Über Pflegeberatung in der Primärversorgung am Beispiel Herzinsuffizienz
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den speziellen Bedürfnissen an Versorgung durch das Gesundheitssystem, die Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz haben, und versucht Pflegeberatungsansätze zu identifizieren, die in diesem Bereich erfolgreich implementiert werden können. Der Ausbau der Primärversorgung ist für die steigende Anzahl der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz ein attraktiver Weg, um effektive und patientennahe Betreuung zu gewährleisten. In diesem Bereich sollte die Pflegeberatung eine wichtige Rolle spielen und den Patienten dabei unterstützen, seine Krankheit weitgehend selbst zu managen. Dies bedeutet sowohl die Symptomkontrolle als auch die Bewältigungsstrategien für diese chronische Erkrankung dem Patienten zu überantworten und ihn bei der Durchführung dieser Maßnahmen zu betreuen. Internationale Vergleichsstudien legen nahe, dass durch diese Strukturanpassung signifikante Kostensenkungspotentiale im öffentlichen Gesundheitssystem genutzt werden können und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Lebensqualität dieser Patientengruppe gesteigert werden kann.
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