Über Stereographic Switzerland
Die Stereofotografie ist ein um 1850 erfundenes Verfahren zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder. Deren Betrachtung durch einen eigenen Apparat ermöglichte es dem Publikum, die abgebildeten Gegenstände in atemberaubender Plastizität wahrzunehmen.
Als frühe Tourismusdestination bot die Schweiz einen beliebten Fundus an Motiven für stereofotografische Aufnahmen. Besonders Firmen aus dem angloamerikanischen Raum produzierten Stereobilder mit Darstellungen von Schweizer Landschaften und Sehenswürdigkeiten für einen grösseren Markt. Diese Fotos formten die Wahrnehmung von der kleinen aber prominenten Alpennation ganz wesentlich.
Das Buch gibt Einblick in die einzigartige Stereobilder-Sammlung vom Schweizamerikaner Donald G. Tritt, die heute Teil der Sammlung des Landesmuseums Zürich ist. Mittels der beigelegten Stereobrille erscheinen geschmolzene Gletscher, verschwundene Sehenswürdigkeiten und vor langer Zeit verstorbene Trachtenträgerinnen zum Greifen nah.
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