Über Sanierung von Krankenhäusern in Krise und Insolvenz
Deutschlands Krankenhäusern geht es wirtschaftlich so schlecht wie noch nie. Studien zufolge sind aktuell rund 20 % der Krankenhäuser insolvenzgefährdet. Die Ursachen für diese dramatische Situation liegen in dem extensiven Verdrängungswettbewerb auf dem deutschen Krankenhausmarkt um Patienten und Personal bei gleichzeitig gestiegenem Kostendruck durch das geltende System der Krankenhausfinanzierung. Zusätzliche Belastungen durch die COVID-19-Pandemie sowie erhöhte Rohstoffpreise und gestörte Lieferketten infolge des Krieges in der Ukraine erschweren obendrein ein kostendeckendes Wirtschaften.
In dieser Situation kann das Insolvenzverfahren mit seinen vielfältigen Sanierungsinstrumenten einen soliden Rahmen bieten, um krisengeschüttelte Krankenhäuser nachhaltig neu aufzustellen. Genau diesen Ansatz verfolgt das neue Buch. Anhand von Praxisfällen aus verschiedenen Blickwinkeln geht es auf die Besonderheiten der Krankenhauswirtschaft ein und erläutert ausführlich die in Frage kommenden spezifischen Sanierungsarten und -maßnahmen für Krankenhäuser. Die durch das StaRUG eingeführten neuen Sanierungsmöglichkeiten sind selbstverständlich ebenso berücksichtigt wie außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen.
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