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Politische Entscheidungsprozesse

Über Politische Entscheidungsprozesse

Politikwissenschaftliche Entscheidungstheorie 1. Die Entscheidungstheorie gehort zu jenen Gebieten der Polito logie, die im deut­ schen Sprachraum, bisher jedenfalls, mit am wenigsten ausgearbeitet worden sind. Dagegen sind in den USA, auch schon in der Vergangenheit, einige politikwissen­ schaftliche Arbeiten erschienen, welche die Entscheidungstheorie thematisieren und gleichermaaen in den weiteren Bereich der sozialwissenschaftlichen Forschung mcken. Entscheidungshandeln wird hier als ein gesellschaftlicher Prozea aufgefaat, der ein bestimmtes Problem zur Entscheidung, das heiat zur Wahl, stellt. Dadurch werden, wie Richard C. Snyder bereits 1962 festgestellt hat, bestimmte Alternati­ ven mitgesetzt, aus denen dann eine fUr die tatsachliche Entscheidungsfindung 1 ausgewahlt wird . Meistens werden jedoch nach wie vor Definitions-, Zuordnungs- und Typologi­ sierungs- beziehungsweise Klassifikationsprobleme angesprochen, wenn von poli­ tikwissenschaftlicher oder von allgemeiner sozialwissenschaftlicher Entscheidungs­ theorie gehandelt wird. So formuliert etwa Norbert Miiller im Anschlua an Anatol Rapoport: "Gegenstand der Entscheidungstheorien ist die zielorientierte Struk­ turierung von Interaktionsprozessen zwischen einem Entscheider und seiner Um­ 2 welt ." Hinsichtlich der Zuordnung von politik- und sozialwissenschaftlichen Entscheidungstheorien behauptet Klaus Bodemer, indem er auf John von Neumann, Oskar Morgenstern, Howard Raiffa und andere:: mathematische Okonomen verweist, 3 einen engen Zusammenhang zwischen Spieltheorie und Entscheidungstheorie .

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783531114972
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 288
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1980
  • Ausgabe:
  • 1980
  • Abmessungen:
  • 229x152x15 mm.
  • Gewicht:
  • 389 g.
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Beschreibung von Politische Entscheidungsprozesse

Politikwissenschaftliche Entscheidungstheorie 1. Die Entscheidungstheorie gehort zu jenen Gebieten der Polito logie, die im deut­ schen Sprachraum, bisher jedenfalls, mit am wenigsten ausgearbeitet worden sind. Dagegen sind in den USA, auch schon in der Vergangenheit, einige politikwissen­ schaftliche Arbeiten erschienen, welche die Entscheidungstheorie thematisieren und gleichermaaen in den weiteren Bereich der sozialwissenschaftlichen Forschung mcken. Entscheidungshandeln wird hier als ein gesellschaftlicher Prozea aufgefaat, der ein bestimmtes Problem zur Entscheidung, das heiat zur Wahl, stellt. Dadurch werden, wie Richard C. Snyder bereits 1962 festgestellt hat, bestimmte Alternati­ ven mitgesetzt, aus denen dann eine fUr die tatsachliche Entscheidungsfindung 1 ausgewahlt wird . Meistens werden jedoch nach wie vor Definitions-, Zuordnungs- und Typologi­ sierungs- beziehungsweise Klassifikationsprobleme angesprochen, wenn von poli­ tikwissenschaftlicher oder von allgemeiner sozialwissenschaftlicher Entscheidungs­ theorie gehandelt wird. So formuliert etwa Norbert Miiller im Anschlua an Anatol Rapoport: "Gegenstand der Entscheidungstheorien ist die zielorientierte Struk­ turierung von Interaktionsprozessen zwischen einem Entscheider und seiner Um­ 2 welt ." Hinsichtlich der Zuordnung von politik- und sozialwissenschaftlichen Entscheidungstheorien behauptet Klaus Bodemer, indem er auf John von Neumann, Oskar Morgenstern, Howard Raiffa und andere:: mathematische Okonomen verweist, 3 einen engen Zusammenhang zwischen Spieltheorie und Entscheidungstheorie .

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