Über weisst du machtst du: weis-machen, schwarz-machen, macht-machen
Der Titel der fünfzig+fünf visuellen Poeme lautet "weisst du machtst du", weil ein Weis-Machen ja nicht nur ein Schwarz-Machen, wie Hans Arp bekennt, sondern auch ein Macht-Machen ist, wie der Autor bekennt.
Sein visuelles Poem entsteht aus Wörtern in einem Spiel mit der Aura der Worte durch Konsistenz und Genauigkeit: Bildnerisches Dichten = Kondensieren + Konstruieren.
Auf diese Weise erschafft er aus Wortmaterial mit Typewriting eine Mischung von Bild und Text, im Resultat Text als Bild. Dabei zerlegt er die Wörter in ihre einzelnen Buchstaben und öffnet ihnen so zugleich den Käfig der Wörter und auch der Worte, um ihnen die Freiheit des ganzen Poems zu geben.
Mit seinem visuellen Poem zielt der Autor auf Bild- und Zeichenhaftes sowie auf Symbolträchtiges, manchmal auch auf Visionäres im Wort als Bild.
Summa summarum: der Autor denkt immer in Bildern, welche er mit Worten hinterfragt; mitunter werden dabei seine Worte sogar zu Bildern, also zu seinen visuellen Poemen.
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