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Republiken Ohne Republikaner

Über Republiken Ohne Republikaner

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welle der Demokratisierung in den ehemaligen Kolonialstaaten des Vorderen Orients ist nur teilweise mit dem Wunsch nach politischen Partizipations -möglichkeiten zu erklären. Anders als in den Ländern Europas waren es hier eher die Reaktion auf die miserable soziale Lage der Bevölkerung, die diese nach demokratischen Reformen streben ließ. Der mit über Jahrzehnte der autokratischen Herrschaft einhergehende Vertrauensverlust in die Verwaltung und deren Führer verstärkte diesen Drang noch und beschleunigte die Erosion autokratischer Herrschaftslegitimation. Eine demokratische Gesellschaftsstruktur schien die einzig relevante Alternative und verhieß eine Besserung der sozio-ökonomischen Misere, sowie die Befreiung von staatlicher Willkür und Korruption. Im Zuge dieser Neuorientierung bildeten sich neue Gruppierungen und Parteien, die erstmals öffentlich die sozialen Misstände und den Machtmissbrauch durch die Führungselite kritisierten. Aus dieser Kritik entwickelte sich ein breiter gesellschaftlicher Konflikt zwischen den alten, bereits existierenden Gruppen, die sich im Laufe der Jahre eine lukrative Machtposition sichern konnten und diesen neuen, auf politische Veränderung drängenden Gruppen. Diesen ist häufig auch die erstmalige Ausrichtung von kompetetitiven Wahlen zu verdanken, die nicht nur der Bestätigung eines Kandidaten dienten sondern erstmals auch personelle Alternativen boten. Trotz dieser Bestrebungen und Veränderungen ist es jedoch in einigen Ländern bis heute nicht gelungen, eine wirkliche Demokratisierung durchzusetzen. Anhand des Beispiels Algerien versucht diese Arbeit die gesellschaftlichen und politischen Mechanismen zu analysieren, die die Herausbildung einer demokratischen Gesellschaft verhindern. Wie bereits angesprochen war die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung wesentlicher Auslöser für die Demokratiebewegung. Um zu erkennen, wie es zu dieser Situation kommen konnte, ist es zunächst notwendig, die Eckdaten der algerischen Wirtschaft darzustellen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640783700
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Veröffentlicht:
  • 23. Dezember 2010
  • Abmessungen:
  • 216x140x2 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Republiken Ohne Republikaner

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welle der Demokratisierung in den ehemaligen Kolonialstaaten des Vorderen Orients ist nur teilweise mit dem Wunsch nach politischen Partizipations -möglichkeiten zu erklären. Anders als in den Ländern Europas waren es hier eher die Reaktion auf die miserable soziale Lage der Bevölkerung, die diese nach demokratischen Reformen streben ließ.
Der mit über Jahrzehnte der autokratischen Herrschaft einhergehende Vertrauensverlust in die Verwaltung und deren Führer verstärkte diesen Drang noch und beschleunigte die Erosion autokratischer Herrschaftslegitimation.
Eine demokratische Gesellschaftsstruktur schien die einzig relevante Alternative und verhieß eine Besserung der sozio-ökonomischen Misere, sowie die Befreiung von staatlicher Willkür und Korruption.
Im Zuge dieser Neuorientierung bildeten sich neue Gruppierungen und Parteien, die erstmals öffentlich die sozialen Misstände und den Machtmissbrauch durch die Führungselite kritisierten. Aus dieser Kritik entwickelte sich ein breiter gesellschaftlicher Konflikt zwischen den alten, bereits existierenden Gruppen, die sich im Laufe der Jahre eine lukrative Machtposition sichern konnten und diesen neuen, auf politische Veränderung drängenden Gruppen.
Diesen ist häufig auch die erstmalige Ausrichtung von kompetetitiven Wahlen zu verdanken, die nicht nur der Bestätigung eines Kandidaten dienten sondern erstmals auch personelle Alternativen boten.
Trotz dieser Bestrebungen und Veränderungen ist es jedoch in einigen Ländern bis heute nicht gelungen, eine wirkliche Demokratisierung durchzusetzen.
Anhand des Beispiels Algerien versucht diese Arbeit die gesellschaftlichen und politischen Mechanismen zu analysieren, die die Herausbildung einer demokratischen Gesellschaft verhindern.
Wie bereits angesprochen war die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung wesentlicher Auslöser für die Demokratiebewegung. Um zu erkennen, wie es zu dieser Situation kommen konnte, ist es zunächst notwendig, die Eckdaten der algerischen Wirtschaft darzustellen.

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