Über Philosophieren und Spielen
Die ursprünglichste Form der Weltbegegnung ist das Spiel. Es ermöglicht uns, handelnd die Welt zu erkunden, uns und andere dabei besser kennen zu lernen. Im Spiel begegnen wir Neuem, experimentieren wir mit Möglichkeiten und entwickeln in kreativer und freudbetonter Weise unsere Persönlichkeit weiter. Das gilt insbesondere für Kinder. Beim Spielen lernen sie in den unterschiedlichen Bereichen: Kognitive Kompetenzen, wie z. B. differenzierte Wahrnehmung, logisches Denken und Konzentrationsfähigkeit werden geschult, in der Motorik werden z. B. die Reaktionsfähigkeit und die sensorische Integration gefördert, soziale und emotionale Kompetenzen wie Gesprächsfähigkeit, Teamgeist, Durchhaltevermögen sowie ein positives Selbstwertgefühl und die Bereitschaft, sich auf unsicheren Boden zu begeben, etwas auszuprobieren, werden gestärkt. Im Zusammenhang mit philosophischen Themen können Spiele dazu beitragen, sich grundlegenden Fragen des Lebens zu nähern. Das Themenheft versucht, viele Facetten philosophischer Nachdenklichkeit zu berücksichtigen, die für Kinder und Erwachsene gleichsam von Bedeutung sind.
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