Über Sehsucht
Selten hat eine Lyrikerin so lange Gedichte in sich getragen. Selten sind Werke noch vor dem Aufschreiben so abgeschlossen gewesen. Darina Schneider hat offensichtlich die üblichen Entwicklungsstufen des Werdens als Schreibende übersprungen und uns Erstlinge als fertige Werke vorgelegt.
Gedichte in einer modernen Sprache (Nekrose, Cardiosklerose, Snooze usw.) mit einem natürlichen inneren Rhythmus, der vom Duktus der Notwendigkeit bestimmt wird, uns Lesern bewegende und bedrängende Lebensinhalte und Alltäglichkeiten mitzuteilen.
Mikro- und Makrokosmos reichen sich in den Zeilen der Lyrikerin die Hand. Weibliche Leidenschaft und Erotik schimmern durch das präzise Gewebe der Worte.
Klaus Servene
Herausgeber
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