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Post-ödipale Gesellschaft Bd.1

Post-ödipale Gesellschaft Bd.1von Tove Soiland
Über Post-ödipale Gesellschaft Bd.1

Ausgehend von der Schule von Ljubljana und ihrer Synthese von Lacan und Marx entstand in den letzten zwanzig Jahren eine breite internationale Diskussion, in deren Zentrum die Zeitdiagnose einer post-ödipalen Gesellschaft steht. Diese Diskussion wird hier in umfassender Weise erstmals einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht. In ihrem Zentrum steht die historische These, dass das Schwinden des Ödipalen in westlich-kapitalistischen Gesellschaften einer neuartigen Form von Herrschaft Raum gegeben hat, die sich als »Biopolitik des Genießens« umschreiben lässt. Damit ist weniger der permissive Aspekt der Liberalisierung angesprochen als vielmehr - und in direktem Anschluss an Lacans eigene Warnung an die Protestbewegungen post '68 - jene problematische Seite des Über-Ichs, die uns in einem obszönen Imperativ zu genießen heißt, ein Imperativ, der sich mit der kapitalistischen Produktionsweise nicht nur bestens verträgt, sondern auch verschränkt. Mit Beiträgen von Alenka Zupancic, Samo TomSic, Slavoj Zizek, Joan Copjec, Massimo Recalcati und Todd McGowan.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783985140336
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 440
  • Veröffentlicht:
  • 1. April 2022
  • Abmessungen:
  • 161x31x238 mm.
  • Gewicht:
  • 798 g.
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Beschreibung von Post-ödipale Gesellschaft Bd.1

Ausgehend von der Schule von Ljubljana und ihrer Synthese von Lacan und Marx entstand in den letzten zwanzig Jahren eine breite internationale Diskussion, in deren Zentrum die Zeitdiagnose einer post-ödipalen Gesellschaft steht. Diese Diskussion wird hier in umfassender Weise erstmals einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht. In ihrem Zentrum steht die historische These, dass das Schwinden des Ödipalen in westlich-kapitalistischen Gesellschaften einer neuartigen Form von Herrschaft Raum gegeben hat, die sich als »Biopolitik des Genießens« umschreiben lässt. Damit ist weniger der permissive Aspekt der Liberalisierung angesprochen als vielmehr - und in direktem Anschluss an Lacans eigene Warnung an die Protestbewegungen post '68 - jene problematische Seite des Über-Ichs, die uns in einem obszönen Imperativ zu genießen heißt, ein Imperativ, der sich mit der kapitalistischen Produktionsweise nicht nur bestens verträgt, sondern auch verschränkt.
Mit Beiträgen von Alenka Zupancic, Samo TomSic, Slavoj Zizek, Joan Copjec, Massimo Recalcati und Todd McGowan.

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