Über Roy & Al machen Männchen
Nach dem Tod seines Frauchens ist Als Welt ein einziger Albtraum: Aus dem beschaulichen Fulda verschlägt es ihn ins schmutzige Berlin, statt kulinarischen Köstlichkeiten bekommt er billiges Dosenfutter. Zu allem Überfluss ist sein neues Herrchen auch noch schwul, und dessen Lover besitzt ebenfalls einen Hund, eine fette, ungebildete Promenadenmischung namens Roy. Roy und Al sind wie Salpetersäure und Glytzerin - zusammen eine höchst explosive Verbindung. Während sich die beiden Herrchen im Wald sexuell vergnügen, frisst Roy einen toten Vogel und bekommt Durchfall im Auto; Al träumt derweil von standesgemäßer Fortpflanzung in stilvoller Umgebung. Von Depressionen verfolgt will er seinem Leben schließlich ein Ende bereiten, als ihm ein Straßenöter erzählt, in Berlin lebten auch Schwaben, saubere, anständige Schwaben. Al ist nicht mehr zu halten und begibt sich auf eine Odyssee durch den Moloch Berlin, auf der Suche nach einem besseren Leben. Doch auch dort erwartet ihn eine böse Überraschung.
2004 erblickten Roy & Al das Licht der Welt. Unter all seinen Knollennasen hat Ralf König diese beiden verrückten Köter besonders ins Herz geschlossen, deshalb wurde es höchste Zeit, einen zweiten Band mit neuen Abenteuern folgen zu lassen. Auch diese neuen Geschichten sind Hundehaltern und Hunde-hassern gleichermaßen zu empfehlen, denn eins ist sonnenklar: Wer Al zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr.
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