Über Von der Liegenden mit Kind bis Mother Earth
Bonn besitzt eine Fülle von Kunstwerken im öffentlichen Raum, die nach dem 2. Weltkrieg entstanden sind. Diese Fülle hängt eng mit der Geschichte der Stadt und ihrer vier Jahrzehnte währenden Hauptstadtfunktion zusammen. Der Bund, dann aber auch private Mäzene, Unternehmen, öffentliche Institutionen wie Universität und Museen und die Stadt haben dafür gesorgt, dass sich heute Bürgerinnen und Bürger ein Bild der Entwicklung der modernen Kunst seit dem 2. Weltkrieg machen können.
Unter den KünstlerInnen, die die Werke geschaffen haben, befinden sich eine ganze Reihe, die aus Bonn und der Region kommen. Darüber hinaus sind bekannte deutsche und internationale KünstlerInnen vertreten, die das Stadtbild verändert und mit ihren Werken gestaltet haben. Die Palette dieser KünstlerInnen ist besonders in den vergangenen 2 Jahrzehnten farbiger und prominenter geworden und umfasst weltberühmte BildhauerInnen wie Victor Vasarely, Ulrich Rückriem, Markus Lüpertz, Henry Moore, Eduardo Chillida und Katharina Grosse.
2007 ist von Hans Weingartz der erste Bonner Kunstführer unter dem Titel Skulptur in Bonn erschienen, der Kunstwerke im öffentlichen Raum seit dem Ende des 2. Weltkriegs präsentiert. Der nun vorliegende Bildband aktualisiert Skulptur in Bonn. Einige Skulpturen, die noch 2007 präsentiert wurden, sind mittlerweile verschwunden, neue sind dazugekommen. Der Bildband vermittelt durch die chronologische Anordnung der Skulpturen Entwicklungen in der bildenden Kunst, wie sie im Stadtbild sichtbar werden. Am Beginn steht die Liegende mit Kind (1950) von Willy Meller, am Ende Mother Earth (2020) von Barton Rubenstein.
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