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Regionales Peacekeeping und Peacemaking durch Entwicklungslander am Beispiel Afrika

Über Regionales Peacekeeping und Peacemaking durch Entwicklungslander am Beispiel Afrika

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Völkerrecht aus der Süd-Nord-Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der UN-Charta war vorgesehen, dass Peacekeeping-Einsätze vorrangig von Regionalorganisationen durchgeführt werden sollen, bevor sie an den UN-Sicherheitsrat weitergegeben werden. Als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Bereitschaft für multilaterale Kooperation im Bereich der Friedenssicherung so hoch war wie nie, und gleichzeitig durch die veränderte Weltlage mehr Konflikte ausbrachen als in den Jahrzehnten davor, gab es bald mehr Peacekeeping-Einsätze als jemals zuvor. Die UN-Peacekeeper waren schnell überlastet und überfordert, was zu einigen dramatischen Misserfolgen führte und den Westen Mitte der 1990er Jahre vor einer weiteren direkten Beteiligung zurückschrecken ließ. Stattdessen ging man dazu über, den jeweiligen Regionalmächten ¿ meist Entwicklungsländer des Südens - dabei zu helfen, Konflikte in ihrer Region selbst zu lösen. Diese Arbeit will zuerst einen allgemeinen Überblick über das klassische Peacekeeping der Vereinten Nationen bieten, um dann auf die Unterstützungsprojekte westlicher Nationen und Institutionen einzugehen, die regionales Peacekeeping in Konfliktregionen fördern ¿ unter anderem, damit westliche Soldaten nicht mehr direkt involviert sein müssen. Danach werden an Hand des Beispiels Afrika die relativ neuen eigenständigen Peacekeeping-Einsätze von Entwicklungsländern in Entwicklungsländern erläutert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Westafrika und die Peacekeeping-Operationen (PKO) der ECOWAS gelegt ¿ die ersten regionalen PKO in Afrika. Einige Länder Westafrikas wurden nach dem Ende des Kalten Krieges in brutale interne Konflikte verwickelt, die schnell über die Landesgrenzen sprangen und die Stabilität der Region bedrohten, was dazu führte, dass in Westafrika der erste Schritt zu regionalem Peacekeeping in Afrika entstand. Schließlich wird die neue kontinentale Sicherheitsarchitektur unter den Auspizien der Afrikanischen Union erläutert, um dann ein abschließendes Fazit darüber zu fällen, ob regionales Peacekeeping ein zukunftsträchtiges Konzept für die Vereinten Nationen sein kann.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640710744
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 40
  • Veröffentlicht:
  • 11. November 2010
  • Abmessungen:
  • 148x210x3 mm.
  • Gewicht:
  • 64 g.
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Beschreibung von Regionales Peacekeeping und Peacemaking durch Entwicklungslander am Beispiel Afrika

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Völkerrecht aus der Süd-Nord-Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der UN-Charta war vorgesehen, dass Peacekeeping-Einsätze vorrangig von Regionalorganisationen durchgeführt werden sollen, bevor sie an den UN-Sicherheitsrat weitergegeben werden. Als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Bereitschaft für multilaterale Kooperation im Bereich der Friedenssicherung so hoch war wie nie, und gleichzeitig durch die veränderte Weltlage mehr Konflikte ausbrachen als in den Jahrzehnten davor, gab es bald mehr Peacekeeping-Einsätze als jemals zuvor. Die UN-Peacekeeper waren schnell überlastet und überfordert, was zu einigen dramatischen Misserfolgen führte und den Westen Mitte der 1990er Jahre vor einer weiteren direkten Beteiligung zurückschrecken ließ. Stattdessen ging man dazu über, den jeweiligen Regionalmächten ¿ meist Entwicklungsländer des Südens - dabei zu helfen, Konflikte in ihrer Region selbst zu lösen.
Diese Arbeit will zuerst einen allgemeinen Überblick über das klassische Peacekeeping der Vereinten Nationen bieten, um dann auf die Unterstützungsprojekte westlicher Nationen und Institutionen einzugehen, die regionales Peacekeeping in Konfliktregionen fördern ¿ unter anderem, damit westliche Soldaten nicht mehr direkt involviert sein müssen. Danach werden an Hand des Beispiels Afrika die relativ neuen eigenständigen Peacekeeping-Einsätze von Entwicklungsländern in Entwicklungsländern erläutert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Westafrika und die Peacekeeping-Operationen (PKO) der ECOWAS gelegt ¿ die ersten regionalen PKO in Afrika. Einige Länder Westafrikas wurden nach dem Ende des Kalten Krieges in brutale interne Konflikte verwickelt, die schnell über die Landesgrenzen sprangen und die Stabilität der Region bedrohten, was dazu führte, dass in Westafrika der erste Schritt zu regionalem Peacekeeping in Afrika entstand. Schließlich wird die neue kontinentale Sicherheitsarchitektur unter den Auspizien der Afrikanischen Union erläutert, um dann ein abschließendes Fazit darüber zu fällen, ob regionales Peacekeeping ein zukunftsträchtiges Konzept für die Vereinten Nationen sein kann.

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