein- und scharfsinnige Sprachphilosophie und alltagspraktisch gerichtete Sprachmagie als einander ausgesprochen eng benachbart. In besonderer Weise erscheint dieses Namens-Geheimnis in den hier im Zentrum der Betrachtung stehenden solaren Patäken-Figuren und deren visuell-poetischen Inschriften materialisiert.

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