Über Schuld und Suhne
"Rodion Raskolnikow ist jung, arm... und ehrgeizig. Er ist von der Idee überzeugt, dass sich "große Menschen" nehmen müssen, was ihnen zusteht und dass sie das von den "kleinen Leuten" unterscheidet. Es sei ihnen sogar erlaubt, "lebensunwertes" Leben zu vernichten. Er argumentiert mit Feldherren wie Napoleon: Gehen sie als Sieger vom Platz, gedenkt die Geschichte ihrer Großtaten und nicht den vielen Tausend Morden, die damit einhergingen. Als er mit diesem Gedanken im Herzen eine alte Wucherin und deren Schwester tötet, merkt er jedoch, dass sich die menschliche Psyche nicht so ohne Weiteres auf diese wirre Logik einlässt." Redaktion Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
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