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Vertikale Wettbewerbsstrategien in Der Konsumguterindustrie

Über Vertikale Wettbewerbsstrategien in Der Konsumguterindustrie

Die Strategieforschung, die seit den 80er Jahren eine wachsende Bedeutung in der Betriebs­ wirtschaftslehre erhalten hat, geht in wesentlichen Teilen auf die Industrial Organization­ Forschung zurück, in deren Tradition so namhafte Autoren wie Michael Porter stehen. In seiner Dissertation greift Herr Dr. Jörg Westphal diese Forschungsrichtung wieder auf. Aus dem Rahmenkonzept zur Wettbewerbsanalyse wird jedoch nicht, wie meist üblich, ein horizontales, sondern ein vertikales Strategiekonzept für das Beziehungsfeld Hersteller-Han­ del hergeleitet. Die Leistung des Verfassers besteht jedoch nicht nur darin, "generische" vertikale Unter­ nehmensstrategien entwickelt zu haben, darüber hinaus ist es ihm auch gelungen, seine Kon­ tingenztheorie des vertikalen strategischen Verhaltens empirisch zu fundieren. Dabei bleibt er der Tradition der Industrial Organization-Forschung verbunden, indem er Marktverhalten auf Marktstrukturen zurückführt - allerdings um eine wesentliche, im deutschen Sprachraum sicherlich erstmalige Variante erweitert: die Marktstruktur wird um die Erfolgsdimension er­ gänzt. Das Konzept der "wettbewerbsbedingten Erfolgssituationen" geht davon aus, daß der Erfolg oder Mißerfolg des eigenen Handelns in der Vergangenheit auch als Richtschnur für die zukünftige Strategiewahl dient. Insofern wird die Strategieforschung um den Aspekt or­ ganisatorischen Lernens erweitert. Die Arbeit von Herrn Dr. Westphal enthält für Theorie und Praxis eine Vielzahl von Anre­ gungen, so daß ihr eine weite Verbreitung zu wünschen ist.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783409133982
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 316
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1991
  • Ausgabe:
  • 1991
  • Abmessungen:
  • 244x170x18 mm.
  • Gewicht:
  • 540 g.
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Beschreibung von Vertikale Wettbewerbsstrategien in Der Konsumguterindustrie

Die Strategieforschung, die seit den 80er Jahren eine wachsende Bedeutung in der Betriebs­ wirtschaftslehre erhalten hat, geht in wesentlichen Teilen auf die Industrial Organization­ Forschung zurück, in deren Tradition so namhafte Autoren wie Michael Porter stehen. In seiner Dissertation greift Herr Dr. Jörg Westphal diese Forschungsrichtung wieder auf. Aus dem Rahmenkonzept zur Wettbewerbsanalyse wird jedoch nicht, wie meist üblich, ein horizontales, sondern ein vertikales Strategiekonzept für das Beziehungsfeld Hersteller-Han­ del hergeleitet. Die Leistung des Verfassers besteht jedoch nicht nur darin, "generische" vertikale Unter­ nehmensstrategien entwickelt zu haben, darüber hinaus ist es ihm auch gelungen, seine Kon­ tingenztheorie des vertikalen strategischen Verhaltens empirisch zu fundieren. Dabei bleibt er der Tradition der Industrial Organization-Forschung verbunden, indem er Marktverhalten auf Marktstrukturen zurückführt - allerdings um eine wesentliche, im deutschen Sprachraum sicherlich erstmalige Variante erweitert: die Marktstruktur wird um die Erfolgsdimension er­ gänzt. Das Konzept der "wettbewerbsbedingten Erfolgssituationen" geht davon aus, daß der Erfolg oder Mißerfolg des eigenen Handelns in der Vergangenheit auch als Richtschnur für die zukünftige Strategiewahl dient. Insofern wird die Strategieforschung um den Aspekt or­ ganisatorischen Lernens erweitert. Die Arbeit von Herrn Dr. Westphal enthält für Theorie und Praxis eine Vielzahl von Anre­ gungen, so daß ihr eine weite Verbreitung zu wünschen ist.

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