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Toleranzedikt als Stadtgesprach statt Sarrazin-Theater

Über Toleranzedikt als Stadtgesprach statt Sarrazin-Theater

Am 9.September 2010 trägt Thilo Sarrazin seine Thesen in Potsdam zum ersten Mal öffentlich vor. Die Veranstaltung muss von der Polizei geschützt werden. Dem ging eine beispiellose Medienkampagne voraus über ein Buch, in dem sich Deutschland selbst abschafft, obwohl es sich seit 1989 wieder neu erschaffen hat. Deutsche Ängste?! Jedenfalls steht die Vielfalt als Chance auf dem Spiel, denn auch Neukölln gehört zu Brandenburg. Die Sarrazin-Debatte schürt das Mißtrauen der Bürger untereinander und gießt Öl ins Feuer der grassierenden Islamophobie. Sprecht endlich mit uns, fordern dagegen viele Migranten. Dabei geht es um Gespräche auf Augenhöhe, welche die realen Probleme angehen. Integration braucht Zeit und Toleranz. Die Menschen haben - bei allen Konflikten und Schwierigkeiten - die Kraft dazu, wenn man sie in ihren Stadtteilen nicht allein lässt. Statt mit deutscher Leitkultur zu reagieren, ist die Integrationskraft der Demokratie herausgefordert. Toleranzedikt als Stadtgespräch heißt ein Weg, der Ziel zugleich ist.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783842326231
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 60
  • Veröffentlicht:
  • 24. März 2011
  • Abmessungen:
  • 210x148x3 mm.
  • Gewicht:
  • 82 g.
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Beschreibung von Toleranzedikt als Stadtgesprach statt Sarrazin-Theater

Am 9.September 2010 trägt Thilo Sarrazin seine Thesen in Potsdam zum ersten Mal öffentlich vor. Die Veranstaltung muss von der Polizei geschützt werden. Dem ging eine beispiellose Medienkampagne voraus über ein Buch, in dem sich Deutschland selbst abschafft, obwohl es sich seit 1989 wieder neu erschaffen hat. Deutsche Ängste?! Jedenfalls steht die Vielfalt als Chance auf dem Spiel, denn auch Neukölln gehört zu Brandenburg. Die Sarrazin-Debatte schürt das Mißtrauen der Bürger untereinander und gießt Öl ins Feuer der grassierenden Islamophobie. Sprecht endlich mit uns, fordern dagegen viele Migranten. Dabei geht es um Gespräche auf Augenhöhe, welche die realen Probleme angehen. Integration braucht Zeit und Toleranz. Die Menschen haben - bei allen Konflikten und Schwierigkeiten - die Kraft dazu, wenn man sie in ihren Stadtteilen nicht allein lässt. Statt mit deutscher Leitkultur zu reagieren, ist die Integrationskraft der Demokratie herausgefordert. Toleranzedikt als Stadtgespräch heißt ein Weg, der Ziel zugleich ist.

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