Über Telearbeit in der Bundesverwaltung. Qualitative Forschung zu Vor- und Nachteilen
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der stetige Fortschritt der Informationstechnologie und der Wandel zu einer Informationsgesellschaft macht heutzutage auch nicht vor der Arbeitswelt halt. So ist es für Arbeitnehmer inzwischen möglich geworden, Aufgaben außerhalb der Büroräume des Arbeitgebers in Form von Telearbeit zu verrichten. Seit den 90er Jahren hat die Telearbeit durch ausgereifterer Technologie, sowie Kenntnisse der Mitarbeiter mit dem Umgang von Computern, rapide an Bedeutung gewonnen. Heutzutage führt die Integration von Arbeit, Familie und Freizeit dazu, dass ¿einige Arbeitnehmergruppen ein Höchstmaß an Autonomie und Gestaltungsfreiheit im Privat- und Berufsleben¿ benötigen. Betraf dies zunächst vor allem die Privatwirtschaft, so versucht auch die öffentliche Verwaltung seit einigen Jahren Telearbeit zu etablieren.
Auch in einer Bundesbehörde, die IT-Dienstleistungen für andere Bundesbehörden anbietet, wird den Beschäftigten der Einsatz von Telearbeit angeboten. Trotz diverser Vorteile dieser Arbeitsform beträgt der Anteil der Teilnehmer gerade einmal vierzehn Prozent der Beschäftigtenanzahl. So stellt sich die Frage, ob die Arbeitsform der Telearbeit in der öffentlichen Verwaltung ausgeweitet werden soll.
Diese Arbeit ist in 5 Kapiteln gegliedert. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Forschungsfrage, einer allgemeinen Einführung in die qualitative Forschung, sowie dem methodischen Vorgehen der Untersuchung. Im 3. Kapitel werden Interviewausschnitte gegenübergestellt und interpretiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Auswertung und einer Handlungsempfehlung, mit der die Forschungsfrage beantwortet werden soll. Abgeschlossen wird diese Arbeit mit einer kurzen Reflexion (Kapitel 5) des Forschungsprozesses.
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